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Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 21.02.1920
- Erscheinungsdatum
- 1920-02-21
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1776437853-192002212
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1776437853-19200221
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1776437853-19200221
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLichtenstein-Callnberger Tageblatt
- Jahr1920
- Monat1920-02
- Tag1920-02-21
- Monat1920-02
- Jahr1920
- Titel
- Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 21.02.1920
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IS. 2. ro 77,50 77.50 ./* S4 — „ 78,- ,. 82,50 „ 67,30 „ 57,25 ,, 58,75 „ S4- „ 65,— . 54,50 , 55,50 , 22. 92,- » 16,78 . 105- „ 02,- „ 104,— . — „ SS,75 . 99,- , 11,75 „ 111.- 06,50 „ 106.- , 20,— , »30,- „ 10— . — SO,- ,, 350,- „ 50,- „ 468,- ,, 75,— ,, 50,— „ 80,- „ 120,— „ 52,- „ — --- M. 55,— , 280,- . 22,50 , 332,- . 70,- „ 260,- „ 07,- „ 214,- . 90,50 „ — 53,- „ 14,— „ 432,- „ 100- „ Zester. Für den gesamten Lichtenstein Eallnbrrg Erscheint täglich, außer Sonu» und Festtag», nachmittag» für den folgenden Tag. — Bezugspreis: 6,75 Mk. viertelsührlich frei in» Haus durch die Post deiAbholung 6.75 Mk. Bestellungen nehmen die Geschäftsstelle, sämtliche Post- anstalten, Briefträger und unsere Zeitungsträger entgegen. — Einzelnummer 15 Pfg. Amtsblatt für das Amtsgericht «ud de« Stadtrat zu Lichte«stei«-Callnberg. Organ aller Gemeivheverwaltungen der umliegenden Ortschaften. Anzeigenpreis: Die sechsgespaltrne Grundzeile wird mit 40 Pfg., für auswärtige Besteller mit 50 Pfg. berechnet. Im Reklame- und amtlichen Teile koktet die drei- FerLL'^ d"AnzeL^ Fernsprecher Nr. 7. Drahtanschrift: „Tageblatt". Postscheckkonto Leipzig 86697. Nr. 43. Sonnabend, den 2l Februar 1920 70. Jahrgang Durch Verordnung des Ministeriums des Innern Ist folgender § 5 der Mieterfch»tzb«Aa»»tmach«»g vom 23. September 1918 für die Stadt Lichtenstein» Eallnberg in Kraft gesetzt worden. »Macht sich im Bezirk einer Gemeindebehörde, in dem ein Einigungsamt errichtet ist, nach dem Ermessen der Landeszentralbehörde ein besonders starker Mangel an Mietsrüumen geltend, so kann die Landeszentral behörde die Gemeindebehörde zu der Anordnung er mächtigen oder verpflichten, daß jeder Abschluß eines Mietvertrags über Wohnräume, Läden und Werkstätten der Gemeindebehörde vom Vermieter binnen einer Woche nach Abschluß des Vertrags anzuzeigen ist. Die Gemeindebehörde bestimmt, welche Angaben die Anzeige zu enthalten hat. Wird die Anordnung erlassen, so gelten sür den Bezirk die Vorschriften der Abf. 2 und 3. Uebersteigt der vereinbarte Mietzins den Betrag, der für Wohnräume, Läden oder Werkstätten der ge mieteten Art und Ausstattung unter Berücksichtigung der Nebenleistungen des Vermieters üblich und ange messen ist, so kann sowohl die Gemeindebehörde inner halb einer Woche nach Eingang der Anzeige, als auch der Mieter bis zum Ablauf zweier Wochen nach Ab schluß des Vertrags bei dem Einigungsamte beantragen, daß der Mietzins auf die angemessene Höhe herabge setzt wird; etwaige Nebenleistungen des Mieters gelten abs Teil des Mietzinses, ebenso eine sür den Nachweis der Mieträume gezahlte Belohnung, soweit sie dem Vermieter unmittelbar oder mittelbar zufließt. Aus einem Mietverträge, der der Gemeindebehörde nicht ang?zeigt ist, können von dem Vermieter keine An sprüche geltend gemacht werden. Der Vertrag wird auch in Ansehung der Ansprüche des Vermieters wirk sam, wenn weder die Gemeindebehörde noch der Mieter innerhalb der Frist (Abs. 2) eine Herabsetzung des ver einbarten Mietzinses beantragt, wenn die Anträge auf Herabsetzung zurückgezogen werden oder wenn das Etnigungsamt über die Anträge entscheidet. Dos Ministerium des Innern Hat neuerdings (zu vergl. Bekanntmachung vom 18 Februar 1920 in der Sächsischen Staatszeitung vom 19. Februar 1920) an geordnet, daß die sür die Gemeindebehörde in 8 5 Ab satz 2 festgesetzte Antragssrist 3 Wochen beträgt. Stadtrat Lichte«stein Callnberg am 20. Februar 1920. Die Dienststunden der Bersorgungsstelle Glau cha« (früher Bezirkskommando) sind: Montag—Freitag 8 bis 12 Uhr vorm. und 2 bis 5 Uhr nachmittags _ Sonnabend 8 bis 12?" Uhr mittags. Die Nachmittagsdienststunden sind für den öffent lichen Verkehr geschlossen. Nur dringende Angelegen heiten finden Erledigung. Derforgrmgs-Stelle Glancha«. Bekanntmachung. Nachdem die Gemeindeeinkommensteuerzettel den Beitragspflichtigen behändigt worden sind, werden die jenigen. welche einen solchen nicht erhielten, ausgesordert. sich beim Unterzeichneten zu melden. Röblitz, am 20. Februar 1920. Reinhold, Gemeindevorstand. Bekanntmachung. Baumfrevel betr. Noch immer treiben die rohen Menschen, denen es anscheinend eine sadistische Freude bereitet, die jungen Obstbäumchen an unserer Hauptstraße ihrer Kronen zu berauben, ihr Unwesen,!noch immer ist eS nicht gelungen, derselben habhaft zu werden. In berechtigter Entrüstung über diesen Frevel hat der Gemeinderat die Belohnung für die Ermittelung der Täter auf 200 Mark erhöht und läßt hierdurch alle diejenigen bitten, welche irgendwelche Angaben über die vermeintlichen Täter machen können, dies schleunigst dem Unterzeichneten zu melden, damit strengste Bestra fung derselben in die Wege geleitet werden kann. Hohndorf, am 19. Februar 1920. Der Semeiudeoorstaud. Schuster. , Mmkm g und Montag MM. ff- Stoff. r Sonntag «usilr. stens gesorgt. »Sruuert u Frau Mk Mlise MlilM * Nach der Baseler Information! hat die Konferenz in London den von Frankreich» und England eingebrach ten Antrag angenommen, der ein Verbot Rückkehr des früheren Kaisers und des Kronprinzen nach Deutsch land aus Lcbenszeit ausspricht. * Nach , Herald" wird die Entscheidung über die Ratifikation des Frtedensvertrages in Amerika am 15. März fallen- . * Tie Franzosen beschleunigen die Einziehung des Rekrutcnjahrganges 1920, da sie auch die deutschen Ge biete besetzen, ans denen Amerikaner und Engländer ihre Truppen zurückgezogen haben. * Teschanel hat nun die Präsidentschaft ür Frank reich unter .en üblichen Feierlichkeiten, und R'den übec- tsstelle dieses Blatt macht dopel und deutsche Stimmen unterschlagen. , Dem .Hamb- Fremdenblatt" wird aus Kcknstanti- gemeldet. daß zwei große Dampfer, jed.»r mit »WM. Zoar HHWe nommen. » * Wie o<r Berliner Vertreter der „Franks. Ztg." erfährt, wird der Obcrrcichsanwa.lt Weigert leute aus Leipzig in Berlin eintressen, um mit dem Reichsjustiz- Minister Schilfer über das vor dem Reich szcriÄt schwe bende Verfahren wegen der - „Lkriegsv erbrech m" und „Kricgsvergew'n" sich anszusprechen und die Linge klar zulegen, die zur Rückfrage nötig, sein dürften. * "Großbritannien hat seinen Verbündeten folgende Darlehen gegeben: An Rußland 908 Millionen Pfund, an Frankreich 47OVs Millionen Piund, an Italien 4>0 Millionen Pfund, an Belgien 86V? Millionen Pfund, und au andere 71 Millionen Pfund, zusammen 1008 Millionen Pfund. * 'T,e Verhandlungen im ReichSfinanzministerium über die Frage der Abstoßung der schwebende» Schulden dürften sich, wie die „Voss. Ztg," erfährt, bis zum Ende der Woche ausdehncn. In der gestrigen Sitzung unter Vorsitz des Rcichsfinanzministers wurde über eine neue Anleihepolitik gesprochen, und es wurden Maßnah men zur beschleunigten Einziehung der Steuern erwogen. * Ter preußische Landwirtschaftsminister Brau» hat an sämtliche preußischen Landwirtschaftskammern einen ' Erlas; gerichtet, in dem er darauf hinweist, daß eine nach haltige Besserung unserer Eruährungslage nur'möglich ist durch die Hebung dev landwirtschaftlichen Erzeugung. Gleichzeitig aber wird den Landwirten dringend ans Herz gelegt, aus freien Stücken heraus das Letzte ab- zuliesern, um das Schlimmste abzuwenden. * Tie Dänen haben sich! in der ersten Schleswiger Abstimmungszone vieler Wahlfälschungen schuldig ge- etwa 2000 Flüchtlingen an Bord, auf Minen gelaufen und bei der Einfahrt in den Bosporus gesunken sind. Man glauot, das; alle Passagiere umgekommen sind. , Sm. Berlin, l9. F-bruar. .Ter Präsident des Obersten Rates Llohd George übersandte dem deutschen Geschäftsträger in London, Herrn Stimmer, die nachfolgende Note: Ich habe die Ehre, Jhnens zur Kenntnisgab? an die deutsche RcgKrnng mitzuteilen, das; seitens d?; Präsi denten den Kontrollkommission in Berlin die Aufmerk samkeit ocs Lbersteu Rates der alliierten MäRte auf die schwierige Lage gelenkt wird, ini die die deul'chc Regie rung cerfevt t'ird, wenn die alliierten Mächte auf die strikte Erfä'lung des Artikels 100 deS Verwiller Ver trages bestehen, nach welchem die gesamte Erfekticstärke der Truppen in den deutschen' Bundesstaaten bis späte stens Kl. Mäcr 1920 dick Zahl von 100Mo Mann, die Offiziere uuo die Tepoteinrichtnngen inbegriffen, nicht über schreiten darf. Ta dieser Artikel in der Annahme entworfen wurde, daß der Versailles Vertrag an 'einem viel früheren Tatum ratifiziert werden würde, hat sich der Lbecsie Rat daliin entschieden, zu gestotAn, das; die deutschen Streitkräfte bis zum 10. April 1920, das heißt drei Monate nach dem Jukrafttretm des Vertrages, in Gcmäßpcit des Artikels 168 auf 20000) Diann und bis zum 10- Füll 1920 bis auf lOOO'w Mann zurück gehen wcroeg. Ich habe die Ehre, Sie zu ersuchen, diese Entscheidung der deutschen Regierung zu übe'unitlcln. WM-UM Berlin, 18 Februar. Der Berliner Korrespon dent der Basler Nachrichten will, wie der L.-A. mitteilt, erfahren haben, daß die Nachgiebigkeit des Verbandes nicht allein durch jene Berichte bewirkt wurde, die von der englischen Militörmtssion in Berlin nach London gesandt morden sind, sondern auch durch einen gan- energischen Schritt der vereinigten Staaten. Die Re gierung der Bereinigten Staaten hat nämlich der Friedenskonferenz in London gleichzeitig mit der Note über Fiume und die Lösung der Adrtafrage auch eine Note über die Auslieferungsangelegenheit zugestellt, in der hierauf hingewiesen wurde, daß es dringend not wendig sei, Sorge zu tragen, daß in Deutschland die innerpolitischen Verhältnisse sich nicht weiter verwickeln. Die amerikanische Note enthielt Klipp und klar die Drohung, daß Amerika sich von den europäischen An gelegenheiten gänzlich zurückziehen werde, falls der Verband nicht geneigt wäre, nachzugeben. Für das plötzliche und vollkommen unvermittelte Dazwischentreten dec Bereinigten Staaten in der Aus- lteferungsfrage soll, wie die Nat.-Ztg. erfährt, die Hal tung der südlichen Getreide ausführenden Staaten maß gebend gewesen sein. Die Vertreter dieser Staaten be tonten in Washington, daß die amerikanische Getreide ausfuhr einen weiteren ungeheuren Schaden erleiden würde, wenn die gegenwärtigen Verhältnisse in Europa, - besonders aber in Deutschland, eine neue Umwandlung erfahren würden. Die Südstaaten haben ungeheure w Vorräte an Getreide und Mais liegen, die sie nicht ausfllhren könnte», wenn es in Deutschland wegen dec Auslieferung zu neuen Unruhen käme. Aus derselben > Quelle erfährt das Blatt weiter, das die amerikanische Regierung infolge der Vorstellungen dieser Staaten beschlossen habe, den amerikanischen Getreideausjuhr-- händlern gegenüber die Verpflichtung zu übernehmen» daß Deutschland die amerikanischen Lieferungen be zahlen werde. Durch diese Sicherung soll es Deutsch- * land ermöglicht werden, troß des schlechten Standes seiner Baluta Lebensmittel in größeren Mengen sofort V zu beziehen. ' B Deutsches Reich. st Dresden. (Sächsische Volkskammer.) Tie VoilS!üm- mer erledigte gestern zunächst Wahlen.' Fn den Lebcns- mittclbeirat wurden aus der Volkskammer entsandt di«? . .Ahgeordnctcn Langer. Nitzsche und Schcmbor (Sozi, Etrnß I lind Hartmann (Tem.ß Tennhardt lllnabh), Schmid«, I Freiberg (Tentschn.) und Blüher (Ternsche Volkov) Hier- I auf wurden die durch die neue Geschäftsordnung der * - Volkskammer notwendig gewordenen Neuwahlen für die Ausschüsse vorgenommen- In die Finanzausschüsse Ak und B und in den Rcchtsausschnß wurden fe l i Mit glieder und in den Prüfungsausschuss 1> Mstg'stoer ge wählt. Abg. Hosmaun (Teutschn. Vp.) erstatt st den Be richt über dm Vorlage Nr. .90, betreffend den Rechen schaftsbericht aber den Staatshaushalt für 0)16/17, der, wie der Berichterstatter bemerkt, schock nie enorme Ver- schnldung erkennen läßt, die durch, den Erleg entstanden st ist. Abg. Tr. Reinhold (Tem) bemängekt^bei dem Rechen- M § schastsbericht über den Haushalt des Staat«icücn Elek- M » tr'zitätsunternehmens für 1916/17, daß dieser Bericht M s so sxhr spät komme- Nachdem von einem Neglerungs- M I Vertreter zugesagt wurde, daß in Fukunit die Rechen- .M I schansbcrjchte entsprechend früher vorgelegt werden sollen, ? I werden die vorliegenden Berichte bett Finanzausschüssen -'
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