Suche löschen...
Erzgebirgischer Volksfreund : 02.08.1923
- Erscheinungsdatum
- 1923-08-02
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-192308027
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19230802
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19230802
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1923
- Monat1923-08
- Tag1923-08-02
- Monat1923-08
- Jahr1923
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 02.08.1923
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
UAiWkrWWW Barbe, 76. Sahrg Nr. 177 Donnerstag, den 2. August 1923 zur Der Rat »er Stabt. Aue, 28. Juli 1923. Direktion -er städl. Sas- und Elektrizitäts-Versorgung. Zwickau» am 31. Juli 1923. Strotzen- und Wasser-Bauamt. Donat rau. 77 Iah- deueu. . Schlier e un» beim , nachm. u» statt. . dak a und nziges bkuenden : Krank- i, unver- reichem wünsch« lerdnrch Krau». 7. I S2S. Als Nebenleistungen haben zu gellen Wassergeld. Flurbeleuchtung und Glasversicherung. Streuen und Reinigen der Futzwcge und Löse, sowie Schleusenreinigung sind als Lausmann» 1. eigentliche Betriebskosten 2. Verwaltungsauswand rer UN- iberzäblig. an» billig n. erg, Nr. 680. », litt einen bedeutsamen Schritt des englischen Kabinetts zur unbedingten Notwendigkeit mache. In parla mentarischen englischen Kreisen wird dem Wunsche Aus druck gegeben, daß Baldwin, wenn er schon auf die deut sche Reparationsnote nicht schriftlich antworten wolle, we nigstens mündlich Zusicherungen geben solle, daß er die deutschen Reparationsanträge für befriedigend er achte. Wenn nämlich Baldwin keine schriftliche Antwort an Deutschland erteilen müsse, so läge der Hauptgrund in einer Opposition der Diehards, die wünschen, daß alles vermieden werde, was Frankreich kränken könnte. Diese Diehards teilen die Anschauung des französischen Kabinetts, daß Deutschland seinen Widerstand nicht lange würde fortsetzen können, sondern zusammenbrechen würde. Aber gerade einen solchen Zusammenbruch möchte das Ka binett Baldwin vermeiden, denn man fürchtet, daß nicht nur der passive Widerstand im Ruhrgebiet aufhören, son dern daß Deutschland wirtschaftlich so schweren Schaden erleiden würde, daß dadurch Gefahr für den ganzen Kontinent entstünde. In Kreisen der Liberalen und der Labour-Party wird hervorgehoben, daß Baldwin eine einzig dastehende Ge legenheit verlieren würde, wenn er jetzt keine Separat aktion mit Deutschland unternähme. Diese Parteien ge ben dem Wunsch Ausdruck, daß Eng"and eine Lösung der Reparationsfrage in bestimmter Weise Vorschläge ohne Rücksicht darauf, was Frankreich tue. Dem Londoner Berichterstatter der „Chicago Tribune" zufolge sei der deutschen Regierung von der englischen der Rat gegeben worden, noch drei bis vier Mo nate durchzuhalten und dem englischen Kabinett Zeit zu geben, seine Politik zu entwickeln. Am Donnerstag werden im Unterhaus und im Oberhause Erklärungen ab gegeben werden, aus denen man endlich mit Bestimmtheit die Haltung des englischen Kabinetts kennen lernen wird. >» igl en Dank, i« reichen ngen die l werden reiwillige lalen und kdelweib" Montag d Grvb- g. den chaus«. arbeiten anzusehen. Löhnty, am 30. Juli 1923. > jedoch >lge -er Schneeberg. Ziegenzühlung belr. Die Besitzer von zuchisähigen Ziegen werden hierdurch aufgesorderk, Anzahl, Art und Alter der von ihnen gehaltenen Ziegen bis spätestens 8. August 1923 im Rathaus, Zimmer Nr. 9 anzuzeigen. Schneeberg, den 31. Juli 1923. Der StaLtrat. Dor allem en Athletik« «». rt geb. Neel geb. Seitert 100 »/, 14000 '/. 600 °„ 4800 Obstverpachtung. Am 6. August 1923, vorm. 10 Uhr sollen im alten Schützenhause in Zwickau die Nutzungen an den Staatsstraßen der Amlsstraßenmeistereien Wilkau. Kirchberg, Werdau, Zwickau, Glauchau und Lichtenstein gegen sofortige Bezahlung meistbietend verpachtet werden. »«rigettrgUch« Dol»tr«»»b» «^»«loi U-Md m» »«lvohm« der Lag« »ach kon»- and Festtag«,. I «„«Ikurrel» sUMIM.razelgMeuersrimVmUdla!«. tezU» der Naum t<r Up. Salan-IzeN« «000 M». MomM«». «»»!««»«. eullengeluch« M00 Mk.), auswdNr SVM a«Mck.2«tt dl« dolbeFette lbOLÜMd.,euswdrls20000Md., iw N«tlam«UU di« PUUzette IS0V0 Md., auawiiri»20000Md. ! N»sia«a-V»m»> Leipzig Nr. 1222«. »e«et»l«-t tr».kle»io, Lu«. Lrzgeb. Nr. 70. Drolversorgung betressen-. Wie in vergangnen Jahren beim Uebergang vom allen ins neue Wirtschaftsjahr ergeben sich auch in diesem Jahre gewisse Schwierigkeiten, sodatz die Konsumvereine und Bäckereien nicht in der Lage find, bei Wochenbeginn die Bevölkerung mit der gesamten, ihr für diesen Versorgungszeitraum zu- stehenden Brotmsnge zu beliefern. Zu ernster Besorgnis besteht in diesem gegenwärtigen Zeitpunkt aber kein Anlaß. Die Bevölkerung wird darum ersucht, ihre Broteinkäuse auf den gesamten Wvchea- zeUraam zu verteilen, zumal innerhalb einer Woche keine Brolpreiserhöhungen erfolgen- Der Bezirksoerbau- -er Amtshauptmannschrs« Schwarzenberg, am 31. Juli 1923. Paris, 31. Juli. In Paris gibt man sich der Hoff nung hin, daß das englische Kabinett, wenn es heute die französische und die belgische Note durchstudiert haben werde, auf diese Antworten erteilen würde, so daß man nicht von einem Abbruch der Verhandlungen spre chen müßte, sondern daß die schriftlichen Erörterungen fortgesponnen werden könnten, selbstverständlich bis zu dem Augenblicke, wo das eingetreten wäre, was Poincare er sehnt, nämlich der vollständige Zusammenbruch Deutsch lands. Diesen Augenblick scheint man aber in London nicht abwarten zu wollen. Es steht noch nicht fest, welchen Be schluß das englische Kabinett fassen wird, aber im allgemeinen ist man in London der Anschauung, daß das schriftliche Verfahren, das Poincare etngeschlagen hatte, nicht weiter fortgesetzt werden würde. Die Meldungen darüber, was England positiv tun wolle, geben auseinander. Ls liegen Nachrichten vor, daß daS englische Kabinett eine internationale Konfe renz Vorschlägen wollte, gegen die man sich in Parts bereits mit aller Energie wändtr. Andererseits wir in Lando* KHvtztzt. di« krittkbe La« t« Leutsch rd Lößnitz. Zuschläge zur Grun-miele. «infolge Entscheidung der Kreishauptmannschaft Zwickau vom 26. Juli 1923 sind die Zuschläge Srundmieie" nach dem Reichsmielengeseh ab 1. August 1923 endgültig wie folgt erhöht worden.- Hwei« sen. r. 98. L»,«Is«»-SIuiiad»« tür dl« am Nackmitta« «rschkUmad« Numm«r dir vormittag« S Uhr in d«n Laupiarlchift»- Sia« ««wahr für di« Aukiahm« d«r LruU-«» am rargrlchritbuin Laa« lowt« an d«sltmml«r StNl« mir» nitl a«gid«n, auch nicht für di« RIchUatiti dir durch F«rn- iprrchrr auigtgrbevenAnzrigtu.—FlirNlichgad« unarUangl ,ing«l-ndl«r echrillstück« üdmuimml dt« SchriftlUiung d«iu« DnoukooUung. — llni«rbr«chuug«n d«s K«IchLfta» d«iri«b«r bkgriindrn dein« Nnsprüch«. Dit Zahiuagrixrzug und Sondurr a«li«u Rabatt« al» nicht rxrrtndart. eanptgischasldfttll«« m Nu«. Ldhnld. S»n«U>«r, und echwarz«nb«rg. Berlin, 31. Juli. Nachdem sich in den letzten Tagen die zu nächst noch jeder Begründung entbehrenden Gerüchte von einem Rück tritt des Kabinetts Cuno verbreitet haben, haben sozialistische und kommunistische Agitatoren sich bereits eifrig damit beschäftigt, in der Arbeiterklasse für eine reine Arbeiterregierung Stim- mung zu machen. Dies veralaßte heute den „Vorwärts*, dem cs offenbar graut, seine Genoffen allein in Zeiten wie den gegenwär tigen mit der schweren Last der Verantwortung der Regierungshand, langen beladen zu sehen, zu betonen, daß die Arbeiterklasse die poli tische Macht noch nirgends gewonnen habe, am allerwenigsten in Rußland, wo sie am meisten geknechtet sei. Im Deutschen Reichstag hätten die Vertreter der Arbeiterklasse auch bei weitem nicht die Mehrheit. Auf die Mehrheit verzichten könne aber höchstens der, der seine Macht auf Bajonette stütze. Eine auf Bajonette gestützte Macht, die die Mehrheit der Bevölkerung gegen ihren Willen be herrscht, sei aber nicht das Ideal der sozialdemokratischen Arbeiter schaft, sondern das gerade Gegenteil. Die Frage, ob die Arbeiterklasse als geistige Minderheit, di« sie noch sei, das, was ihr an Macht über die Köpfe noch fehle, durch die Macht der Bajonette ersetzen könne, müsse jeder ruhig Ueberlegend« verneinen. Der Versuch, das parlamentarische System durch eine diktatorische Arbeiterregierung zu ersetzen, müßte mit einer bluti gen Niederlage der Arbeiterklasse enden. Dies sei um so sicherer, als die bürgerlichen Gegner eines solchen Gewaltvor stoßes in den Regierungen des Auslandes sicher Bundesgenossen fin den würden. Der Ruf nach einer diktatorischen Ar- Leiterregierung, sagt der „Vorwärts*, bedeute nichts ande res, als den Ruf nach einem Bürgerkrieg*, der entsetz liches Elend über die deutschen Arbeiter bringe, sie aber ihrem Ziele nicht nähcrbrächte, sondern sie von ihm weit zurllckschleuüern würde. Das Volk schreit nach Brot. Der Bürgerkrieg bringt aber nur Hunger und Knechtschaft. Parla mentarisch aber sei die Arbeiterregierung nur denkbar als eine so zialdemokratische Minderheitsregierung, die aber ohne bürgerliche Unterstützung existenzunfähig wäre. Zum Schluß spielt dann der „Vorwärts* seinen stärksten Trumpf aus, indem er den tatenlustigea Freunden erklärt, daß auch Reichstagsauflösung und Neu wahlen übler ablaufen könnten, als gemeinhin in den Kreisen der Partei angenommen werd«. Bei Lem Versuche den tiefverfahrenen Karren allein wieder herauszuziehen, würde die Sozialdemokratie bis über den Hals in den Schlamm geraten. Die Regierungskrise. Der Vorwärts wiegelt ab. Berlin, 31. Juli. Obwohl die Frage einer Regierungskrisis in Deutschland von den Pariser und Londoner Blättern auf Grund der alarmierenden Stellungnahme des „Vorwärts" und der „Germania* lebhaft erörtert wird, üben die heutigen Berliner Abendblätter im allgemeinen eine Zurückhaltung, die im Interesse der Wirkung eines Rücktritts Cunos auf unsere außenpolitische Lage zu begrüßen ist. Besonders dis „Voss. Ztg." wendet sich in einem „Keine Limo- Krise" überschriebenen Artikel gegen die Krisenmache, in dem sie schreibt: „Man denkt in Rcichstagskreisen vorläufig gar nicht an den Sturz des Kabinetts Cuno oder an Angriffe, die sich auf den Reichskanzler konzentrieren mit der Slbsicht, ihn zum Rücktritte zu zwingen. Man "siirde es im Gegenteil bis in die Reihen der So zialdemokraten hinein sehr gern sehen, wenn er bliebe und er die Kraft fände, sein Ministerium umzuformen, indem er das Reichswirtschaftsministerium und das Reichsfinanzministerium neu besetzt, u,rd indem er dem Reichsbankpräsidenten nahelegen würde, seinen Aoschiod einzureichen, obn« den Reichstag zu zwingen, d'e Au tonomie der Reichsbank rückgängig zu machen. Bemerkenswert ist auch die Stellungnahme -es volksparteilichen Blattes „Die Zeit" zur Frage der großen Koalition. Sle fragt, ob denn jetzt wirklich der geeignete und richtige Augenblick vorhan den sei, um, wie es die „Germania* getan hat, da» Stichwort für die große Koalition auszugeben. Für di« verantwortungs bewußten großen Parteien unterläge es keinem Zweifel, daß es vom Uebel sei, wenn man das Gespenst der Parlaments- und der Regie- rungskrise jetzt mutwillig heraufbeschwSre. Man besorge damit nur die Geschäfte der Franzosen, und wir sollten nach dm schlechten Erfahrungen der Vergangenheit diesmal klug genug sein, um den Lockungen, wie sie zum Beispiel der „Tcmps* für uns brachte, unsere Ohr« gu vetlchlleß«. t 7 Mhchmsleigmm. Ner- mi MmieseMM öliMMtri«. Donnerstag, -en 9. August 1923, vorm. '/19 Uhr im Gasthaus Deutsches «aus in Buchholz, a) Oberwiesenthaler Revier. 2397 fi. Klötze 7/15 cm, 1940 fi. Klötze 16/22 cm, 1174 si. Klötze 23/pp. cm, 3,0, 3,5 und 4,0 m lang, 43 rm fi. Nutzscheite, 1 rm fi. Nutzknüppel. Aufbereilet in Abt. 12,13, 16,17, 52, 53, 57, 58, 65 u. 88 (Bruch). d) Unterwiesenthaler Revier. 3232 fi. Klötze 7/15 cm, 1844 fi. Klötze 16/22 cm. 615 fi. Klötze 23/pp. cm, 3,0 und 3,5 m lang, 100 rm Nuhfcheite, 5,5 rm Nutzknüppel, Brüche in Abt. 3, 38, 53 und 62. Forstrevierverwaltungen Ober- und Unterwiesenthal. Forslrentaml Schwarzenberg. «h» alb steht, aus oder hier, am lieb gelb) un ¬ kten »sucht. Hedrich, . Sa. M. enlhallend die amtliche« Bekanntmachungen der Amtsbauplmannschaft und der Staatsbehörden in Schwarzenberg, der Slaals- u. städtischen Behörden m Schneeberg, Lößnitz, Neustädtel, Grünhain, sowie der Finanzämter in Aue und Schwarzenberg. Es werden außerdem veröffentlicht: Lie Bekanntmachungen der Ltadlröle zu Aue und Schwarzenberg und der Amtsgerichte zu Aue und Johanngeorgenstadt. Verlag S. W. Gürtner, Aue» Erzgeb. ?«nilpr«<b«r> ««« «1, eermy (Rml Au«) «0, s»u««d«ks 10, Lchwor-eudtrs r». Drahlanlchrttu DolNfr«un» eiu««r,s«dlr-e. Aeber -en Inhal! -er franzvMchen Nvke an Englan- weiß das „Journal" mitzuteilen: Poincare greift besonders einige Punkte der englischen Vorschläge an und wünscht, über diese nähere Aufklärung zu erhalten. Der Zweck, den Poincare mit diesen Wünschen verfolgt, >esteht vor allem darin, die Besprechungen mit dem eng- ischen Kabinett fortsetzen zu können. Er bekämpft vom uristischen Standpunkt aus einzelne der englischen Vor- chläge, weil sie dem Versailler Vertrag wider- prechen. Auf die Erörterung der interalliierten Schuldenfrage legt Poincare sein Hauptgewicht. Lr begnügt sich aber nicht nur mit negativen Ausführungen, sondern teilt auch mit, daß Frankreich auf der Durchfüh rung des Londoner Ultimatums vom Jahre 1921 bestehen and daß es von den Schuldverschreibungen der Kategorie. A and B im Werte von zusammen SV Milliarden Gold- Mark 52 Prozent, also 26 Milliarden bekommen müsse. Seinen Anteil an den Schuldverschreibungen der Katie- gorte E würde Frankreich fallen lassen, wenn England seinerseits in einen Schulden-Nachlaß gegenüber Frank reich willigen würde. Poincare behauptet, daß es augen blicklich keinen Zweck hätte, festzustellen, was Deutschland zahlen könne und wie es zahlen könne. Mit diesen Fra gen sollten sich die Deutschen allein beschäftigen, und sie sollten Vorschläge machen, wie sie die Zahlungen voll bringen wollten, damit das Ruhrgebiet geräumt werde. Poincare erklärt, daß England Unrecht habe, wenn es in diesem Augenblick, da Deutschlands Finanzen in so ungeordnetem Zustande seien, von Kontrollmaßnahmen spre chen wolle. Ueber die belgische Note weiß dasselbe Blatt zu berichten, daß Belgien ebenso wie Frankreich an der Ruhr besetzung festhalte und daß es das besetzte Gebiet nur nach Maßgabe der deutschen Zahlungen räumen wolle. Aber die Belgier schließen sich den eng lischen Vorschlägen insofern an, als sie zugestehen, daß «ine neue Abschätzung der Leistungsfähigkeit Deutschlands durch eine Kommission erfolgen soll, die von der Repara- tionskommtssion ernannt werden müsse. Gegen di« eng lischen Pläne wegen Kontrolle der deutschen Finanzen hat Belgien nichts einzuwenden und die von Deutschland an- gebotenen Garantien erscheinen als genügend. Die Gewerkschaftsführer beim Kanzler. Zu -en Besprechungen -er Vertreter der gewerkschaft lichen Spitzenorganisationen am Montag mit Reichs- kanzler Dr. Cuno wird gemeldet: Nachdem der Vorsitzende des Allgemeinen Deutschen Gewerkschafts-Bundes Klage darüber geführt hatte, daß auf die von -en Gewerkschaften wiederholt gemachten Vorschläge von der Regierung trotz aller Versprechungen nichts unternommen wor den sei, trug em Vertreter des Allgemeinen Deutschen Gewerkschaft-- Bundes die Forderungen -er Gewerkschaften vor. Er verlangte die volle Wertbeständigkeit auf dem Gebiete der Steuer- Politik unter Beseitigung des jetzigen unhaltbaren Zustandes, daß zum Schaden des Reiches die Steuerzahlungen als Spttulation aus genutzt werden. Um für die dem Reiche erwachsenden Lasten eine Deckung auf längere Sicht zu verschaffen, sei es notwendig, den land- und forstwirtschaftlich benutzten Grund und Boden sowie In dustrie und Handel Lurch eine Goldmarksteuer zu belasten,- ferner eine wertbeständige Vermögenssteuer durchzuführen und al« Unterlage für di« Schaffung wertbeständiger Renten eine innere Doldanleihe auszugeben. Ebenso müsse die gesamte Währung s- Politik mit größter Beschleunigung auf wertbeständige Bast, gestellt werden, wozu di« Durchführung gewisser organisät»« rischer Aenderungen in der Reichsbank notwendig sei.t Die gesetzgeberischen Maßnahmen, die Deutschland in seiner letzten Ueber -ie Stättegel-er in Aue ist «in VIII. Nachtrag zur Marktordnung erlassen worden: er liegt zur Einsichtnahme im Sladthause — Zimmer 18 — aus. r , Au», den 30. Juli 1923. Der «al »er Sla»» — Polizeiamt. Infolge weiterer Kohlenpreiserhöhung im Juli ist Ler Gaspreis für den gesamten Juliverbrauch, vom Tage der Juniablesung ab, auf Mk. 8009.— für 1 cbm erhöht worden. Die bereits erfolgten Ablesungen für den Zuliverbrauch werden entsprechend nachberechnet werden. .W-e deutsche selbiae ist ller, eignet ug. vebergaffe - lte gen, 3. Kausmannsorbeiten als Pauschbetrag für den Fall, daß sich die Mieter nicht bereit erklären, die Lausmanns- arbeiten mit zu erledigen, c) laufende Jnstandsetzungsarbeiten 200W «/, ü) große Instaiidsetzungsardeiten 1-000 /, mithin insgesamt 54500 »/,
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite