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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 07.05.1924
- Erscheinungsdatum
- 1924-05-07
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-192405078
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19240507
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19240507
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFrankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
- Jahr1924
- Monat1924-05
- Tag1924-05-07
- Monat1924-05
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Frankenberger Tageblatt Bezirks- lSM Anzeiger Mittwoch den 7. Mai 1924 nachmittags 83. Jahrgang 196 va« r«««!»«» „schttut an Icdrm MerNa,: Monats-Ne»»»«»»«!» «» l. «>>»»! Vel «dH-!»», In >-n «n«o°btttcll-n «er «ladt I.»0 Mt, In den «lurnndesteNen de» Londdeztrke» 1.00 MI-, dct gulraqunli Im «todl»»e« Mk., del Zutr^ung Im Londgedllt ir.oo «k. «End»!-» »O V!,. 2In,cmumm. Tonnabendnumm. SNPIg. P»sNch»iNoaio i «el»,l« «»«»». <8emel»d«glroto>0«! graulender, « N^nlpr. »I. «»Irnranimri raaedlatt grankenber,lächle» '!»Helft«»drei»! Der (SruXdvrelS l»r die »» -am breite elnldalllge Pelltj II- detrLgt S0 Goldpse»»!», für die l<7 nun breite »mlliHc gclle St» Goldpscnn^, für die so mm brülle Zelle lm RcdiMonslcUe 81» <Soldl>l>n»Eg. Kleine l!l >jkl,e» lind bei Aufgabe zu bejuble», Wr Nach«-» und Vermittlung I Ze le Sondergebllbr. — gür fchwierlge Sugarten lind bet Pluhborfchrifleu Ausfchlug. vel grilliere i Ansträgeu und im Wieder- holungraddrurk ErmShlgung »ach lellstchender Staffel. Diese» Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen der Amtshauptmannschaft Flöha, des Amtsgerichts und des Stadtrate» zu Frankenberg und der Gemeinde Niederwiesa Rotationsdruck und Verlag: T. G. Roscher« (Inhaber Ernst Rokberg jun.) in Frankenberg. — Verantwortlich für die Redaktion: Karl Liegert, Frankenberg LDH -er AMigeu-Annahme siir Sie am Smckn- erslheinen-e Zahrmrtts-Nammtr: größere Anzeige«: Freitag mittag; —— kleinere Anzeige«: Freitag abend Große Koalition? Noch immer steht die Feststellung des Wahlergebnisse» un Zeichen der „Vorläufigkeit", wenn auch im großen Ganzen Fch bi« Schwächung der Mitte un- das Anschwellen der Links partei, der Kommunisten, und das der Deutschnationalen und t>er deutschvölkischen Parteien Überblicken läßt. Kluge Leute islnd mm dabei, herauszurechnen, ob nicht eine Wieder belebung der Großen Koalition von der Deut schen P»lkspariei (45 Mandate) bis zur Sozialdemokratie (99) »nit Hilft des Zentrums (62) und der Demokraten (24) mög. Ach »Lee. Diese vier Parteien bringen von den bisher ver geben«, 466 Mandaten jedoch nur 230 auf, währen- zur KrzieMng einer Mehrheit 234 nötig sind. Die fehlenden vier Mandate ließen sich allenfalls mit Hilfe der 8 Hannoveraner oder da» Bayerischen Bauernbundes oder der Bayerischen Bolkspartei beschaffen, aber sicher ist diese Unterstützung nicht, tmd mtt einem derartigen Flickwerr ist keinen» Kabinett ge- dient, da« zielbewußt« Arbeit leisten will. Wenn das Kabinett Marx jetzt abtreten sollte, entsteht die Frage, aus welcher Partei der Reichspräsident einen Abge- ordnst»« erküren will, dein er die Bildung eines neuen Ka binetts anvertraut. Nach parlamentarischem Brauch hat er sich zunächst an die stärkste Partei zu wenden? Aber- welch« ist die stärkste? Die Deutschnattonalen verfüge» silier SS Sitze (denn den Laitdbunb mit seinen 9 Mandaten habe» sie sich in ihren Ausstellungen nur rechnungsmäßig zu- gefügt), und die Sozialdemokraten prangen mit dersalben ßahl OS. Wem Herr Ebert den Vorzug geben möchte, ist nicht tweifelhaft, nur dürfte sich kein Sozialdemokrat bereit finden, seinem Rufs Folge zu leisten, und ein Deutschnationaler könnte das nur tun, unter der Voraussetzung, daß er die bürgerlichen Parteien hinter sich hat. Das keße sich ermöglichen, wenn Zentrum, Deutsche Volkspartei, k>al)erische Bolkspartei, Bauernbünde Hand in Hand mit den veuifchnattonalen gehen wollten und selbst eine Zweidrittel- inehrhttt, die zur erfolgreichen Abstimmung über das Sach-, oersläMgeinutachtsn erforderlich ist, wäre vorhanden, wenn > nur die Sozie'denwkraten und Kommunisten die Minderheit i bildeten. Indessen nichts verrät zurzeit Neigung zur Einigung. Vie „Germania", die freilich nur einen Teil des Zentrum» > srrtritt, möchie die Deutschnationalen von der Negierung »usschalten und propagamdiert den Koalitions- »«banken, der in seiner Verwirklichung nicht die geringste Aussicht auf Erzielung einer Zweidrittelmehrheit bietet. Di« Verhandlungen Uber die Kabinettsbildung werden! ^iaen, welchen Weg die nmßgebenden Politiker einzufchlagen! gedenken, um den Reichstag lebensfähig zu machen, un- ob! ks möglich ist, di« Parteien von der deutschnationalen bis > mr demokratischen (eventuell selbst unter Beteiligung der deutschvölkischen von Fall zu Fall) wenigstens zu einer bau- «enden Arbeitsgemeinschaft zusammenzuschließen. Praktisch würde Lies auf einen Bürgerblock hinauslaufen mit der Zielsetzung, den Marxismus abzuwehren und die Repara- tion-frage in einem für Deutschland erträglichen Maße zu kosen. Die Haltung der Extremen von rechts un- links gibt allerdings keine Hoffnung, daß hierüber eine vollständige Einmütigkeit erzielt wird, doch besitzen diese Elemente nicht Lar Gewicht, um ernstliche Störungen hervorzurufen. Sollten sic auf eine Auflösung des Reichstages hinarbeiten, so dürften sie sich im Erfolge täuschen. Die Deutschvölkischen haben offenbar mehr erwartet, als ihnen der Wahlgang beschert hat, »eil sie den Bogen überspannt haben; das dürfte sich bei Wiederholungen in stärkerem Maße einstellen. Einst- weilen bat der Rechtskurs die meiste Aussicht. « .1 DaS -eutschnationale Regierimgsprogramm Berkin, 7. 5. Exzellenz Hergt äußerte sich in einer Unterredung mit d«m Chefredakteur des „Berliner Lokal- anzeigers" Johannes W. Harnisch, über den Wah-lau sfalk Md die Regierunassragen der Deutschnationalen. Ue-ar d> Stellung der Deutschnattonale» Volkspactei z» bei» Sachvcr- Mndigengutachten sagte er unter anderen: Man scheint in den objektiven Kreisen des Auslandes zu hoffen und man hat ein Recht daraus, dass unter entscheidendem Einfluß! der Drutschnattonalen ein« deutsche Außenpolitik getrieben wird, die den Lebensnotwendigkeiten und dein Lebenswillen des butschen Volkes Rechnung trägt, aber andererseits ge eignet Ist, eine befriedigende Lösung der politischen Gesamt)- fragen auf dem Wege schleuniger Verständigung herbeizu- führen. Wir sehen dein Sachverständigengutachten und der Aufforderung zu Zahlungen nicht von vornherein ein runde» Anannehmbar entgegen, wohl aber Vorbehalt«, die ganz Unanfechtbar sind. Wir gehen davon aus, daß es unmöglich Ist und daher auch von -en Gutachtern gar nicht beaki stchtigt sein kann, für di« Verhandlungen zwischen d«n be teiligten Staaten die politischen von den wirtschaftlichen Fra»- gen zu trennen., sind diese doch «insack untrennbar mireiirand«« verbunden, greifen sie doch tausendfach ineinander. .Solange von Deutschland wirtschaftliche Konzessionen, über deren Aus maß verhandelt werden muß, erwartet werden, sind dies» doch ganz unmöglich, solange nicht die großen staatspolitischen Hauptfragen einwandfrei geklärt sind, jene Hauptfragen, von denen di« weiter« Existenz Deutschlands al» Nation und als Staat abhängt. Weiter, was ich vielleicht an erster Stelle hätte nennen sollen: Dem Staate könn«n wirtschaftlich« Lasten in größerem Ausmaße nicht zugenmtet werden, bevor die häufig genannten Ehrenpunkte nicht gelöst sind und dann auf keinen Fall wird sich je eine deutschnational beeinflußt«. Regierung dazu hergeben Verpflichtungen mit ihrer Untere schuft zU decken, von deren Unerfüllbarleit sie nach pflichti- mäßiger Prüfung überzeugt ist. Damit spreche ich ja nur eine Selbstverstänolichkeit aus. Vas Ausland wird die Gewiß heit haben, daß, wenn jetzt Vereinbarungen unter deutsch nationaler Mitarbeit zustande kommen, das Versprechen mich gehalten werden wird, damit siche« Erundkagen für das Nebeneinanderleben der Staaten gegeben sind und nicht immer wieder neue Konfliktsstoffe entstehen können. Die Oeuischnationalen — -ie stärkste Pattei? Die amtliche» Steven find noch immer eifrig bemüht, das Wahlresultat ftstrustelle«. Irrtümlich« Meldungen aus verschiedenen Wahlkreise«, die telephonisch und tele graphisch berichttat werden muhten, bewirkte« eine Ber- schleierung und erschwerte« die Rechnung sehr, so dah «i« genaues Ergebnis bisher immer «och nicht vorliegt. Die Deutschnational««» die in einer amtliche« Meldung schon mit v» Mandate« aufgeführt wurde«, tauchen in einer späteren amtlichen Verlautbarung nur noch mit SS auf. Die letzten amtliche» Ziffern find die folgende«: Sozialdemokraten...... RS» Deutschnationale ...... SS Zentrum SS Kommunisten S4 Deutschc Bolkspartei..... 44 Deutschvölkisch« 3S Demokraten ........ 28 Bayerische Bolkspartei.... LS Bayerischer Bauernbund ... LV Landliste u. Nationall. Verein. S Deutschhannoveraner .... 6 Deutschsoziale 4 Die Deutschnationalen rechnen sich die Stimme« der Landliste mit hinzu nnd kommen damit auf eineStim- menzahl von LOS bzw. 108. Ob sie damit parla- mentstechnisch durchkommen werden und als stärkste Partei zu betrachte« find, steht noch dahin. Oie Lan-tagswahl in der Pfalz. Ueber die bayerischen Landtagswahlen wurde bis jetzt folgendes Ergebnis bekannt: Es erhielten Stimmen: Soz. 80 728, Dtsch. Block. 29 968, Komm. 42 641, Beamtenbd. 3536, Zentr. 31 690, Bayer. Vp. 61104, Ver. nat. Rechte 80 589, Heußerbund 9, Völk. Block 14 699. Die Pfalz entsendet somit in den Bayerischen Landtag 3 Sozialdemokraten, 1 Kommu nisten, 1 Zentrumsangehörigen, 2 Bayer. Volkspavtetler, 8 Angehörige der Nat Rechten. * Nach den Mitteilungen des Landeswahlleiters stellt sich das vorläufige Landtagswahlergebnis tn Württemberg wie folgt: Bauern- u. Weingärtnerbund 240162, Dem. 125621, D. Bp. 56 040, Freiwirtsch.-Duntz 3749, Komm. 138 583, Landvolksbund 627, vaterländ.-völk, Rechtsblock 121508, Soz. 190 323, Bölk.-soz. Block 47 28?, Bund der Geusen 15 078, Zentr. 218 704, Von den Sitzen entfallen auf den Bauern» und Wein« gärtnerbun- 17, Dem. 9, D. Vp. 8, Komm. 10, Dnatl. Block 8, Soz. 13, Völk.-soz. 8, Zentr. 17 Sitz«. Di« alte« Parteiführer sind durchweg wiedergewählt. Im Volksentscheid über Aanderung der badischen Verfassung wurden mit 5a 8353, mit Nein 28 11V Stimm«» abgegeben. Di« Ergebnisse von vier Wahlbezirken fehl«» noch, Gewinne -er Rechten auch vei -en Gemein-ewahlen. Bekanntlich haben gleichzeitig mit den NeichstaqswMrn in Preußen auch Gemeindewahl«« stattgesunden. Di» Ergebnisse haben vielfach eine außerordentlich stark« Verschiebung des bisherigen Kräfteverhält nisses ergeben. Wir verzeichnen hierzu folgende Draht- berichte: 2« Stettin erhalten die Sozialdemokraten 14 Sitze (bisher 31), Kommu- willen 9 l2b Arbeitnehmer 3 w), Deutschsozialcn 1 (0), Deutschvölkischen 4 (0), Deulschnanonaien n zv), wnrrei- standsliste 4 (8), Beamten 4 (10), Wirtschaftsreform 1 (0), Sportler 4 (0), Deutsch« Bolkspartei 3 (8), Demokraten 2 (15). Die Gemeindevertretung hatte bisher 78 Stadtverordnete und wird sich nach den» neuen.Gesetz aus 61 zusammensetzen. Frankfurt a. M. 20 Sozialdemokraten, 12 Deutschnational«, 10 Zentrum, 8 Demokraten, 8 Kommunisten, 5 Deutsche Bolkspartei, 8 Deutschvölkische, 2 Wirtschaftspartei, je 1 Unabh., Bankbe amte und Angestellte. Es gewinnen bis Deutschnationalen 7, die Konnnunisten 6, die Arbeitnehmer 2, die Wirsschafts partri 3, die Soziale Arbeitsgemeinschaft 2, völkisch-soziale« Block 8 Sitze. Es verlieren di« Sozialdemokrat«« 11, di» Demokraten 10 und da» Zentrum 1 Sitz. Die Deutsche Volks partei behauptet ihren bisherigen Besitzstand. Hanmover. Bei den Gemeindewahlen in der Provinz Hannover haben die Rechtsparteien gegenüber den Sozkaldemokratech und Kommunisten an den meisten PMen bemerken«^ werte Siege errungen. In Lüneburg erhielt der bür«, gerliche Wirsschaftsblock 19 Sitze, dl« Hannoveraner 5. Diesem gegenüber stehen 10 Sitze der Sozialdemokraten und 3 Sitzck der Kommunisten. — In Goslar 17 bürgerliche Sitze, H Sozialisten, in Sm den 14 bürgerliche gegen 10 Sozialisten^ in Hameln haben die Sozialdemokraten «ine schwer«, Niederlage erlitten; sie erhielten nur 6 Sitze gegenüber 14, Sitzen der Gegenparteien. Aehnlich Ist das Bild in ander«») Bezirken und Orten der Provinz. Die Wahlen im Spiegel -er Auslandspresse. Französische Hetze. — Englische Hoffnungen und! Befürchtungen. Das Ergebnis der deutschen Reichstagswahl hat, nach den^ verschiedenen Pressekonnnentaren zu urteilen, in Frank-s reich eine augenfällige Enttäuschung hervorge-s rufen. Es ist unverkennbar, daß dies« Enttäuschung über deH Erfolg der extremen Parteien in Deutschland in der Presse wissentlich übertrieben worden ist. Es sind Blätte«) dabei, di« vornehmlich auf eine Beeinflussung der franz stschenWähIer im Sinne des Block-National einkommen- Die führenden Leitartikler versuchen die deutschen Wahler geb- nisse namentlich im Hinblick auf die 'U"ttiae Reparations- Politik Deutschlands zu ergründen un- konnnen alle meyB oder weniger zu dem Schluß, daß die Annahme der zur Durchführung des Sachverstänbigenplanes erforderlichen Ge setz» im neuen Reichstag höchst zweifelhaft erscheine. „Figaro" stellt fest, daß von 470 Sitzen die Ultra« Nationalisten, Nationalisten, Bayerische Bolkspartei und di». Kommunisten, d. h. die Gegner des Sachverständigenprojekts, 204 Sitze erobert haben, sodaß im neuen Reichstag die zuO Annahme der Gesetzentwllrft vorgeschriebene Zweidrit telmehrheit nicht erzielt werden könne. 8H dem Resultat heißt es in der „Information", es sei klar, daß die Deutsche Bolkspartei, deren Führer Strese^ mann sei, das Zünglein an der Wag« bilde, zwischen zwei etwa gleichen Koalitionen, die ohne dies» Partei keine wirkliche Majorität bilden können. AußenvoÜ- tisch könne man sich also nicht über die deutsches Wahlen freuen. Die englische Press« beschäftigt sich kn langen Leitartikeln mit den Ergebnissen d« deutschen Wahlen. Die Lage wird je nach der Einstellung der einzelnen Blätter beurteilt, wobei vor allem von der Frag» ausgegangen wird, wie die jetzige Lage die Annahme der Sachverständigenberichte beeinflussen wird. Das Regierungs- blatt, derDailyHerald, meint, die Sache seinochnicht so schlimm abgelaufen, und erwartet einen Regie- rungsvlock der Rechtsparteien. Das Blatt hofft, daß di» Nationalisten ihre Tendenzen zurückstellen werden, daß sie in die Regierung eintreten und den Bericht der Sachver ständigen annehmen werden. Der Eintritt der Deutschnationalen Bolkspartei in die Regierung wäre auch eine Garantie gegen jede Putschgefahr, da di« Linke zu solchen Putschen zu schwach wäre. Daily Matt glaubt, daß im neuen Reichstag sich eine Majorität für den Sachverständigenbericht finden wird. Die Times meint zum Ergebnis der Wahlen, diese seien alle» andere al» erfreulich für all«, die auf eine schnelle Erledigung des Reparations- Problems hofften, da die Deutschnattonalen gegen die An- ,rahme des Sachverständigenberichls stimmen würden, „Daily Lhroniele" meint, es sei zweifelhaft, ob Deutschland nun den Sachverstündlgcnbcricht annehmen werde. Das zukünftige Parlament könne die Ablehnung wohl erzwingen, aber wahrscheinlich werde es dann zu Neu wahlen kommen. Es stehe aber noch nicht fest, ob die Deutsch nationalen darauf hinarbeiteten. Die „WestminsterGa« zettc" ist von den Erfolgen der Kommunisten überrascht, Wie di« ganze übriae Presse, so beurteilt auch dieses Platt
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