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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 11.12.1937
- Erscheinungsdatum
- 1937-12-11
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-193712114
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19371211
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19371211
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- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFrankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
- Jahr1937
- Monat1937-12
- Tag1937-12-11
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«r. M Sonnabend, den II. Dezember M7 nachmittag. 8«. Zahrgang 3. Unberührt bleibt auch bie Zuständigkeit des der Liebe läßt das große Werk, an dem wir FsiM-N UNd FSÜttMtkl lst TvllV Tokio, 10. 12. lOstafimdienlst der D4tB.) Das Eindringen der Japaner in Nanking wurde alle mithelsen, gelingen." Ter nationalsozialistische Staat lehnt jeden Ein- Erlasses von Verordnungen. ! 2. Tie den Finan^abteikungen übertragenen Be- Allfhedvnq amerikanischer Garnisonen in China? Neuyork, 10. 12. Einer Agenturmeldung aus Schanghai zufolge sollen die Bereinigten Staaten demnächst den größeren Teil ihrer be waffneten Streitkräfte aus China zurückziehen. Das 6. amerikanische Regiment und ein Teil des 4. sollen bereits Anfang Januar an Bord des Transportdampfers „Chaumont" nach Amerika zurückbefördert wörden. Wie weiter verlautet, soll ebenfalls das 15. Infanterieregiment aus Tientsin abbefördert werden, und die Schließung der amerikanischen Garnison in Peiping sei gleichfalls vorgesehen. Danach würden nur noch kleinere Einheiten in China verbleiben. Eine Bestätigung dieser Meldung ist an zu ständiger Stelle in Washington zur Stunde noch nicht erhältlich Da« zramenb«,« Tageblatt ist da, zm BsrössentWmig der amtliche« «elaantmachaagen de, »mtshmptmmii« za Wha und »e, Wien MraermeMrs der Stadt RmMderg bedSrdlicherieits destimmte Matt Die Ladengeschäfte in Kan- lenberg sind morgen, zum 2. Advent, von IS bis 18 Uhr geössaetl äußeren Angelegenheiten zu erlass«-!. Die Fragen von Bekenntnis und Kultus sind von dieser Be fugnis ausgeschlossen. 3. Die Ernennung n''d Entlassung von Barmten der Deutschen Evangelischen Kirche (Kirchenka-z- lei) bedarf der Zustimmung des Reichsministers für die kirchlichen Angelegenheilen. «eichrmlnister -am, «ml Heute, am 11. Dezember, feiert der ans einem frommen Lehrerhaus stammende Minister für Nrchliche Angelegenheiten Hanns Kerrl seinen 5,0. Geburtstag. Seit zwei Jahren führt er das Reichs- und preußische Ministerium für kirchliche Unigelegenheilen. In dieser Eigenschaft hat er wiederholt beweisen können, daß er als «in treuer Wahrer der staatlichen Ordnung über de» strei tenden kirchlichen Parteien steht und für kerne lei übereilt« organisatorische Maßnahmen zu Halen ist, so gern diese vielleicht auch von dieser oder j« .er der einzelnen kirchlichen Gruppen erhofft worden sein mögen. Minister Kerrl zieht den Weg der ruhigen Entwicklung vor und erfüllt damit seinen Ihm vom Führer erteilten Auftrag in der rich tigen Weise. In seinen jüngst in Fulda rind in Hagen gehaltenen großen Reden hat er die grundsätzliche nationalsmialkstische Ein stellung zu allen schwebenden Problemen der Religion und der Kirche klar herausgestellt und damit zugleich die Ziele und Absichten der nationalsozialistischen Staatssührung so eingehend und offen dargestellt, daß alle Gerüchtemacherei aus diesem Gebiet eigentlich ein End« haben müßte. Minister Kerrl hat in diesen Reden ganz klar betont, daß der Staat gar nicht daran denke, irgendeiner kirchlichen Richtung eine privilegierte Stellung einzuräumen. Bemerkenswert war auch sein entschiedenes Ablehnen der mancherlei un verantwortlichen Versuche, die großen Männer der deutschen Vergangenheit für diese oder jene kirchliche Meinung mißbrauchen zu lassen. Nicht nur in den beiden genannten großen I Jie Neuordnung in der Deutschen Evangelischen Kirche ll. Derordming zur Durchführung de» Gesetze, zur Sicherung der Deutschen Wangelischen «irche Demgemäß werde er auch als Partner etwaiger .... « Verhandlungen abgelehnt. Die japanische Regie- RMSMillWk Dk. rung werde fedoch die in Mittel- und Nordchina - -- , ' vorhandenen Bewegungen bei der Bildung einer fff ZlömCSvCkC neuen Regierung unterstützen. Reichsminister Tr. Goebbels traf an. Frei- tagabond in Königsberg ein, um in einer eit Tagm ausverkauften Riesenre-sammlung in der 8 3. 1. Tie Kirchenleitung im Sinne dieser Ver ordnung umfaßt insbesondere die Nusüb ng der kirchmregimentlichen Befugnisse einschließlich des trägen ihrer Gläubigen zu erhalten. Reichsminister Kerrl ist einer der ältesten Mit kämpfer des Führers. Bereits im Jahre 1923 amtlichen Verlautbarung über den Verlauf dieser Kabinettssitzung, als der allein Verantwortliche für die gegenwärtige Situation anzusehen sei, I werde er von Japan nicht mehr anerkannt. — ! Berlin, 11. 12. (Funkspruch.) Auf Grund des Gesetzes zur Sicherung der Deutsche ! Erange lischen Kirche wird zur Wiederherstellung der Ordnung in der Deutschen Evan gelischen Kirche verordnet: 8 1. 1. Die Leitung der Deutschen Evangelischen Kirche liegt bei dem Leiter der Deutschen Evangelischen Kirchenllanzlek. > — .. 2. Dieser ist befugt, nach Anhörung der Kirchen- sugnk?fe bleiben ^mberühtt. regierungen der Landeskirchen Verordnungen in " Hörde. Dieser trifft sein« Entscheidungen nach vorangegangener Beratung mit den Mitgliedern der Behörde. Tokio erkennt Tschmnglaischek nicht mehr an Rauling gestürmt . Und Bekenntnisse, der den Kirchen alles andere Stunde begannen die Einwohner sofort, die HSu- «ls dienlich ist, ab. Er kennt keine Unterschieds ssr zu beflaggen. An zahlreichen Ä«Kn der zwischen den verschiedenen Bekenntnisgemein- - Stadt wurde Feuerwerk abgebrannt. Außenminister Delbos auf die Spur gekommen sein, der in Prag zur Ausführung gelangen sollte. Der jugoslawisch« Ministerpräsi dent Stojadinowitsch hat am Freitag von Italien aus die Heimreise augetreten. Der Wiener Ministerrat hat am Frei tag beschlossen, den größten Teil des Vermögen des Hauses Habsburg zurückzugeben. Ueber das Ergebnis des Delbos-Besuch«« in Bukarest ist am Freitag abend «ine amtlich« Verlautbarung ausgegeben worden. In Tokio wurde am Freitag abend durch Extrablätter das Eindringen der Japaner in. Nanking bekanntgegeben. «rhielt als solcher vom Führer verschiedene Son-! Tokio, 10. 12. sOstasiendienst des DNB.) deraufträg«, bis er im Jahr« 1935 das Reichs- In einer am Freitag abgehaltenen Kabinetts- und Preußische Ministerium für kirchliche Ange- s'tzung hat die japanische Regierung einstimmig legenheiten übernahm und sich hier als ein Mann ,E Donnerstag von Einer Fünf-Minister- Bewegung das ganz« deutsch« Polk die herzlichsten Nankings fortgesetzt werd«» sollen. Eeburtstagswünsche übermitt«lt. Lt. j Da Marschall Tschiangkaischek, heißt es in «in«r kirchlichen Außenamtes der Teutsck«» Evangelischen Kirche und des evangelisch-n Obe kirchenrates der evan^e'irhen Kirche der Alttreußlfchen Union für dis Beziehungen dieser Kirchen zu ihren aus ländischen Teilen und den Kirchen des Auslandes. 8 4. ,1. Tiefe Verordnung tritt an dem auf die 8 2. Verkündung folgenden Tage in Kraft. Mit dem 1. Di« Leitung der Landeskirchen liegt, so wett gleichen Zütpunkt treten die 13. Verordnug zur nicht im folgenden besondere Bestimmungen ge Durchführung des Gesetzes für Sicherung der troffen sind, bei den im Amt befindlichen Kirchen- Dmt'chen Evangelischen Kirchs lR«ichsgesebblatt l, regierungen. ' . - S ite 333, und alle entgegenstehenden Bestimmun- S. In den Landeskirchen gen außer Kraft. a) Evangelische Kttche der M^ußischen Union, z Den Zeitpunkt des Außerkrafttretens dieser b) Evangelisch-lutherische Landes- Berordnuna bestimmt der Reichsminister für di« kuche Sachsen, — - - - ' c) Evanoelisch-lutherische Landeskirche Schleswig Holstein, i cis Evangelische Landeskirche Nastau-Hessen s Die französisch« Kammer setzte am Frettag nachmittag ihre Aussprache über den Haushalt des Kriegsmarineministeriums sott. Der Kriegsmarineminister antwortete auf verschieden« , Anfragen inrd gab das Flo-ttenbau-Programm der I nächsten Jahre bekannt. Die Jury der Internationalen ' - - Weltausstellung Paris hat nunmehr di« kirchlichen Angel^enheien i Preisttäger der Deutschen Kulturwoche in Paris Berln, den 10. Dezember 1937. I bekanntgegeben. Danach kamen insgesamt 23 Der Reichsminister s Preise als Anerkennung für die hervorragende» für die kirchlichen Angelegenheiten! Leistungen der deutschen Künstler zur Betteilung, gcq. Kerrl. ! Die französische Polizei will einem in Frankreich vorbereiteten Attentatsplan gegen Schlageterhalle zu de» Königsberger» und dar über hinaus durch den Aetber zu ganz Ost preussen zu sprechen. Tr. Go-bl»e's fuhr die festlich geschmückte Straße der Strdt uni Kncichöfl^«» Rathaus, wo ihm von Obetbürgerme ster Tr. Will der Ehrenbürgerbrief der Stadt Königs berg überreicht wurde, und zwar in Anw-onheit des Gauleiters Erich Koch und von führenden Männer» von Partei, Staat und Wehrmacht. Oberbürgermeister Tr. Will hob in seiner Be grüßungsrede hervor, daß Tr. Goebbels «nt- schttdend dam beigetragen habe. Ostpreußen bei feiner Aufgabe als Hort deutscher Kultur im Osten zu stärken. Zugleich mit dem Ehrenbürger- brief überreichte er Dr. Goebbels -auch das erst« Eremplar der Kampsplakette der Stadt Königs berg. Reichsminister Dr. Goebbels erkläite in seiner Antwottansorach-, daß er sehr gern wieder nach langer Zeit nach Königsberg ge kommen sei, erinnerte velt^r an jene Nacht auf dem Königsb:rg«r Hau tbahnho-, al; die Po izei über ihn und die Nationaksogalisten hergefast?» sei und bekannte sich zum Schluß seiner Rede auf Gnmd des Ehrenbürgerbnefes zu enem Bürger der Stadt Königsberg und einem Ostländer. Er wolle sich dafür einsetzen, daß der deutsche Osten als eines unserer schönsten und wertvollsten G» biet« anerkannt werde. Tagesspiegel Reichsminister Dr. Goebbels traf am Freitag abend in Königsberg ein, um in ein«! Massenversammlung in der Schlageterhalle zu der Königsbergern und darüber hinaus durch den Aether zu ganz Ostpreußen zu sprechen. Sein» zweistündigen Ausführungen wurden mit stürmi schem Beifall ausgenommen. Vorher war dem Minister der Ehrenbürgerbrief der Stadt Königs berg und das erste Eremplar der Kant-Plakett« überreicht worden. Der Reichsminister der Luftfahrt unk Oberbefehlshaber der Luft waffe, Generaloberst Göring, hat «im Reihe führender Männer der deutschen Luftfahrt industrie zu Mehrwirtschaftsführern ernannt und auf den Führer und Reichskanzler vereidigt. Der Generalinspektor für dar deutsche Straßenwesen wird am 17. De zember im Rahmen einer Reichsvevanstaltung di« Autobahnstreck« Erkner—Fürstenwalde dem Ver kehr übergeben. Mit der Eröffnung dieser und einiger weiterer Teilstrecken, dir am gleichen Tag« eröffnet werden sollen, sind 2000 Kilometer Reichs autobahnen vollendet. In Frankfurt« m Main tayt zurzeit ein« Kommission der Rheinufer-Staaten, um neue poll- zeilkche Vorschriften für die Rheinschkffahrt zu be raten. Reden, sondern auch wiederholt vorher hat , . . Reichsminister Kerrl die positive Einstellung des ^?t die Leitung bet dem im Amt befindlichen Nationalsozialismus zu den Glaubens^ Obersten kirchlichen Derwaltungsbe- strichen. Wir erinnern hier nur an seinen Weih- nachtsgruh an die Deutsch-evangelische Kirche im Jahre 1935, in dem es u. a. heißt: „Wir stehen als deutsch: Männer und Frauen unter der Verantwortung von Führer und Volk, und als evangelt'che Christen unter der Ver antwortung von Gott. I: tiefer w'r uns dieser Verantwortung bewußt rind, umso l«'chter wi d es uns fallen, im Hinblick auf das Gan-« auch persönliche Opfer zu bringen. Tie Opfekrast an- » Schanghai, 10. 12. (Ostasiend. des DNB.)) rer als Rmchskomnussar, dann zum Minister des > Inzwischen sind, wie Domei von der Front mel- Preußischen Justizministeriums. Als solcher hat det, die Javaner durch das Kuanha-Tor im «r maßgebend mitgewirkt an der durchgreifenden Südosten in die Stadt Nanking selbst eingedrnn- .Personalreform, an der Reform des Strafrechtes 9«": Nach und nach hab«" die Japaner mich alle „nk bsthchen und südlichen Stadttore erobert. und an der Ueberführung der Justizverwaltung auf das Reich. Nachdem diese Aufgabe vollendet vllilllstistilstkk Vöflstlüst war, wurde er Minister ohne Geschäftsbereich und MgjttllNg wir ihn als Abgeordneten im Preußischen Land- Alle WlVeN UNd lüdlllhest KtMlVke tag, der ihn 1932 zu seinem Präsidenten wählte. Ekstbekl Rach der Machtübernahme berief ihn der Füh- fchasten. Daraus ergibt sich für die beiden große» Blätter be eichnen die Einnahme Ler Nan- " ", kmger Fe^tungsankagen als ehren Markstein des Konfesstonen die Notwendigkit, nach euer ge- Feldmges. Es werde nunmehr bald über Fri^en wissm llebergangszett sich selbst aus d«n Bei- vderFottMnmg der Feind eligkeiten die Ent- I scheidimg fallen. Tas javanische Volk sei unter ' dem Oberbefehl des Kaiers für beide Lösungen bereit. Alles hänge davon ab, ob die Regierung Chinas das japanische Angebot zur Einleitung gründete er in Peine eine Ortsgruppe der NSD- ehrlicher und aufrichtiger Verhandlungen über eine AP und war dann hervorragend beteiligt an der dauerhafte friedliche Zusammenarbeit der beiden Gründung des Gaues Hannover. 1928 sehen Völker anzunehmen bereit sei.
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