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Erzgebirgischer Volksfreund : 24.08.1917
- Erscheinungsdatum
- 1917-08-24
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-191708249
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19170824
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19170824
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1917
- Monat1917-08
- Tag1917-08-24
- Monat1917-08
- Jahr1917
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 24.08.1917
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»KAWA .8a. »WAL» i-chst in -borg. « V rch Wassert, it, daß der lich, ein so^. Älpr durch' bedsuiMde, bens» 8L1NS eins niei», ol eir 7»i» -MZ d.3 r 137. zerr, ast ru rrr it, baß tt Nie« el.sind ba 32 r. Durch Plural- osseuschafr r, sodcUu: avgeuonl- irden sei, ugeorduet lichen Er- va hrSL »ndi gen 'M 14. Au- fe General- r, von dec i Saatgut, itteIno t ifen. Das u u g -es ein ?lus- Int Hru. ' besteheii- IAN ii en im rüsen. Die ht werden, strvh zum soll bean'i eitzustellen Strohdüu? len. Ucl> >r m au>'.>n». Iben ged iehen. Lie :n Kraft« ^».e Ticro! i Betriede Der neue Staatssekretär des Auswärtigen im Hauptansschuß. Im Hauytausschuß des Reichstags machte -er.Staats sekretär -es Auswärtigen Amtes, von Kül.hl-- mann, am Mittwoch folgende Ausführungen: Heute, wo ich zum ersten Male in amtliche Berührung mit -en Vertretern -es deutschen Volkes komm«, möchte ich mich mit wenigen Worten einführen. Die Lattung -er deutschen Po litik ist seit der Gründung -es neuen Deutschen Reiches ungei- heuer schwierig gewesen, doppelt schwer ist die Leistung des dlus- wärtigen "Amtes jetzt in einem Augenblick, jin dem sich das Deut sch« Reich seit Jahren in einem KrPg auf Leben und Tog mit -en waffengewaltigsten, größten Mächten der ganzen Erde be findet. .Ich Kin mir der ganzen Schwere meiner Verantwort lichkeit -bewußt. Eine weitere Aufgabe, die an Wichtigkeit und Schwierigkeit der vorbezeichneten wehig nachsteht, ist die Pflege -er Beziehungen zu den Neutralem Ern weiteres Abbröckeln wichtiger Neutraler zu verhindern, ist^ne sehr «rnste Aufgabe. Wir können sie nur erfolgreich lösen irach dem Grundsatz: In -e r Politik spricht die Macht, in -er Politik spricht aber auch das N«cht. Mr wenn wir unsere Politik auf diesen beiden Pfeilern Macht und Recht gründen, werden wir Dauernd«? schaffen. Eine Politik, die nur auf Macht geigmm -et ist, ist von vornherein zum Scheitern verurteilt. Außer den Beziehungen zu den auswärtigen Mächten, über di« ich einige Worte sagen wollte, kommen auch die Beziehungen zu !den bmeren Faktoren -es Reiches in Betracht, und davon möchte sich nm die Beziehungen zum Deutschen Reichstag, zum deutschen Parlament ermähnen. Alle menschlichen Beziehungen beruhen «auf Vertrauen. Ich bin überzeugt, daß die Neichsleitung das volle Vertrauen hat, -aß wir alle, die wirr hier sin-, ohne seine einzige Ausnahme, mir «ins wollen, wenn auch vielleicht auf-verschiedene, Wege«: ein starkes, blühendes, glück- tlich«s Deutsches Reich. Auch ich muß für meinen Teil, der mir an -er Leitung und Vorbereitung der auswärtigen Politik Msteht, einen gewissen Vorschuß an Vertrauen Mir mm Ihn«, «rbttte» Ae Mssen «in gewisses Vertrauet, erem gute» Will«,, i, ihn stach Möglich- Reichstag«» » Les- llltUNEdW»U»WW Ech gemein erleichtert werde, und fuhr fort: Mit diesen Worten,, die keinen anderen Zweck hatten, als eine kurze Einleitung zu geben, will ich Ihre kostbare Zrit nicht länger in Anspruch nehmen. Jetzt, wo wir — ich kann das nach reiflicher Ueber- legung sagen — wahrscheinlich in das letzt« Jahr dieses un geheuren Vü lkerkampfes «intreten, mit dem festen Willen, du rch zu halten bis zum guten Ende, die Hand fest am Steuer, im Vertrauen auf unser unvergleichliches Heer und seine großen Führer und aus unsere junge, aber prächtige Flotte und im Vertrauen auf den! guten Genius des deutschen Volkes. Dann hoffe ich auch, wird, soweit wir dazu beitragen können, aus -er Not dieser Zeit heroorgeh«n ein ehrenvoller gefestigter und die deutsche Zukunft sichernder Frieden, Me Sch'aclt bei Verdun. Von England in die Schlacht getrieben! Berlin, 22. August. Die französische Regierung hat der Kammer das feierliche Versprechen gegeben, sie wolle vor dem Eingr elfen Amerikas Heine große blu tige Offensive m«hr unternehmen. Ob die Kammer bei -er Abgabe dieses Versprechens an die Möglichkeit geglaubt hat, -aß es gehalten werden würde, niag dahingestellt bleiben. Wer Frankreichs Gesamtlage ins Auge faßte, mochte das bil lig liezweifeln und sich -er Ueberzeugung hingeben, -aß Engv land es Frankreich nicht gestatt«» würde, w ä l/- rend des ganzen Sommers 1917 feinem Völk« weite re Blutopfer zu ersparen. Wer die Sachlage vorausschauen- also beurteilt«, hat Recht behalten: Frank reichs Armee muß aberm alss bluten. Noch läßt sich nicht klar übersehen, ob die französische Hee- resleltung sich mir der Hoffnung schmeichelte, dieses neue furchst- bare Opfer werde sich wenigstens strategisch irgendwie aus werten lassen, od«r ob sie den Mut zu ihrem Vorgehen ledig-: lich aus der Hoffnung schöpft«, das (Malsenopfer an Menschen» und Munitionseinsatz werde die üblichen örtlichen Anfangs» erfüll erzielen. Die W u h l d e r V «r d u n Eck« als Aus- gang i-.mlt d«r neuen Offensive läßt beide Vermutung«, zu. Ein Durchbruch an dieser Stelle lMte den Franzosen di« Mög- lichkeit «geben, die Wi«d<rg«oMmng des Erzbecken» von Brirv -nAiE nM be» Er, Ebbe haben m «Nigrer SachLsnünis und Hu uns <Aaatütelr«Er von Kühlmann bat dam Plum» d-- Frankreich selbst mit seinen opferschwersten DurchbruchsversW ch«n ««macht hat, ist mit der WahrschemlMeßt zu rechnen, daß die Träume -er französischen Heerführer soweit garnicht cinnml reichten, -aß es ihnen vielmehr als «in ZHpl luufs innigste zu wünschen erschien, weim cs ihnen -gelingen Mrd«, die bei dem! derzeitigen deutschen Vcrteidigungsspstem nun einmal von uns kn den Kauf genommenen Anfangserfolge zu erzielen. Wen», das ihr Gedankongang war, so muß zugegeben werden, daß für' solche vorwiegend politische statt strategische Offensive das alt» Kampfg«lände von Verdun eine besonders günstige Stelle bot, denn hier liegen auf Leiden Mhasjufern, besonders am Wes^i ufer, die Gräben auf kürzeste Entfernung «ina n» der gegenüber, un- die vordersten > deutschen ErÄöen um schließen Geländepunkte, die wir im Laus« unserer Verdun- offensive in schweren Kämpfen erstürmt hatten und die durchs eben diese Kämpfe Weltruf gewonnen hatten. Gelang es, und es war fast mit Gewißheit darauf zu rechnen, daß es gelinge» mußte, im ersten Anlauf einige dieser Punkte zurückzuerobern, so' war das ein Ergebnis, welches in Paris ungeheuren Jubel aus lösen und di« tiefgesunkene Stimmung d«s französischen Volke»- wie die angekränkelte Moral der Armee aufs neue» beleben mußte. Als rein« Pr esti gqoffens ive hat -er! neue Derdunsturm der Franzosen eines seiner Hauptziele zweit- fellos erreicht: Ler Tot« Mann, -er vor emeM Jahr im Mundez, der ganzen Welt war, wurde im ersten Massensturm uns ent rissen. Auch auf dem Ostüfer -dürfen die Franzosen einen GL» ländeg«winn buchen, den sie freilich vergebens und wahr»' heitswidrig als Kamps gewinn bezeichnen. Derr Talou-Rücken, der Südwestzlpfel unserer Stellung auf! dem Ostufer, war bereits seit März d. I'. von uns nur noch «tt- Postierungen von der ungefähren Stärke eines Bataillon» (aufs einer Frontbreite von 6 Kilometer) besetzt, und auch dieM Postierung «ist in der Nacht vor Einsetzen der französischen ,An griffe bis auf schwach« Nachhuten zurückgenommcn worden, die dann allerdings dem Feind bei seinem ersten Anlauf leicht l* die Hand fallen konnten. ' Sieht man von vielem von uns kampflos eiugekäümt«nt Borrück«, ab, so hat der Fekd bisher auf dem Ostufcr le?, diglich unser« vorderste» Lauen im Fosies-Waw Lberslutefl und i» d«m Dorf« Samogneur uns Lis an Las Nordend« uv- rückdvängen können. Wesentlicher ist sein Gewinn auf d«nk! Weftufer,.-»,ihm unser ganze, vorder«, LtellungssÄtem mit dm« Lmch »WM»««, b«r Dorfftätt, 4», .künnch« E W» eWWArvgWM «n,Na«n-N*«aL»eftlr »lumm«« dl» vormUi«, tt L Nr. 195, ' I 70. Jahrg Freitag den 21 August 1917. Ski»-, SsMel- »ü ledcmIllMkl» 3 3-s- 27 Pfg. für den Liter festgesetzt. 30 Pfgt für den Liter festgesetzt. WchlWkE KiktzmO Der Kirchenvorstand Lötzn tz. 4 6 8 9 '/»l0 24. Angnst 1V17 Bez. 11—13 nachm. '^3 Uhr, 2. Der Erzengerhöchstpreis bei Liefecung frei Abgangsstation oder, falls keine Bahnbeförderung stattfindet, frei VerbrauhSort, wird auf Im Gast aus „Herberge zur Heimat" solle» Dien tag, den 28. August 1017, Vorm. » Nhr, die anstehsuden Stöcke auf dem Schlage in Abteilu g 4 unterhalb des Pfanuenstieler! Weges platzweise gegen sofortige Bezahlung verkauft werden. Der Verkanf findet nur an noch ni.l t niit Br.nnholz versehene Einwohner von Lößnitz und eiugrpfarrte Dorsge» meindeil statt. 3. Die Festsetzung des Ladenpreises für Vollmilch wird für die Städte mit rev. Städteordnung den Stadträten, im übruen dein Koununnalvervand unter der Bedingung übertragt», daß der Ladenpreis für d n Liier Vollmilch in Gemeinden bis zu 10 OB Ei wohnern höchstens 32 Pfg., in Gemeinden von über 10OS Einwehaern (Äue) höchstens 34 Pfg. betragen darf. iS jvtagermclch. Der Erzengerhöchstpceis Lei Lieseruug ab Hof wird auf 14 Pfg., bei Liefe rung frei Abgangsstation vder Ve.brchchsor: auf 16 Pfg., der Ladenpreis auf 20 Pfg. für de» Liter festgesetzt. s Die Königliche Kreishauptmannfchaft. / (gez) Fraustadt. Verlag von C. M. Gärtner, Schneeberg. Drahtnachr.: Dolttsreund Schueeberg-N. Fernspr.: Schneeberg 10, Aue 81, Lößnitz Amt Aue 440, Schwarzenberg 1» Schwefelsanres DAgeknli und Serradellasamen. Dem Bezirksverband Schwarz'nberg steht nur noch eine geringe Menge Serra dellafarnen als vorzüglicher Ersatz für Futterhafer zur Verfügung. Der Preis beträgt 50.— Mk. für den Zentner ab Lager. Ferner veeiücch der Beztr-sverband noch über einen kleinen Posten fchwefsl- fanres Kält zum Preise von 12.50 Mk für den Zentner ein chließlich Sack. S weit der nur noch geringe Vorrat reicht, wird von den obengenannten Artikeln jede Menge abgegeben. Anträge auf Anweisung n mmt der Bezirksverband (Königliche Amt-Hauptmann» schaf ) biZ zum l. Scplcmber IS 7 entgegen. Schwarzenberg, am 2'. August 1917. Der »ezirksv-rband der Königl. Amtshauptmannfchaft Schwarzenberg, vr. Wimmer. Neustädtel werden Lößnitz. Seisen-Marken. Die Händl r werden darauf aufmerksam gemacht, daß die Seifenkarte,r Ad«! schnitte nicht an die S ifenl eferanten einznsenden, sondern i c der Lebens iitel-Abteilung,! gebünd lt zu 100 Stck., abznlie e n sind. Für die abgeliefcrtc» Marken echält dann, jeder Händler einen entsprechenden Ausweis, der mit d r" Bestellung an die Seifenfabrik! oder den Großhändler emznsendeit ist. « Drr Nat der Stadt. Tageblatt - Amtsblatt königlichen und Äädtiscym Behörden in Aue, Grünyain, Hartenstein, Johann georgenstadt, Lößnitz, Neustädtel, Schneeberg, Schwarzenberg bzw. Wildenfels. Auf Anordnung der Königlichen Kreishauptmcmnschaft Zwickau wird nachstehend« Jerorduu , hiermit zur öffentlichen Kenntnis gebracht. Pi zur Festsetzung vvu Ladenpreise» für Vollmilch für die einzelne» Gememdeu de» Bezirks gilt als Ladenhöchstpreis der unter 3 genannte Höchstsatz. Gchw-irz-ttberg, am 22. August 19! 7. Der Bezirksver'«ov -er König!. Amlshauptmannschnft Schwarzenberg, vr. Wimmer. ZWicka«, den 20. August 1917, Mit Ermä htigung des Königlichen Ministeriums des Innern wird hinsichtlich der Mischpreise für die im Komnrnuaiv rband Schwar;sn er»! selbst erzeugte au Gr-u'' vvu Z ll der B rordnnng des Königlichen Ministeriums des Innern vvm 7. Mai I9l7 (Sachs. StaaiSzeitung Nr. 108) hiermit unter Vorbehalt jederzeitigen Wider russ folgendes bestimmt: Vollmilch. 1. Der Erzeugerhöchstpreis bei Lieferung ab Stall, gleichviel ob an Händler oder Verbraucher, wird auf I4-j-15 „ 16-s-17 „ l8-fil9 , Nrettag, den wie folgt auSgegcben: Bcz. l-s- 2 vorm. '/i 0 Uhr, ft-u-n. Nn, sa, Ui r« »W» <nic nüchsc-n »d« -nx vor«Z-ri«d«ü« LM, hiM, « Still, »Md nÜst aLiWi»ucktz M N« «ichNMl d«. >«np,«<IchSst«steNe» ta SlhK«<»«sz, Lttzlttz und Echwaviderg. . j d« r«. noch Som- «Md S-st—«- !Ä!^,p!rl«!^m"«mf?ÄdaNr d«r P-Ntzetl- »W., «uowIM, Ä ps«-, ">i»ch«n »eil it« ,sp»lt. 3»l« «, «^I-««tk» »I« Z«'I. " sN«. — » S-s-10 , 11 „ Volksküchenteirnehmor erha teu Gastmarken und grüne Lebensmittel karten. Die angegebenen Zeiten sind genau einzuhalten. Bcotmarksutafche ist vorzulegeu Neustädtel, am 22. August 19l7. D e r S t a d t r a t. Or. R ' ch t er, B. Besitzer von Karloffeianbauland (Eigentümer, Mieter, Pächter« glich Gartenbesitze ), sowie diejenigen HanShaltnngSvorständ, dis Kzrtvffelfurchen von außerhLb der Gemeinde Lößnitz wohnende» Landwirtengemietet haben, w rdea hierdurch aufgefordert, die n Frage kommende Kavtoffelanbaufläche bis zum 27. A.tgt st d. I. in der L.-bcnsiniitelabteilung a zngeben. Wer die Anmeldung hierzu unterläßt oder falich, Angaben macht, wird bestraft. Der Rat der Stadt. Lößnitz. Kriegsküche. Die Ausgabe vsu Gutscheinen findet im Hause deS Herrn Fabrikant Ailbiw Prunke, JohrrnneZstr. 26, nach de» gedruckte»"Nummern der roten BorzugSlürttn in, der üblichen Reihen olge statt. Nähercs in d«r Lebensmittelabteilung und der Ausgabe»! stelle. Sämtlich.' Gast- und Lebensmittelmarken sind vorzulegen. Lößnitz, den 22. August 1917.Drr Rat der Stadt, j
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