Suche löschen...
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 23.06.1922
- Erscheinungsdatum
- 1922-06-23
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-192206236
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19220623
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19220623
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFrankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
- Jahr1922
- Monat1922-06
- Tag1922-06-23
- Monat1922-06
- Jahr1922
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
8 '0 ib>W p,,« (. rsq ! Ul SIM z»L SUIS ösm VIV, SUN jnm ir»h Ul IM jnm isjn ösq uoq svm jnv >UlS 'M» ioq «vj MlS 88 °T vm »Ss ge en :in ieS sse an le ns er z- an m. e» ir- uf M ßt Igt. Zrankenberger Tageblatt Anzeiger Bezirks Freitag den 23. Zuni 1922 nammittau« 8l. Jahrgang A- 144 Bo« der Haager Konferenz viit dem Beginn des Jahres 1923 erfolgen sott. Betrag von 3000 Mark herausgeseht worden. Haag. 23. 8. Da«> Sekretariat der Konferenz wurde gestern wie folgt endgültig zusammengesetzt. Generalsekretär Bachhuysen, Vizegeneralsekretär Siegfried-Frankreich. Vizesekretär Hughes-England. 3m Allgemeinen Dienst des Sekretariat« Tieda Die Neuregelung -er Einkommensteuer . ! Von G. Güstz (Dessau). I , ' Zu der ErnkommenstÄier ergehen dauernd No vellen, welche die einzelnen Grhebungssätze ab- Ändern und die Art der Erhebung umsonnen. Im Publikum findet man hierfür keine Erklärung, iund doch ist die Lösung die denkbar einfachste. s für die Familie eines Steuerpflich'iieu vorzu- nehme» waren, sind zugunsten der Steuerzahler verändert worden. Nach den neue Bestimmungen können für jede Ehefrau, die von dem Steuer pflichtigen unterhalten wird, 240 Mark abge zogen werden, gegenüber nur 120 Mark »ach den zuvorigen Bestimmungen. Auch die Ginkommens- grenge ist verändert worden. Hier hat allerdings eine Herabsetzung der Mindesivermögensgrenze stattgefunden. Die neuen Bestimmungen sehen eine Berechtigung zu dem Abzüge von 240 Mark nur dann, vor, wenn das Einkommen nicht mehr . eln« ganz Steuerlast aller von 50000 Mark und zwei Lindern zum Abzüge zu bringen haben: 480 Mark für sich und die Frau, 720 Mark für die minderjährigen Kinder, 540 Mark für Wer- bungskoftsn, das entspricht mithin einer Abzuqs- summe in der Höhe von 1740 Mark. Eine Familie init drei minderjährigen Kindern würde zum Vet- als 50 000 Mark ausmacht. Zuvor war die Grenze 60 000 Mark, und es war zudem bestimmt, das; Einkommen über 60000 Mark und bis zu 100 000 Mark den Betrag von 60 Mark abziehen konnten. Diese Bestimmung entfällt hinfort ganz. Demgegenüber sind die Kinderabzüge wesentlich erhöht worden. Für ein jedes minderjährige . . . von dem StÄuer- unterhaltene Ehefrau 240 Mark, kein zutreffendes Bild mehr für die FinanZge barung des laufenden Rechnungsjahres. Deshall bringt der Ergänzungskat eins neue Uebersicht über " ! > ' ! , . 's. die Einnahmen und Ausgaben i des Reiches. Wir entnehmen daraus folgende Ziffern: i > ' : ' - . 1 Der -ordentliche Haushalt schlicht mit kund 115.5 Milliarden Mark in den Einnahmen und rund 93 Milliarden Mark in den Ausgaben ab so dich ein Ueberschuh von 16,5 Milliarden Mar! verbleibt. > ; > . Im auherordentlichrn Haushalt dagegen stehen die Einnahmen kn Höhe von rund 3,4 Milliarden Mark Ausgaben in Höhs von »Und 6,9 Milliarden Mark gegenüber, so daß sich hier ein Fehlbetrag von etwa 3,4 Milliarden ergibt. i l ' Die Betriebsverwaltungen ergeben ciie» Fehl betrag von rund 20 Milliarden Mark, die durch Anleihe zu decken sind. > ! I . ! spiel bis zu dem Betrage von 2100 Mark Abzüge vornehmen können. > ! Die neue Einkommensteuernovelle ist für das Einkommen vom Arbeitslöhne und für die Ein kommensteuer vom 1. Januar dieses Jahres an kn Rechtskraft gesetzt. Lohneinkommen, — die ihrer Höhs nach doch eimr Einkommensteuerver anlagung Unterliegen, die also nicht unter die Be stimmung über die Lohnsteuer vom Juli 1921 fallen, haben Hinfort ebenfalls das Kalender jahr und nicht, wie bisher, das Steuerjahr für ihre Veranlagung Zugrunde zu legen. > um mehr als das Doppelte, um rund 24 Mil liarden Mark, zugenömmen. , , Bei den Berkehrsoerwaltungen ergibt sich bei der Neichsdruckerei ein Ueberschuh von 6r/g Millionen Mark. Bei der Eisenbahn ist der Haushalt ins Gleichgewicht gebracht. Ec schlicht in Einnahmen und Ausgaben mit 100,3 Milliarden Mart ab. Dagegen ergibt sich km außerordentlichen Haushaltetat bei der Eisen- bahnvenvaltung ein Ausgabenmehr vo» 17,4 Mil liarden Mark. Bek der Postverwaltung halten sich Ausgaben und Einnahmen ebenfalls mii 20,8 Milliarden das Gl kchgewicht. während km auster ordentlichen Haushalt ein Fehlbetrag von 2,6 Milliarden Mark vorhanden ist. Für die beiden Berkehrsanstalten zusammen ist bisher ci, Fehl betrag von rund 20 Milliarden Mark vorhanden, der ebenfalls durch eine Anleihe zu decken ist. Steuersatz maßgebend, der dk folgende Kurve sicherungsprämien ist der obzugsfähige Betrag von beschreibt: Es sind zu zahlen nach den ersten dem zulässigen Betrag von 1000 Mark auf den Rind, das zum Haushalte zählt, aber noch nicht selbst zu einer Einkommensteuer veranlagt ist, werden 360 Mark zum Abzüge gebracht, wenn das Vermögen dicht mehr als 200 000 Mark beträgt. Zuvor wurden für ein minderjähriges Der Vorfall wurde der sächsischen Regierung ofort mitgeteilt, die bisher dazu geschwiegen hat. Die Erklärung des Finanzministers Heldt, der für die Staatsbetriebe verantwortlich ist, dürfle recht interessant werden. Die Erregung der durch die Betriebsräte aufgehetzten Arbeiter soll dadurch iervorgerufen worden sein, daß die Eeneraldirektior n Dresden der Negierung vorgeschlagen hatte, >le vorzunehmenden Wahlen für die Verwaltungs- beiräte tn den staatlichen Betrieben durch Urwahlen vornehmen zu lassen, weil die jetzigen Betriebsräte nicht das Vertrauen der gesamten Belegschaft hätten. Italienern und einem Polen. Die Administration setzt sich aus sieben Holländern zusammen. Haag. 23.6. Der Sonderberichterstatter der T.-U. erfährt, dasi di« Besprechungen tn den Unterkom- missionen in den nächsten Tagen vertraulichen Charakter tragen sollen. Man ist der Meinung, daß es besser sei, zunächst mit den Besprechungen so wenig wie nur möglich an die Oeffentlichkeit zu treten. Die« soll bezwecken, daß die Rusten nicht schon von vornherein mit den Plänen der Rom- Missionen vertraut sind. Man glaubt, es sei zweck- mässiger, sobald die Russen eingetroffen sind, die Pläne direkt mit ihnen zu besprechen und »war weil sonst die Rusten im Bilde wären, die Rom- Missionen jedoch noch nichts von den Plänen der Rusten wissen würden. Ein unerhörter Terrorakt Ein eigenartiges Schlaglicht auf die Zustände n den sächsischen Staatsbetrieben wirst ölgender Vorgang, der sich am Dienstag im staat- ichen Braunkohlenwerke Hirschfelde zugelragen hat. Al» der Generaldirektor der Sächsischen Braun ohlenwerke Müller die Anlage mit einem bürger- ichen Abgeordneten besichtigen wollte, stellten sich hm einige hundert Arbeiter in den Weg und forderten ihn auf, sofort die staatlichen Werke (die unter seiner Leitung stehen) zu verlasten und nicht wieder dort zu erscheinen. Au» der Menge wurden ssick Rufe laut wie: »Schmeißt ihn in die leihe! und ähnliches. Als Generaldirektor Muller mit seinem Begleiter unter Protest den Hof verlieh, fand er am Eingänge des Gebäudes sein Dienftautomobtl durch mehrere vorgefahrene Wagen verrammt, so daß er es im Stiche lasten mutzte. Betrags von 24000 Mark dem Steuersätze von 10 Prozent unterlagen, ist nunmehr eine Be steuerung in der Höhe von 10 Prozent bei einem Einkommen bis zu 50000 Mark vorgesehen. Ent sprechend diesem Satze mußten sich nunmehr sämt liche Steuersätze verschieben. In Zukunft ist ein 1. November 1930 an in Höhe von 8 v. H. jährlich verzinst wird. Die Regierungsvorlage hatte ur sprünglich nur 2 S v. H.. beim. 4 v. H. zuaebiiligt. Die Zinsen werden halbjährlich am 1. Mai und 1. November, erstmalig am 1. Mai 1926 fällig. Nach Erledigung diese» Paragraphen vertagte sich der Ausschuß. Haag. 23. 8. Die russischen Delegierten werden am Sonnabend in Scheveningen erwartet. Wie bekannt wird, ist der rechte Flügel vom Oranjehotel für die Rusten bereit« reserviert und eingerichtet worden. Die ruiMe Delegation wird unter der Leitung Litwinoffs stehen. Die Zwaugsanleihe im Steneransschutz angenommen Begrenzung der Anleihe auf 6» Milliarden Bis 31. Oktober 1S2S unverzinslich . Im ReichstagsaussLutz für Steuerfragen wurde der deutichnatlonale Gegenentwurf eines Gesetzes über die Zwangsanleihe abgelehnt. Eine ausführ liche Debatte entspann sich darüber, ob der Betrag» den die Zwangeanleibe erbringen soll, auf den Gegenwert von 1 Milliarde Goldmark festzu'etzen sei oder in einem entsprechenden Beträge Papiermark. Abg. Dr. Brcker-Hesten lDBP) beantragt, die Höbe der Zwangranleihe auf 69 Milliarden Papier- mark zu begrenzen. Dieser Antrag wird angenommen. Do- gegen stimmen die Mehrheitssozialiften und die USP. 8 1 des Gesetze« wurde mit dem Zulatz, der di« Zwangsanleihe auf 60 Milliarden Papirrmarl fest seht, nom Ausschuß angenommen. s 88 2 und 3 wurden nach dem Wortlaut der Regierungsvorlage ebenfalls angenommen. H'er- nach beträgt der Zeichnunasprei» der Zwangeanleih« 109 v. H Nennwert. Heber die Zwangsanleth« werden Schuldverschreibungen aff den Inhaber ausgegeben. Eintragungen in da« Reichsschuldbuch sind ou-geWosten. Zu 8 4 wurde e'-n Antrag de« Abg. Dr. Becker- Hellen anaenommen, wonach der Paragraph festsetzt, daß die Zwangsanseihe bi« 31. Oktober 1928 un verzinslich und vom 1. November 1925 an bi» 31. Oktober 1930 in Höhe von 4 v. H. und vom Die von Zeit zu Zelt zu der Einkommensteuer «ergangenen Novellen sind notwendig, um Här ten zu vermeiden. Die Grundsätze der Besteue rung werden in dem Augenblicke zu unsozialen Härten, in dem die Geldentwertung einen solchen Grad erreicht hat, daß die Grenze des EiDnZ- »Ninimums sich hinaufseht. Um eine Anpassung zwischen Steuersatz und Geldentwertung herbei- jzuführen, ist auch die jetzige Einkommensteuer- uovelke ergangen, die maßgebend für das im Kalenderjahre 1922 bezogene Einkommen sein wird, und vermutlich auch maßgebend für die endgültige Haag. 23. 6. Der Unterausschuß für Privat- eigentum ist gestern vormittag unter Vorsitz Lloyd Greamre zu einer Sitzung zulammengetreten. Die Sitzung dauerte bi« 1.30 Uhr urch war sür die Preste nickt zugängig. Der -ng i ch-Pressereferent erklärte sodann, er könne nur mitteilen, daß in der Sitzung nur Akte formeller Art und Besprechungen, die sich auf die Arbeitsmethoden beziehen, statt- gefunden haben. Haag, 23.6. Der Unterausschuß für die Schul den ist gestern nachmittag zusammengetreten unter Leitung des Herrn Alphand. 2n dieser Sitzung wurden verschiedene Fragen besprochen. Beschlossen wurde, die verschiedene» Schriftstücke zusammen zubringen. Weiter wurde untersucht, welche Aus führungen der russischen Delegation gemacht werden sollen. Montag nachmittag wird die Kommission wieder Zusammenkommen. Doch noch eine Anleihe- Aus London und aus Paris wird überein stimmend gemeldet, daß sowohl die englische wie die französische Regierung bemüht leien, di« Äankier- konferenz in Kürze erneut einzuladen. Die eng lische Regierung erläßt sogar eine Art amtlicher Verkündung über ihre Absicht, zu einer Anleihe zu kommen. Da» Frankreich gleichzeitig versichern läßt, alle Schritte zur Ausgabe einer Anleihe zu fördern, könnte dock darauf hindeuten, daß es Lloyd George in Paris gelungen wäre, Herrn Poincarö den Kopf zurecktzurücken. Zweifellos werden la sowohl England wie Frankreich die Folgen einer weiteren Markentwertung am eigenen Leibe spüren, dennoch muß man abwarten, ob man sich nicht etwa über die Fragen des nahen Orients auf unsere Kosten verständigt und die Anleihe wieder nur ein leeres Versprechen ist. Haag, 23. 6. Der dritte Unterausschuß für di« Kredite tagte gestern nachmittag von 4 bis 6LÜ Uhr unter dem Präsidium des Barons Avastani-Jtalien. In dieser Sitzung fand ein ausführlicher Gedanken austausch statt über die mit den Rusten zu führen- den Verhandlungen. Beschlossen wurde, zu ver- suchen, den russischen Standpunkt in dieser Hinsicht kennenzulernen. Die nächste Tagung üb» diese Frage wurde auf Sonnabend nachmittag 1.30 Uhr festgesetzt. DI-,-- -NIWI dl- »mwch-n MI-nnlM-nm-M d« Amkh-UMMNI«, FM°. d--d« S-mmg-dn. R»iMon-dm« und V-rlag: L. G.R°bb-rg LrnII Rchi-rg pm.> In Armlmi-rg. — B-rmIw-Mch str dl- R-dawmi «»,1 «l-,-U In Ift-nt-nb-rg v« Wlcdügtte vo» Tage Der Deutsche Beamtenwirtschafts-Bund hat im »origen Jahre eine Million Mark gesammelt, die zur Hälfte Mr die Kinverfürsorge, zur Hälfte für Erholungsheims und Heilstätten bestimmt war. Die Sammlung soll tn diesem Jahre zu gleichen Zwecken Miederholt werden, sie soll insbesondere Beamten- Witwen mü erwerbsunfähigen Kindern und Voll waisen zugute kommen. Dem Reichstag ist der Entwurf eine« Gesetze« über Kündlgungsbeschränkuna zugunsten Schwer- Geschädigter zugegangen, der da« bestehende Gesetz bi« zum 1. Januar 1923 verlängert. Die endgültige Regelung de« Kündigungsschutzes sollt« allerdings bereits zum 1. Oktober 1922 erledigt sein. Die« ist jedoch bei der Geschäftslage des Reichstages nicht 'Möglich, doch wird d« definitive im ReiLsatbelts- minifterMMbereit« ferttggestellte Gesetz dem Reichstag sofort nach seinem Zusammentritt zur Herbsttagung vorgelegt werden, sodaß es bi» zum 1. Januar 1923 Erledigt werden kann. In Bingen haben die Franzosen eine Kaserne unmittelbar an den Rhein, gegenüber dem Nieder wald-Denkmal, errichtet. Es wäre kindisch, wenn es nicht niederträchtig wäre. - Der deutsche Botschafter in Madrid hat der manischen Regierung den Dank des deutschen Polles kür die Hilfe ausgesprochen, die Spanien während des Weltkrieges deutschen Flüchtlingen ünd deutschen Kriegsgefangenen hat zukommen lasten. Als Zeichen des Danke« übergab der deutsche Botschafter im Namen der Reichsregierung dem spanische» Roten Kreuz deutsche Arzneimittel und eine Reihe anderer Liebesgaben. Die Reparationskommistlon hat wieder einmal über die Bedingungen für eine Anleihe an Oester- relch beraten. Pomcarö selbst, der einen Anschluß Oesterreichs an Deutschland infolge der österreichischen Notlage fürchtet, hat darauf gedrungen, daß die Arbeiten für die Hilfsaktion beschleunigt werden. Es ist allerdings höchste Zeit, daß etwa« geschieht, die Entente b«ät und. berät und. Oesterreich geht zugrunde, weil die Hilfe ausbleibt. , Die Finanzlasten des Reiches Dem Reichstag ist eine Ergänzung zum Reichs- hauShallplan zugegangen. Infolge der fortgesetz ten Geldentwertung gibt der eigentliche Kaushal mild yermütllchauchma^ 180 Mark abgezogen, wenn das Einkommen Veranlagung der Emkonunensteun 1922, die hshtzr 34000 Mark war -. Mit dem Begmn des Jahres 1923 erfolgen soll. MH die sonstigen Erleichterungen Und Sonder- Da.die neuen Bestimmungen et.« Anpassung- bestimMungen sind verändert worden. So hat an die Valuta darstellen, bringen sic naturgemäß s sich zum Beispiel di« Kapitalertragssteuer für «ine Herabsetzung der Steuerleistung. Während-Kleinrentner verändert. Die Anrechnung der Ka- mach der Novelle zum Einkommensteuergesetz vom pitalertragssteuer auf dke Einkommensteuer findet 24. März 1921 die^EinkommeN- bis zu dem 4nach den neuen Sätzen in der folgenden Weise ""statt: Bei einem Einkommen nicht über 10000 Mark wird die Kapitalertragssteuer in ihrer vollen Höhe erstattet oder angerechnet, bei einem Eln- kommM von mehr als 10000 Mark, aber nicht Über 20000 Mark, findet eine Anrechnung oder Rückerstattung zu 50 Prozent statt. Bei Ver ¬ richten, weil der Struersat, von 22,2 Prozent wrarr. V-ernaG wurve nmy »en neuen «e- auf 10 Prozent sank. Ein Einkommen . von stimmuiiqen der Lohnsteuer ein Ehemann mit Frau > 3m englischen Oberhans wurde mit 60 gegen s 100 000 Mark, das zuvor mit dem Steuersatz« """ """ knN-». N «in Antrag angenommen daß das von 10 Prozent, 15,5 Prozent, 20,2 Prozent und Palastina-Mandat in ein« auaenblicklichen Gestalt Zg g Prozent Zu verlern war, so daß eine von 32 600 Mark zu entrichten war, Politik der Regierung eingesetzt hatte. Ohne Lie ^ird für 1922 rmt dem Steuersätze von 10 Pro- Tragweite der Ablehnung der Negierungspolitik zu Mi und 15,5 Prozent veranlagt so daß eine überschätzen, bedeutet diese Niederlage der Negierung, Besteuerung in der Höhe von 15 500 Marr erfolgt, daß sie sich überlebt hat und dem Verlangen des! Nun sind aber noch weitere Steuerabsm vor- Polke» nach Neuwahlen nicht lange mehr wird genommen worden, denn auch die Abzüge, welche ausweichen können. i für die Fami'i; eines StErpfüch'iren vorzu- 50000 Mark für die nächsten 10000 Mark 15 „ Prozent, sür die folgenden 10000 Mark 20^ Für die Lohnsteuer sind ebenfalls wesentlich« Prozent, für dke nächsten 20000 Mark 25 Pro-. Veränderungen gegenüber den letzten BostimmUn- Zent, für die folgenden 100 000 Mark 30 Prozent,' gen vom 11. Juli 1921 cingetreteii. Der EWnd- für die weiteren 100 000 Mark 35 Prozent, für ^tarif waren hier dir Einkommen bis zu 24000 die nächsten 200 000 Mark 40 Prozent, für vie Mark, nunmehr bilden die Einkommen bis zu weiteren 500 000 Mark 45 Prozent, für dke'50000 Mark den Grundtarif. Die abMasberech? nächsten 500 000 Mark 50 Prozent, für die'tigten Werbeunkosten machten bisher 180 Mark weiteren 500 000 Mark 55 Prozent. Alle anderen aus, dieser Betrag ist Mmneht auf 540 Mark noch höheren Einkommen unterliegen einem Steuer- yeraufaesetzt worden. Also auch hier Ist ein« ganz satze von 60 Prozent. Die steuerliche Erreichte- wesentliche Verminderung der Steuerlast aller rung, die nach der neuen Einkomwenstzeuernovelle Einkommen bis zu der Höhe von 50 000 Mark hervorgetreten ist, Muß demnach als entschcidcnd ejngetreteii. Abzusetzen sind angesehen werden. Wenn zuvor «in Einkommen betrage für ein« unterhaltene «o.n 50 000 Mark eine Steuer, von 10000 Mark Mr de„ Steuerpflichtigen selbst die gleiche Summe' zu entrMen hatte, so ist für 1922 für das gleiche für jedes minderjährige Lind, das zur Emkommen- Einkommen eine Steuer von 5000 Mark zu ent- skuer noch nicht selbständig veranlagt ist, weitere richten weil der Struersat, von 22,2 Prozent 360 Mark. Hiernach würde nach den neuen Be- Die Ausführung des Versailler Vertrags er- ordert einen Anleihebedarf von rund 210 Mil liarden Mark, so daß der gesamte Anleihebedarf des Reichs sich auf rund 233,3 Milliarden Mark beläuft. , j. j - > i .1 i Die Einnahmen des ordentlichen Haushalts belaufen sich aus den direkten Steuern und den Ertrag steuern auf 68,2 Milliarden Mark, den Zöllen und Verbrauchssteuern aus 33,1 Milliarden Mark, dazu Einnahmen aus sonstigen Abgaben in Höhe von rund 5 Milliarden Mark. Diesen Annahmen stehen fortdauernde Ausgaben sür die leichöverwaltung in Höhe von rund 91.5 Mil- mrden Mark und einmalige Ausgaben m Höhe von 7 5 Milliarden Mark gegenüber. Bemerkens wert tst es, daß die Erträge der direkten und Verbrauchssteuern gegen das Vorjahr nm fast ras Doppelte zugenömmen haben, die Erträg nisse aus den Zöllen und Verbrauchssteuern haben Haag, 23.6. Litwinoff hat einem Verlreter der »Jswestija* gegenüber erklärt, daß die Konferenz im Haag nur Erfolg haben könne, wenn es gelingt, Mit den Westktaaten über die Frage de« Kredit» und der Anerkennung der russischen Regierung in Uebereinstimmung zu gelangen. Die russischen De- leaierten kommen nach dem Haag mit dem festen Willen, die Reste der Revolution und der Souveränität der rusiischen Regierung, sowie die Interessen der russischen Arbeiter zu verteidige». Rußland werd« allmählich innen stark und hoffe, vo» Startender». Die Redaktion besteht aus fünf im äußersten Falle auch ohne Kredite sich weiter Holländern, zwei Belgiern, einem Engländer, zwei-zu bringen. Anzelnrnvre^i Die »« mm »»«c einspaltig« P«Ut««Ue 8 M.. i« amINch-xraie dl« r«7 WM Lnite gell« IS M., «Ingesandt und Reklame» im RedaNIEeile die 7, mm breite geil« » M. »leine Anzeige« Und bei Aufgabe zu bezahlen. Nllr Nachweis unb Vermittelung » «. SuiidergebNbr. Ilir schwierige Kohorten u. «et Wohborschriftr« Ausschlag, »ei grbieren «ustriigcn und im Meberboluugbabdruck Lrmilhiguug «ach feststehender Staffel. cceftveint leben Werktag abend,, v«,«««»»«>«! Sri Abholung In den Frankenberger Anggabestrllen monatlich SS M. velZustellung durch Bote» Im Stadtgebiet 8V.L0M-, nach, den Landortcii, ebenso allen Orten de? deutichen vostgeblete, »r M. frei in, Hau,. «nzel-Runimer 1.S5 M. Wochenkarte 0.«0 N. — v<A^l««ae» werb«« von den Boten und Ausgabe- stellen In Stobt und Land, sowie von allen postanftaltcu angenommen. Postscheckkonto, Leipzig SSSOl. «emeindeglrokonto - Frankrndcra s. sserufprech«' «l- »kelegramme I Lageblatt Jraukcnbprg^chscn.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite