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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 20.06.1924
- Erscheinungsdatum
- 1924-06-20
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-192406201
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19240620
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19240620
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFrankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
- Jahr1924
- Monat1924-06
- Tag1924-06-20
- Monat1924-06
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Hrankenberger Tageblatt Anzeiger Bezirks Freitag »m 20. Jmü 1024 nachmittags 88. Jahrgang H 142 taui deren Lösung Mussolini obliegt. n. O- >^I Amerika zur Hergabe wetteren Seldes bereit. Wie aus Washington gemeldet wird, begrüßt der Federal Reserve Board in einer amtlichen Erklärung die ausländischen Anleihegesuche, da wegen Geldiiberfluß in gewissen Finanz- kreisen Geschäftsunlust herrsche. Weitere Kreditge. suche der deutschen Golddiskontbank werdens Vls erwünscht bezeichnet. «nzrigeuvrel» i Der wruadpr«!» ftlr die 3« mm breite elnfpastlge Petition« betrübt na Goldpie^nlg, sllr die 1«7 mm breite amtliche geile 8a Soldpfenn'g, für dl« »» mm breite geile im RedUllonblelle 8a S-ldpfcnn!g. Slel»- «»teig«ll grd bei Aufgabe zu bezablea. Für Nachweil >md Vermittlung t ge^le «ondergebühr. — Für schwierige Satzarten und bei Piatzdarfchriften Aufschlag. Sei grüderen Aufträge» und km Meder« bolungladdruck armäiigung nach feststehender Staffel. km Dagedlatt arlchalni an ledem «erktagt M-m»«».«««»»»»«», " s- "pril: »ei Abholung i« den «u«gad-N-II-n der Stadt 1.8» MI., »en «»«gabestellen de» Sandte,irke, I.»0 MI-, bet gntragun, Im Stadtgebiet I.«A Ml., b«, gutraguna tm Landgetlet ».»» MI. «ochenkarten a» Pfg. «n,el>mmm. lv Pfg., Soimabendnumm. so Pf«. "*">4»akonioi Leld,lg „>»l «temetudegiratanta > grmilender, ». Narnspr. »>. »«»««ramm«, Dageblatt Frankenbrrglachsen Rückkehr aus Si. Marilu -e RS. Die von den französischen Kriegsgerichte» in Sen Ve» setzten Gebieten verurteilten und in Frankreich 1« Haftj gehaltenen Deutschen, ungefähr 40 an der Zahl, von; denen die meisten sich aus der Insel St. Marttn d« R»! befunden haben, sind nunmehr in di« Gefängnisse des besetzten Rheinlandes üve«gefüh«t worden. Bei ihrer Durchreise durch Naneh erhielten si« den Besuch des Legationssekretärsd«« de» schenBotschaftin Paris von Mntelen. i Ein neuer Mord. Rach dem „Mondo" wurde der F a sch iftVoghera, der öffenMch den Dod Matteottis beklagte, von eine«? Unbekannten tödlich verwundet. Die Gerichts behörde hat das Vermöge« des Advokaten Fllkppelli in Mailand mit Beschlag belegt. Di,,« Blatt enthält dl- amtlichen Bekanntmachungen der Vmlrhauptmannschaft Flöha, des Amtsgericht, und de. Siadtrat« „.Frankenberg und der Gemeinde Niederwiesa Rotationsdruck und Verlag: C. G. Roßberg (Inhaber Ernst Roßberg sun., in Frankenberg. Verantwortlich für die Redaktion: Karl L.egert, Frankenberg So vogretslich di« Erregung des Volkes ist, darf sie doch nicht in Gesetzwidrigkeiten ausarten, und es hat den Anschein, als wenn die Parteileitungen selber di« Arbeiter vor einem Eintritt in «inen Generalstreik warnen. Einen politischen Mord mit einem politischen Streik beantworten zu wollen, der volkswirtschaftlich große Verwüstungen anrichten würde, wäre eine in erster Linie seine Urheber schädigend« Torheit, und die Verhaftung von 70 Kommunisten verrät eine feste Zügelführung. Die Beteiligung dieser Parteien an der Pro testbewegung ist nicht gerade geeignet, die Position der So zialdemokratie zu stärken, und so scheint der Faschismus, der Gewaltätigkeiten genug auf dem Kerbholz hat, diesmal noch >mit blauem Auge davonzukommen. Doch wird sich Musso- lini mit einer Reform an Haupt und Gliedern befassen müssen, wenn er auf die Dauer das Heer seiner Schwarzhemden zusammenhalten will, denn die im Wachsen begriffene Mißstimmung gegen den Faschismus drückt sich be reits in dem Abrllcken mancher Blätter aus, die bisher der Negierung die Stange gehalten haben. Wenn eine so starke Partei, die ihre Herrschaft durch Bekämpfung der Korruption aufgerichtet hat, von Verfallserscheinungen heimgesucht wird, Ist es höchste Zeit, im eigenen Hause nach dem Rechten zu sehen und Ordnung zu schaffen. Daß die Ermordung Matteottis gewagt werden konnte, ist ein Symptom dafür, wie sicher sich die Anstifter des Verbrechens in ihren Stellun gen fühlten. Aber die Sühne an den Schuldigen genügt nicht. Mehr Wert ist darauf zu legen, daß der Korruption, von der gewisse Regierungsstellen erfaßt waren ober noch find, schonungslos zu Leibe gegangen wird, um das wankend« Vertrauen wieder zu festigen. Das ist die nächst« Aufgabe^ Beginn »er interalliierte« Ministerpräsidenten-Konferenzen Lym««s Sei KerrioL — Sor der Aöreise des franMschen Ministerpräsidenten nach England streng vsrtraukiche« Charakter haben. Am Montag wird MacDonalL sich nach Glasgow be geben, »ährend Herriot über London nach Brüssel reist, wo er mit den Ministern Theunis und Hymans Besprechun- «e« haben »ird. Es ist auf Wunsch MacDonalds mit Lon- von telephonisch vereinbart worden, daß die kommenden Be- svreckunaen in Ekeauers rein versönlichen Eha- Par Einberufung der italienischen Kammer Rom, IS. 6. Man erwartet mit Ungeduld dte baldige Ein« berufnng der italienischen Kammer, womit auch Mussolini und die Minderbeitsvarteien einverstanden sein sollen. Man rechnet damit, daß di« Wiederaufnahme der parlamentarischen Tätigkeit in Len ersten Tagen d« Juli stattsinden wird. 4 De, belgisch« Außenminister Hymans hatte in Paris Unterredung mit dem Ministerpräsidenten Herriot. Hy- ItWtS P am Abend um 6 Uhr nach Brüssel zurückgekehrt und Hatte s«tzist eins Besprechung mit de», Ministerpräsidenten Theunis. Herriot erklärte beim Verlassen des Quai v^Orsay, er »äre von dies« Unterredung durchaus befriedigt. Kr»nkpeich und Belgien wären sich darüber V»lkck« mm« n einig, daß der Sachverständigen- pkrrn »«»«rändert angenommen werden müßte, zedoch «hl»«standen mit den Vorsichtsmaßnah. inen (I), die dte gegenwärtige Lage erheische. Ms der abtrünnig« Faschist Forni dem Präfekten Pavias zu Händen der Regierung schwerwiegende Anzeige gegen Ros si, Finzi, den Generalsekretär G iunta und den Propagandachef der Partei, Fred di macht«, kam mit dem Nachtschnellzug Dumini nach Mailand und veranlaßte daß die ganz« Sache unterdrückt wurde. Der M»t« teottimord tritt gänzlich in den Hintergrund vor dem hochpolitisch«« Drama, das er «inleliete. Auch diePopolart steigen heute in die Arena herab mit unerhörten Anklagen gegen die angeblich«, Tscheka. Mondo verlangt dos Verschwinden der faschistischen Ungesetzlichkeiten. Si« schreibt wörtlich: „Dieses Ungcheuer auf dem Grabe Matteottis zu schlachten, sei das einzige wür-! dige Opfer für den Tötend Ueberall nehmen di« Demon«'. prattonen zu, überall werden die Verhaftungen foMesetzt.' Unter ihnen befindet sich auch etnSchweizer, der Besitzer des Hotels de Ville von Nervi und des Motorbootes, das' Filipelli zu seiner See flucht benutzte. Rossi ist noch immer' unauffindbar. Infolge eine» von den Gerichtsbehörden er- lassen«» Haftbefehls verhaftete die Polizei gestern abend ' Giovanni Marinelli, chemalige» Mitglied des fa schistischen Parteivorstandes, unter der Beschuldigung, anders' Personen dazu verleitet zu haben, den Abgeordneten Matteotti! in gesetzwidriger Weise der persönlichen Freiheit zu be- rauben. . Dte italienische Ministerkrifis. Der Faschismus Mussolinis ist plötzlich aufgelaufen,' man sweiß nicht recht, ob auf eine Sandbank oder eine Klippe; die ^Untersuchung darüber schwebt noch und verschiedene An- tzeichen deuten darauf hin, daß der Schiffskörper eine nicht unbeträchtliche Havarie erlitten hat. Gin Radi- staler, der frühere Postminister di Cesaro warf dem Dik- Kator vor, er habe zur Ueberfahrt nach Sizilien ein Panzbr- sschtff benutzt und der König Hütte sich auf der Reise nach ^Sardinien mit einem Torpedojäger begnügen müssen. Dar- «aus kann man für den vorliegenden Fall vergleichsweise den ^Schluß ziehen, daß das bescheiden austretende Königtum auf Lex hohen See der Politik bei weitem nicht so Gefahren aus- Ersetzt ist wie der unbehilflichere Dreadnought des ein breites Ziel bietenden Faschismus. Längst lauerten sein« Gegner auf den Augenblick, wo ein Treffer anzubringen war; sie bot sich bei dem Attentat auf iden sozialdemokratischen Führer Matteotti. Nach bewährter Brigantenmethode wurde er entführt, und niemand zweifelt, Laß er ermovdet und sein Leichnam verscharrt ist. Mit ihm verschwand der Mitwisser gefährlicher Geheim en i s s e: im Besitz von faschistische Politiker bloßstellenden Do- Lomenten ging er, wie sein« Freunde behaupten, darauf aus, Petroleum- und SpieMllenskandale aufzudecken, eine Reini- sgungsarbeit zum Rutzen der Allgemeinheit, gleichviel, von avelcher Partei si« unternommen wird. Leider pflegen der- artige Aktionen nicht immer die so wünschenswerte allgemein« ^Unterstützung zu finden, wie wir bei den amerikanischen Pe« siroleunnAffären gesehen haben. Im Handumdrehen verwan- idelt sich der Krimtnalfall in ein« Parteisach«, besonders «wenn di« Angreifer das, was ein einzelner verbrochen hat, «seiner ganzen Partei in dte Schuhe schieben und als Kenn. Neichen dieser Partei ausgeben. Diese Verallgemeinerung Haben die Faschisten befürchtet, und daraus erklärt sich auch ldi« große Zahl ihrer Helfershelfer und das von ihnen ange- w«ndete, glücklicherweise mißlungene Vertuschung s- jfystem. Indessen ist Mussolini zu erfahren, um nicht sofort Ge- igenmaßregeln zu treffen. Er griff durch. Erleichtert wurde iihm sein Vorgehen durch die Flucht des Herausgeber» des (faschistischen „Lorriere d'Italiano', Filipelli, und des ^offiziellen Pressechefs Rossi und das freiwillig« Angebot «von sechy Ministern, zurückzutreten. Auch hat der Unter- Istaatssekvetär Finzi sein Amt niedergelegt und gebeten, pH» vor Verleumdungen zu schützen. Der Ministerpräsident W sofort die Umbildung des Kabinetts ins Auge gefaßt, de-x Mionialminister Fed«rzoni zum Minister des Amern ernannt und die Generaldirektion der Italienischen Polizei in die Hände des PräMen von Triest, Erippomon. eada, gelegt. Auch -i« Einberufung der Ritter des An- nunziaten-Orden» durch den König, der Plan, eventuell ein Konzentrationsministerium zu bilden unter Heranziehung früherer Ministor wie Orlando, Giolitti und Salaudra, be. ,weist, baß es der Negierung ernst damit ist, der Gerechtigkeit freien Lauf zu lassen und Mn« Verdunkelung zu dulden. 'Zugleich erhellt sich aus diefen Maßregeln, wir ernst di« Lag« auftufassen tst. Dev Faschismus verspürt durch de« ,imevwart«te« Stoß «in« heftig« Erschütterung wie bei einem -Erdbeben, aber ist nicht goM fM WM ZMKWW ider Tiek aukuaovm. - Nachkliiltge zum Iserlohner Stratzenvahuunjllück Von den in die Krankenhäuser von Iserlohn, LettMlye und Hohenlimburg eingelieferten Schwerverletzten des Straßenbahnünglücks in Iserlohn ist «in wei- Lerer Patient gestorben. Viele der Schwerverletzten befinden sich bereits auf dem Wege der Besserung. Nachdem die Staats anwaltschaft die Unglücksstätte besichtig hatte, wurde sie zur »Räumung freigegeben. Die wüsten Trümmer sind inzwischen beseitigt wovden, und nur die zertrümmerte Steimnauer, der wüste Garten und die Baumstümpfe zeugen noch von der Schwere der Katastrophe. Von den im Krankenhause unter- gebrachten Verletzten befinden sich noch 4 — k Opfer in ernster Lebensgefahr. Auch bei den übrigen Ver- letzten ist der Zustand größtenteils noch bedenklich, da sie fast alle mit schweren Arm- und Beinbrüchen, Quetschungen am Körper, zum Teil schon amputiert, daniederliegen. Ihre Zahl beträgt noch rund 4 0. lieber die Schuld frag« ist noch nichts Vcstinnntes zu sagen. Immerhin ergeben die Zeugenvernehmungen immer deutlicher, daß der Führer des Wagens, der sich vorher mit einem Schaffner ernstlich gestritten haben soll, tn heftiger Erregung sich befunden und dem Wagen nicht mehr die nötige Aufmerksam leit widmete, bis er schließlich di« Gewalt verlor. Wahrscheinlich dürfte am komtnenoen Sonnabend in Letmathe die feierlich« Beisetzung „Karriere ALaltano" stellt sein Erscheinen ein Rom, 19. 6. Der „Torri«« Jtaliano', di« Lurch di« Mord affäre Matteotti sehr kompromittierte Zeitung hat sein Erscheine« eingestellt. Das Blatt hat innerhalb 10 Monaten sieben Mil lionen Lire verbraucht, die au» dem Geheimiond» de» italienisch«« Innenministerium» stammen. Bei der Verhaftung de» Direktors de« Blattes Filipelli wurden laut „Pepolo de Italia' außer einigen dicken Bündeln Banknoten auch noch Dokumente g«? künden, von denen einige sehr schwerwiegend« Natur waren^ so daß si» Mussolini selbst übersandt wurden. Ser Ansturm gegen den Faschismus. Dl« Oppositionsparteien der italienische« Kammer haben sich zur gründlichen Aufklärung der Ermordung Matteottis für ein gemeinsamoS Borgehen auf Parlamentarischem Gebiete verständigt, dem n«r die Kommunisten fernbleive«, die Streiks «ud Kund gebungen befürworte«. Am SS. Juni wird ein« Ver sammlung aller Oppositionsabgeordireten als GS- düchtakSfeier für Matteatti stattsinden, K>ie Gruppe der GiuheitSsozkalisten nahm eine Tagesordnung an» i« der »S heißt: Die Verantwortung für daö entsetz liche verbreche« beschrankt sich nicht auf die gedungene« Wörde« und die Auftraggeber, sondern treff« die ganze Regier««-. Das Andenken Matteottis kann n«r würdig geehrt werde», indem man di« Befrei- nag des Landes bo« ei«er Diktatur vor bereite, di« es unterdrücke «nd entehr«, Di« faschistisch« Tscheka. ^'süschen Blätter machen Enthüllungen Uber di« Tscheka der Faschisten uud deren Untaten. Der .Popolo', Orwm btt katholischen Volksparki, schreibt: Die Organi- fatio» setzt sich aus einer politischen und einer voll- »i«he«den Gruppe MsaMmem Me politische Gruppe hatte Au^gA^**^^ abtrünniger Faschisten zu» Der Möxhgx LüMtnt ihr GenexpHü« ivektor. — > - - - —- ,Auf Grund des letzten Meinungsaus- t Paris und London sich vollzogen hat, ist beschlossen worden, daß Ministerpräsident Herriot bereits am Sonnabend vormittag 8 Uhr nach England reist. Er kommt am Nachmittag an und wird sich sofort nach Chequers beg«b«n, »oerSonnabendunddenganzenSonn- tag mit Mae Donal- verbringen wird. Die Ve- sprechung wird einen rakter'haben sollen. Es wird kein Beamter ves Foreign Office oder des Quai d'Orsay an der Be- Arechung teilnehmen.' Die Besprechung wirb anknllpfen an oen Briefwechsel von Mitte Mai und sich auf di« wichtigsten politischen Frage» beziehen, also: n WiederhevsisNung der wirtschustlich«, Einheit Deutschlands nach Annahme des Sachverständigen- ' Gutachtens, Zeitpunkt nnd Bedingungen, unter denen dies« Wiederherstellung wird stattsinden »ön- neu, militärisch- Besetzung der Ruhr, Pfände« und notwendige Garantien, gemeinsames Borgehen de« Alliierten im Falle einer neuen Verfehlung Deutsch, lands, Eisenbahnfrage« des rheinisch-westfälischen Jndnstriebezirks, Bicherhcitsprobleme, Völker- bunds- und Entwaffnungsfragen. - Herriot hat im Laufe des Mittwochs eine ganze Reihe wichtiger Besprechungen gehabt. Eine Unterredung mit Breitscheib wurde auf Donnerstag vertagt. Herrwt empfing u. a. den ttalie»tsche» Botschafter Baron Avazzana. Mit dem Präsidenten der Botschafterkonkerenz Eambon besprach er die Wiederaufnahme der Militär- kontrolle, mit dein Oberkommissar von Elsaß-Lothrinaen Alapetite elsaß-lothringische Fragen. Außerdem empfing er de» Oberkommissar Tirard aus Koblenz und den Präsidenten der Reparationskommission Barthou, mit dem er «ine besonders lange Unterredung hatte. — Der englische Völkerbundsvertreter Lord Parmoor, der von Genf zurückkommt, ist ebenfalls von Herriot e.npfangen wor- den. Die Unterredung dauerte etwa zehn Minute».
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