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Erzgebirgischer Volksfreund : 13.09.1923
- Erscheinungsdatum
- 1923-09-13
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-192309130
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19230913
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19230913
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1923
- Monat1923-09
- Tag1923-09-13
- Monat1923-09
- Jahr1923
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 13.09.1923
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WW > ' '— WMWUMWM A»»«»«»-«»«a»»» s»r dl» a» N^tmUla, ^ch«ln«», N«n»«« dl» »»mit«»«» 0 Uhr t» dm däupt,«1chchh. Donnerstag, den 13. September 1923. Nr. 213 76. Jahrg Der Rat der Stadt. — Wohlfahrtsamt. — Schwarzenberg, am 8. September 1923. so lat: Der Rat der Stadt, Schwarzenberg, am 10. September 1923. Der Rat der Stadt, Tauscher, Bürgermeister. Lößnitz, den 11. September 1923. Am MlsWktM MtMeWznm rrmstrerrtamt Eibenstock. Forstrevterverwaltuvg Sosa. hat sich denn apch prompt gegen di« Stvrsemann'sche Zü-e ge- men, weil es nach und höchsten, eine gemeinsame Ausnutzung der lothringischen lose bestimmt sei. cm und der westdeutschen stöhlen für diskutabel erklärt. wurden an» d« i Etsenerm und der westdeutschen stöhlen für di»! Blatt wandt 1999 8 Roggens 1999 e esoo x 75 g Weizengeböck 399 A Weizenmehl SM g Mil. 1139999. . 21 59999, . 3280M0. . 1060M. . 5S9999. . 9M0M. -um Ausdruck gekommen, int, wird sie morgen abend blicken könne. Ob sich aus solchen gelegentlichen inoffiziellen Ge- splächen die Möglichkeit zu einer offiziellen Aussprache ergebe, bleibe abzuwarten. Auch sei die Behauptung unrichtig, daß die deutsche Regierung di« Absendung einer Note an die französische und die bel gische Regierung beabsichtige. Wertbeständige Anleihe de« Deutschen Leiches. ZelÄnunssprels 100° », »el BEentlnzMuroen os°j» Sa« Netnllr Slitit r Dollar. SeiLnunoe« tiinnrn »el »er Reich«, »anl wi» »el den lm Prolinn a»,e- «ebenen Steven sowie »el »lesen »urchvermtNIun« slmMcherVaote», Panlier«, Sparkassen und «rcdtt- «rn»tiensch^R!! bcwlrU wer»«. Die für Freitag, den 14. dss. Mts., angesetzte Holzversteigerung findet nicht von vorm. Uhr, sonder« von nachm. 2 Uhr an statt. »ree,» > , aewoli- Westorientierung? Man schreibt dem „E. D,": Vorbesprechungen. In Berlin haben zwischen der deutschen Regierung und dem französischen Botschafter ^Vorbesprechungen" stattgefunden. Es wird uns kindisch anmutender Wert darauf gelegt, daß es tatsächlich nur Vorbesprechungen und keine „Verhandlungen" gewesen seien. Das Volk legt keinen Wert auf solche feine diplomatische Unterscheidungen, sondern lediglich darauf, was aus der Sache herausspringt. Das Ziel, so wird erklärt, sei für die Reichsregierung nichts weiter, als Lie Wiederher st ellung und die Sicherung der Sou- oeränität des Deutschen Reiches über das Rhein- und Ruhrgebiet. Der Reichskanzler habe sich am Donners tag durch Besprechungen mit allen Abgeordneten der besetzten Gebitte die Zustimnumg dieser maßgebenden politischen Persönlichkeiten zu seinem bisherigen und seinen künftigen Schritten in dieser Richtung »erschafft. Das Reichskabinett sei auch der Auffassung, daß seine außenpolitische Idee von der großen Mehrheit des Volkes gebilligt werde. Ausgegangen soll bi« Anknüpfung dieser Unterhaltungen von deutscher Seite sein. Dazu ist zunächst zu bemerken, daß di« außenpolitische Idee des Reichskabinetts dem deutschen Volke nicht bekannt ist. Ts ist ihm noch nicht klipp und klar gesagt worden, was die deutsche Negierung eigentlich will. Was dagegen Poincar « will, weiß jedes Kind in Deutschland: Erft Bezahlung, dann Freigabe der be setzten Gebiete. Und da es der Herr in der Hand hat, was unter Bezahlung zu verstehen ist, so liegt die Vermutung nahe, daß von einer Aufgabe der rechtswidrigen Besetzung und der damit verbunde nen Widrigkeiten keine Rede sein wird. Die Formel Wiederherstellung und Sicherung der Souveränität des Deutschen Reiches über das Rhein- und Ruhrgebiet birgt sehr dehnbare Begriffe in sich. Die Tatsachen, die bisher bekannt ge worden sind, lassen nicht den Eindruck aufkommen, daß sie in einem Sinne ausgelegt worden sind, der für Deutschland einigermaßen gün stig ist. Die Lage ist für Frankreich nie so glänzend gewesen, wie in diesem Augenblick«. Es wirb also seine Ansprüche, die es tausend mal erhoben hat, nicht zurückschrauben, sondern erweitern. Darüber sollte man durch pflaumenweiche offiziöse Erklärungen das deutsche Bolk nicht hinwegzutäuschen versuchen. Man hat uns oft genug Widerwärtigkeiten mit einem Zuckerguß vorgesetzt, jetzt tut die nackte Wahrheit mehr denn je not, auch wenn sie uns noch so hart trifft. Die Regierung ist sie dem ganzen Volke, das den Ruhrkampf mit durchgefochten hat, schuldig, insbesondere aber denen, die acht Monate Hindurch die Knute Poineares am eigenen Leibe gespürt haben. Die Anleihe« der Stadl Lößnitz von den Jahren 1884 und 1995 werden hiermit für den 15. März 1924 ausgekündigt mit der Maßgabe, daß Kapital nebst Zinsen bis zu diesem Termine bereits von heute ab gegen Rückgabe der Schuldurkun den und Zinsbogen von unserer Stadthauptkasse und der Stadtgirokasse ausgezahlt werden. I MN r»n>nan»b«n»n Laa» I»wt« an d«ztm«t«r sä«, wir» I »t»I «<e«d«n, an» nISI für »I« WckUadM dir dmch F«m- I Ipr«b«r ousa^ebmiinNnzrigm.—FürNückgab« mu>»rla»al I m>a^an»I»k StrMück« Ob«r»>m»t dt» Schrtstl«tkmg I »«in, DmmUwminna. — UiUrrbrrch»«« d« Lischest». I »Mt»« d^rLnd« »Na, NatprüchL BN 3atliui^o«Pi, I nnd vontm, aMm Rabatt, al- alchl o«rN«m1. I0a»M««lch»ft»ft<llmi w Lu«, Löhlüh. ö<bnmd«q m» f S<da>arr«nb«w. Nachdem das besoldete Ratsmitglied Herr Max Ziegler vom Stadtverordneten» Kollegium wiedergewählt worden ist, wurde Herr Stadtrat Ziegler in der heutigen Natssitzung anderweit verpflichtet und ins Amt eingewiesen. Aue» den II. September 1923. Der Aal der Sladk. Di" vier Monate altes Mädchen ist in gute Familie» pfleg« zu geben. Angebote wollen bis spätestens 15. September an das städtische Wohlfahrtsamt — Stadthaus II, Zimmer Nr. 8 — abgegeben werden. Optimismus in England. London, 19. September. Die Blätter sind nach wie vor voll von Meldungen, die eine baldige Entspannung in der Ruhr- und Neparationsfrage, viclleichr schon im Verlauf weniger Tage erwarten lassen. So schreibt der politische Berichterstatter des „Evcning Stan dard", daß jetzt, nachdem der griechische Streitfall beigelegt sei, das Reparationspvoblem innerhalb zehn Taaen in den Vordergrund rük- ken werde. Die Ferien Baldwins gingen ihrem Ende entgegen. Er sei nächste Woche wieder hier zu erwarien. In d«r Zwischenzeit hät- denwerfchirdem Anzeichen daraus schliehn4assen, daß Fortschritte in bezug auf das Einverständnis zwischen England und Frankreich erzielt worden seien. D-eses Gerücht sei wohl be gründet. Gs sei deshalb nicht überraschend, wenn Baldwin auf seiner Durchreise nach Paris Poincare einen kurzen Besuch abstatten werde, und wenn Baldwin dem Kabinett, dos soter^ nach seiner Rückkehr zusammenberufen werden dürfte, endgültige Vorschläge machen werde. Die baldige Abhaltung einer alliierten Konferenz in Paris sei kei neswegs unwahrscheinlich, wenn auch nichts hierüber vereinbart war- .den sei. Reichskanzler Dr. Stresemann hat am 2. Septem ber in seiner Stuttgarter Rede darüber gesprochen, daß die schweben den kontinental-europäischen Probleme, insonderheit die Re para- tionsfrage. am besten durch ein enge« wirtschaftliches Zusam menarbeiten -wischen Deutschland und Frankreich gelöst werden wllr- den. In manchen deutschen streifen ist diese Aeußerung als ein Anzeichen dafür angesehen worden, daß der neu« Kanzler Anhänger einer „Westorientierung" und insonderheit der sogenannten „Konti- ncntal-Polttik" sei. Ein augenscheinlich amtlich inspiriertes Pariser Bst«, 11. September. Heute vormittag erschien «irre Abteils» Belgier auf dem Rathaus und besetzte di« städtische Kasse. All« vor- - handene Geld, etwa S0bis7VMillIar-«n, wurde weggenoM- men, weil es nach Ansicht der Belgier zur Auszahlung an Erwerbs- '' ' 7 . Di» auf «musahlung wartend« Erwer-slostm «uvd»n «« da» Rathaus« vertrieben. D« .or,»«»ir»Nch« <r»lkdlr«»»d- Ischma »Mch »us «um,»«, der 2^« »ach e»im- imd grstl»,«». »«»«iltvprtt» («tuscht, r»»^<>«»N«»«r): tm «ml»dlavd«zlrdl d,rN»umd»rtIp. Soi»n«I««Il,S000c0M. (gamM«n»nrrtg«n ».SI«v«ni^uch»2,»Il«sIle«r rooooo M.), au«w.S»0000M., im -mU. Ltt »t« Haid« .»««« I M0000M.,«u«w.1 «0000V W., ,m ReUEMl dt. P«AzUl«^2v0000 M., Eo. l «00000 w. r»gtch<o-s»»«», c«ipztg Nr. lese«. ,e»«t»k<-«ir».So»t», «UI. Srzz«d. Nr. 7V, Deutsch-französische Besprechungen in Berlin. Berlin, 11. Sept. Nach einer Meldung des „Daily Expreß" soll Lrr französische Botschafter in Berlin in'der Wilhelmstraße vorge- sprochen haben, um mündliche Eröffnungen der Reichsre gierung entgegenzunehmen. Dazu wird offiziös mitgeteilt: Die Mitteilung ist in dieser Form, wie auch am Quai d'Orsay erklärt wird, unzutreffend. Rich tig ist, daß seitens des neuen Kabinetts persönliche Beziehungen mit den Vertretern aller Mächte ausgenommen worden sind, und daß auch der französisch« Botschafter und der Reichskanzler Gelegenheit hatten, in einem Gedankenaustausch über die gegenwärtig« Lage einzutreten. Ein Rätselraten über den Inhalt dieser Unter redungen dürste sich naturgemäß erübrigen. Die grundsätzliche außen- politisch« Auffassung der Reichsregierung ist durch di« bisherigen Reden des Reichskanzlers zur Genüge -um Ausdruck gekommen. Soweit eine Ergänzung erforderlich erscheint, wird sie movgen abend In Ler bereits angekündigten Rede des Reichskanzlers erfolgen. Wenn im Zusammenhang mit diesen Erwägungen die Frag« der Wiederbe setzung de» Botschafterpostens in Paris und des Gesandtenpostens in Brüssel in der Presse erörtert worden ist, so eilen diejenigen Mel dungen, di, von Tatsachen sprechen und bestimmt« Namen kombi nieren, den Ereignissen voraus. Die Wiederbesetzung beider Posten ist übrigen, bereit» unter -er Regierung Luno erwogen worden; sie wird zum gegebenen Zeitpunkte erfolgen. — Da« „B. T." bemerkt hierzu, daß, wenn bet dem Besuch, den de Margeri« im Auswärtigen Amt abgestattet hat, während der Unterhaltung auch die Repara- tionsfrage berü-rt wurde, «an darin noch keine Verhandlungen er- Vergewaltigt. Buer, 11. September. An einem der letzten Abende wurden aus dem Wege von Buer nach Hassel eine 25jährig« Bürob«amtin und ein 16jähriges Mädchen von einem belgischen Feldwebel und einem bei- gischen Soldaten überfallen und vergewaltigt. Die bei den Soldaten konnten festgestellt und verhaftet werden. Düsseldorf, 11. September. Der Arbeiter Nolden, der am Eisen- bahndamm im Stadtteil Schlingern Brombeeren sucht«, wurde von einer französischen Wache mißhandelt und schließlich den Bahn- dämm hinuntergeworfen. Nolden mußte in» Krankenhau» gebracht werden. O Gelsenkirch««, 11. September. Die Franzosen statteten heute mittag der städtischen Hauptkasse ihren allwöchentlichen Besuch ab. Mit vorgehaltenrm Revolver nahmen sie di« Kassenbestände fort, wo bei ihnen nicht weniger al» 41,9 Mi lliarden Mark in dt« Hände fielen. » »nlhollend die amMche» rebasuiwach««,«« der Amisdaupimannschaft vnd d« " SloalsbkhdlLen in Schrcarzenberg, Ler Eicols- u. siödlisüen Behörden in Schneeberg, Lößnitz. Neuflödlel, Erünhain, sowie der Finanzömt« in Aue und Schwarzenberg. Es werden außerdem veröflenllichk: Die Bebonnlnochunoen der StodlrSI« zu Au« und Schwarzenberg , und der Amtsgericht« zu Aue und Johanngeorgenstadt. ,< Verlag Ek. W. Görlner, Aue, Ekrzgeb. g«rnfdr»ch«', «,» »1, *»SvI»t4Im«4lu«) »eo, S^«««»«r» 1», Schwär,«,»«»» rr». Drahtanschrlft, VoMptund Au««rrg,»Irg<. Selbst ausgesprochene Kontinental-Polittker, -. h. Anhänger einer französischen Orientierung, werden nicht erwartet haben, daß die sachlich inhaltreichen und taktisch entgegenkommenden Ausfüh rungen des Kanzlers die Politiker in Paris und Brüssel alsbald zu einer Aenderung ihres politischen Kurses bestimmen würden. Im merhin glaubte man im deutschen Volke vielfach, der Weg -u aus sichtsreichen Verhandlungen mit Frankreich und England sei geebnet und könne heute mit mehr Aussicht auf Erfolg als irgend vorher be schritten werden. Zum mindesten glaubte man erwarten zu dürfen, daß Poineare während der nächsten Zeit keine weiter« Steige rung der Gewaltmethoden an Rhein, Ruhr und Saar verfügen werde. Diese Erwartung ist gründlich getäuscht worden. Die Inter alliierte Rheinland-Kommission hat Anfang der Woche eine neu« Or donnanz erlassen, der zufolge die Delegierten der Rheinland-Kommis sion in alle Dokumente der deutschen Verwaltung im besetzten Se- viste Einsicht nehmen dürfen. Zuwiderhandlungen werden mit Frei- Heils- und Geldstrafen-bezw. mit Ausweisung bedvohtr Da, ist auf» Haar g«nau di« Anwendung der von dem französischen Kammermtt- gliod Dariac in seiner Denkschrift vom 28. Mai 1922 empfohlenen Grundsätze zur Französierung des Rheinlandes. Unzweifelhaft steht die drakonische Verschärfung der Grenzsperre im Westen in engem Zusammenhang mit der neuesten Rheinland-Ordonnanz. Die Politik des Kabinetts Stresemann hat also zweifellos Ergebnisse gehabt, wenn auch nicht die von manchen Deutschen erwarteten. Die Reden des Kanzlers vom 24. Augrrst vor dem Industrie- und Handelstag in Berlin und vom 2. September in Stuttgavt ha ben überall in der Welt die einer friedlichen Beilegung der europä ischen Konflikt« geneigten Politiker vollauf befriedigt. Poineare sowie seinen französischen und belgischen Freunden droht damit «ine Verschärfung der sich allmählich vollziehenden moralischen Isolierung. Poincare fürchtet, die deutschen Vorschläge könnten bei den übrigen Derbaydsmächten einleuchten und die leitenden Staatsmänner Eng lands, Amerikas und Italiens zu einer Intervention veranlassen. Ein« geschäftliche Lösung des Reparationsproblems würde aber die französisch-belgische Gewaltpolitik in Westdeutschland zum Stillstand bringen. Darum möchte Poincare die politische und wirtschaftlich« Eroberung des Rheinlandcs mit allen Kräften fördern, ehe ihm an dere Mächte in den Arm fallen. Die Vorschläge und Anregungen Dr. Stresemanns haben also gerade das G^snteil dessen erreicht, was mancher bei uns sich von ihnen versprochen hat, nämlich statt einer Milderung mrr Verschärfung der Lage. ' Trotzdem hat das neue Reichskabinett gut daran getan, «in« innen- und außenpolitische Aktivität zu entfalten. Dadurch wird das Wichtigste geleistet, was der Lösung der Probleme selbst vor- ausgchen muß: die Klärung der Geister. Nicht nur in gewissen verbohrten Kreisen Deutschlands, sondern auch bei allen Lenkenden Politikern des Auslandes wird der Wahn zerstört werden, daß man Frankreich durch Zahlungen und Leistungen Deutschlands versöhnen könne. Das Frankreich Poincares würde nur durch unseren Tod versöhnt. Es ist wohl überflüssig, zu beweisen, daß eine „Westorientie- rung", welche unseren politischen und wirtschaftlichen Untergang her- Leiführen muß, höchstens vorllbGgchende taktische Bedeutung haben, nie aber das eigentliche Ziel einer deutschen Politik fein kann. Herr Kaufmann Zimpel ist infolge geschäftlicher Behinde- rung aus dem Stadtverordnet«nkoll«gium ausgeschieden. An des sen Stelle ist gemäß Paragraph 32 des Gesetzes, die Stadtverovdnetcmvahlen betresfend, Herr Ober studiendirektor Dr. Walter Fröbe in bas Stadtverordnetenkollegium eingetreten. Herr Dr. Fröbe ist am 7. September ds. Isi in sein Amt «ingewiesen worden. Mehl- und Brolpreise. Infolge Vervielfachung der Getreidepreise, sowie erheblicher Steigerung der Kohlenpreis«, Frach- rev, Arbeitslöhne und sonstigen Unkosten erhöhen sich mit Belieferung der Brotmarke 8V di« Preise wie D«r B«zirh»verba«d der «mkshaupkmannfchafk Schwarzenberg, am 11 September 1S2». Auf Blatt 454 des Handelsregisters, Wäsche-Industrie-Akttengef-llschaft in Schneeberg betr., ist heute eingetragen worden, daß die Generalversammlung vom 29. Februar 1923 die Erhöhung des Grundkapitals um achtzehn Millionen Mark, zerfallend in eintausendachthundert Aktien zu zehntausend Mark, mithin auf einundzwanzig Millionen Mark, beschlossen hat und daß die beschlossene Erhöhung Les Grundkapital» erfolgt ist. Amtsgericht Schn«berg, am 4. September 1923.
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