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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 13.09.1924
- Erscheinungsdatum
- 1924-09-13
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-192409130
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19240913
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19240913
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Druckfehler: Titelseite der Beilage enth. falsches Ausgabedatum.
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFrankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
- Jahr1924
- Monat1924-09
- Tag1924-09-13
- Monat1924-09
- Jahr1924
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rankenberger Tageblatt Bezirks X». I- SIS Svunakeud de« 18. September 1«S4 uachmittazs Da« Ta,-blatt «>iqei»i an I-b«m W-rkta,: Monat«»«»,«„»«»««« ad l. «prN! Mholung In d-n «ulgab-ll-ll-n drr «ladt l.80 MI , w trn «uiaabrstellen de« Land«k,trk-S 1.»» MI., bei Zutraguna Im «tadtgrdlet I.vn M«., «kl guttaWNA lm Sandgeblrt s.oo MI. wo«-nkarl-n 80 Big. Lluzrlnumm. I0M-, Konnad-ndnnmm. »0M. qtoftscheMmtto - s-Id»I« >«»»>. mem»iud«at»o«on«o! granl-nb«-, r. Nerutpn. NI. »«I»ara»im»> raardlatt Nranlrnrrrglachlra H >ü «a tzWi «K»an Diese« Mait enthält die amtlichen Bekanntmachungen der Amtrhauptmannschaft Flöha, des Amtsgericht, und d« Madkay» M Frankenberg und der Sltemesflde Niedenoteftr Notationsdmck und Verlag: T. G. Rohberg (Inhaber Emst Noßberg jun.) in Frankenberg. — Verantwortlich für Hs« Redaktion: Karl Aegerh Fcgnketthttg Das neue Wirtschaftsdiktat Einschneidende Preissenkungsverordnungen Berlin, IS.9. Um di« durch da. Londoner Abkommen dem deutschen Volk« erwachsenen Lasten möglichst tragbar zu machen, und all« Voraussetzungen stlr den Wiederaufbau der Wirtschaft ßu schaffen, wird die N«ich,regt«ung «in« Reih« von Wirtschaft- lich«n und sttuerllchen Maßn«hm»n treffen. 3m einzelnen wird folgende« »«anlaßt werden: Pie Arachte« der Aormalktassen de» Gütertarife» di« Sätze de« Tirrtartf««, die Frachten drr allgemein«« Kohlen« au«nahmetaris«, w«rden vom 18. September um 1v Prozent enniitzigt. Der Gewichtrzuschlag für di« Beförderung d«r g«- deckten Wagin wird von 10 auf ö Prozent h«rabgesetzt. Jur Krleichterung der Getdversendnng wird vom Reichtpoftminist« dem Verwaltungsrat der Reich«» dost noch kn diesem Monat ein« Vorlage zur Ermäßigung der Postanweisung«- und Poftscheckgebühren zugehen. Pie Aoykenpreise Werden folgendermaßen «rmShtgi: Steinkohlen au« Ni«d«r- ünd Oberschiesten erfahren ab 18 September ein« durchschnitt liche Ermäßigung von 10 Prozent gegenüber den vom Reichs kohlenverband vtröffentlichten Preisen. Sobald di« Frag« der Syndikatserneuerung geklärt ist, wird ein« Ermäßigung von mindesten« 10 Prozent für dio Ruhrkohl« «folgen. Auf dem Heviek des Bankwesens: ») Di« Reichsbank wird da« Di«konti«ung«-Gesamt-Kontingent zunächst um 10 Prozent erhöhen. Sie wird di« zulässige Lauheit von Wechseln bei der Reichsbank für rein« Waren- des Reichspräsidenten wechsel auf drei Monat» ausdehnen. St« wird fortan Bank akzept« vorbehaltlich «in« Vereinbarung über di« von de« Banken zu berechnend« Akzept-Proviston wieder diskontieren, d) Auf di« Bankenvereinigungen wird hinsichtlich d«r Zlnsge- barung für hereingenommsne Gelder und Spareinlagen hingewirkt werden, di« normal«« Kredit-Provlstonen innezu halten. Zur Vermeidung unproduktiver Arbeiten bet de« Banken sollen di« zahlreichen Devisenvorschriften bi« auf «ine« ganz geringen Teil wegfallen. Pie Umsatzsteuer und diejenigen Tetle der Kapitalverkehr,steuer, di« mit der Kapitalbeschaffung für die Wirtschaft Im Zusammenhang strhen, sollen ermäßigt werden. Die Umsatzsteuer wird mit Wirkung vom 1. Oktober 1924 von SV, auf L Prozent herabgesetzt werden. Von den Kapitalverkehrssteuern wird auf dem Gebiet« der Ge sellschaft,steuer und der Wertpapterskuem ebenfalls vom 1. Ok tober 1924 an «in« Senkung Antreten. Der Zollvorlage, die dem Reichstag vorliegt, soll jedoch durch die Herabsetzung der Umsatzsteuer nicht vorgegriflen werden. Die steuerlichen Maßnahmen erfolgen angeficht« der Dring lichkeit durch Verordnung des Retchspräfidenten. Die Reichsregierung gibt der Erwartung Au,druck, daß di« gesamt« Privatwirtschaft durch Senkung des Preisniveaus und di« öffentliche Wirtschaft durch Herab setzung der Berkehrstarife dm Wegen der Regierung folgen werden. Die deutsche Absage an den Völkerbund Halbamtllche Regi«rung«erklSrung r Kein Beitritt ohne Kriegsschnldwiderrnf Berlin, 12. 9. Mit Rücksicht auf die Zeitunaspolemik der letzlsn Tag« in der Angelegenheit der Kriegrschuldläge und de« Beitritt« Deutschland« zum Völkerbund wurden heute der Press« von berufener Seite sehr bestimmte Informationen erteilt, wo nach ein« Kundgebung zur Krtegsschuldlüg« zuerst im Reichsrat erwogen, später zum Abschluß der Londoner Verhandlungen geplant war. Sie könnt« aber in London aus rein technischen Gründen wegen de» gedrängten und «iligen Verlaufe» des Ab schlusse« nicht mehr erfolgen. Deutlchnationale Einwirkung lei weder in diesen, noch in einem spater«« Stadium maßgebend gewesen. Ueberhaupt sei die Frage niemals vom parteipolitischen Standpunkt aus an gesehen worden. Gelegentlich d«r parlamentarischen Beratung des Londoner Pakte« habe der Außenminister im vollen Ein verständnis mit dem Kabinett auch die Deutlcknationalm von der geplanten Formulierung der Erklärung über die Kriegs- schuldlüge rechtzeitig unterrichtet. E« dürse nicht übersehen werden, daß di« Kundgebung der Regierung lediglich eine prinzipielle Verpflichtung zur Notifizierung enthalte, daß er aber der Autorität der Retchsregteruna zugehür«, wann sie ihr« Ankündigung in die Tat ums«tz«n wolle. Sicher könne Deutsch-- land nicht in den Völkerbund «intreten, »he nicht di« Kriegs schuldftag» gelöst sei. Auch zwischen dem Staatssekretär von Maltzahn und dem Außenminister haben in dieser Frage kein« Meinungsverschiedenheiten bestanden. Uebrigens habe auch in London trotz vielfacher Gelegenheit kein einziger sremder Staats- mann den Eintritt Deutschland« in den Völkerbund, der etn« reine Zweckmäßigkeit,frage sei, angeregt. Wenn der leer« Stuhl Deutschland« in Gens besetzt werden solle, muss« man da, Statut zugunsten Deutschland« ändern und ihm nicht zumute», daß es «Inen Ralssitz durch Wahl erlange, sondern ihm einen ständigen Ratssitz zuteilen. E» sei anzunehmen, daß auch di« bevorstehen den Beratungen des Kabinett« über diese Fragen von den gleichen Vorau«setzung«n ausgehen. L^s M zOonadd-Ktise in England.« - De Londoner Presse veröffentlicht An» aufsehenerregend« Mi ^-uung über eine Kapitalbeteiligung des Ministerpräsidenten MacDonald an eine» schottischen Zwiebackfabrik. Am 12. März d. I. wurde im Bureau der Handelsgesellschaft in Edinburg etn Dokument registriert, wonach MacDonald, Downing-Street 10, London, Mitglied des Geheimen Rates, 30 000 Vorzugs- aktien zu einem Pfund pev Stück erhalten hat, und zwar von der Firma Me. Diti« an Mtor, einer der größten Bis kuite und Zwiebackfabriken des Landes, mit einem Kapital über eine Million Pfund. Darüber ist eine große Erregung entstanden. In der Wohnung des Premierministers hagelt es von Anfragen, und da keinerlei befriedigende Erklärung weder von selten der Arbeiterpartei, noch von selten der Re- gierungsämter zu eichalten war, ist ein Telegramm nach Schottland aelclückt worden mit der Bitte um Aufklärung des ^uioepanoe». Das veröffentlichte Borwort Mac^onatos - zu seinem bekannten Buch hat Ebenfalls eine gewisse E»n- zation hvrvorgerusen und wird von fetten seiner gute»» Freunde, besonders von Lansbury, in einem Artikel im „Evening Standard* scharf kritisiert, worin der bekannt, Arbeiterführer seine vollkommeneUeberra sch ung ausdrückt und sagt, er könne diese Ausführungen MaeDo» nalds nicht verstehen. Beide Nachrichten, sowohl das Vor wort zu seinem Buch wie die Rachricht über die Kapital beteiligung an der schottischen gwiebackfabrik, sind kenn-eich- nend dafür, daß die politische Schonzeit für den englischen Ministerpräsidenten ihr Sude erreicht hat, und baß man of fenbar der Meinung ist, daß die Jett ausreichend war, um ihm Gcsseaenheit zu geben, seine Fähigkeiten gu beweisen. Bislang find all» -ersönkcheu Angriffe auf ihn unterbliebe»-' Am die Räumung Dortmunds. An etn« sofortige und voll ständige Räumung Dortmunds, so erfahren »vir an zuständiger Stelle, glaubt man deutscherseits nicht. Die Stad« Dortmund wird wohl endgültig erst Mitte Oktober sdie französischen Zeitungen sprachen vom SV. Oktober) von den fremden Truppen befreit sein. NuS den vor» Neqenden Meldungen scheint bisher nur das ein« hrr- dorzugehen, daß man von einer Bermiuderungder Besah ung reden kann. Oberhausen war ur sprünglich, als das Ruhrgebiet besetzt wurde, nicht Gar nison. Es wurde erst später belegt. Wenn jetzt die Garnison aus Oberhausen wieder sortgsnommek. wird, wird nur der ursprüngliche Zustand wieder her- gestellt. Das Gebiet von Oberhausen wird durch di« Räumung nicht betroffen. Vielleicht gehört das Heraus« nehmen drr Truppen aus Oberhausen in das Gebiet de« sogenanten „unsichtbaren Besetzung". Es steht nicht sest, ob die Truppen, di« bisher tm Einbruchs- gelnet standen, in ihr« Heimat geschasst oder ob sie im altbesetzten Gebiet weiter verwendet werden. Die Belgier haben erklärt, sie würden Truppenteil« direkt nach Belgien zurückverleaen. Ob dafür andere ^e^ime^ntev ins besetzt« Gebiet kommen. Roch kein« Verhandlungen über die Abrüstung zur See. Nach einer Havasmeldung aus Genf wird derDölker - dundrot sich tm Verlaufe der «genwärtigen Session nicht »nehr mit der Frage der maritimen Abrüstung schaffigen. Di« Frage soll vielmehr auf der allgemeinen Ad- »Mungskonkerenz, dis nach der Erzielung einer Verständigung zwischen Frankreich Und England bekanntlich «inbevusen wer den wird, z«ß Sprache kommen. Sin italienischer Börsenskandal. Die römische Polizei Kat im Zusammenhang mlt sensatio nellen Batssemanövern einer Finanzgruppe mehrere Haus- suchmMN in Rom vor genommen, darunter auch bei einer in römischen Börsenkretfen bekannten Persönlichkeit. Wie dte .Tribuna" berichtet, Hatz» hie BaUHeweaung am 2. Sep« komber eingesetzt, indem dte falsche Nachricht verbreitet wurde, di« Panop Agricola Italsana in Turin, deren Hauptaktlonär her GroßindustrielleGüoltno ist,befinde sich tn Zahlungs schwierigkeiten, weshalb W Bancä Tvmmerciale ein begriffen hctbe. Dieses Bürsenaerücht wüitds bann de- montiert,hatte aber bereits seine Wirkung getan. An» gleichen Tage wurde das Gerücht von einem Attentat auf Mussolini verbreitet, sö daß besonders die Staatspapiere weiter zurückglngen. Zur allgemeinen Mfichevhett der Vötsenkretse wurd« noch dte Nachrtcht von dem Diebstahl tu der staatlichen Werttsteldrucke« rtzi in Turm weit Übertrieben. Man vermutet «in Uebe» » elnkommen zwischen 7 bis 8 Spekulant«» an varschiedenen Börsenplätzen. Schließlich beteiligte sich auch bas PubMmt an VÄ Batssebewegüng, so daß dte Staatstitel und Aktien allgemein teilweise erheblich zurück^ ging««. Die Vsrkaufovrdero kamen vorwiegend aus Tip Rn, wo die Börse am schwächsten war. Dte Polizei nahm nun zahlreiche Verhörs vor von Wechsskageutsn und Spekulanten. In der Bank Mgz Bonds inNom wurde eine genaue rlntevsuchung vorgüttommen. Im Kaffenschrank wurden viels BÜcho» und Dokumente beschlagnahm. Aus Grund der Er- gebnM dieser Untersuchung hgt de» Staatsanwalt bann dt« Verhaftung des Direktors der Bank, Olinbo Kiorani, angeordnet, der in Bank- und Börsenkretfen der Hauptstadt sehr bekamst ist. Der Haftbefehl wird mit Spe- Matton MV .Verbreitung falsche» Nachrichten begründet. Amnestie hin — Amnestie Hess- Dl« Franzosen verhafteten in Mlttlkch W Tri«» Die Auslieferungsverhandlungen mit Ungam. Der verhaftete Erzberger-Mörder Schulz hat zug« geben, daß er mit eüwm wegen der Bvmvenaffär» verhaf« teten Mitglied der Vereinigung „Erwachende Ungarn" in Verbindung gestanden habe. Di« deutsche Regierung hat ihren Wunsch zu erkennen gegeben, mit Ungarn einen Gegew- Mgkettsvertrvg zur Aussteftrung vo» Verbrechern abzu« Mießen. Die ungarisch« Regierung vertritt hierbei den Standpunkt, daß dem Vertrag eine rückwirkende Kraft zu» erkannt werden müsse: die deutsch« Regierung ist dagegen der Ansicht, daß es diese für politische Verbrechen nicht gebe. Oie Schwierigkeiten -er Spanier ü» Marokko. Durch die anhaltend schlecht« Witterung ist dt» Lag« der spanischen Truppen wrsenttich erschwert. Dm Verbindung zwischen Leuta und dem Uad-El-Lau ist uMerhrochen, so daß man außerstande ist, den dort kämpfenden Truppen des Generals Serrano sowohl Lebensmittel zuzuführen, als auch dte zahlreichen Verwundeten aus den letzten Kämpfe» abzutransportieren. Da die Kämpfe auf dem Gebiet« der Bent-Htzmar, Bem-Said und Beist-Hassan an Heftigkeit zu- nehmen und diese Stämme unmittelbar auch das nächst« Vor» verland von Leuta bedrohen, ist es auch nicht möglich, Ver stärkungen nach dem UaoEd-Üau zu bringen. Die Gr- schöpfung der Truppen im Tale de» <kl-Lau ist auf bas goaM gestiegen, da sie besonders Lurch den 12 KtlometeH weiten Lormarsch während der letzten zwei Wochen auf dem linken Ufer des Flusses, der unter den denkbar ungünstigsten, Bedingungen stattfand, stark mitgenommen worden sind. Ihrs Lag« ist besonders dadurch gefährdet, baß der Gegner auf dem rechten Ufer des El-Lau di« Stellungen von Hodsh und Vomaverde nach hartem Kampfe besetzt hat; denn diese beiden Punkt« ermöglichen die Beherrschung der spanischen Etel- lungsn. Zur Entlastung der im Dale liegenden Truppen versuchen die Spanier einen Vorstoß am Oberläufe des El- Lau. Es wurden drei Stoßkotonnen bei Lhefchauan, Dar« Acoba und Tigimetat gebildet, deren Aufgabe es war, den mittleren Flußlaus zu erreichen und weiterhin von Süden nach Norden vorznstoßen. Der Vorstoß mißlang vollkommen; denn die Kolonnen wurden von, Gegner zum Stillstand ge- bracht, als sie sich gegen Tagesut entwickeln wollten, unv mußten nach einsm erbitterten und verlustreichen Gefecht in ihre Ausgangsstellungen zurückgehen. 6ampfesruhe an -er chinesischen Front. Keine Intervention Japans. An der chinesischen Front herrscht Ruhe. Die Auf» regrmg der fremden Bevölkerung in Schanghai ist einer ge wissen Beruhigung gewichen. Aus Portung wurden SO 000 Kuogranmr (fünfzigtäusend) Dynamit entfernt. Die chinesisch« Regierung hat der Forderung der Vereinigten Staaten, Eng- icuio», Frankreichs und Japans auf Neutra listernng «in«r gone um Schanghai nun doch zuge- stimmt. Der Verkehr auf dor Bahn nach Tientsien und Puntaw ist völlig in Unordnug geraten. Nach einer Meldung aus Schanghai sind dort wettere fünf amerikani sche Zerstörer ein getroffen. Nach einer Meldung aus Tokio hat die japanische Regierung erklärt, sie beabsichtig« picht, sich der Vermittlungsaktivn der Machts in China anzusch ließen. Ein möglicher Meinungs austausch der Großmächte wird aber von dieser Absicht nicht berührt. Oer Bürgerkrieg in Georgien. Telegramme aus Moskau deuten an, daß der Bür gerkrieg in Georgien seinen Fortgang nimmt. Ans Konstanti nopel wird gemeldat, die georainischen Patrioten hätten Tif - ij« eingenommen und greifen jetzt Datum an. Dia Gowjats verfolgen eine Politik des Schreckens. Mdßt georginische Patriot, 'der ihnen tn dis Hände fällt, wird hi ngkktchtet. Unruhen in Zndien. Der „Matln" meldet aus Sim la In Indien, daß I» Ko hat große Unruhen zwischen Hindus und Mo- hgmnwdanern ausgebrochen sind. Man zahlt IN Tote und über 20 Verwundete. Die Hindus, die am meisten gelitten hatten, verließen dte Stadt. Tagung der LaudeWnvde Der am 15. Sevtember tusammenfteienden Landersyvvd« werden neb«n verschiedenen kleineren Vorlagen ein ka-ch.'ü» tatlltischer Bericht aus die Jahr« 1919 bis 1822, ein Rechen- chastsberlcht üb»r di« Lcmdtekirchenstencr aut da» Jahr 19 0 22 Md Gel.hentwürse über di« Besoldung der Gemüchcn »nd dt« ßerwammg dir kirchlichen Lehne, über die d«n Volkichullchu rn Ar di« Versorgung der tirchenmusikalischen Dienstes zu ge- Mhrind« Vergütung, über die Aü-mbu.ig des stadträiii l en Patronats- nnv Kolleturrechies, sowie über eine neu« Konfik« niationsoldnung zugehen. Mit der Frage einer Aendecung der Bestimmungen Uder da» Besttznngsversahren bei geütüchen Stillen (Psarrwahigtletz) wird die Synode b«t der diesmaiig«» Tagung noch nicht besaßt werden.
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