Suche löschen...
Wilsdruffer Tageblatt : 14.07.1936
- Erscheinungsdatum
- 1936-07-14
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Stadt Wilsdruff
- Digitalisat
- Stadt Wilsdruff
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1782027106-193607147
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1782027106-19360714
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1782027106-19360714
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Bestände des Heimatmuseums der Stadt Wilsdruff und des Archivs der Stadt Wilsdruff
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungWilsdruffer Tageblatt
- Jahr1936
- Monat1936-07
- Tag1936-07-14
- Monat1936-07
- Jahr1936
- Titel
- Wilsdruffer Tageblatt : 14.07.1936
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Morgen müsse man die Hindernisse niederlegen, die ihr heute noch entgegenstünden. Der französische Außen minister entwickelte dann die Grundsätze, auf der nach seiner Auffassung eine internationale Ordnung aufgebaut sein solle. Es sei der Wunsch Frankreichs, in bestimmten vertraglichen Bestimmungen eine internatio nale Organisation zu gestalten, die sich auf der Selb ständigkeit der Nationalitäten und der Zusammen gehörigkeit der Staaten als den beiden Grunderforder nissen der Ordnung stütze. Die Pakte und Ver träge seien keine Unterdrückungswerkzeuge, sondern, wie die bürgerlichen Gesetze, Ausgleichsformeln. Es sei also nicht untersagt, sie zu verbessern, aber bis dahin müsse man sie achten. Abschließend wies Außen minister Delbos auf die Pflicht hin, den Krieg zu beschwören und die Völker von der Angst, die sie be drücke, zu befreien. Dieses Ziel schreibe allen Negie rungen vor, sich besser zu begreifen, um sich besser ver ständigen zu können. Dieser Wille beseele die französische Reaieruna. Spanischer Monarchisten führer ermordet. Der Führer der spanischen Monarchisten, Calvo So - telo, ist auf dem Friedhof Almudena in Madrid er mordet aufgefunden worden. Calvo Sotelo ist von mar xistisch eingestellten Polizeibeamten auf eigene Faust, ohne daß ein Verhaftungsbefehl seitens der Madrider Polizei behörden erlassen worden wäre, entführt und dann mit einem Dolch ermordet worden. Calvo Sotelo galt als der eigentliche Führer der spanischen nationalen Bewegung. Madrid, 13. Juli. In Zusammenhang mit dem Mord an dem monarchistischen Führer Calvo Sotela sind mehrere Polizeibeamte verhaftet worden, darunter der Lenker des Po- lizeiautos, mit dem der monarchistische Abgeordnete aus seiner Wohnung abgeholt worden war und in dem sich der Mord abgespielt hat. Der Chauffeur leugnete die Teilnahme an der Tat und behauptete, seine Wohnung die ganze Nacht über nicht verlassen zu Haden. Die Familienangehörigen des Er mordeten haben ihn auch nicht wiedererkannt. Ferner sind zwei Polizeibeamte verhaftet worden, die in der letzten Nacht vor der Wohnung des Ermordeten Wachtdienst hatten. Die Regierung erklärt, daß sie die Presse über das Vor gefallene unterrichten, im übrigen jedoch der Oeffentlichkeit keine Einzelheiten mitteilen werde, da dadurch die Nachforschungen erschwert würden. Der Landtagspräsident hat sämtliche Partei führer zu einer Besprechung gebeten, um über die durch die jüngsten Ereignisse geschaffene innerpolitische Lage zu verhan deln. Maßnahmen der Negierung angekündigt Madrid, 14. Juli. Der spanische Finanzminister hat nach Beendigung der Ministerratssitzung am Montag abend der Presse eine Note überreicht, in der auf die politischen Ge waltakte der letzten Zeit Bezug genommen wird, die in der Er mordung eines Polizeiossizicrs und des monarchistischen Abge ordneten Calvo Sotelo gipfeln. — Die Regierung verurteilt diese Bluttaten unter flammendem Protest und kündigt an, daß sie sofort und mit allen Mitteln, die ihr durch das Gesetz für öffentliche Yrdyung zur Perfügung stehen, energische Mah- nahmen ergreifen wird, durch die der Gemeinschaftssinn unter den spanischen Bürgern und die elementarste Achtung vor dem menschlichen Leben geschützt werden sollen. Keine Doktrin und keine Idee verdiene anerkannt zu werde«, wenn ihre Träger nicht einmal vor dem Leben der Bürger Halt machen. Die Negierung verspreche, alles zu tun, um die Verbrecher oder die Anstifter, gleich, welcher politischen Richtung sie an gehören, zur Sühne heranzuziehen. Sie werde ferner für die Aufklärung der beiden Mordtaten schleunigst sorgen und habe aus diesem Grunde zwei Svnderrichter eingesetzt. In Madrid und in anderen spanischen Provinzen seien bereits zahlreiche Verhaftungen vorgenommen und viele Parteiheime geschloffen worden. Die Regierung werde einen Aufruf erlassen, in dem schwere Strafen für politische Verbrechen angekündigt werden und die Bevölkerung aufgefordert werden soll, das Friedens werk der Regierung in diesen schweren Stunden zu unterstützen, damit die umstürzlerischen Elemente nicht die Oberhand ge winnen. Handstreich auf sMischenRundfunksender Nachts drangen vier Unbekannte mit vorgehaltenen Pistolen in die Senderäume der Rundfunkgesellschaft von Valencia ein, brachten vor dem Mikrophon Hochrufe auf den Faschismus, aus und erklärten in einer kurzen An sprache, daß die faschistische Bewegung gesiegt habe. Die Täter ergriffen danach die Flucht und veranlaßten den Gouverneur, zur Beruhigung der Bevölkerung, die an einen Aufstand glaubte, durch Rundfunk eine kurze Er klärung über den Vorfall zu geben. Trotz der Mahnung des Gouverneurs zur Ruhe bildete sich vor dem Funkhaus ein hauptsächlich aus Marxisten bestehender Demonstrationszug, der mit roten Fahnen und unter Abstnaen der internationale durch die Straßen zog. Oesterreichs neue Minister. Das österreichische Kabinett ist durch die Ernennung des Ka binettschefs im Bundeskanzleramt Guido Schmidt (links) zum Staatssekretär und des Präsidenten des Kriegsarchivs Staats rat Glaise-Horstenau zum Minister ohne Portefeuille erweitert worden. (Scherl Mlderdienst — M.) Die drei großen Begriffe der deutschen Volksgemeinschaft: Freiheit, Verantwortung, vienN Eine Rede des Hauptamtsleiters Hilgenfeldt in London. Ueber das Thema „Die Volksgemeinschaft als Aus gangspunkt und Ziel im heutigen Deutschland" sprach am Montag der Hauptamtsleiter Erich Hilgenfeldt auf dem Dritten Internationalen Kongreß für soziale Arbeit. Nach einem Hinweis darauf, daß Liefe Konferenz die G e m e i n s ch a f t in den Mittelpunkt ihrer Betrachtungen gestellt habe, führte der Reichsbeaustragte für das Winter hilfswerk u. a. folgendes aus: „Die neueste Entwicklung in Deutschland zeigt diö Tendenz, das in einem natio nalen Staat erfaßte Volk zur Besinnung auf seine völkische und damit schicksalsmätzig ent scheidende Zusammengehörigkeit zu bringen und ihm bewußt werden zu lassen, daß nicht der bloße Zweck, sondern die im Blut und Boden begründete Nation das Unterpfand für die gedeihliche Entwicklung eines jeden Volksgenossen ist: Die Gemeinschaft des Polkes ist Ausgangspunkt und Ziel für die Wiederbelebung oder Schaffung jedes Gemeinschaftsgefühls auch innerhalb der örtlichen Gemeinschaft. Das starke Erwachen dieses Gefühls innerhalb der Volksgemeinschaft, wie es in der Gegenwart in Deutschland sichtlich erlebt wird, ist dafür der beste Beweis. Das Ideal der Volksgemeinschaft ist aus dem Front erlebnis des Krieges erwachst Verschüttet in den Fahren der Revolution, erlebte es seine Auferstehung und Formung durch den Nationalsozialis mus. Das Ringen dieser von dem Opfermut und der zähen Einsatzbereitschaft von zunächst nur einigen wenigen Kämpfern getragenen Bewegung ging nicht um äußere machtpolitische Positionen, um persönliche eigenmächtige Ziele; es ging um das Volk selbst und um die Volks seele. Die nationalsozialistische Bewegung führte jedem mit aller Deutlichkeit vor Augen, daß das Leben des einzelnen einmünden muß in das Leben der Nathon. Bei diesem Ringen um die Volksseele, deren Besitz notwendige Voraussetzung für die Gewinnung einer Volksgemeinschaft ist, galt es folgende Begriffe in ihrer wahren Bedeutung freizulegen: d- Begriff der Freiheit, der Verantwortung und des Dienens. Wohl ist es möglich und ein verhältnismäßig leichtes Beginnen, durch Zwang Menfchen zusammenzuschließcn. Dann ist es eine Organisation, aber keine Gemeinschaft; dann ist in ihr auch nicht das Lebendige, was die Gemein schaft kennzeichnet: die a"k freiwilCaem u-- ruhende Einordnung und Unterordnung des einzelnen m die Gefolgschaft, die freie Anerkennung des Führers und das unbedingte Zusammengehörigkeitsgefühl zu dieser Einheit. Für die nationalsozialistische Bewegung war es weiter eine der wesentlichsten Aufgaben, dem einzelnen klarzumachen, daß er — im Hinblick auf das Schicksal seines Polkes — unlösbar mii einer Verantwortung be laden ist, die er nicht abwerfen kann, wenn er sich nicht außerhalb der Volksgemeinschaft stellen will. Jeder hat sich bei seinem Tun die Frage vorzulegen: Nütze ich damit meinem Voll, diene ich damit der Gemein schaft oder handle ich ihrem Wohl zuwider. Die Freiheit in der Gemeinschaft, die Verantwortung für die Gemein schaft weist den Weg zum Dienst an der Gemeinschaft, der in dem Wort des Führers des deutschen Volkes lebendig geworden ist: „Gemeinnutz geht vor Eigennutz!" Das volksgemeinschaftliche Ideal ist zu einer gewaltigen Realität in Deutschland geworden. Das lasse ganz ein deutig seine praktischen Wirkungen für das Volksganze, wie wir sie im Winterhilfswerk und in den Hilfswerken „Mutter und Kind" erlebten, erkennen. Ms Meeke Heimat. Wilsdruff, am 14. Juli 1936. Oer Spruch des Tages: Sprich nie von deinem übergroßen Glück, auch nie von deinem übergroßen Leid — es versteht dich nur der, der dich über alles liebt — sonst keiner. Jubiläen und Gedenktage. 15. Juli. 1606 Der Maler Rembrandt geboren. 1874 Der Dichter Wilhelm von Scholz geboren. Sonne und Mond. 15. Juli: S.-A. 3.54, S.-U. 20.17; M.-A. 0.25, M.-U. 17.47! Gereimie Ltrlaubsfahri Nun ist man längst an Ort und Stell' Am Watzmann oder Hohen Göll, Im Chiemgau oder Königssee, Kurz da wo Berge in der Näh'. Man freut sich auf das Schneegeflimmer Der Berge und sucht sich ein Zimmer, Packt aus die zünft'gen Lederhosen, Den Gamsbarthut und andre Chosen Zwar ist ein wenig kurz das Bett, Dafür die Aussicht riesig nett, Und für der Bremsen bös Gewimmel Entschädigt dich das Kuhgebimmel. Mit jedem Ochsen aus der Matte Bringt deine Frau dich aus die Plattt Ihr Filmverbrauch ist ungeheuer, Das macht den Urlaub etwas teuer. Du lebst von Radi, Bier und Butter, Kalbshaxen, Knackwurscht, sonst'gem Futter Und steigst, daß nicht zu dick der Bauch, Schweißtriefend auf die Berge auch. Bist du dann endlich auf dem Gipfel, Erwischt dich grab' ein Wolkenzipfel, So daß sich keine Aussicht zeigt, Weshalb man bald heruntersteigt. Aus daß es alle können lesen, Wie herrlich dies und das gewesen, Läßt täglich du 10 Ansichtskarten An die Daheimgebliebnen starten. Die Gattin fragt dich unterdessen: „Hast du auch Lehmanns nicht vergessen?" Damit du weißt, was los zu Hause, Trifft täglich ein in deiner Klause Das Heimatblatt und meldet treulich Was alles sich ereignet neulich, Es sorgt, daß du im Bilde bleibst Und — regnet's — dir die Zeit vertreibt Genieße voll des Urlaubs Wonne, Laß strahlen dir die Höhensonne, Dann schreibst du aus der Berge We^ Nach Hause: „Schickt mal schleunigst Geld!' M W Der Reichsarbeitsdienst kommt nächsten Sonnabend nicht. Da die für den 18. und 19. Juli geplante große llebung des Reichsarbeitsdienstes in unserer Gegend vorläufig bis August verschoben werden mußte, werden auch die bereits zugesagten Quartiere für diesen Tag nicht benötigt. Mit „Kraft durch Freude" fuhren am Sonntag die Natur- heilvereinler ins Erzgebirge. Früh 7 Uhr bestiegen sie auf dem Marktplatze die „Wilsdruffer Schwalbe" und fuhren zunächst über Dippoldiswalde nach Frauenstein, wo der Ruine ein Be such abgestattet wurde. Prächtig war der Blick von hier in die umliegenden Täler und auf die bewaldeten Höhen. Auf dem Schwartenberge stand man dann einige Stunden später selbst. Die Luft war zwar etwas diesig und die Fernsicht nicht be sonders gut, aber doch gewährte sie reizvolle Ausblicke auf die schöne Umgebung. Nach einem Abstecher nach Deutsch- und Bad Einsiedel und der Mittagspause in Heidelberg besichtigte man die Spielwarenausstellung in Seissen und später die große Grenzland-Ausstellung in Olbernhau, deren Abteilung Schnitz kunst besonderes Interesse entgegengebracht wurde. Tin Rund- gang durch den sehenswerten Park beendete den Aufenthalt in Olbernhau. Die Zeit war indessen auch weit vorgeschritten. Heimwärts gings und nur beim Adler-Willy in Freiberg wurde nochmal eingekehrt. In der elften Abendstunde landete man wohlbehalten wieder auf dem Marktplatze, um eine schöne Er innerung reicher. „Frohe Lieder laßt erklingen . . ." Am Sonntag abend kehrte der Meißner Postbeamten-Gesangverein im „Löwen" ein, um mit den Mitgliedern des Wilsdruffer Männerchores einige frohe Stunden zu verleben und der Sangesfreundschaft Aus druck zu verleihen, die sich durch den gemeinsamen Liedermeister Götz angebahnt hat. GeM fünfzig Mann stark kamen die Meißner, von den Wilsdruffern mit einem „Grüß G-ott" und Worten des Vorsitzenden begrüßt. Die letzteren wurden freund lich erwidert von dem Vorsitzenden der Meitzner, die sich hier recht wohlfühlten. Es entwickelte sich schnell ein fröhliches Le ben, ein Lied wechselte das andere ab. Bald sangen die Meiß ner, bald die Wilsdruffer, einmal der ganze Chor und dann nur ein Quartett. Nur zu schnell verflogen die Stunden, zu bald mußte geschieden sein. Die nächste Zusammenkunft sieht die Wilsdruffer in Meißen. ' Wer Milderer anzeigt, erhält Belohnung! Der Reichsjä- germeister hat einen Runderlaß an die Landforstmeister, die Landesforstverwaltungen und die Landes- und Gaujägermeister herausgehen lassen, in dem verfügt wird, daß zur Unterstützung der Iagdschutzberechtigten bei der, Bekämpfung der Wilderei die Bevölkerung mit herangezogen werden soll. An Personen, die durch ihre Angaben die rechtskräftige Beurteilung eines Wilderers herbeiführen, kann darnach eine Geldbelvbnung in Höhe von A) bis 260 Mark gewährt werden. Sommerlager der ZmOMes M. Das Deutsche Jungvolk Hal seine Sommerlager bezogen. Am Donnerstag, dem 9. Juli, fuhren unsere Pimpfe um 10 Uhr von Meißen ab und erreichten gegen 13 Uhr die Stadt der Oberlausitz: Zittau. Nach einer kurzen Kundgebung auf dem Marktplatze, in der der Bürgermeister der Stadt Zittau und der stellvertretende Kreisleiter zu den über 1000 Pimpfen des Kreises Meißen sprachen, machten sich die Pimpfe zum Fuß marsch nach ihren Lagerplätzen bereit. Die Tornister wurden von zur Verfügung gestellten Lastwagen abgefahren und von einigen sußkranken Pimpfen -begleitet. Gegen 16 Uhr erreichten die Pimpfe ihre Lagerplätze. Ein von Westen heranrollendes Gewitter trieb sie an, ihre Zelte in Windeseile aufzuschlagcn. Geisterhaft wuchsen die Zelte aus dem saftigen Grün der Wiese und bildeten ein offenes Viereck um den Fahnenmast. Nach einer Stunde ließ das Gewitter nach und die Pimpfe machten ihre Zelte für die Nacht bequem. Ein Teil hatte vorübergehend in dem nahegelegenen Gasthofe Unterkunft gefunden. Nach einem kräftigen Abendbrot mit Kakao streckten sich die Pimpfe aus ihrem Strohlager zur Nachtruhe aus. 21.30 Uhr wurde Aap- senstreich geblasen, und nach den Strapazen des Tages herrschte sofort Ruhe in den Zelten. Um 6 Uhr morgens ertönte der Wachruf und die Lagermannschast trat unter dem Sportwart zum Morgensport an. Nach etwa zehn Minuten waren die Waschstellen stark belagert und die Pimpse rückten zum Früh- stückfaffen nach der Küche. Um 9 Uhr stieg zum ersten Male unsere Iungvolkfahne am Mast empor. Der erste Tag stand unter der Parole: „Wir wollen nichts werden als gute Kame raden". So wie dieser Tag wird nun jeder folgende unseres 14tägigen Lagers unter einem Leitwort stehen, das uns gleich zeitig den Stoff für unsere weitere Tagesarbeit anweist, in des sen Mittelpunkt der die ganzen Lager tragende Gedanke „Grenz land" steht. Der Arbeit des Vorkommandos ist auch zu verdan ken, daß bereits eine enge Verbindung mit der Einwohner schaft Eichgrabens hergestellt worden ist und daß auch Einwoh ner, die besonders mtter der Not des Grenzlandes zu leiden hatten, dafür gewonnen worden sind, zu unseren Pimpfen über ihre Erlebnisse zu sprechen. Die Pimpfe haben sich schon gut in das Lagerlebcn hin eingelebt und fühlen sich wohl in ihrer Lagergemeinschaft.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder