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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 01.11.1937
- Erscheinungsdatum
- 1937-11-01
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-193711017
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19371101
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19371101
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- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFrankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
- Jahr1937
- Monat1937-11
- Tag1937-11-01
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über- und v»as Millionen im Luftschutz bereits tätige sondern sich zu wirklichen politischen Taten zum Aus Heimat und Vaterland 25jshrlges Dienstlnbttöu« Don der Nachrichtenstelle des Ersten Bürgermei ster« der Stadt Frankenberg wird folgendes mttge- tellt: Am heutigen Tage ist es dem Brrwaliungs- inspevor Georg Santen vergönnt, sein SSsähria«» DtenstjubilSum bet der Stadt Frankenberg zu be gehen. Au« diesem Ansatz wurd« ihm vom Ersten Bürgermeister ein Glückwunschschreiben nebst Ehren geschenk überreicht. Dom Reichsvund der Deutschen Beamten, Fachschaft Gemeindeverwaltung, wurd« er ebenfall» unter Ueberreichung eine« Geschenke« beglückwünscht. dient im besonderen die Woche des deutschen Buches. Ihre Bederitimg hat feit 1S33 ständig W- Serwaltungsalademle Die für morgen, Dienstag, anaelekte Vorlesung vom Rechtsanwalt Mangler <Dre«den) mutz wegen Behinderung de« Vortragenden aussauen. E-eschN«tzmigen: Hellmuth Heinrich Ernst Bruchmann, Gärtner, Limbach, nnd Mari« Martha Burkhardt, Binderin, LinGoch; SterbefSll«: Wtllibald Jacob Thumann, Pinselfabrikant, hier, 73 Johr« alt; Paul Arno Ranft, Bankdirektor, hier, 52 Jahr« alt; Erich Sachse, Elektriker, Chemnitz, 2S Jahre alt: Tbecla Mariba Richt e r geb. Martin, o. B.» hier, 47 Jahre alt; Karl Ernst Steiger, OberweichenwSrter i. R„ Flöha, 74 Jahre alt- Man brauchte diesen klaren Ausführungen des angesehenen italienischen Blattes keine Silbe hin- zuzufügen. Sie sprechen für sich und erbringen wieder den Beweis, daß Italien keinen anderen Kurs verfolgt als den, der zu einer vernünftigen, Johanne Feldmann, Textilarbeiterin, hier; Paul Walter Harnisch, Gietzereiarbester, hier, und Gertrud Johanna Thate, Klöpplerin, hier. überfallen werden sollte. „Bereit sein, ist alles!" Aber nicht durch Zwang! Die innere, freiwillige Bereitschaft ist es, was das Vaterland von der deutschen Frau im Luft schutz fordert. Geburten: Paul Otto Kröpsky, Packer, hier, 1 Knabe; Otto Kurt Dippmann, Graveur, hier, 1 Mäd chen; Erich WM Thieme, Streckenarbeiter, hier, 1 Knab«; Hermann B-no Otto. Sattler, hier, 1 Mädchen; Kan« Erich Butter, A Unterführer, hier, 1 Knabe; Erich Alfred Hähnel, Fleischer, hier, 1 Mädchen. Frankenberg, I. November 1937 Mraesavvell der MsfendM deutsches Zagend am 1. «soemder M7 Deutschland kann nur einig werben -urch gemeinsame Arbeit, vorausgesetzt, datz diele Arbeit die ganze Nation kn Anspruch nimmt. Paul de Lagarde. Der tt-Menkopsstmmbaim „Wringen" nimmt Abschied darauf abdielen, den Abgrund zwischen dem alterten Frankreich und dem neuen Italien west« zu vertiefen, bisher jeder überflüssigen Polemik enthalten, um nicht Oel ins Feuer zu giefpn. Könne man auch die im Solde Moskus stehend« Linkspresse übergehen, so müsse man doch gewisse unvorsichtige Aeuszerungen der großen Organe, die von hoher Kanzel die öffentliche Meinung tes dauerhaften Lösung des gesamteuropäischen Fra- § genkompleres zum Wohle des Friedens führen kann. Mit berechtigtem Stolz nimmt Italien für FkaNkeNdekstEk FiMMllAkVklk ' sich dasRecht in Anspruch, nicht zu den Nationen, Mitteilungen des Standesamts Frankenberg Dee letzte eoantag lm vkwbee der uns in Sachsen, da er auf den 3l. fiel, um «inen Feiertag — da» Reformationskeft — brachte, gab dem sonnigen Oktober einen Abschluß, der noch mals wahre Völkerwanderungen In Gottes freie Natur auf die Beine bracht», mit diesem einen Sah ist eigentlich schon deutlich gesagt, datz der Tag schön und da» er ein Großkampftag für Spaziergänger war, die feine Stunden restlos ausnuhten. Man kann bei der fortgeschrittenen Jahreszeit ja nie wis sen, wie sich der nächste Sonntag benimmt, vom November haben wir lnbrzug auf freundliches Wet- ter nicht allzuviel zu erwarten. Wenn er trotzdem nett wird, soll» un« recht sein, aber Vorschutzlor beeren verteilen wir nicht. In unserem Franken berg stand der gestrige Sonntag im Zeichen der Tagung der Stenographen de« Kreisgebiete« Chemnitz, über die wir an anderer Stelle unsere« heutigen Blatte» näher berichten. Weit über 600 Gäste ans dem großen Kreisgebiet weilten au« diesem Anlaß in unserer Stadt, darunter auch viele, di« schon 1920 au» gleichem Anlatz mit hier waren und die ehrlich staunten über di« Verschönerung unsere« Stadtbildes, dar sa der Auswärtige immer viel mehr beachtet al« wir, die wir die Verän derungen täglich sich gestalten sehen und leicht ge neigt find, da» alle« al« Selbstverständlichkeiten hinzunehmen. „Unsere" Autobahn bildete am Nach- mittag da« Ziel vieler dieser Gäste, die un, um unsere günstige Lage an dielen prächtigen Straßen des Führers beneideten. So nahmen denn all« elnrn recht guten Eindruck von Frankenberg mit nach Hause. Unser guter Ruf al« Tagungrort und lohnendes Aueflugrziel festigt sich immer mehr, da« wird sich im kommenden Jahre zum Heimatfest deutlich »tigen. Mit dem heutigen Tage haben wir nun den vorletzten Monat des Jahre« begonnen, immer näher rück« da« II«be Weihnachtrsest heran, fetzt zählen unsere Kinder schon nur noch die Wochen, die uns von ihm trennen. Und wir Netteren ha ben wohl auch schon davon gesprochen, datz «« in dielen „paar Wochen" doch noch allerhand u» «r- ledigrn gibt. Wie rasch werden dl« Tag« verfliegen, dann brennt auf d«n Adventskränzen da« erst« Licht..... Versteifung der französisch italienischen Beziehungen Der italienische «»tfchaster in Varis beurlmbt Eft. NE« stmrs. Rahmen der deichen Buchwsche dwchg«fühtt. MH« WA« A«V« Der N-Totenkopfsturmban« „Thüringen", der Fran» Ret'iig, Weber, Ortelsdorf, und Martha nunmehr endgültig von Franke«L«ra scheidet,' -e -1 bürgerlichen Frankreich nmsMbsnd beeinflussen, auf aufgreisen, umsomehr, als diese Blätter sich gegen über Mussolini eine Sprache amnaften, die sie besser für ihre eigenen Politiker «u-fsparen würden. „Es ist an der Zeit, datz ganz Frankreich ein für allemal begreift, datz dke Zeiten für immer vor bei sind, in denen man Italien das Recht streitig machen konnte, ebenso frei nnd ungehindert zu tun nnd MI lassen, was ihm richtig erscheint. Es ist aber auch an der Zeit, datz Frankreich einsieht, datz, ob es Frankreich patzt oder nicht, das faschi stische Italien für sich dasselbe Recht der freien Meinungsäußerung hinsichtlich der europäischen nnd der Weltfragen in Anspruch nimmt, von dem die Staaten oder Regierungshäupter diesseits nnd jenseits des Ozeans einen so reichlichen Gebrauch machen, nm mit einer unglaublichen Anmaßung über das internationale Geschehen zu richten und sich zum Schiedsrichter aufzuwerfen, wobei sie Lob und Tadel verteilen, je nachdem, vb die Völker nnd ihr« Regierungen ihrer eignen Tliqu« ange hören oder unabhängig von ihnen ihre nationalen Interessen wahren." Gegenüber den papierenen Friedensverträgen setze sich in dem wiedererwachten Europa immer mehr die Idee der Gerechtigkeit und die Heber- zeugung durch, datz ein Friede nicht auf neuen Holzstapel slad lela Spielplatz Al« in Siebenlehn «Inder auf «inem Siap«! Hohstangen berumlütterten, kamen die Stangen in» Rollen und begrub«» «in fünffährfae« Mädchen unter st». Dar «In» könnt« von Nrb«ttern be- freit werden: es wurde in» Krankenhaus «inge- liefrrt. Aus dem Pfarramt Frankenberg'. Getauft: Martin Horst Heber hier. — Dora Rosemari« Schreiter hier. — Georg Siegfried Bergmann hier. — Hons Werner Schmidt hier. — Helmut Manfred Herzog hier. Getraut: ! Hellmuth Heinrich Ernst Bruchmann, Gärtner In Limbach mit Marie Martha Burkhardt in Limbach. — Walter Alfred Aegerter, Bäckermei ster in Cbemnitz mit Erika Oloa Lohr in Chem nitz. — Paul Alfred Richter. Wlrtfchaftsgehilfe in Mühlbach mit Emma Hildegard Zimmermann in Mühlbach. Beerdigt: Paul Arno Ranft, Danfdir«ktor hie», ein Eh^ mann, 82 I. 4 M. 26 Tg. - Willibaw Jako» Thumann, Pinselfabrikant hier, eln Ehemann, 73 I. 9 M. 23 Tg. - EInaeäfLett wnrd«: Iuliu« Bruno Fr ttzsch», Rentner hier, ein Witwer, 75 I. 4 M. 29 Tg. M dem Mer Verlink Di» Deutsche JSgerschast lädt die Jäger der Wett ein »u d«r vom 3. bk« 2l. November in Berlin stattfindenden Internationalen Jagdaurftellun» SO Länder nnd Staaten der ganzen Erd« haben st» »usammengetan. um unter d«r Leitung Deutsch land« tn 40 Sonderschanen etwa« Ein»igarttge« zu bitten. Deutscher Geist und deutsch« Eignung unter der Leitung unser«« Reichesägenntt««» «erden der Welt etwa» Einmalige« zeigen in dieser erschöpfen den Trophäenschau mtt ihren vielen für Forschung tWittfchaft nutz Kultur «ki» vK-dti-n d«- E Luftschutz-Montag Deutsche Frau, bist Du bereit? Die Bopgänge in Abessinien, Spanien und Chine» find furchtbare L-Hren. Zerstörung und Ver nichtung überall dort, wo der Luftschutz nicht steht. Aufrüstungen von Heer, Flotte und Luftwaffe um uns herum zeigen, datz wt- uns bei allem ehrlichem Friedenswillen nicht in Sicherheit wiegen sollen. Manöver nnd.L iftschutzmahnahmen fremder Staa ten lassen immer wieder erkennen, welche entschei dende Bedeutung den Luftangriffen auf die Hei mat beizumessen ist, so datz den Frieden für Deutschland neben der starken Wehrmacht mir ein wohlbegrünkter ziviler Luftschutz erhält. Danni wird es sich ein Gegner überlegen, Deutschland an zugreifen. Tenn „Wer den Frieden haben will/ muh zum Kriege rüsten". In einem etwaigen, Kriege aber werden die Männer, soweit sie kampf fähig sind, eingezogen werden, und das, was zu! Hause bleibt, wird in kriegs- und heereswichtigen Betrieben gebraucht. Im Hanse wird also im Ernstfälle di« Frauallein sein und mutz damit für den Schutz der Kinder, und des Hab und! Gutes gegen Gefahren aus der Lust sorgen. Der Führer sagte im Frauenkongretz 1935;, „Wir sehen in der Frau die Mutter unser« Volkes und die Lebens-, Arbekts- und Kampfge fährtin des Mannes." Und Hermann Göring wies in seinen zielweifenden Lustschutzveden 1936 und 1937 darauf hin, datz die Frau gerade im Luft schutz eine besondere Rolle spielt Und sich als würdige Mitkämpferin des Mannes erweisen mutz. Er fuhr dann fort: „Deutschland, kann — wenn es einmal angefallen wird — keine schwachen Und entnervten Frauen brauchen. Sie werden es um so leichter haben, in der Stunde der Gefahr die Nerven zu behalten, je eher und umfangreicher sie über alle Gefahren und über das, was sie um in seinen neuen Standort zu übersiedeln, hält msrtzen (Dienstag) abend 20 Uhr auf dem Markt feineu letzten Zapfenstreich und Vorbeimarsch ab. Abordnungen der Gliederungen der NSDAP, nehmen AussteUun« auf Lem Markt. Vie Bevölkerung unserer Stadt wird gebeten, durch ihre Nnwesenhett der scheidenden Truppe den Nbschiedsgrub zu entbiete». An die Anwohner de« Marktes wird dke Herr- Uche Bitte gerichtet, zu illuminieren. verantwortlich, sondern der Begabte selbst. Auch, hier vollzieht sich ein ununterbrochener, natürlicher Ausleseprozetz, der Talent und Genie immer an die Spitze eines Volkes trägt. Vieser Aus!«>- prozetz mutz in seiner olgamsattnischen Struktur so eingerichtet sein, datz, wäre er von 1918 bis 1933 in Funktion gewesen, er ungefähr die Elite schicht herauskristollisiert hätte, die heute Voll, Bewegung und Ltaat führt. Demi nur dann haben wir die Gewitzheit, datz düse Generation einmal von einer gleichwertigen abgelöst wird, die sich zwar nicht im Kampfe bewährte, aber nach Ausleseprinzipien ausgewählt wurde, die im grotzen und ganzen zu denselben Ergebnissen führen. Das Buch muh sich an die Gesamtheit unseres Volkes richten, um an ihr lerne Erzjehungsauf- gache durchzuführen. Im Buch offenbart ein Buch sich selbst. Die Aufgabe, dem Buch diesen Weg zu we'sen und den Nationalsozialismus auf diesem Gebiete durchzusetzen, kann heute als erfüllt angesehen werden. In diesem Zusammenhalt erwähnte D-r. Goebbels mit Nachdruck die Arbeiten am deut schen Jugendschrifttum, bei denen sich der NS- Lehrerbund richtungw'ifend eingesetzt hat und stellte dann zusammen fassend fest, datz 1. die Vereinzelung, in die der Schristftttkr, aber auch der Lefer hineingekommen »ar, gebrochen ist und 2. das dichterisch« Schaffen niehr symbolische» Charakter annimmt »d feiner Bedeutung gerecht »ird. Die Ziffern des Gesamtumsatzes des deutschen Buchhandels bezeichnete Dr. Goebbels als den schlagkräftigsten Beweis dafür, datz das Boll diese Mobilisation des dichterischen Schaffens richtig verstanden hat. Rach sorgfältigen Schätzungen er gibt sich, datz die Neuerscheinungen gogeMiber 1936 in diesem Jechre ein Mehr von 1246 Veröffent lichungen aufweifen und datz im gleichen Zeitraum die Erstauflagen um 13S8 gestiegen sind. Der Gesamtumsatz des deutschen Buchhandels hat sich gegenüber dem Vorjahre um 20 v. H. «höht. Bei der Losung der Frage del Fördenmg des deutschen Schrifttums ergeben sich zwei getrennte «rotze Aufgabenbereiche, di« der Mnister folgen- dermatzen umritz: !. die Frage der Heranführung der breite» Masse« der bratsche«, Dolle» an das Buch überhaupt and 2. die Heraushebaug des besonders bemerkens werten Schrifttum» aller Art «Cs der Ge samtproduktion des Jahres. Der ersten Aufgabe, der Heranführung de« Schrifttu«» a« das Boll selbst, Die zweite Ausgabe, die Heraashevuug des besonders vemertimsvercha Schrifttums, wird vor allein in der Jahresschau des deutschen Schrifttums in Angriff genommen. In ihr wird von Jahresmitte zu JochveSmitte übtt die ganze Breite des literarischen Schaffens hinweg «in« Auswahl geboten. Im letzten Teil seiner Rede führte Reichs minister Dr. Goebbels aus, datz die Woche des deutschen Buches als ein sichtbares Zeichen tiefster Verehrung der Grotzen unserer Geisteswett gerade auf dem traditionsreichen Boden der Dichterstadt Weimar ihren Anfang nimmt. Es sei das Ziel der allsährkich veranstalteten Duchwochen, di« Werke der grotzen Geister unseres Dolles an das Doll selbst heranzutragen. Der Minister fchloh seine Ausführungen mit den Worten: „Indem ich allen, die sich um die Verbreitung des deutschen Buches gemüht und bemüht haben, meinen Dank ausspreche, indem ich rühmend die vorbildliche Zusammenarbeit von Partei, Staat und Gemeinden hervorhebe, gebe ich der Hoffnung Ausdruck, datz es uns gelingen möge, auf den Erfolgen der Vergangenheit aufbauend, noch größere Ergebnisse für die Zukunft vorzubereiten. Wied«rmn appellier« ich in diestr festlichen Stunde an die Nation. Wiederum kommt das Buch zum Voll, breitet vor seinen Augen seine Schätze ans, und wir alle bekennen uns voll Dankbarkeit zu ihm. Es war uns Weqbegleiter durch Jahre des Kamp fes und des Sieges, es hat uns in der Jugend entflammt und wird uns im Alter einmal trösten und erquicken. Wir Männer der nationalsozialistischen Tat könnten ein Leben ohne Buch nicht mehr als lebenswert erachten. Gerade deshalb aber soll es nicht nur zu wenigen sprechen. Die ganze Nation soll sich seiner Schätze bemächtigen. Und so gebe ich der heute beginnenden grotzen Werbeaktion für das deutsche Schrifttum die Parole mit auf den Weg: Das deutsche Buch in di« Hand des ganzen Volkes! Damit erkläre ich die Woche des deutschen Buches 1937 für eröffnet." , Der nach seiner Rede immer von neuem auf brausende Beifall zeigte, datz Dr. Goebbels ver- standen worden war, und wie eine Mahnung klang mm der Gesang des Hans Sachs aus den „Mei stersingern", gesungen von Kammersänger Heer degen, Weimar. Der Präsident der Reichsschrifttumskammer, Staatsrat Johst, gedachte zum Abschluss der Feier des Führers und der gemeinsame Gesang der deutschen Nationallieder beschlotz die denk würdige Eröffnnngsstunde für die Woche des deutschen Buches 1937, die nun im Verlaufe von sieben Tagen überall in Stadt und Land das deutsche Voll zum deutschen Buch führen wird. BeMzuna in Barls - ' Rom, 31. 10. Zu Nachrichten, datz der italie nische Botschaften in Paris, Cerruti, in de» nächsten Tagen auf Weisung seiner Regierung die französische Hauptstadt verlassen werde, wird in unterrichteten italienischen Kreisen erklärt, es sei richtig, datz Botschafter Cerruti in diesen Tagen einen Urlaub alttritt und nach Italien zurück komme. Wielauge dieser Urlaub dauern soll, steht, wie in gleichen Kreisen erklärt wird, noch nicht fest. Die Behauptung, «s handele sich unk ein« endgültige Maftnahme, wird weder bestätigt noch dementiert. In politischen Kreisen wird allerdings in diesem Zusammenhang daran erinnert, datz Frankreich seit mehr als Jahresfrist in Rom nicht mehr durch einen Botschafter, sondern nur durch einen Geschäftsträger vertreten ist. Der plötzliche Urlaub, den Cerruti am Sonntag für unbestimmte Zeit antritt, hat in der hiesigen Oeffentlichkcit allergrößte Uebervaschung hervor gerufen. DK Blätter bedauern im allgemeinen den Beschulst der italienischen Regdrung, ihren Botschafter Zeitweilig abzuberufen, geben aber der Hoffnung Ausdruck, das möglichst schnell Mittel und Wege geftmden werden Mögen, um diesen unangenehmen Zustand schnell zu bereinigen. „Petit Journal" schr«ibt, man könne Musso lini nicht der Unqedukd bezichtigen, wenn er heute nach einem Jahre fruchtloser offiziöser Be mühungen sein« Haltung der der ftmyöfischen anpasse. Die ,Mr»oque" will es für geschickter halten, wenn man sich von Frankreichs Seite in gewissen Grundsätzen weniger steif zeigen würde; indem Man sich beispielsweise zu Verhandlungen über die Anerkennung des italienischen Imperiums Herbeigelasfen hätte, würde man unter gewissen Zugeständnissen den frangSfischen Interessen nütz liche Dknst« geleisbet haben. Die „Action Fran- caise" schreibt, datz «ine derartige Lags gerad« in der gegenwärtigen Zell sehr bedauerlich fei und die Gefahr in Europa wer noch vergröhere. Dahin habe «ine dumme Politik von Ideologen und ParteilSufern Frankreich gebracht! Di« Blätter der Linken bringen unfreundliche Kommentare. „Humanit^ freut sich über die Versteifung der französisch-italienischen Beziehun gen ganz unverhohlen. > dagegen zu tun haben, aufgeklärt sind!" Wenn der Reichsluftschutzbund gerade jetzt seine Werbung bewufit auf die Gewinnung der Frau Mr Mitarbeit oibstellt, so werden alle deutschen Frauen seinem Rufe folgen. Die deutsch fühlend« Frau — und welche ist das nicht! — wartet , ... . nicht erst, bis sie auf Grund des Lustschutzge- Bundmsvertragen und Satzungen, sondern auD Tätigkeit zwangsläufig herangezogen einem tatsächlichen Gleichgewicht beruhen müsse, j wird. Sie reiht sich jetzt schon steiwillig ein in sowie auf dem Interesse ein« jeden Skates, gr»he Abwehrfront der Heimat. Es wird ihn aufrecht zu erhalten, well er ihm Nutzen Eder bei der Ausbildung noch bei^ Lustschutzübun- vrmge. ,. . . s gen von ihr mehr verlangt, als sie keiften kann Frankreich habe ans^mend, so schttetzt das was Millionen im Luftschutz bereits tätige halbamtliche Blatt, die offenen Worte Mussölmis Frauen schon geleistet haben. Frauen, dis ihr wiederum nicht verstehen wollen. Die Geschichte „och abseits steht, fragt bei denen an, die heute bleibe jedoch nicht stehen nnd in wenigen Monaten Mm, luftschutzbereit find. Sie kennen die Win- oder Jahren werde sie auch mit diesen letzten g^de Notwendigkeit. Denn es gilt, Leben, Ge- längst überlebten Widerständen aufgeräumt haben, sundheit und Eigentum in Haus und Hof der " ! Heimat zu verteidigen, wenn Deutschland einmal j Rom, 31. 10. Die feindselige und provoka torische Hattrmg der französischen Presse gegen über Italien wird vom Direktor des „Giornale, . , , „ , d'Jtalia" in seinem heuttzsn LMrttllel schuft zu gehören, die überalterten Begnffeu folgen, Zeit vom 24. bis 30. Oktober 1937: stens verurteilt. Die italienische Presse, so führt sondern sich zu wirklichen politischen Taten zum - das halbamtliche Blatt einleitend ar«, Habs sich Wohle der eigenen Nation und zum Heil Europas gegenüber diesen leichtfertigen Machenschaften, Vie bekennen.
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