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Erzgebirgischer Volksfreund : 15.02.1917
- Erscheinungsdatum
- 1917-02-15
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-191702155
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19170215
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19170215
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1917
- Monat1917-02
- Tag1917-02-15
- Monat1917-02
- Jahr1917
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 15.02.1917
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CUkbiWMWkM Nr. 37 Donnerstag, den 1h. Februar 1917 70. Jahrg Der Stadlrat Schneeberg, am 14. Februar 1917. Der Rat der Stadt Der Rat der Stadt. A«e, den 13. Februar 1917. Maul- und Klauenseuche. Aue. orf. LSSÄ irs. kau. ff«««- 4 ick loa he- sich st gün. it von mmton 82—84 en 110 okorkar «u», 58. !llll!> «rkans. 1er ?rs ien lür lis tor vlt so. Die Erhebung erfolgt durch unsere Schutzmannschaft. Wein bis -um 15, Felruar kein Anzeigevordrnck zugestellt worden ist, hat dies ungesäumt in der RatSkanzlei des Stadtrats zu melden. Wir verweisen insbesondere aus die im Z 16 der Ministerial-Verordnung abge druckten Strafbestimmung. Aue, den 14. Februar 1917. L« .»M»»««' MVA-««»- «il «»«alt* «Psi. »mUmenpr«!«: >m «nttsdlalw-^rk »er ««m »«, Iw.PeUIi-Ue 20vs« . »uewLii, ÜSPtS . im amNIHen »,U Ue »IM. Z«II» 00 Pk»- >>n »«IlamUrU U« Zelle ro Vs^ B««>NonIai Tr,«a. «MN, Schneeber, «euftldlet. »oMche»-N.«»o Leipzig Mr. 12»,. Verfolgung übernehmen wird. Schneeberg, den 12. Fcbrnar 1917. Der Stadtrat. I. V.: Broon. llb, - ' - Drahtnachr.: BoNSfreuud Gchneeberg-St. Lernspr.: Schneebera W, Aue S1. Lößnitz Amt Au« 440. «chw XL«'bera lL Schneeberg. Sammlung der Weißblechbüchsen. An unsere Bürgerschaft richten wir erneut die Bitte, gebrauchte Konserven büchsen nicht wegzuwerfeu, sond.rn zu sammeln. Von uns mit Ausweis versehene Schüler werden Mittwochs und Sonnabends die Bestände abholen. Lebeusmittelkontrolle. Zur ständigen Bewachung der Preisbildung in de» hiesigen Lebensmittelgeschäften haben w r einen NeberwachungSauSschuß g bildet an- den Herre»: Kammann Eugen Härtel, Kaufmann Johanne» Haustein, Stadtverordneter Lehrer Jaeob und Stadt- verordneter Kircheis. Wer eiue Strafan-eige wegen übermäßiger Preisforderung bei der Polizeiwache nicht selbst erstatten will, tanu sich an einen der Genannten wenden, der dann die Weiter- ?lkl»kkchdllz iü Zue W IS. Äliriilic lSli. Ain 15. Februar IS>7 wird eine Erhebung der Vorräte an Brot getreide und Mehl, Gerste, Hafer sowie Hülsenfrüchten auf Grund der Verord nung des Ministeriums des Innern vorgenommen. W r verweisen dabei auf die Bekanntmachung der Ministeriums des Jinter» vom 30. Januar und auf die Bekanntmachung der Königl. Amtshauptmannschaft Schwarzenberg vom 11. Februar 1917 die beide in de» Tageszeitungen abgedruckt sind. »i,»«-»»»«»,nlMl«»»«! «umimr dl, oonolM»» ln »«p KiupiggchLsl,. jlMn El« lüe»Ur N>' »l« »uNichm« »« «m nüchj»» od« am «raelch!»»,«» Lage ja»« »» uuimmür Zl«II. wir» »jchl g«-,d«u. tli die »ilchilgleil d«c durch Ke,I,eei»«e ausgigt»«»«» «»ilgen. — Flr Riliiaad» uuoeelangt «lngelandlei 2t»eiftMU!« lan« »l« Schilfileltim, ni-r »eianniartltch gemach, „rden. ... . HONVtaeschitPsft«»»« in Schneederg, «»», AM« Md Schwär,, »der z. jestät verbindet, erblicke auch ich den klaren Ausdruck des engen und in dem gemeinsamen Kampfe noch fester gekitteten Bündnisses zwischen Oester reich-Ungarn und Deu tsch land. Daß es Eurer Majestät am Herzen liegt, im Sinne Serner hochscligen Ma jestät des Kaisers und Königs Franz Joseph unser Bündnis auch fürderhin sorgsam zu pflegen, erfüllt mich mit lebhafter Genugtuung, lund ich brauche nicht zu ver sichern, daß Eure Majestät bei der Lösung dieser Aufgabe auf meine treue Mitarbeit stets rechnen können. Gott gebe, daß unseren durch feste 'und vertrauensvolle Bande geeinten Län dern nach dieser ernsten und großen Zeit bald wieder die Segnungen eines gesicherten Friedens zuteil werden, und daß sie einer glücklichen Zukunft «ntgegcngehen. Mit diesem Wunsche erhebe ich mein Glar und rufe: Seine Majestät der Kaiser von Oesterreich und Apostolisch« König von Ungarn, mein treuer Freund und Verbündeter, und Ihre Majestät die Kaiserin und Königin Hurra! Kaiser Wilhelm stattete nachmittags den Mitgliedern des Kaiserhauses Besuch« ab, und lieh durch den Flügeladjutanten am Sarge Kaiser Franz Josephs in der Kaisergruft der Ka puziner einen prachtvollen Kranz niederlegen, dessen weiße Samtschleife den Buchstaben W und die deutsche Kaiserkrone trägt. Dienstag nachmittag reiste Kaiser Wilhelm wieder von Wien ab. Die Monarchen wurden auf dem Wege zum Bahnhofe an dem nach Taufenden zählenden Publikum stürmisch begrüßt. Nach lzerzlichster Verabschiedung auf dem Bahnsteige erfolgte die Abfahrt des Kaiserzuges. Die Wiener Presse wid mete dem Kaiserbesuche längere Artikel, die die grobe Liebe und Verehrung rum Ausdruck bringen, die Oesterreich für seinen machtvollen Bundesgenosssen «mpfipdet. > Im hiesigen Schlacht- und Viehhof ist die Maul« und Klauenseuche amtlich festgestellt worden. Aue, am 13. Februar 1917. Der Rat der Stadt. — Polizei-Abteilung. Mnvlriuk ^Vieder ist uns sm vorigen Lonnavsack ein liebes ßäU^tiod. iisrr Ksrbsrsidssilrsr Asätrst Korb Mttsr övs ^Ikrsektsviäsn» ll. Klass« la ZckwsrrenberA vom I4srrn keimgerulen worden. Seit last 30 Inbren gekürt er dem kiesigen Lircken- vorstand an. Lr warem leucktcndcn Vorbild kirchlicher krebs' ums" AMtÜNeasinn« und bat seine reiche Lrknkrunc? jederzeit i» den Öienst seiner kleimatkircke rum Heile der Zangen Kirckkakrt ^estedt. >Vir rukon ikm ein „linke Dank" in die Lwizksit nach. linier uns bleibt sein Oedüektnis in Se^en. 8vl»Hv«r«onl»v» x, den 14. Vebrusr 1917. DvL kkarrvr ftauffo, Vors Der Endzweikampf zwischen Deutschland und England. So bezeichnet der Londoner Observer, einige Tage vor Verkündigung ln» ungehemmten deutschen Unterseebootkrieges, den jetzt «tnsttzenden Abschnitt des Weltkrieg«»: S» heißt da u. a.: Der neue Untersnbootkrieg ist Deutschland» letzt« Hoff- mmg, auf ihn werden un^heur« Anstnngungen gerichtet. Di«, tu Endlauf im Kampf« um die Sm ist da» außerordent- Kaiser Wilhelm in Wien. Kaiser Wilhelm list am Montag in Erwiderung des Besuches Kaiser Karls im deutschen Hauptquartier in Wien eingetroffen, von Kaiser Karl und der Kaiserin Zita herzlichst begrüßt. Dem deutschen Kaiser!wurden auf der Fahrt durch Wien von der Bevölkerung begeisterte Huldigungen hergebracht. Kaiser Wilhelm empfing mittags den ersten Oberhofmeister a. D. Fürsten o. Montenuovo in längerer besonderer Au dienz. Abends fand bei den Majestäten in der Geheimen Rats- 'kube eine allerhöchste Tafel statt. Kais er Karl hielt ügenden Trrnkspruch: Eure Majestät! Es gereicht mir zur wahren Freude, Eure Majestät hier herzlichst willkommen heißen zu können. Schon während der Regierungszeit weiland Sr. Majestät meines in Gott ruhenden Eroßoheims hat das enge politische und militärische Bündnis, das unsere Staaten aneinander- schlicht, und das in d«m gegenwärtigen Kriege seine blutige Weihe erhalten hat, auch in der warmen Freundschaft zwi schen den beiden Dynastien seinen erhebenden Ausdruck ge funden. Es liegt mir am Herzen, dieses teure Vermächtnis meines verewigten Vorfahren zu erhalten und sorgsam zu hegen, und es beglückt mich, hierbei auf die gleichen Gefühl« seitens Eurer Majestät rechnen zu dürfen. In Leid und Freud, in Krieg und Frieden, vertrauensvoll geeint, wird <cs uns mit dem gnädigen Beistände des All mächtigen gelingen, unsere Staaten einer glücklichen Zu kunft entgcgenzusühren. Indem ich mir gestatte, Eurer Maje stät meinen wärmsten Dank für den mir abgestatteten Be such auszusprechen, erhebe ich mein Glas mit dem Rufe Sein« Majestät der deutsche Kaiser und König von Preußen, mein treuer Freund und Verbündeter lebe hoch!" Kaiser Wilhelm antwortet« hierauf: „Eur« Kaiserl. und Königl. Apostol. Majestät bitte ich, für di« herzlichen Wort« der Bewillkommnung und dl« gütig« Aufnahm«, welche ich hier gefunden, meinen wärmsten Dank entgegennehmtn zu wollen. Er war mir ein Herzensbedürf nis, die Besuch«, welih« Eure 'Majestät mir in meinem Hauptquartier ab.ustat»» di« Güt« hart«», möglichst bald zu «notd«m und bet dt«s«r Vesigenhett Eure Majestät m«in« »«u«n und unwandelbaren Freundschaft erneut zu o« sichern. In dieser Freundschaft, mit welch« mich Eurer Majestät in Gott «-«der «haucht« Großoheim viele Iaht« Hinsch beglückt h«1, »nd welche mich mmm«hr auch mit Sur« Mt- dung«n zur See. Ob wir nun den neuen Unterseeböotfeldzucj unmittelbar zerschmettern oder ihn durch Schifssbmten über trumpfen oder ihn überdauern durch Beschränkung unserer Ein fuhren und Vermehrung unserer Inlandsvorrüle, oder ob wir den endlichen und entscheidenden Erfolg durch Anwendung aller dieser Mitte l zusammen erreichen — wir zerschmei» lern den Letzte» deutschen Pinn, zerstören Äie letzt« deutsche Haff- »ung und sichern uns den Gewinn des Krieges für alle Ziele des Verbandes. Wir können und wir wollen cs tun. Aber wir können es nur durch eine nachdrückliche, ein« furchtbare nationale Anstrengung, die sofvrt d«n Höhepunkt ihrer Schaffensgewalt erreicht und da« nächste halb» Jahr hindurch, ohne nachzulassen, durchgchalten wird. DL» ersten Unterscebovtkrieg hat Lord Fisher vollständig unter drückt. D. Schr.) Er war eine Kleinigkeit, verglichen mit dem jetzigen. Dieser ist allmählich di« furchtLarst « Dro - hung geworden, der unscr Handel und unsere Verbindun gen je ausgesetzt waren. Nur Unheil ist unser«! Meinung nach dadurch angerichtet worden, daß di« verflossene Regierung di« Veröffentlichung der Wochenberichte über die Schiffsverlust« entstellte. Das hat uns nur eingclullt und gelauscht. Zur Zeit des Regierungswechs«!« versenkten die deutschen Unterseeboot» täglich 1V000 bi» 12 000 Tonnen britischen Handelsschiff«. raum und noch weit mehr »«utralen. Die neuen Unterseeboot» haben m«hr den Charakter von Tauchlreuzern. Ihre Zahl ist furchtbar und nimmt schnell zu. Ntan baut alle» über einen Leisten. Die im Inlande angefertigten Telle werd«» an bestimmten Sammelstellen zusammen gefügt. Auf diese Weis« werden wöchentlich wenigstens drct Boote fer tig. Ueber 300 sollen, wie der Feind sich rühmt, jetzt auf unseren Seewegen an der Arbeit sein. So schlimm der ganz» Feldzug schon in den letzt«» paar Monat«» war, «r wird not- wendig<rw«is« noch schlimmer werd«», ehe man ihn m«i- stert. Nach feindlich« Ansicht wird d«r Krieg «in „All»hun-* rung»w«ttkampf" zwischen Deutschland und England werden. D«r Aufsatz geht sodann zur Besprechung dir Schwierigkeit«! und der Abwehrmtttel üd«r und g«st«ht dad«t: So prächtig auch di« Leistuna der englischen Slott« ist, allen «Mnwärtivkittn zum Trotz, so lassen doch dir Deutschen ihre Unttrse«boote b«- Irächtltch schn«ller vom Stauet, al» dt« länder fr« v«rs«nk«n können. Ferner: die DemsiM v«,senken «ehr Schtffotaum. al» »ir >»«««» HA lisch er werb. wickln, ui 135V. Zoch qm !N "ÄtZ zugcben. necbcrg, :eppc. Gemeinschaftsküche Ane. Wir beabsichtigen eine» ohne jeden öffentlichen Zuschuß nach den reine» Grund sätzen der Selbsthilfe arbeitenden gemeinsamen Lküchenbetrieb einjurichte». Einwohner, die sich für Teilnahme an einer derartigen Einrichtung interessiere», ersuchen wir, sich zu einer Besprechung am Donnerstag, den iS. Fe-rnar 1V17, 5 Nyr nachmittags im alten Stadtverordnetensitzungssaale, Stadthaus 2 Treppen ein« zufinden. ^.uk dsm Solds dsr Lürs tiö! cisr Äuksox^sciionti Loldat iva Inkantcrio-ItsZiiasnt 1Üö. ^Vir bsstsagsu ssiccs» Vsrlust kwk mut vsrdsQ ssin ^v- clsnksri in Lkrsn kalkon. im Ssdrnar 1917. Dvr Tageblatt - Amtsblatt ' ' «cywarzenoerg und Zwickau, sowie der Königlichen und Städtischen Behörden in Aue, Grünhain, Hartenstein, Johann- - georgenstadt, Lößnitz, Neustädtel, Schneeberg, Schwarzenberg bzw. Wildenfels. Verlag von C. M. Gärtner» Schneederg.
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