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Wilsdruffer Tageblatt : 28.04.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-04-28
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Stadt Wilsdruff
- Digitalisat
- Stadt Wilsdruff
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1782027106-192804280
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1782027106-19280428
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1782027106-19280428
- Sammlungen
- LDP: Bestände des Heimatmuseums der Stadt Wilsdruff und des Archivs der Stadt Wilsdruff
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungWilsdruffer Tageblatt
- Jahr1928
- Monat1928-04
- Tag1928-04-28
- Monat1928-04
- Jahr1928
- Titel
- Wilsdruffer Tageblatt : 28.04.1928
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amt tn Schwerin wurden vts Freitag aus 1595 Ve- zirksn 61916 Stimmen gezählt. Da nur noch 51 Ge meinden ausstehen, ist nicht zu erwarten, daß die erforder liche Zahl von 68 460 Stimmen erreicht wird. - Meine Nachrichten Z **»»»»»„»»»»»»»»»»»»>»»»»»««»»»»»«»«»««»»«»«»»»»»»»«»»»»»* Sitzung des Mchskadinetts. Berlin. Das Reichskabineit hielt unter Vorsitz des Stell vertreters des Reichskanzlers, Reichsministers Dr. Hergt, eine Zitzung ab, in der Reichsaußenminister Dr. Stresemann über die Frage eines Kriegsächtungspaktes berichtete, lnschließend wurden laufende Angelegenheiten behandelt. Weiterer Rückgang der Arbeitslosigkeit. Berlin. Der verstärkte Rückgang der Arbeitslosigkeit bat auch in der ersten Hälfte des Monats April ungehalten. In 'er Arbeitslosenversicherung sank die Zahl der Hauplunter- - ützungsempfänger von rund 1010 000 am 1. April aus 15 000 am 15. April oder um 16,4 Prozent (bei den männ lichen Arbeitslosen um 18,4, bei den weiblichen um 5,7 Pro zent). In der Krisensürsorge ging die Zahl der Hauptunter- iützungscmpfänger in dem gleichen Zeitraum von rund -97 000 aus 182 000, also um 7,7 Prozent, zurück. Hier war der Rückgang bei den Männern und Frauen fast gleich <7,7 und 7,8 Prozent). Die Zahl der Notstandsarbeiter ist in der Berichtszeit um 2 Prozent gestiegen und betrug am 15. April insgesamt rund 87 700. Davon entfielen auf Personen, die i» der Arbeitslosenversicherung unterstützt worden sind, 67,300, aus solche aus der Krisensürsorge 20 400. Aus 100 Hauptunterstützungsempfänger in der Arbeitslosenversicherung entfielen 8, auf 100 Hauptunterstützungsempfänger in der Krisensürsorge 11,2 Notstandsarbciter. Bergwerksunglück im Donezbecken. Moskau. Infolge Einsturzes eines Schachtes in einem Bergwerk des Donezgebietes wurden drei Bergarbeiter ge tötet, sieben verletzt. Vertagung des Landtages. (48. Sitzung.) 68. Dresden, 27. April. Der Landtag setzte in seiner letzten Sitzung vor de« Wahlserien am Freitag die Beratung der aus der vorherige« Sitzung übriggebliebenen Punkte der Tagesordnung fort Zunächst kam eine sozialdemokratische Anfrage über Preis- ireibereien zur Besprechung. Der Begründer wies aus Vie völlig ungerechtfertigten Kleinhandelspreise gegenüber de« Erzeugerpreisen für Getreide, Gemüse und Vieh hin unt forderte die Regierung auf, die minderbemittelte Bevölkerung gegen Preistreiberei zu schützen. Der statistische Nachweis des Regierungsvertreters, daß die Löhne mehr gestiegen seien als die Kosten der Ernährung, fand bei der Linken wenig Glauben. Abg. Schreiber (Dtn.) bemerkte noch, daß an den be klagten Zuständen die Landwirtschaft keine Schuld trage. SU bedauere es, ihre Arbeiter nicht so bezahlen zu können wie du Industriearbeiter. Es müsse ein kürzerer Weg zwischen Er zeuger und Verbraucher gesucht werden Abg. Kastner (Dem.) erklärte, Preiserhöhungen seien voi allem zu verzeichnen bei der Eisenbahn, Straßenbahn, Ga4 und Elektrizität usw. Man wolle nur einen Erwerbssinns gegen den anderen Hetzen. Wo Wucher sich breit zu mache« drohe, wende sich der legitime Handel dagegen. Durch Preis prüfungsstellen und Konsumvereine werde man die wirt schaftlichen Nöte nicht beheben können. Mehrere Punkte, dü Eiscnbahnangelegenheiten betreffend, werden gemeinsam behandelt. Ein sozialdemo kratischer Antrag beschäftigt sich mit den zunehmden Unfälle; an ungeschützten Eisenbahnübergängen. Es wird verlaWt, das die Sparsamkeit der Eisenbahn nicht so weit gehen dürfe, das Leben und Gesundheit der Bevölkerung in Gefahr geraten Eine sozialdemokratische Anfrage wendet sich gegen die un haltbaren Zustände am Bahnhof Elsterberg. Die Deutsch Volkspartei hat einen Antrag über die Verlegung des Eisen bahnverkehrs in Westsachsen eingebracht. Die Begründung unterstützt die Elsterberger Wünsche und verlangt für Zittai eine direkte Verbindung nach Leipzig und damit nach Nord deutschland. Mit dem Ausbau des Eisenbahnwesens in de Oberlausitz beschäftigt sich ein weiterer volksparteilicher An trag, der fordert, daß in der für das sächsische Wirischastslebei hoch bedeutsamen Oberlausitz, besonders in deren südlichen Teil, das Eisenbahnwesen ausgebaut werden müsse. In erst« Linie solle hierbei die Verbesserung der Verkehrsmöglichkeitei niit Zittau ins Auge gefaßt und die Durchführung des be gonnenen Ausbaues der Strecke Zittau—Bischofswerda z! einer zweigleisigen durchgeführt werden. Ministerialdirektor Dr. Klien erklärte, die Regierung werd zu dem Anträge im Ausschuß Stellung nehmen. Was dl Krage des Bahnhofs Elsterberg anlangt, so habe sich die Re gierung in den letzten Tagen an die Reichsbahndirektioi Dresden gewandt und die Antwort erhalten, daß der Aus bau des Bahnhofs Elsterberg nötig und be schlossen sei. Es fehlt aber zurzeit an Mitteln. Die Re gierung werde die Angelegenheit weiter fördern. Die Antrag werden schließlich an den Haushaltsausschuß überwiesen. Di- Kapitel kunstgewerbliche Akademie, gewerbliche Akademie zi Chemnitz, Staatsbauschulen zu Dresden, Leipzig, Plauen uw Zittau und Fachgewerbe- und Handelsschulwesen werden ohn Aussprache genehmigt. Die nächste Sitzung findet voraussichtlich am 7. Jun statt. * Am Schluß der vorhergehenden Landtagssttzung wurd- ein sozialdemokratischer Antrag behandelt, der die Erstellunj von Wagenhallen der staatlichen Kraftwagenverwaltung, Ein stellung von Kraftwagenlinien besonders in den Gegende« Sachsens, wo in absehbarer Zeit nicht mit dem Bau sonstige; Verkehrsmittel gerechnet werden kann, und Rücksichtnahm, auf finanzschwache Gemeinden bei der Leistung von Garantie summen fordert. Der sozialdemokratische Antrag wird schließ lich an den Hanshaltsausschutz 8 verwiesen. Kapitel 8 un) Titel 7 Werden nach kurzer Aussprache nach den Einstellungen genehmigt. Die Eingaben der Gemeinden Liebertwoltwitz, Harthau Scharfenberg, Ölsnitz i. E. und Lengefeld werden der Re gierung zur Kenntnisnahme überwiesen, die des Gemeinde rates Kreischa auf sich beruhen gelassen. Genehmigung finde, endlich die Einstellung bei Titel 10, weitere Kapitalbeteili gung an der Sächsischen Flughafenbetriebs- gesellschas 1 m. b. H. in Dresden und bei Titel 11, weiter, Kapitalbeteiligung an der Deutschen Lufthansa A.-G. i« Berlin einschließlich der Ankaufskosten. Gegen diese letztere« Titel stimmen die Sozialdemokraten und Kommunisten. Wilsdruff, om 28. April 4928. Merkblatt für den 29. und 30. April. Sonnenaufgang 4" ( 4^)!! Mondaufzang IS" (14"*) Sonnenuntergang 1R° (19")!! Monduntergang 3" ( 3") 29. April. 1806: Dichter Ernst Frhr. von Feuchters leben geboren. 3 0. April. 1803: Generalseldmarschall Albrecht Gr« Noon geboren — 1835: Maler Franz Defregger geboren. - 1895: Dichter Gustav Freytag gestorben. vir Umgestaltung ärs Lanäpoltwrlrns Den Klagen der Landbewohner des hiesigen Bezirks, Hatz -ihre Postsendungen -in beiden Richtungen Viel zu lange unter ¬ wegs sind, und datz es nicht -möglich ist, auf -einen Brief -am Tage des Einganges noch eine Antwort abzusenden, wird mit dem 1- Mai durch Verkrustung der Landpostzustollung begegnet. In den -einzelnen weiter unten -genannten Gemeinden sind kleine Posta-nsta-lten -eingerichtet worden, die werktäglich zwei-mal, -an Sonntagen ein-mal die Poft -übermittelt erhalten und denen die Zustellung -an die .-Empfänger zufälll. Die Zustellung soll jedoch nur einmal nm Vormittage stattfinden. Nach Ankunft der Mei len Post können die SendunMn bei der Poststelle abgeholt werden. An Sonntagen findet -keine Anstellung statt. Auf den Kraftlinien werden vierrädrige Kraftwagen mit einer Nutzlast von 750 Kilogramm sichren. Sie haben neben dem Sitz des Fahrers M-en zweiten -Sitzplatz, der, wenn er nicht für postdienstliche Zwecke benutzt wird, zur Beförderung von Rei senden Mr Verfügung gestellt werden kann. Die Wagen -können eine Geschwindigkeit von -45 bis 50 Kilometer in der Stunde entwickeln, es wird indessen mit -einer Geschwindigkeit von 30 Kilometer stündlich gerechnet. Die Poststellen -in den Landgemeinden sind als Postanstalten gedacht, die sich den jetzigen Postagenturen mit -einfacherem Be triebe nähern. Sie haben volle Annahme- und Ausg-ab-ebefug-nisse. Daneben Haden sie die Pflicht, die eingegangenen Sendungen im Orte -und -in der -dazugehörigen -Umgebung -an die Empfänger zuzu-stellen. Die Inhaber -sind Beamte im Nebenamt, vereidigt und -ausdrücklich auf die W-ahrung des Briefgeheimnisses ver pflichtet. Feste Dien-Wunden sind für die Poststellen nicht festge setzt, -dagegen muß der Poststelleninhaber -eine -gewisse Zeit vor und nach Eingang der Post Mr Annahme und Ausgabe von Sen dungen Mr Verfügung stehen. Zu den Aufgaben der Poststellen gehört auch der Berkaus von Wertzeichen, die Annahme von Telegrammen, die Vermittlung von Gesprächen, die Einziehung von Zeitungsgeld und Rundfunkgebühren, und-die Auszahlung von Renten. Jede Poststelle ist an das Fernsprechnetz ange schlossen. Eine einschneidende Aenderung -tritt für Este Landbevölke rung -in der Aufschrift der -an sie -gerichteten Postsendungen- ein, weil dieselben mit der Verkraftung alle über das Veitpvstaml ge- -leitet werden, das Postamt Dresden-A. 28, von dem die Land - krastfahrten- ausgehen. Um Verzögerungen in der Zusendung zu vermeiden, ist es unumgänglich notwendi g, -^em Namen der be treffenden Gemeinde den Zusatz anzufügen: „Dresden-A. Ak Land". Die Reichspost -erhofft von der Neuerung eine starke Be- lebung des Paketverkchrs, weil die Kr-astwagenbesörderung die unbeschränkte Versendung von Paketen ermöglicht, und im An schluß daran -eine Hebung des ganzen- übrigen Postverkchrs. Sie -ist -überzeugt, daß mit dieser Maßnahme der Landbevölkerung jeder Grund zur Klage genommen wird, denn sie schafft eine zweimalige schnelle Postbeförderung an Werktagen, eine einma lige an Sonntagen, so daß die Zustellung -überall vormittags aus geiführt werden kann, und eine wesentliche Erleichterung der Aus- -liefemng. Die Vorarbeiten sind im Bereich des Postamts -Dresden-A. 28 soweit -gefördert, daß die Neueinrichtung mit dem 1. Mai -d. I. ins Leben treten ikann. Es werden zwei Bezirke mit folgen den Poststellen gebildet: 1. Bezirk: Niederwartha, Wildberg, Constappel, Alt-Gauernitz, Pinkowitz, Röhrsdorf, Kkpphausen, Sachsdorf, Kleinschön berg, Weistropp, Huhndorf, Unkersdorf, Oberwartha, Ren nersdorf, BrEchütz, Leuteritz, -Merbitz, Pvdemus, Roitzsch, Steinbach bei Kesselsdorf, Zöllmen, Pennrich, Gompitz. 2. Bezirk: Altfranken, Pesterwitz, Oberhermsdvrf, Braunsdorf, Grumbach, Herzogswalde, Grund, Mohorn, Steinbach bei Mohorn, Helbigsdorf, Blankenstein, Groitzsch - Perne, Schmiedewalde, Lotzen, Lampersdorf, Sora, Birkenhain, Limbach, Kaufbach, Kesfelsdorf. In beiden Bezirken -soll die -erste Fahrt früh 6 Ähr beginnen und, da -die Dauer der Fahrt mit -etwa 3 -Munden veranschlagt -ist, wind genügend Zeit bleiben, einen morgens erhaltenen Bries noch am gleichen Tage zu beantworten, da die zweite Fahrt nach mittags -4 -Uhr begonnen wird, mit welcher dann die bis zur An kunft des Wagens bei den einzelnen Poststellen -aufgeU-eserten Postsendungen zum Postamt 28 -in Dresden befördert werden. Bon dort -aus werden die Sendungen noch mit -den Abendzügen weiter befördert werden. Das Wetter Ser Woche. überraschend schnell setzte sich zu Anfang der Wach em wesentlicher We-terumschwung durch. Die Niederschläg- hörten in den meiste« Gegenden Deutschlands auf. Be schneller Aufheiterung stiegen die Temperaturen tagsübei ziemlich rasch empor, sanken allerdings nachts wieder rech stark. Hervorgerufen wurde diese Wendung durch die Ml düng eines kräftigen Hochdruckgebietes im Nordostsn durch das wir in den Bereich östlicher Luftströmungen ge laugten. Allerdings hielt die Besserung nur wenige Tag« an. Bereits am Donnerstag trat bei zunächst leichter Ab kühlung neue Bewölkung ein, die am Freitag noch zu nahm. Die Temperaturen am Freitag früh lagen schor wieder etwas upter den Normalwerten. Allerdings scheint es sich zunächst nur um kleine Störungen zu han deln. Das Hochdruckgebiet im Nordosten ist ziemlick kräftig, so daß nach einigen Tagen unbeständigen Wetteri schnell wieder Aufheiterung und Erwärmung eintreten dürfte. Marktkonzett der Städtschen Orchesterfchule -Sonntag -den 29. April, vorm. 41—12 Ähr. 1. „Die Himmel rühmen des Ewigen Ehre" von L. v. Beethoven. 2. „Kastäldo", Marsch von 6. Nowacek. 3. Ouvertüre „Die -Glücksritter" von C. Theil. 4. Manzanillo-Szene und Chor -a. b. Op. „Die Afrikanerin" -von G. Meyerbe-er. 5. ,-Sommernach-tsträ-ume", Walzer von E. Gärtner. 6. „M-ein-em Liebling", Gavotte von H. Helm. 7. „In Treue fest", Marsch von K. Teike. Wie-erfehensfeicr der ehem. Landwehr 102er. Morgen Sonntag -b)-mmen die Kameraden -des ehem. Lanbwehr-tInfan- t-erie-Regiments 102, bie in -der großen weiten -Umgebung ihren Wohnsitz haben, -in -unserer Stadt zu einer Wi-ebevsehensseier zu sammen, -gelegentlich -der bi-e hi-esige Ortsgruppe ihr Banner weiht. Ein Teil -der überelbischrn Deiln-chm-er verbindet damit -einen Aus flug in -die Baumblüte -und -durch bas Sa-ubachtal, -der größere Tel -kom-M-t -nachmittags 4 Ähr mit dem Zuge -und wirb am Bahn hof -empfangen. -Gelegentlich -des R-Mdg-anges -durch die Stadt wirb die Heim-atsammlung besichtigt -und -dem Ehrensriedhos ein Besuch -abgestattet, wo im Andenken an die -gefallenen Kameraden ein Kranz niodergölegt werben soll. Abends 7 Ähr findet -dann -im „Adler" die eigentliche Feier statt, in -deren- Mittelpunkt die 'Ban nerweihe st-e-ht. Musikalische und gesangliche Darbietungen umrah- -men die verschiedenen Ansprachen. Bei schönem Wetter wird mit großer T-oiln-ahme -der -ehem. Landwehrlsute des Regiments 102 gerechnet. Achtung Handwerker! Montag nachmittag 5 Ähr findet -im „Adler" Sprechtag statt. Die Mitglieder werben nm zahlreichen Besuch gebeten. Aerztticher Sonntagsdienst (nur dringende Fälle) Sonntag -den 29. April: Sanstätsoat Dr. Bartcky - Wilsdruff und Dr. Gehse-Bur-kha-rdswalde. Pat und Patachon, hie lustigen Vagabunden haben diese Woche -i-n den Schützenhaus-Lichtspielen Einkehr gehalten -und -unterhalten -hier in 7 langen Akten alle Besucher -auf das Köst lichste. Dazu wird -noch bas -große Beiprogramm gezeigt. Lachen ist gesund! Wer dies -einmal in ausgiebiger Weise erproben will, der gehe haute oder morgen nach dem „Linden- schlößchen", wo -der Reinhold Schünzel-Wim „In der Heimat da gibts ein Wiedersehn", welcher lustige Begebenheiten und -originelle Einfälle aus bem Weltkriege und -dem Leben im Schü tzengraben enthält, -gespielt wirb. Ein Besuch ist wirklich z-u -empfehlen, zumal auch Mitglieder der Städtischen Orchester- schule -durch -angenehme Musikstücke -dem Film einen schönen Rahmen geben. Der Vorstand des Derschutzvereins von Meißen und Um gebung hielt -am Dienstag -eine Sitzung -ab, -in der zunächst eine Rückschau auf Has in fröhlicher Stimmung verlaufene 50. Stif tungsfest gehalten wurde. Aus dm -vom 1. Vorsitzenden Direktor a. D- Schaufuß mstgeteilten neueren Eingängen -interessierte be sonders die -auf Anregung des Ministeriums vorgen-omm-ene Kr-Lhenvertilg-ung, die z-u spät und mit ^fragwürdigen Mitteln ausgSführt worden ist: an -den für die Krähen ausgelegten G-i-st- -köbevn sind wertvolle Hunde eingegangen. -Der Alte Tierschutz- dieses Festes ist es unbedingt notwendig, -daß die Meldefristen ein-gehalten werden. Wer also seine bestimmte Toilnahm-e noch nicÄ Mgefa-gt hat, mag dies -sofort bei s-ei-n-em Vorstand oder T-urnwart tun, damit er -i-n Köln -die -Gewähr für -ein gutes Quar tier hat. Die Unsitte des Abbrennens von Feldrainen, Böschungen und Wildhecken hat auch in diesem Jahre bedeutenden Schaden an- gerichtet. Durch,-das Abbrennen werden nicht -nur Waldungen und Grünanlagen in Mitleidenschaft gezogen, sondern auch di« Schlupfwinkel und bei der be-g-innenden Brutzeit zahllose Bruten -unserer Vogelwell vernichtet. Ganz -abgesehen -davon, daß -dar Abbrennen von Feldrainen -usw. unter -Strafe gestellt ist, trag« jeder -dazu bei, uns unsere Waldungen- und Dög-el zu erhalten. Klipphausen. (Theaterabend.) Der Dramatische Ver ein Wilsdruff -führt -morgen -Sonntag -abend 8 Ähr -im hiesigen Gasthofe das herrliche Lustspiel ,Fräulein Doktor" von O. Walter und L. Stein aus. Es wurde bereits am 1. Osterfeiertage -in Wilsdruff mit großem Beifall gegeben und dürste auch bei den hiesigen Theaterbesuchern große Freude erwecken. (V «7'^ i l s o.) iDci. rkrvv Er Höhung -der -Beihilfe zum M-afsen-fchutt auf dem Wege vom Iä- -gerhvrn nach dem . Bergschlößchen vom Bezirksausschuß ver weigert. Herrndors. (Gen e--hm ig-un-g.) -Gastwirt Voigt, Pachter des Iägerhorns, wurde -die gewerbsmäßige öffentliche Be förderung von Gütern und Personen genehmigt. Neukirchen. (Vortrag.) Am Mittwoch -hielt -Ingenieur Apel, Bannewitz bei Dresden, im -hiesigen Gasthofe einen Vor trag -über Blitzgefahr, Blitzschutz, Krebs unb Wünschelrute. Nach dem der Vortragende -kurz die Dyn-cmoslMrizität, -die Gälva- nische El-e-ktrizität und die R-ei-bungsMtr-Wät erläutert hatte, zeigte er, daß der Blitz nicht, wie bisher angenommen-, in hoch- gelegene Punkte, Blitzableiter, Türme, besondere Baumarten schlagt, sondern stets in die -Grun-Lwasserad-ern. Aus diesem Grun de sei -es nötig, die AitzMsit-eranlagM- anders zu -konstruieren und mit dem Grund-waffer Zu verbinden, wenn sie wirksam sein sollen. Auch Krebsleiben- führte der Redner aus die Strahlungen -des Gvundwasie-rs zurück. -Seine Ausführungen- belegte der Referent durch Versuche mit der Wünschelrute. Auch -einige Zuhörer ver- -mochten teils mit, teils ohne- Erfolg -mit -der Wünschelrute M arbeiten. Kloster Mzella bei Nossen. Dienstag den 1. Mai -nachm. 2 Ähr findet im Gasthof Altzella bei N-oss-en ein Vortrag über dir ehr- und denkwürdige G-e-schi-chte des in -unmittelbarer Nähe be findlichen Klosters Altzella statt, an den- sich des besseren Ver- fländmsses halber sofort eine Führung durch den stillen Kloster- park mit den malerischen Ruinen -unb Äeberresten entschwundener Pracht und Herrlichkeit anschl-iehen wird. Der Bortrag findet bei jeber Witterung statt. Nat-ur- und -Heimatfreunde sowie Freund« der Geschichte -dürfen diese äußerst seltene -Gel-egenhett nicht unbe nutzt an sich vorüb-ergchen lassen. Darum das Bünde! geschnürt und -den W-anb-erstab zur -Hand. Abfahrt der Wilsdruffer -und Umgebung ab Wilsdruff -vorm. 10.56 Ähr, Ankunft -in Nossen 12.43 Ähr nachm. Kirchennachrichten Unkersdorf. Vorm. 149 Ähr Predlgtgottesdi-enst; anschli-ej. Km-dergottesbienst. Kesselsdorf. Mittwoch abend 8 -Ähr Iungmännervereim -(Pf Seibel). Bereinsk«le»der. Grund- und Hausbesitzerverein. Sonnabend 8 Ähr „Ton rille" Versammlung. Vereinigung ehem. Landwehr 102. Sonntag, den 29. April 7 Ähr -abends Wiedeisehensfeie-r unb Bannerw-sihe im Adler. Ortsausschuß für Handwerk u. Gewerbe. Montag 30. April -im Adler Sprechtag. Kirchsnchor. Montag den 30. April Äebung. Turnverein D. T. Wilsdruff. Montag den 30. April 8 Ähr -in der „Tonhalle" Mv-natsversammlung. Verein für Natur- und Heimatkunde. 1. Mai Vogelstimmen-- Beobachtung. Frauenvere- n Grumbach. Mittwoch den 2. Mal 8 Ähr -abend, bei Bohr. Kleinrentner. 'Donnerstag -den 3. Mai Versammlung. Metterberickt Keine wesentliche Aenderu-ng der Wittem-ngs- und Tempe ratur-Verhältnisse, doch Bildung örtlicher gewitterartiger Störun- verein zu Dresden hat deshalb gegen -diese Art Vertilgung Stel lung genommen und fordert in einer Eingabe -an -das Wirtschafts- Ministerium, daß bie Jäger zur rechten Zeit die Nester herunter schießen. Auf nach Köln zum Deutschen Turnfest! — Am 1. Mai ist Schlusstermin Mr die Anmeldungen. Bei der gewaltigen Größe , gen nicht ausgeschlossen. Schwache Lustbewegun-g.
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