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Erzgebirgischer Volksfreund : 04.05.1917
- Erscheinungsdatum
- 1917-05-04
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-191705044
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19170504
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19170504
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1917
- Monat1917-05
- Tag1917-05-04
- Monat1917-05
- Jahr1917
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 04.05.1917
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Schwärzendem und Zwickau, sowie der n Aue, Grünhaln. Hartenstein, Johann- eeberg, Schwakenberg b». Wudenfel» s 70. Jahrs. Freitag, den 4. Mai 1S17. Nr. 101 Schneeberg, den 3. Mai 1917. Dev Stadtrat. Preis für Spinat Schneeberg 2. Z. 4. Mai 1SI7 wie folgt auSgegeben: S. mittags 12 Uhr, Bez, 1 und // ff ff n ff als Rcustädtel, den 2. Mai 1917. 3 5 7 9 // n // 2 4 6 8 10 1» // »» // »» ff o 9 '/,10 bis und ff t, 13 15 17 19 Vez. »e // '/.2 2 nur Älm von 11 14 16 18 Der Stadtrat. vr. Richter, B. ob der Nachsuchende den Großhandel mit Gemüse, Obst oder Südfrüchten vor dem 1. August 1914 im Deuischen Reiche betrieben hat, ob er vor diesem Zeitpunkt eine gewerbliche Niederlassung in Deutschland gehabt hat, ob er wegen Zuwiderhandlung gegen Kriegsverordnungen oder sonst bestraft worden ist, welchen Umfang der behauptete Großhandel vor dem 1. August 1914 gehabt hat (Höhe des Umsatzes in Gemüse, Obst oder Südfrüchten in den letzten 3 Jahren vor dem 1. August 1914), ob t ie Ge chäfte vorwiegend mit Kleinhändlern oder unmittelbar mit den Verbrauchern abgeschlossen worden sind. Verla- van L. M. Gärtner, Schneederg. Drahtnmvr.: «aMfrem» GchneW«e«-N. 8ams»^: «chinsttm la»««. SStut» »M»a Tageblatt - Amtsblatt Königlichen und Städtischen Behörden In Aue. Grünhaln, Hartenstein, Johann- georgenstad^ Lößnitz, Neustädtel, Schneeberg, Schwakenberg W». Wudensels. Die Sommrrferle» des Reichstags. Der Aeltestenausschuß des Reichstages beriet am Mittwoch vor Beginn der Sitzung über die Geschäftslage. Man einigt« sich dahin, zu versuchen, allen vorhandenen Arbeitsstosf bi« zum 16. Mai aufzuarbeiten, da es wünschenswert er scheine, daß der Reichstag noch vor Himmelfahrt in di« Sommerferien gehe. Brasilien lästt deutsche Schiffe besetze». Vorm, '/i 9 Uhr, Auf dem Balkan belegte eines unserer Geschwader «in stark ausgebautes feindliches Lager mit 2300 Kilogramm Bom ben. Ein Betriebstofflagcr erodierte hierbei mit 5000 Meter hoher Rauchsäule. Gewaltige Brände entstanden, die den gan zen Tag über weithin sichtbar blieben. Am Nordkap versenkt. Drontheim, 2. Mai. „Dagsposten" erfährt aus Bcr- levaag: Der russische Dampfer „Olga Avrida" (2400 To.) von Neweastle nach Kola unterwegs, ist 80 Seemeilen vor dem Nordkap versenkt worden. Das U-Boot war ein solches der allerneusten Art. Der Kapitän erklärte, es befan den sich 16 U-Boote zwischen dem Nordkap und der Mur- manküste. ihre Srurmkolonnen in den Gräben, die, durch unser Ver nichtungsfeuer niedergehalten und dezimiert, indessen einen Vor stoß nicht wagten. Die Meldung des Eiffelturmes, daß die Franzosen am 30. April bis zur Straße Muroy—Moronvilliers, etrva ein Kilometer nördlich vom Hochberg vorgedrungen seien, ist durch die Ereignisse überholt. Sie waren vorübergehend bis dort hin gelangt, wurden aber durch einen unmittelbar einsitzcu- den deutschen Gegenstoß sofort wieder unter blutigen Verlusten zurückgeworfen. We en Ausgabe der Kartoffelso»derkarte» für Schwerarbeiter, soweit sie bisher solche anerkannt sind, erfolgt betr. Bekanntmachung. Schneeberg. SaMi- und MtmkMWst in der Turnhalle an der Hartensteinerstraße Freitag, d«u 4. Mai 1817 nachm. 2—3 Uhr: Bezirk 1, Die städtische , (gelb und grün) LebenSmittelk rten sind vorzulegen. Ausgabe er folgt nur an erwachsene P rsouen. Die Zeiten sind genau einzuhalten. Die auSgegebene» Kartoffel- und Brotmarken sind bei der Ausgabestelle (Turn halle) nachzuzählen und etwaige Differenzen daselbst (also in der Turnhalle bei den ein zelne» Herren Ausgebern sofort zu melden; alle späteren Einwendungen bleiben unberücksichtigt. frühen Morgen setzte südlich der Scarpe bis in die Gegend Bullccourt erneut starkes Artillerie feu er ein. Nach heftiger — »uv««»- ««Want «u ««»«hm- »<r Sm«. »Kd FeDar«. mpn«»» «0 Pf«. lm tw>«»bUNbq!rr d« Rm» d« PeMÄlle re Pf,., A>Pf», dl« amill-m «I»«t »IM. ZUK « PI», «m R-wlMttUl ZU» «> «S «qz». ««n». Schne,»«» HMDUIB. V»M«r<k-N,mo LUpH Nr. uns. Die angegebenen Zeiten sind genau einznhalten. B' otmarkentaschen sind vorznlege». Selbstversorger haben nach 8 5 der Bekanntmachung des. Bez'rksverbandes über Lebensmitt lkarten vom 6. April 1917 (Erzgeb. VolkSfr und Nr. 80 vom 8. April 1917) keinen Anspruch auf Lebensmittelkarten, da angenommen werden kann, daß sie di» auf der Lebensmittelkarte genannten oder ähnliche gleichwertige Lebensmittel im eigenen landwirtschaftlichen Betrie e in ausreichender Menge erzengen. ..Eierfelbstverforgern, im Sinne des 8 8 Absatz 4 .der Bekanntmachung des Bezir S-Verbandes, betreffend den Verkehr mit E ern vom 8. Mvember 1916 (das sind Geflügelhalter mit den Angehörigen ihrer Wir schäft, einschließliMdes Gesindes, sowie Na'uralbecechtigte, die krast ihrer Be rechtigung oder als Lohn Eier zu beanspruchen haben), sind die Lebensmittelkarte» mit dem Buchstabe O an der Lebensmittelkarte zu kürzen." - SilGMk! M AW, U »dkl SiidslHtkii. i Nach 8 S der Verordnung über Gem se, Obst und Südfrüchte vom 3. April 1917, ,. R.Ü.DI. S. 307, bedarf jeder, der im Deutschen Reiche Großhandel mit Gemüse, Obst oder f Sü fruchten betreib n will, dazu vom 1v. Mai 1S17 ab nebn der durch Verordnung wm 24. Juni 1i'l6, R.G Bl. S. 58>, vorgeschnebeuen allgemeiuen tsrla, bniS zum Handel » nit Lebensmitteln «iner besonderen Genehmigung. Als Genehmignngsstelle für / den Regierungsbezirk Zwickau ist die unterzeichnete Krei hauptmannschafc betraut worden. Gesuche um Znlaffung zum Grosthande» mit Gemüs, Obst oder Südfrüchte;» find bis spätestens 5. Mai 1017 bei der Amtshauptmann- schaft, in den Städte» Zwickau und Plauen beim Stadt at einzureichen Maßgebend für die Zuständigkeit ist der Sitz der gewerblichen Niederlassung des Groß händlers. Das Gesuch muß folgende Angabe» enthalten: aus die nächsten 4 Wochen werden Freitag, den 4. st» »I'imNaqnMt-, Rümmer di« II Uhr i» h,u Kaups«»»«»,. IUU»» Tin« T-wLhr st« di« Nusn-Hm« de- ÜnpiM «m nS»I„n «m »or«clchrl«hen,n T««« lomi« a, NiMnnä-r SteUe wir« nicht gr^lxi,, IN Ne Nr durch 8«">I»l-ch«r »ul,'««»«»'» »«ii«,. — Air »»««>««,« «in^iandt« Schrinläi»« die SchMUeitun, »ich« »er»«»iMtz ^tuuhi »«den. N »s «Hätz und Sch»«», «der,. , - 3—4 » 4—5 Der Richtpreis für den Verkauf von Spinat dnrch den Erzeuger wird hiermit auf 60 P-g. für das Psund festgesetzt. Schneeberg, de» Z. Mai 1917. Der Stadtrat. DnWIll. SM-, W-, SMel-, foule LebmMIelWM Ein englischer Dampfer durch Fliegerbomben versenkt. Berlin, S. Mai. (Amtlich.) Ein ge Marine- stngz«! ge arisfcn nm R Mai vormittags feindliche Handelsschiffe vor der Themse an und versenkten einen etiva Brnttoreaistertoniien graste« Dampfer. Von den Flugzeuge» ist eines nicht zürückgetehrt und gilt als verloren. Der Lhef des Admiralstabes der Marin«. Unsere Vorherrschaft in der Luft. Berlin, 2. Mai. In den letzten Tagen versuchten die Gegner durch Masseneinsatz starker Luftkampfgeschmader die Vorherrschaft in der Luft an sich zu reißen. Das führte zu heftige», mit Erbitterung geführten Luftlämpscn, die dem Geg ner schwer unersetzbare Einbuße an Personal und Material ko steten, ohne ihm jedoch di« erwünschten Erfolge näherzubringen. Auch unsere Flieger erkämpften ihre Siege mit dem Blut« manches Tapferen, jedoch stehen ihre Verluste in gar keinem Verhältnis zu denen der Feinde. Gestern besiegten sie im Lustkampf 14 feindliche Flugzeuge. Leutnant Wolff schoß dabei seinen 28. und 29, Leutnant Schäfer seinen 24. und 25. Gegner ab. Außerdem wurden von Kampffliegern sranzvjnche Fesselballons brennend zum Absturz gebracht. Die an den Hauptsronten dmchgeführten Erkundungsslüge gaben Ausschluß über die weiteren Maßnahmen des Feindes. Zahl- reiche Lichtbilder bestätig«» das Ergebnis der Augenerlundung. Uns«« Flieg«r durchbrach«» die. feindliche Lustsplne und klär ten weit hinter den Linien auf. Auf Allein df-ser Flüge wurden auf Boulognc Bomben abgeworfen, erkundet« TruppenansawM- lung«n, Lager, sozvie im Marsch befindliche Kolonnen wurde» mit MaschineniK»ebrf«u«r'»ich Bombm angeOkNm ^)ie Mmpse im Westeu. Berlin, 2. Mai. Im Raume von Arras gestern an einige» Stellen aufflackrrnde örtliche Gefechtstätigkeit. Die Angaben sind auf Verlangen der Amtshauptmannschast oder des Stadtrats glaubhaft zu machen. An Personen, die den Großhandel erst nach dem 1. Anglist 1914 begonnen haben, wird die Genehmigung »uv ausnahmsweise und zwar nur dann erteilt, wem, schwerwiegend Gründe dafür vor.iegen und sich die Nachsuchenden dnrch besondere Zuverlässigkeit in dem Handelsbetriebe bewährt haben. Großhändler d eser Art haben ihr Gesuch entsprechend " zu begründen und die Mittel zum Nachweise oder zur Glaubhaftmachung ihrer Behauptungen anzng be». Die Amtshaupimannschasten und Stadträte haben die Gesuche zu begutachten und bis spätestens st. Mai 1Ü17 der Kreishanv Mannschaft einzureichen. D e Genehmigungsnrkunden und Schlußicheinhefte 10 flg, der Verordnung über Gemüse usw.) « halten die Grvßhäudl r von den Amtsyauptmannschaften und Stadträten ansgehändigt. Wer nach dem 10. Mai 1917 ohne die erforderliche Genehmigung Großhandel mit Gemüse, Obst oder Südfrüchten betreibt, macht sich nach 8 16 der Verordnung über Gemüse usw. strafbar. Zwickau, den 2. Mai 1917. * Die Königliche Krcishauptmannfchaft als Kreisstelle für Gem ise nnd Obst. Die dnrch Bekanntmachung vom 6. Aprit d eses Jahces gemäß tz 4 Absatz 2 Ziffer 7 des Somttagsgesetzes vom 10. Sept mber 1870 ausgesprochene Genehmigung z« den mit der FrützjahrSbestellnng in Feldern nnd Gärten zusammen hängende» Arbeiten am 2. Oster- nnd 2. Pfingstfeiertage sowie dcm Himmelfahrtstage wird hiermit auch ans die übrigen Sonntage für diese Arbeiten ausgedehnt. Der E n- holnng einer besonderen Genehmigung bedarf es dah r im Einzelfalle nicht. Amicks, den Mai 1917. Die Königliche Amtshauptmaunschafk. ReMung weg«» der zu er- ß°Vt «bd Mr Sästn Mt W- habender ad Politzeb mtd Stch«»ungvmdßrtg«l, Lhauaktsr «stur VeschMnahm« No^. dem Mariw!- Nkchrfwi seine» Le- Berlin, 2. Mai. Die Brasilianisch« Regkeruna hat dem Auswärtigen Amt durch Vermittlung der schweizerischen Re gierung MitgeteM/ daß ske Maßregeln habe treffen müssen, um eine Schädigung der brasilianischen Häsen durch die Zer störung deutscher Schiffe zu verhindern. In einer von ihr ver öffentlichten amtlichen Nott wird, ausgeführt, daß die deutschen Besatzungen Zersiöruitgshandlungen g«g«n dies« Schiffe aus- gesührt hätten, die unttr der Gerichtsbarkeit und d«m Schuh« der brasilianischen Behörden stätiden, namentlich seitdem «ine deutsche Vertretung dort nicht ntthr besteh«. Es seien ferner entgegen den Dorschrifttn der HafeiGehörden Maschinenteile nnd andere GegenstM» ins Wasser-geworttn worden. Auch hätten die SchtffMatzvngen die Absicht bekunde^ einig« oder aN.e Schiffs zu versanken. Die Ausftihrung dier Absicht, köüi» dst drasisianis" " """ schül^^ la, sm. We^ die nicht ben —- n. nMkkMrbh't Artillerievorbereitung folgten zwei starke englische Augriffsver- suche an der alten Angriffsstelle östlich Mönch» und bei Fon taine, die schon in unserem Sperrfeuer verlustreich zusammen,- brachen. Auch östlich Loos und westlich Lens konnten sich Teil- «„griffe in unserem Maschinengewehr- und Artillerieseuer nicht entwickeln. Die Beute vom 23. und 29. April hat sich um eine Anzahl Gefangener und 27 Maschinengewehre erhöht. Bei' klarer» Wetter auf der Arrasfront sehr lebhafte Flicger- tätigkeit. Der beiderseitige starke Artillerielampf südlich Ar ras dauerte den ganzen Tag üöec an. Unsere Batterien be obachteten mehrfach gute Wirkung gegen die feindlichen Ziele. Die ganze Nacht über außerordentlich starkes Feuer. Auch im Ra unk von "Reims standen die Kampfhandlun gen im Zeichen tiefer feindlicher Erschöpfung und gebrochenen Angriffsgeistes. Im Aisne-Abschnitt scheiterte südlich Cerny ein feindlicher Handstreich verlustreich für den Feind. Nach stärkster Artillerievorbereitung brachen abermalige feindliche Tcilan- griffe an dieser Stelle, ebenso bei der Hurtcbise-Fe. trotz mehr facher Wiederholung erfolglos und verlustreich für den Geg ner im deutschen Sperrfeuer oder Nahkampf zusammen. Ver schiedentlich wurden feindlich« Bereitstellungen in den dichtgefüll- ttn Gräben wirkunsooll von unseren Feuerwirbcln gefaßt» In der Gegend südlich CraonnH-wo schon ganz« Kampfgeschwa der vernichtet wurden, erkannten wir eine ganze Anzahl von Panzerwagen und nahmen sie mit gutem Erfolg unter Feuer. Unsere jiahlreichen Erkundungsvorstöße im dortigen Abschnitt waren von Erfolg gekrönt. Unsere Spähcrtnipps brachten zahlreiche Gefangen«, darunter auch Offiziere, eine Anzahl von Maschinengewehren und andere Beute zurück. Nachmittags und abends Schwall vos feindliche Feuer wieder beoeulend an. Auf d«M Chrnnpaoneflügel vermvchl« sich d«r Fränzose nach seiner schwer«» Niederlage vom 30. April bei den Höhen nördlich P»»n«L zu neuen Angriffen nicht zu entschließen. Wäh rend das Ztuer am Vormittag vorübergehend ermattete, schwoll es gegen Abend und in der Nacht zu großer Heftigkeit an'.. Di« tomwr'krn osaen Abend an verschiedenen Abschnitten » 2, , ö> Die amtliche» Bekan»tmachr»»ge» sämtliche» Behörden könne» i» den Geschäftsstellen des „Errgebirgischen Volksfreundes" in Schneeberg, Aue Schwarzenberg nud Lößnitz eiugesshen werde». Weitere amtliche B«kan»t »» h» »gs» besia-e » sich im Beiblatt.
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