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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 13.09.1940
- Erscheinungsdatum
- 1940-09-13
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-194009138
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19400913
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19400913
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFrankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
- Jahr1940
- Monat1940-09
- Tag1940-09-13
- Monat1940-09
- Jahr1940
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Vellage zum Fvankeubevgev Tageblatt )Nt .L Zyreitag, 18. Geptember IV40 1*9 Jahrgang folg, den man sich für einen Jubiläumsflug 17. 771 i if v n me Augen. „Und die würe?" fragte Maria neugierig. ' »! V-D ittag« erden Verdunkelung nicht vergessen! Bei Fliegeralarm (durch Sirene) keinLichtin nicht vsrschrlfts- mätzig verdunkelten Räumen einschalten. nt bung sind zen len. 'M -H Ä M e und Wirt. Zen. lichen länge mster ff >u en ift volle rbern a der Lehr- erden erg. noch -voch, > an' löha, und dbei taten chiff- urde rille« ellch der , «ft. »elch- ndet, der nah- ngs- ar- f sr Se- i Nch age. auf - glich ahr« oche llg«. ircks tage imel und , warum der erst fo einsilbig wurde. I' 5 ine nig, sein gegen Ende des Frankreich-Fekdguges etwas weniger Benzin als zu Beginn der Offensive, dafür besahen wir dann aber auch Frankreich selbst. Und so ist es auch diesmal! Wir können nicht behaupten, daß wir >etzt weniger Fkugzmg« haben, als zu Beginn der grasten LuftkSmpfe. aber ist es für uns. dah England Go ist heute südlich der Hebriden, nahe der englischen Küste, und scheinbar schon bald ge borgen. aus einem Geleitzug heraus, dessen Schiffe sämtlich stark bewaffnet waren, ein schwer be ladener Handelsdampfer von einem deutschen Flugzeug vernichtet worden, wahrhaftig ein Er- Jch wollte gerade nach hinten gehen", er- zählt« dann der Kommandant, Oberleutnant Kr., Ter Wirt wunderte sich, lustige Mann plötzlich so < ,Könnten Sie'', Doktor Schorfs wandte sich etwas verlegen ab, „könnten Sie die Tage, vie wir jetzt in den Hochbergen sind, «in wemg auf Vvonk achten, ich meine, dast Sie ein wenig be obachten, mit wem das Mädel verkehrt, wer zu ihr kommt —Er verstummte, denn Maria blieb vor ihm stehen und stemmte die Hände in di« Hüften. „Und warum soll ich das, Herr Doktor?" „Fragen Sie mich nicht!" entgegnete Doktor Schorfs gequält. „Ich kann es Ihnen nicht sagen." „ErmutioiungÄvotfEaft" CyurehMS an das englische Volk Kriegsverbrecher Nr. 1 faselt in seiner schlotternden Angst vor einer deutschen Invasion vom „Sieg der Zukunft" Maria war am Ende ihrer Weisheit ange- kangt. Vvoni und Martens? Die Bergsteiger hatten Maria nichts davon erzählt, dast sie zwischen Gertraud und dem Führer irgendein« Verbindung vermuteten, auch im Hofbräuhaus war keine Musterung gefallen, die Maria irge d- wie hätte aufklären können. Martens hatte Vvoni etwas gegeben. Aber was? Maria war zu west entfernt gewesen von den beiden, sie hatte nichts unterscheiden können. Ganz zerschlagen ging sie der Eng zu. „Jetzt hab ich immer geglaubt die Mannsbilder sind so ein verdorbenes Ge sindel", sagte sie zornig. „Von heut ab glaub ich aber, dast die Weiber genau so schlecht sein können." IN den nächsten Tagen wich Vvoni Maria aus, so viel sie nur konnte. Aber auch Maria suchte die Gesellschaft des Mädel; nicht mehr. Sie bekam eine Wut, wenn sie Vvoni sah und wustte dock) gar nicht, was eigentlich Martens im Leben der Vvoni für eine Rolle spielte. Eines "Abends hörte Maria ein übermütiges „Hula vala-ralä'-la" über die Bergwiesen klingen und fiel ihrem kleinen Sepp mit solcher Freud« um den Hals, dast es ihn sonst dem Rucksack beinahe zu Boden gerissen hätte. (Fortsetzung foigt.) Bei« Auvllüumsflug der grope Treffer SampM«gH«»g verfoudt 80V0-BRT. Dampfer auS eiuem Geleitzug heraus Inzwischen war der ganz« Gekestzug in gröstte Erregung geraten. Tas von mir angegriffene . -. Schiff versuchte sich in die Mitte zwischen vier wünscht. Sie !t. IS« zuV Rennbahn Roman von Fritzi Eitler Copyright by Prometheus-Verlag D<r. Eichacker, Gröbenzell E« sind doch nur Wunschtraume Churchills, di« «r dem Volke vorsetzt, an die zu glaub«, «r das britische Volk mahnt. Mt keiner einzigen handfesten Unterlage, mit Toni stellte die Harfe in «inen Winkel. Bon den ganzen Gesprächen ahnte er nicht». „Gehen wir gleich morgen weiter aus den Fal ken!" schlug er den Bergsteigern vor. „Ich möchte das gute Wetter nicht versäumen." Gr vermied den heißen Blick Vvonis. Fort wollte er aus der «Eng, di« für ihn jetzt wirklich zur Enge seine» Leben» geworden war, fort in die reinen Höhen feiner Berge, hinauf zu den stolzen Riesen, die Gaukelspiele des „Meisters des Bluffs" Berlin, 12. 9. Die harten und wirkungs vollen Schläge der deutschen Luftwaffe auf Lon don, di« die gerechte Vergeltung für die fei gen nächtlichen Piratenüberfäste aus die fried liche deutsche Zivilbevölkerung durch die Royal "Air Force sind, veranlassten den Mann des bri tischen Empires, auf dessen Schultern die groste Verantwortung vor der Geschichte ruht, Kriegs verbrecher Winston Churchill, eine' Nundfunkan- sprachs an das englische Volk zu hakten, in der er den jämmerlichen Versuch unternimmt, ass „starker Mann" den Engländern Trost zuzuspre chen und sie auf den „kommenden Sieg" vorzu bereiten. Churchill konnte am Beginn seiner Rede nicht umhin, zuzugeben, dast „tn jedem Augenblick ganze Welten deut sch« Bomb« über der Insel »«stauchen". Dreses unter der Wucht der Tatsachen gemachte Geständnis versucht Churchill dadurch ahzuschwä che», indem er erklärt: „Jedesmal werde» sie von unseren Jagdgeschwadern gestellt und fast jedesmal zurückgewiesen." st vermutet. Vielleicht sollte gar der Hochreiter Vater eines Kindes werden, das gar nicht fein Kind war. Vroni selbst hatte ja die B rmutung Marias bestätigt. Hochreiter war ein Prachtmensch und das Mädel eine schlimme Frauensperson. Aber aus solche Frauen sielen ja die Männer gewöhn lich am leichtesten herein. Maria Hatzte leicht sinnige Frauen, deshalb hatte sie auch den Auf- pasferposten übernommen. Man mutzte Toni warnen, wenn nur die kleinsten Anhaltspunkte vor handen waren. sr (Nachdruck «rbotenj „Waren auch schon da", meinte der Wirt. ,Mner der ersten, der Heuer da war, der hat anscheinend gesponnen. Ruht einmal in das Frem denbuch hat er sich eingetragen, hat gut b^ahlt, Hat ein ausgezeichnetes Trinkgeld gegeben und ßn der Früh, wie wir ihn wecken wollten, war er Port. Hab mit der Vroni einen richtigen Krach gehabt deswegen", setzte er brummig hinzu, „weil sie dem Kerl nicht die Fremdenliste gleich vor- uelegt und außerdem fo lang mit ihm getuschelt bat. War schon unruhig^ vb nichts passiert da «herinnen in die Berge. Er hat mir gar nicht gefallen, der langharige Loder mit seinem Glas- fcherben im Auge, aber es ist nichts vorgekom- men, er hat anscheinend nur «inen Drehwurm sm Kops gehabt, vielleicht war er auch wegen der Vvoni da." Gestern war der Briefträger in die Eng ge kommen und hatte Vrom ein Schreiben gebracht. Maria seufzte. „Mn Detektiv hat eigentlich auch kein besonders angenehmes Geschäft," meinte sia für sich. Dann fuhr sie in die Höhe. Sie sah das bunte Dirndlkleid Vronis über die Wiesen flattern, sah das Mädel, flüchtig wie «in Reh, nach dem Laub dach der "Ahornstämme eilen und war in Gedanken schnell« hinter ihr her. Vroni lief ziemlich rasch und bog dann seitwärts ab. Maria blieb ihr auf den Versen. B esichtig hielt sie Deckung, plötzlich aber klaminerie sie sich haltsuchend an einen Baum stamm. Was spielte sich da vor ihren Augen ab? Ern langer Mensch der Maria den Rücken zuge wandt hatte, redete eifrig auf Vroni «in. Maria konnte fein Gesicht nicht sehen, sie sah nur, dast er Vrom etwas in die Hände drückte. Jetzt wandte er einen Augenblick den Kopf. Narrte Maria ein Traum? Das war ja der lange Martens^ der an Weihnachten den Doktor Schorff im Hofbräu. Haus begrüsst hatte. Was wollte denn der Mann von Vroni? Lange noch stand Maria wie gelähmt, als die ander« Schiffe zu bttngon, die mit ihr«r schweren Flak wie wild schossen. Ste ballerten reichlich viel in den Himmel, aber sehr ungenau. Di« bei den kleinsten Schiffe schossen am bestell. Dock trotz der ganzen Schießerei hat »nein« „Dore/' nur einen ganz kleinen Ritzer an der Tragfläche abbekommen. Wir haben uns jedenfalls durch die Knallerei nicht abschvecken lassen, und unseren zweiten Anflug geflogen. Diesmal warf ich ein« einzeln« Bombe. Sie traf genau mittschiffs und es schotz eine 500 Meter hohe Grplosionswolke aus dem Schiff heraus. Dann umkreiste ich das Schiff. "Ms ich zum dritten Male hinter der Rauchwolke hervorkam, rief mein Heckschatze: „Das Schiff sinkt!" Wir sahen alle, wie der Kahn im Nu über das Heck abrutschte und versank." unter, dann «in» Reihe gröberer Pötte. Ein Dampfer war ganz hinten, und ich wollt« ihn zuerst angreisen. Ich lieb schon alles klar mach«, zum Angriff, aber dann war mir dieses Schiff doch zu klein. Heute mutzte unbedingt «in gröberer Kahn an die Reih« kommen. Ein Pott auf der rechten Seite de» Gekeitzuges schien mir der richtig«, den fischte ich mir heraus, und wir flogen an. Beim ersten 'Anflug waff ich zwei Bomben, eine lag hinter dem Heck, die zweite saß genau im "Achtersteven. Dos Schiff krümmte sich etwas, aber es schien noch nicht genug zu haben. Es folgte ein zweiter Anflug. er verlassen mutzte, um eines Weibes willen, das ihm gar nicht» galt. Die drei Bergsteiger waren einverstanden, und ft kamen sie überein, datz sie schon am nächsten Nachmittag bis zur Lamsen aussteigen wollten. Mm Morgen des folgenden Tage» ging Doktor Scharff mit Mario hinüber nach den Almen, während StPP und Ferdl im kurzen Berggvas lagen und glücklich hinauf zum blauem Firma- , ment blickten. vom Kftegsbvrichter Danwitz .., 11. 9. (PK.) Wenige Stunden vor dem — der „Dora" sitzt Oberleutnant Kr., der ui* als Kommandant der „Dora" fliegen wird einigen Offizieren der Kampfgruppe m einem I de« hübschen Kaffeehauses, in dem unsere rupp« untergebracht ist- Bei feinem letzten Klug der Oberleutnant einen 6000er erheblich an geknackt. Ob er heute wieder etwas besonderes Ms Lager habe, wird er gefragt. „Aber selbst verständlich. Heute ist überhaupt der richtig« Schlag fällig. Heute wird unter Garantie ein diaer Brocken versenkt." Und dann erzählt der Oberleutnant, dast dies nun sein 50. Feindftug stii, und weil er bisher immer Glück gehabt hat, nm der Jubiläumsflug aus keinen Fall eine schung werden. „Ihr werdet schon sehen, tz ich recht behalte. Macht euch aus eine größere ler gefaßt. Diesmal haut'» hin. Darauf gehe seid« Wette ein". Mit dieser Siegeszuversicht ist Oberleutnant :. dann gestartet, und seltsamerweise möchtck ut» fast die ganze Gruppe darauf schwören, dah es wirklich hinhaut. Jedenfalls gönnen alte dem erfahrenen Flieger von Herzen, datz der Jubiläumsftug der grohe Erfolg wird, den er sich wünscht. 50 Feind"'ng« sind schsiesstich keine Kleinigkeit, zumal es durchweg ausgedehnte Feind« flüge waren, de an den aaut uno das Können des Kommandanten höchste Anforderungen stell ten. Schon vor längerer Zett ist Kr. für diese Leistungen mit dem E. K. l ausgezeichnet worden. Stunden vergehen, voll Ungeduld warien im Fliegerhorst alte auf die eA« Meldung der „Dora". Ob Oberleutnant Kr. doch noch ent täuscht wird? — Endlich, endlich meldet sich „Dora". „Geleitzug gesichtet. Ein Dampfer von 8000 Tonnen bombard ert — Daupser gesun ken". Man kann sich vor stellen, welche Begeiste rung diese Erfolgsmekdung auslöste. Noch weitz niemand die Einzelheiten des Angriffes und des Erfolges. "Aber fest steht schon, datz alles gut abgelaufen ist. Die nächste Funkmeldungen be sagen, datz die „Dora" dem Horst der Kamps- grupp« immer näherkommt. Ls bann nicht mehr lange dauern bis zur Landung. Fast auf de Minute genau, wie man 's er rechnet Hatz erscheint die „Dora' über dem Flug- plach fliegt eine Kurve und setzt zur Landung an. Die Kameraden stürzen zum Staffelwagen. Jeder will dabei sein, wenn der Oberleutnant berichtet, jeder will ihn beglückwünschen. Schon rollt de „Dora" auf die Halle zu und stoppt dann am Rande des Rollfeldes. Die Offiziere der Staffel, die Männer des Bodenpersonals sammeln sich um die Maschine und nacheinander Vettert die Besatzung heraus. Di« freudestrah- lenden Gesichter sagen genug von dem grotzen Erlebnis dieses Fluges. gelegentlich mit Vroni und war auf dem besten Wege, Vronis Freundin zu werden. Einmal klopfte sie Vroni auf di« Hüften. „Bist mollig, Madl", meinte sie leichthin. „Bist noch viel molliger als Holland, Belgien, Frankreich und Brjtisch-Somali- land stärkte^ ^England! Wenn man diesen "Argu menten des Wahnsinns Glauben schenken wollte, mühte England heute tatsächlich über eine un geheure Stärke verfügen. Aber di« Londoner werden ja einen Begriff von dieser Stärke er halten haben, und sie mühten mtt Blindheit geschlagen sein, wenn sie sie in den letzten Tagen nicht stündlich hätten feststekken können. Seiner alten Taktik getreu zieht Churchill aus den verstärkten Angriffen der deutschen Luftwaffe den Schluß, datz kerne Zweifel darüber bestehen können, dah Hitler feine. Kampfkräfte sehr hoch einspanne und sie dadurch abnutze und ruiniere. Dieses verschaffte England „sehr grohe Vorteile". Wir kennen diesen Ton- Schon während des Frankreich-Feldzuges prophe- zeit« dieser schlaue Hellseher, dast unseren Tanks das Benzin ausgehen werde und dah der deutsche Angriff dann stecke,ibteiben müsse. Die Fra izosen und Engländer hätten dann leichtes Spiel mit den deutschen Truppen. Wohl hatten wir damals k«in«r einzigen stichhaltigen Begründung kann die ser Verderber des britischen Empires sein« phan tastischen Lustschlösser untermauern. Es ist die schlotternde, bebende Angst vor einer deutschen Invasion, vor der endgültigen Niederwerfung Englands, und damit die Angst vor dem Ende der britischen Machtherrschaft in der West, di« diesen Mann immer wieder Trugschlüsse zieh« läßt, die ihn veranlassen, das britische Volk zum letzten Widerstand aufzupeitschen. Wenn Chur chill sich in seiner pantschen Jnvasionsangst auf Nelson und Drake beruft, erinnern wir nur dar an, datz er dasselbe schon während des Nor wegen-Feldzuges tat. Tamals bezog England so schwere Schläge, datz Churchill besser getan hätt«, die Geister nicht zu rufen. „Unsere Luftwaffe steht auf dem Gipfel ihrer Kraft, wie sie sie bisher noch nie er reicht hat. Sie hat das Bewußtsein ihrer Ueberlegenhett", stellt Churchill dann im Brustton der Ueberzeu- gung fest. Wir wollen von uns aus nichts tun, um der britischen Luftwaffe diese Ueberzeugung zu nehmen; von uns aus kann sie mtt ihr unter gehen. Churchills Worte, dah „Gott immer noch das Recht schützt", sind uns aus dem Herzen gesprochen, wenn er aber im gleichen "Atemzug von „grausamen Bombardierungen" vedetz dann stellen wir vor Gott und der West di« Fraga: Wer hat damit begonnen? Wer hat beispielsweise Kinderspielplätze in Frei burg und Hamburg bombardiert? Wer hat die friedliche Zivilbevölkerung im Westen und im Norden des Reiches und in der Reichshauptftadt vorsätzlich bombardiert? Wer hat Friedhöfe^ Krankenhäuser, Lazarette und nationale Kultur stätten angegriffen und vernichtet? Churchill war es! Bon Kriegsbeginn an sind auf fein Geheiß hin »die "Angriffe der Royal Air Force gegen die deutsche Zivilbevölkerung gerichtet gewesen, wäh rend sich im Gegensatz dagu die Angriffe der deut schen Luftwaffe grundsätzlich — auch heute noch — nur gegen militärische Ziele richten. Wer hat mtt den Nachtangriffen begonnen? Churchill! Wir waren fair genug, die Engländer zu warnen, ihnen anzukündigen, datz wir Gleiches mtt Glei chem vergelten werden, bei Churchill lag «s, diese "Angriffe abzustelken. Er hat es nicht getan! Im Gegenteil, er terrorisierte in verstärktem Maße die deutsche Zivilbevölkerung. Jetzt aber, wo die Vergeltung begonnen hat, wagt es dieser Heuchler noch, von „grausamen Bombardierungen" zu redenl In gemeinster Weise und mit einer In famie ohnegleichen beleioigt Churchill in seiner Red« wiederum den Führer. In diesem Zusammenhang ist es interessant fest zustellen, daß das amtliche britische Reuterbüro bei der Wiedergabe der Rede Churchills eine halb stündige Beratungspause einschalten mutzte, «he man es wagte, disse maßlosen Beschimpfungen Adolf Hitlers der Öffentlichkeit zu übergeben. In seiner Rede faselt Churchill weiter von der „berühmten insularen Moral" und von dem „Tempel der Freiheit und der „Aber ich kann es Ihnen sagen, Herr Doktor," trumpfte setzt Maria mtt blitzenden Augen auf. „Mtt der Vroni und dem Hochreiter da stimmt etwas nicht! Hab heute nacht am Fenster genug gesehen, wem, auch kein Mond erscheint hat. Außer, dem ist diese Vroni .. .1 Aber lassen wir dar, Herr Doktor, ich vermute da« gleiche wi« Sie, und ich hab ja Zett, ich kann ein wenig Obacht geben auf das, was aller ein. und ausgeht in der Eng." Dr. Schorfs drückte waffn die Hand der Frau- Das Ehepaar Korner gab einander in der Be urteilung seiner Mitmenschen nichts nach Ms am Nachmittag me Bergsteiger Abschied genommen hatten, stand Marta mit nassen Augen allem und sah bang den immer mehr enffchwin- denken Männern nach. „Keiner ist er wert von osn Mannesblldem, daß man ihn gern hat," beiden Gestalten, di« sie beobachtet hatte, längst weinte sie zornig. verschwunden waren. In ihrem Kopfe sah es * wüst aus. Datz Vroni in Toni verliebt war, aber Die nächsten Tage über war Maria sehr viel auch anderen Männern gehörte, das hatte Maria m der Nähe des Gasthauses, unterhielt sich an- wohl vermutet. Vielleicht sollte gar der Hochreiter „Ich wollte gerade nach hinten gehen", er- damals, al« dieser harte Kampf im Juli be- zählt« dann der Kommandant, Oberleutnant Kr., yann", wagt dieser Meister des Bluffs dein! „da sah ich plötzlich im Dunst über der stark be- englischen Voll dann vorzugaukeln. Stimmt! toegten Se« ein paar dunkle Punkte. Da vorn bisher ging England noch aus jeder Niederlage kst doch ein Geleitzug, rief ich aus. 17 Schiffe gestärkt hervor. Die Niederlag« Polens machte konnte ich zählen, zwei ganz klein« waren dar- England stärker, die Niederlagen in Norwegen, W!" c" Vrom sah sie schief von der Seite an. Die "AE Maria, bh hab«, an Ae Blicke der beiden Krauen begegneten sich. Vroni ^flor Schorfs blieb stehen und sah Mariä ernst brennend rot und sagte unwirsch: „Müssen " „„ m,-,. Sie HM schauen, datz Sie auch so mollig wer- den wie ich Sie sind doch verheiratet." Mari» antwortete nicht. Sie lachte nur lustig und legte sich wieder in ihr« Hängematte, die sie in der Nähe des Gasthauses angebracht hatte. Das brennende London, di« zerstört«» Rüstungs betriebe, die vernichteten Dockamlagen, die trich terübersäten Rollfelder der Royal "Air Force und Zweifelsfrei "aber ist es für uns, datz England typisch Churchill- London weniger besitzt als damals. Glaubt ^r 7öL'°uns heute viel stärker Mkn, Lm E 2u^SvL s>md auch tatsächlich und relativ wett stärker als damals, als dieser harte Kampf im Juli be- —- - —Siegesausstchwn «usvauen fM 5
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