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Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 04.11.1920
- Erscheinungsdatum
- 1920-11-04
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1776437853-192011048
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1776437853-19201104
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1776437853-19201104
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLichtenstein-Callnberger Tageblatt
- Jahr1920
- Monat1920-11
- Tag1920-11-04
- Monat1920-11
- Jahr1920
- Titel
- Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 04.11.1920
- Autor
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Han« Forst««, m Leben in r Hauptrolle: kksls L«ffis. m». rindig, ichtenstein-tallnberg. ei«C Prsgr««» Ireue Anzeigenpreis: Die sechsgespalkene Grundzeile wird mit 75 Pfg., für auswärtige Besteller mit 85 Pfg. berechnet. Im Retlame- und amtlichen Teile kostet die dreigesvaltene Zeile 1,75, für auswärtige 2,00 Mk. Schluß der Anzeigenannahme norm. 9 Uhr. Fernsprecher Nr. 7. Drahtanschrift: „Tageblatt". Postscheckkonto Leipzig 86 697. Dieses Blatt enthüll die amtlichen Bekanntmachungen des Amtsgerichts und des Stadtrates zu Lichten st ein-Callnberg, sowie cäler Gemeindeverwaltungen der umliegenden Ortschaften. Dr»«k ». Verlag von Otto Koch L Ivilhelm Pester in tichtenstein-LaUnberg. Inhaber Wilhelm Pester in kichtenfkem-L-, zugleich verantwortlich für den gesamten Inhalt de» Blatte» Erscheint täglich, außer Sonn- und Festtags, nachmittags. — Bezugspreis: 4,75 Mk. monatlich frei ins Haus, durch die Post bei Abholung 14^5 Mk. vierteljährlich. Bestellungen nehmen die Ge- schästsstelle, sämtliche Postanstalten, Briefträger und unsere Zeitungs träger entgegen. — Einzelnummer 25 Pfg. WM-M« WN für Ll-tenstein-Callnberg, Hohndorf, RSdRtz, Bernsdorf, RSsdorf, St. Egidien, Heinrichsort, Marienau, den MMengrund, Kuhschnavvel und Tirschheim. Nr. 258 Mil —> av« no. Mittwoch 7 Uhr keerdtgung unsere» —Nr. 348 a Getr.— ttnzorriche«. IBN VH«» ' * Die „Dailn News" nielden, daß die Volksabstimmung m »berschlesien voraussichtlich im letzten Drittel des Monat Mär, -21 vorgenommen wird. * Havas meldet, daß der alliierte Nat seine Einladung g Deutschland zur Teilnahme an der Konferenz in Genf nicht », Anfang .Januar ergehen lassen »erde. Ueber di« Bedin- MNNNoff, bei Hänel, Lietzmann, Roßbach und in der i Apotheke gegen Borlegung der roten Ort» lebens mittel- i Katte, l Päckchen 1 Mark. » SUldt. Lebensmtttelamt. -. Ml», bei den Wohnortsbehörden anzubringen. Die i Ortobehörden werden ersucht, die abgeschlossenen Listen Ibt» spütesten« den 12. d. Mts. an den Bezirksoerband Infolge der Erhöhung der Preise für Zucker und «nr-arsne wird der Kleinverkaufsprei» für Zwie- k«ck mit sofortiger Wirkung auf 4 Mk. 80 Pfg je 1 Psu»d festgesetzt. 2 Die Bekanntmachung vom 18. 9. wird hierdurch ent- sprechend abgeöndert. — K. L Nr. 705 M. — Bezirksoerband Glauchau den 1. November 1920. a Freiherr von Welck, Amtshauptmann. H Bezirk«verband Glauchau, am 3. November 1920. l Freiherr von Welck, Amtshauptmann. , SelNversorger! ««« stellen die Ka- M Anträge auf Ausstellung von Mahlkarten für Gerste /4I2 Uhr in Stakt ! und Hafer, sowie die Anmeldung des Brotgetreides für 'die Selbstversorger auf die Mahlperiode vom 48 De» -ewber 1929 bi» LS. Februar 1021 sind bi» zum 10 gMM n Decken RSKN9. 102 L »bnrg »eißer Horalaser DU DD WW G Brotwarken-Ansgabe Freitag, Ke« S. Nao. 1920. z Nr. 1—500 vorm. 8—9 Ubr, Nr. 501—1000 norm. irL» S—10 Uhr, Nr. 1001—1500 vorm. 10—11 Uhr, Rr. lpriyr IM x 15O I—20VO vorm. 11-12 Ubr, Nr. 2001—2251 vorm. alötonom Herr« 12—12»/, Uhr i»Lebe«s»rttel<«1. Nr.2251—Ende D nockm. »/,3—»/,5 Uhr i« Ge«et»k«s»1. U Gleichzeiti« «rfalgt kle Amagabe Ker Be»««»» L . .. . Q U marke« für d«««Schft z«r Dert«U««g gelamge«- MÜMS.S-""— . NMttchbezahlimg. Die Bezahlung der Bollmilch erfolgt lkv» H für ave Inhaber von Bollmilchkarlen So»«abe»k nur im Lebensmittelamt H Zum Decken von Kühen dürfen nur solche Bullen W W M»W M H verwendet werden, die bei der oorgenommeuen Prüfung Hals zur Zucht tauglich erklärt (angekött) worden find. Waaaon ff -««t Beschluß de» A»»schnsse» der freie« Bereinigung für A Buvenhaltung werden al» Sprunggelder für jeden einzelnen Fall 10,—Mk. und für Nicht Mitglieder 15,—Mark er» M> , z Lichtenstein-Callnberg, den 2. November 1920. « Der Staktrat > , z Müll für siniWjWll. I Wer in das Gebiet des Bezirksverbande« Glauchau I »ertragafreie Kartoffeln einzusühren beabsichtigt, wird s gebeten, erstmaliq iederverkäufer. — S bi» 19. November 1929 ff und dann fortlaufend 10 Tage nach der Absendung dem ^Bezirksverband anzuzeigen, wann, von wo, wohin und welche i mit der Eisenbahn eingefühtt werden sollen. Die Belieferung des Freistaates Sachsen, soll nur erfolgen aus den Provinzen Schlesien, Sachsen, Brandenburg, Pommern, den bei Deutschland verbliebenen Kreisen !der Provinzen Wefipreutzen und Pofen und Len Frei- floaten Mecklenburg-Echwerin und Strelttz. Die Anzeige hat nur den Zweck, die Eisenbahnoerwallung von den beabsichtigten Transporten in Kenntnis zu setzen, damit diese die verkehrstechnisch erforderlichen Anordnungen rechtzeitig vornehmen kann. —Nr. 410 Ka— H Bezirksverband Glauchau, den 29. Oktober 1920. * Freiherr von Welck, Amtshauptmann. ie, ins- >e beim Erfch. dring, nötig. Prio. K LEW- M Eck " Lichtenstei». Donnerstaq, oen 4 November !S20 70. Jahrgang MmmW" Zmmti sm die Bestzm«stril«ei. Ae Mimms SnlWMs. Berlin, 3. November. Im Hauptausschuß des Reichstages wurde heute oie Beratung des Etats über die Friedensvertragskosten be- gönnen, wobei der Reichsschatzminister erklärte, wir mühten den angesetzten Betrag von 2Ö Milliarden Unkosten für den Unterhalt der fremden Besatzung auf 40 Milliarden Mark für das lausende Jahr erhöhen. Allein für die von der Entente verlanaten Neubauten von Kasernen seien 120 Mil lionen nötig. Die Mitteilung über diese 40 Milliarden, die jetzige Pogrion des ganzen Reichsetats, erregte tiefe Bewe gung. Der Abgeordnete Dr. Helfferich verlangte dringend die Anwesenheit des Außenministers zur Besprechung dieser unerhörten Summen. Allein für die nur 17 000 Mann starke amerikanische Besatzung geben wir täglich, buchstäblich täg lich, 90 Millionen Mark aus. Helfferich bemerkt weiter, wenn die Angabe des Reichs schatzministers richtig sei, daß Amerika die Kosten seiner 17000 Mann starken Okkupationstruppe auf täglich 1230 000 Dollars beziffere, so seien dies rund 90 Millio nen Papiermart pro Tag oder rund 32 Milliarden Mark im Jahre für 17 000 Amerikaner. Das sei doch eine vollen dete Unmöglichkeit. sAllseitige Zustimmung.) Nach dem heu tigen Kurs seien 500 Milliarden Franken an Frankreich zu zahlen. Ls handele sich hier gar nicht mehr um finan zielle, sondern um astronomische Zahlen. Was heute besetzt sei, gehe weit über die im Waffenstillstandsvertrag erwähn ten strategischen Punkte hinaus. Wir müssen Festhaltung an dem ursprünglichen Sinn fordern. Der Reichsschatzminister führte aus: Ls sind Verhand lungen mit den maßgebenden Steilen der Besatzungsmächte ausgenommen morden, und es steht zu hoffen, daß auf diese Weise eine Milderung der Besatzungsquote erreicht werden kann. Hierzu sei es erforderlich, auf eine Herabsetzung der Besatzungsstärke hinzuwirken und ferner die Garnisonen end gungcn der Zulassung Deutschlands ieien die Verhandlungen noch in der Schwebe. * Wit wir zuverlässig erfahren, hat sich das Reichskabiuett in seiner vorletzten Sitzung bereits über seine Haltung gegen über einer Einladung der Entente in (Yens, nur mit beratender Stimme an der Konferenz teilzunehmen, schlüssig gemacht. Deutschland wird eine solche Einladung ablehnen. * Das preußische Kabinett stimmte der Entscheidung der ReicksreKcruna in Sacken der Aulonomiefraoe Dberichlesicns zu. * Wie aus Berlin gemeldet wird, schlicht die Reichs eisenbatm den Oktober mit einem Mindererkrag von 3,9 Mil liarden, die Rcicksvost mit einem solchen von 1,7 Milliarden ab. * Das Mcbrbcitssoualütische „Echo" brinzt einen iensatio nell auchemackten Artikel, der besagt, das; die Orgekü in ganz Deutschland kür den 15. November einen nrnken Reckt .oulich vorbereitet babe. Das Blatt ermahnt die Arbeiter, auf dem .Posten ;u sein. * Heute tritt in Berlin ein ^achveriländigenbeirat msanunen, der sich mit der eo. Tariferhöhung bei der Ei'enbahn ;u be fassen hat. * .Zwischen Bolschewiken und der Armee Wrcmne! in der Krim ist eine deftige Schlacht im Gange, die tlane Wrangels soll gefährdet sein. * Aus dem Schriftstück, mit dem .stovms Nmerichrnten der Abgeordneten für die freie Köniaswalst in Ungarn sammelte, geht hervor, da!; mehr als zweidrittel aller Mitglieder der Nationalversammlung für die freie KöniäswMl Und. 52 Mit glieder der Rationalversommlung lind als Anhänger des Er- tönigs Karl bekannt. * Als der italienische Dampier „aisoria" in den Haien von Bnccari einfuhr, eröffnete die dortige ierbstche Garniwn ein Maickinengewehrfeuer, iodah der Damwsr nach Siumc fläch ten mnhte. " Harding hat neunmal mehr Stimmen in Wahlmänner kollegium erobert, als er für seine Majorität nötig hätte. Da mit ist ein Ergebnis erzielt, wie man in den Vercingten Staaten noch nie erlebt hat. Ser UMe NW!g WM. Basel, 3. November. Der deutsche Bsochafter in Rom hatte eine lange Beratung mit dem italienischen Han- delsminister »der die Wiedergutmachvngsfraqe im Zusam menhang mit dem deutschen Besitz in Italien und dem italienischen Besitz in Deutschland. Man rechnet mit der Möglichkeit, daß Italien dem englischen Beispiel folgen und ebenfalls einen Beschlagnahmevrrzicht aussprrchen wird. gültig festzulegen. Der Reichsschatzminister gab sodann noch nähere Erläuterungen der außerordentlichen Kosten, welche bis jetzt erwachsen sind und noch bevorstehen. Er gab weiter bekannt, daß trotz der erst kürzlich erfolgten Erhöhung «Ka pitel 4, Titel 1) auf 15 Milliarden eine weitere Herauf setzung des Etats leider erforderlich sei. Neue Forderungen der Besatzungsmächte und das Abschlnßergebnis des ersten halben Jahres verlangten diese Erhöhung. Bewilligt werden zunächst von dem Etat des Reichsschatz- Ministeriums 208 987 489 Mark zur Unterhaltung des über die planmäßige Stärke des ordentlichen Marinehaushaltes hinaus zur Durchführung des Friedensoertrages, in der Hauptsache für das infolge Ler Minenräumungsarbeiten noch erforderliche Personal und 20 Millionen Mark für Fürsorge für ausscheidende Marineangehörige. Nächste Sitzung Donnerstag. s» MWWkMIM dkl resltMI. Die Einziehung des Reichsnotopfers. Berlin, 3. November. Wie die „B. Z." erfährt, ist das Wirtschaftsprogramm der Reichsregierung vom Wirt schaftsausschuß des Ncichsiabinetts fertiggesteNt und wird wahrscheinlich schon in den nächsten Tagen dem Reichstag durch den Reichswirtschaftsminister mitgcteilt werden. Der Gedanke der Reichswirtschaftsbank ist in dem neuen Entwurf fallen gelassen, und es werden andere Mittel vorgeschlagcn, welche demselben Zwecke dienen sollen. Wie die „B. Z." ferner hört, ist die Vorlage über die Einziehung des Reichsnotopfers sertiggestellt und wird voraussichtlich am Donnerstag oder Freitag dem Reichsrat zugehen. Sie sieht die schnelle Einziehung eines beträchtlichen Teiles des Reichsnotopfers vor, doch dürfte die Zahlung des Betrages in zwei Teilen gestattet werden. Mit bemerkenswerter Schärfe wendet sich die Gioliiti nahestehende römische Zeitung II Tempo gegen die Verschlep pungstaktik der italienischen Bureaukratie, die diese im Wi derspruch mit den Absichten des Außenministers bei der Frei gabe des kleinen dculschen Eigentums zur Anwendung bringt. Die Schuld wird nicht den Ministerien, sondern einzig und allein der unter dem Vorsitz des Hommendatore Baronk stehenden Kommission für die Regelung der von den Frie densverträgen abhängenden Wirtschaftsbeziehungen zugcmei- sen, die in offensichtlichem Antagonismus zu den Regierungs stellen verharrt. Il Tempo führt eine ganze Reihe, von Fällen mit Namen an, in denen die absolut negative Tä tigkeit dieser Kommission zum Ausdruck gelangt. Sa war ten u. a. der Erforscher des römischen Forums, Prof. Dr. Huelscn, die bekannte Schriftstellerin Isolde Kur;, die «eit einem Menschenalter in Italien gelebt hat und ein beschei denes Häuschen in einem kleinen toskanischen Küstendorfe besitzt, die Bildhauer Hildebrand und Seeboeck ieil Mo naten vergeblich auf den nachgesuchten Bescheid. Das Blatt erwähnt auch das anscheinend ganz in Vergessenheit geraicne Abkommen zwilchen der deutschen und der italieni'chen Re gierung, das bei Beginn des Weltkrieges geschloßen worden war und auf das die Deutschen in Italien vertraut hatten. Die bureaukratische Lbstruktion jener Kommission bilde ein unüberwindliches Hindernis für die Bemühungen der Diplo maten, irgendwelche Wechselbeziehungen auf wirtschaftlichem oder industriellem Gebiete zwilchen den beiden Ländern bec- beizutühren. DWstches RetD Generolstreik-Propaganda der Dresdner Erwerbslose». tZZ.) Line vom Dresdner Erwerbsloienrat am 28. Oktober abgehaltcne Versammlung hat beschlossen, für die in den Betrieben Arbeitenden den Generalstreik am 5. No vember auszurusen, wenn die Regierung die cingcreichten For derungen der Lrwerbslosen ablehnen sollte. Das Dresdner Gewerkschaftskartell teilt dazu mit, daß die Regierung dis Forderungen nicht erfüllen kann, weil sie einfach undurchs führdar seien. So würden von den Erwerbslosen Untere
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