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Erzgebirgischer Volksfreund : 22.12.1917
- Erscheinungsdatum
- 1917-12-22
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-191712226
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19171222
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19171222
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1917
- Monat1917-12
- Tag1917-12-22
- Monat1917-12
- Jahr1917
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 22.12.1917
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"MV WMWMWM ft«,», R», ««Ä» sie N» «dLüi:»«, am ««a Sonnabend, de» 22. Dezember 1917 70. Jahrg Nr. 296. PlMWkW LiittsbelM AWHkstkkRl SM« Städtischer Warenverkauf. Lößnitz SMckMkk MIWOl.- AiitzPDiltktzkküiiz Marke k » fi. Klötze von 10—15 cm Oberst, MU. Mg Die Maren können schon ab Montag, den 24. Dezember 1917 bei den Händlern Königliches Forftrentamt Schwarzenberg Ter Nat der Stadt. entnommen werden. Der neueste amtliche Heeresbericht Grobes Hauptquartier, 21. Dezember. - i. Sa. .».VC Nichts Neues. ? bHKe - illion »ner. eoro, IM I Lt. - 4' Klaks, ltss« nm xulsr 1 2 3 4 r«n odon 2837 4805 1298 738 107 «lder, ;rko bli^bcosn. Dez. 1917. lgtTonn Westlicher Kriegsschauplatz. Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht. SL' Verlag von L. M. Gärtner, Schneeberg. Drahtnachr.:»etttfreuudvchneeb««.». tzeruspeu «cha-MtgAn«81,Lvtut-«mt»«4«^ «chmaiMchertzM btt AvnigNchm Amtrhailplmmmschastm ^Nllvvzui.r Schwakenberg und Zwickau, sowie dßr Königlichen und Städtischen Behörden in Aue, Granhain, Hartenstein, Zohanst« georgenstadt, Löhnitz, Neustädtel, Schneebttg, Schwarzenberg bzw. WUdmselK p!» Flandern blieb bei dichtem Nebel die Actillerietätis« leit messt gering. Nördlich dgn der Strafe Apern—Meit'^r trat «m, Nachmittag «heblii-e Feuerfieiaeruig ein. In erfolg- reichem Grlundmngsgefecht südlich' von Holleüele wurden eine AiMhl -Engländer gefangengenommen. - : . Heeresgruppe Herzog Albr « cht. ' Wei Lirsach südlich von Altkirch fielen bei gelungenem Dor- stob M die fmnzWschein Linien 31 Gefangene in unser« Hand. Oeftlicher Kriegsschauplatz. 3,5 v. 4,0 m lang, 1^—22 23—29 30—49 ükblh, t verschlc. W»d ausbereitet in dm Kahlschlügen der Ab'. Ivj und 28. il »« Um« »m PI,^ I« «nUIIchN, Äi««u«u »aza«, Die Friedensverhattdlungen. Die russischen Unterhändler ans der Reise. Amsterdam, 20. Dez. Ein bissiges Blatt meldet aus Petersburg vom 18.: Gestern ist dir russische Abordnung zu den »Friedensverhandkunsen nach Brest-Lito wsk abgereist. Sie besteht aus dem nationalen Professor Pokrowsky, dem Dipl." maten Dobrowolski, Lem Admiral Iwanow und dem Finanz, mann Obolenski. ' ..... .. Hertling nnd Kühlmann über dir Richtlinien znm Frieden. Berlin, 20. Dez. lAmtlich.» Der Reichskanzler empfing beute nachmittag Betrete! aller Reichstagsparteien zu einer vertvaulichen Aussprache über dir durch den Beginn der Frie- densverhandlun mit Ruhland geschaffen« politische Lage. Der Reichstem?' teilte mit, dab der Kaiser ihm das Man,- dat zum L schlub Ler Friede>vsverha ndlun- tz«n erteil Md Laß er den Staatssekretär v. Kühl mann als Unterhändler bestellt habe. Der Staatst lekretür des Auswärtigen Amtes gab einen Aeberblick über den ««planten 'Gang der Verhandlungen und legte die Gesichts punkte dar, von denen die Negi^-ung sich dabei leiten lassen wird. Noch eingehender Aussprache wurde die Zustimmung aller anwesenden Abgeordneten zu de» in den Ausführungen des Staatssekretärs dargelegt«n allgemeinen Richtlinien festgv- Hellt. 'Mm «fnigte sich fern« dahin, dab di« nächste Sitzung des Houptausschusses d«s Reichstages am 3. Januar 1818 statte finden solle. > / Der Bundesrat nnd die FriedenSvrrhandlunge». Berlin, 20. Dez. Die stimmfahrenden Bevollmächtigten »um Bundesrate werden dem Reichskanzler Grafen Hertling das Ersuchen übermitteln, zum Zwecke einer Aussprache über di« bevorstehenden -Friedensverhandlungen womöglich noch im Lauf« des heutigen Tages empfangen zu werden. Helfferich bei de» Friede»sverha»dlnngen, Nach einer Berliner Pressemeldung soll Staatssekretär Helft ferlch dazu ausetsehen seist, Deutschlands wirtschaftspolitisch: Interessen bei den Friedensoerhandlungcn wahrzunehmen. Mazedonische Front. ' i Kem« gröberen Kcmpfhandlungen. s i Italienische Front. «Siebenmal stürmten italienische Kräfte die von den öfter. neichiUch-ungarischan Truppeln in den letzen Tagen erkämpften Höhen w»Mch des Monde Asolone, dreimal gegen den Monte Pertica. All« Angrlsse schelterlen unter schweren Verlusten. Gleichen Mißerfolg batt« «in feindlicher Angriff am Alante Solarolo. Lebhaftes Feuer hielt während der Nacht und am frühm Mopgen in den Kampsubschnillen nn. Der 1. Eeneralau.irtitrmrllt«, L»dendo??k. nge. >ge?lach« achuiittng Schwn- Gasthauß „Stadt Leipzig" i» «ibsusto», Freitag, de» 28. Dezember IS! 7, »achm. '/,K Uhrr 186b w. Klötze bi« 15 cm stark, IS07 w. Klötze IS—2 cm starke K1L „ , 23—37 , , 24 rm. w. Nntzkuüppel in Abt. 1 und 17> (Schllige), 17 (Durchforstung), 88 (B uch) und 5 («b'.> Kgl. Forstrevierverwaltung AucrSberg. Kgl. Forst.eutamt Eibeustmt» Königliche ForftrevierverwaltttUg Breitenbrunn. Gasthof „Zum grünen Baum" iu Breiteubruu«. Sonnabeud, deu LS. Dezember 1SI7, vou vorm. ^/»v Uhr ab, Neustädtel. Milchkarten - Ausgabe. Dir Aufgabe der vom 1S. ds». Mtr. ab gültigen Kürten erfolgt für Kinder -iS zu « Jahren — Sonnabend, den SS. Dezember, vorm. 8—II Uhr 1» LebeüSmitie amt. Lebe SmittelUock ist porzulegen. Nenstad el, den 19. Dezember 1917. Ler S t a b t r a t. -W»! Botschafters Schritt in Petersburg kennen müssen, und er denkh das schon infolgb der Annahme, daß dies nach London teleg«^, Dampferbesatzungen «mverskmdrn waren, wurden sie an Bord genommen, viel« im Wasser liegende wurden aufg«fischt. Eine Kricgsz elrcde BalsourS- ^.andon, 20. D«z. 2m llnierhaiis kritisierte Pott» lduv y in schärfster Weise di« Diplomatie Englands und der Alliierten. Er erklärte, daß das bekamtgegebene Kriegsziel der Alliierten nicht mit de» Bedingungen und Vorschlägen übers- emftimmä, di» in deü Geheimverträgen niedergelegt wurden. Ponsonby beschuldigt« dke «nglische Regierung, selbstsüchtigen Kriegszielen zuzustreben. Balfour trwidert«: 'Ich kann mich dafür verbürgen, dab, soweit Unterhaus und Regierung in Be tracht kommens, das. ELld« d«r üblen Autokratie i» Rußland mit Begeisterung begrüßt wurde. Ponsonby scheint zu drickini, daß wir bei unserer Erklärung betreffend dt« Selbst» losigkrit unserer Ziel«, mstt denen wir in den Krieg traten, unser Vol^mid Lie Mittelmächte getäuscht und etwas g«tan haben, wilis Ponsonby als Befleckung der Ehre unseres Landes be zeichnet holt. Unsere Erklärung betreffend die Uninteressiert, beili M der wirjn Len Krieg «tngetreten find, waren ErllLruw gen über die Politik unser« Landes. Es war aber nicht unsere 'Sachg. die Absichten derer, mit d«n«n wir zusammenarbeiten, zu «örtarn. Wir haben I«tn Abkommen übe r Konstan». tivom «!'<?) oetroffen, um jirgend «inen imperiaNstischen Ge danken zur Ausführung zu bringen. Der Gedanke war über di« Matzen -töricht und muß jedem so erscheinen, der nur di, oberflSchsichste Kemrtnis der Geschichte d«r englischen Politik jm rÄhen Osten besitzt. In v«r Tar war «s völlig klar^ daß dk« russische Regierung Anspruch auf Konstantinopel erhob. Wir -mar-en tm Begriff, »inen -großen Kampf für «in großes Ziel zu Mtzr-pz, u»d Mir beruhtzzm »n» dab«i. 21 alien verdient von Rechts Hogg«-, daß «sm Undiwe G«btets«intellung zu seinen Gunt sten stattfnkde. Inwiefern wären wir 'Imperialisten) wenn wir um» für dieses groß« Md allgemein gehaltene Siel «tusrhten- ,icht datzs«!»« für Igle« < ah« Lv^vr^naen r»? VeSer Ekhiß-Lokhrtng«, mvcht« fvk> »«MM. V» «—.-»u- Waldow warnt die Bürgermeisterk Berlin, 20. Dez. Der Staatssekretär des lOiegs«rnSY. tMgramtes v. Waldow hat sich veranlaßt gesehen, di« Bür germeister der großen Städte vor einer Ueberschreitung der. H öch stp r e ise zu warnen, da er sonst mit scharfen Maßnahmen vorgehen müsse. Einzelheiten über die Versenknng de- Eekeitznse-. Berlin, 20. Dez. Urb« dp Versenkung dr« Gelrktzugrs durch leichte deutsche Streitkräfte sind noch folgende Einzelhei ten beLmnt geword«jn: Dadk der geschickten Mhnrng blssben die Engländer bis zum F«uqr«röffnen darüber im unklaren, tzen.si« vor sich hatten. Baid w-aren un!«r« Bost« auf 3M0 Meter heran und eröffneten auf die gänzliih überraschten ÄieLstö r«r-das Feuer. Eines der deutschen Boote legte sich mitten »wischen die Dampfer und Bewachung»fahrzeug«, be- AM den Besatzungen ausyistetgen und b«gann dann mit d<r Versenltzmg- Di« drei übrigen folgten dem fliehenden Feind« Md überschütteten sihn mit tVnrnaten. Fast in jeder Salo« rour. den Treffer «rlannt. Schon nach zehn Minuten blieb d«r hin ter« «nglische Zerstörer „Portrhrge" schwer beschädigt liegen^ Mch rveiter«» wenigen Minnien sank «r unter dem b«. Meisterten Hurra unserer Leute. Leider «ntkam der Mder« Zerstörer, aber nicht, ohne «rhebliche BeschLdi. gunerhalten zu haben. Zurückkehrend zu d«m Gele!» tzuge bot M den deutschen Bootm ein «lgenartiges Bild: in d«n »erjchigdmlt«, Sit»lkmsm l«sm die Dumpstr dwchMmdgr, waren fir schon von Ler WafferoverslE «rschdmkdenj Mr »UUfrrrii,- «leNn« tLsNch «U »«» r«,« »uch «»NX- »nb MW»»«»- »«na»»'««««' AonUMMvf«. «»u<tz««prr>«i im 1 p-LMÜiil« r»ps,, »«>«.'«» I »Ui »PM. -UI« « i» «Ul» .... I» der Woche vom 22. Litz 29. Tezen ber ltz!7 kommen z r Verteilung: gegen weiße Mark'»; für Kinder im 1. und 2. Leb nsjihre (grüner Druck 250 Grieß, für Kinder im 3. und 4. Lebensjahre (ro.er Druck) 500 gr Grieß, (schwarzer Druck) 50 gr Teigwar.n, 125 gr Zucker, 5d) gr Kuusthonlg, Butter oder Margarine. v. gege» grüne Marke» r Marke 1 25 Zr Teigwarcu, 2 125 Zucker, , 8 250 gr Kunsthonig, „ 4 Butter oder Margarine. phiert worden sek. Aber das ist nicht der Fal l. (Pon- so-nby ruft: Doch! Die Depesche' beginnt: Abschrift Lon-,! don,vertraulich.) Wir haben zu jener Zeit nie etwa« da-, von gehört lu-iid niemals unsere Zustimmung dazu a. »gesprochen.- Ach. glaube auch nicht-, daß dies di« Politik der verschiedene»! snanrösischM Regelungen gewesen ist, die während des Krieg«», regiert haben. Wia wünschten niemals und ermutigt«»! auch jn-iemals den Gedknken, daß «iu Stück Deutschland vom Mutterlands abgetrennt und! zu einer Art unabhängiger Republik oder Regierung irgend! einer Form «auf dem linken Rheinufer gemacht werden sollte»; um «inen naurn Pufferstaat zwischen .Frankreich und Deutschbi Sand zu bilden. Dies war niemals «in Teil der PolM der kS- niglichm Regierung. Di« britische Regjevung hätte niemals Kenntnis davon, daß Lhes von srgen- einem französisches Staatsmann ernstlich g^pla^ wurde. . Französische Nsrvosität über dc» Waffenstillstand., D « rn, 20. Deg. Die französische Presse veröffentlicht de» Wortlaut des WaffeNstlllstcmdsvertrages. Alle Blatter rokdi- nten der Tatsache längrre Besprechungen, in welchs'n dgr ich Frankreich herrschende Skervosktät klar zum Ausdruck kommt.! Die meisten «rgehen sich in wütenden Beschimpfung«» «««e.n di« Marimalistrn. Allen voran „Homm», Lkbrc. . der erklärt, der Waf^nftillstand sei die erste Form de» infam qn Leroats Lenins. Die Bolschewiki hätten die schwerste. Verantwortung «ruf sich genommen, indem sie den Vertrag n» mqns der russischen Regierung unterzeichneten. „Journals schreib^, von den Marimalisten könne man alles erwarten, pH«- das deutsch« Manöver übersteig» an Kühnheit alle», was nm» ölo-n Vtzännern erwarten könnte, die gewöhnt seien, Tatsächlich^ keiten zu handhaben. Man st« he tatsLchlich Fri« denst» Präliminarien gegenüber. Dke Räumung Persien«! u»d der Türkei durch die russisch«!» Truppe» sek Verrat geot« di« britische Arin»«- in Mesopotamien. Hier fei«» M>n di« schlimmsten Wirkungen eiues S.onderfried« n»! uerwirklicht. . ' l - General Sarrail abgesetzt! Dois Reut«ffche Bureau berichtet aus Athen: Dir Blätter melden die AbbeMfung Sarräüs. Sem Nachfolger sei Gene» val GuiMlaümpi. Sarrail sei für eine« höheren Posten Pa« stimmt. ..... ' . r! Italien vor der Revolutio«. jZ stricht 20. Dez. Die „Neue Züricher Zektong" meldet: Italien steht por dem Zusammenbruch. Die Geister der Rev»- lution lind wach vom Mälldnd bts Neapel und Palermo. 2N deit großen Städten wird der allgemeine Mfnrhr durch dl« Truppen und vor allem durch die Gntent«trupocn und die P»> lizeitrüppnln noch verhütet. Aber auf dem Lande, besonders t»! Mittel-Italien, grenze» die Zustände bereits an Anarchie. ,As»> riere della Sena" sagL die Revolution erhebt akleut« halbien da« Haupt. Die Drohungen der Entente-AgeUi. ten haben j^>e Wirkung »«cloren. Man erklärt offen, daß dke etzsten Devgeltungsmahnahmen der Entente damit beantwor tet werden würden, all« Angehörige» der Entent«ftpa1<n sich im Siims von Geiseln su bemächtigen. „ , Portugal wird -u-rgtsch. Dir ,/Mvvningpost" meldet aus Lissabon: Die Regi«NMA macht die Entsendung weiterer portugiesischer Truppenteil« nach dem Ausländ« von der vorherigen Zustimmung durch das new- zechammentvätend« Parlament abhängig. Kriogszuftaud i« P-Wr-H»r-. rm fi. Nntzknüppel. Breitenhof nnd Schwarzenberg, den 19. D zember 1917.
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