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Erzgebirgischer Volksfreund : 14.09.1923
- Erscheinungsdatum
- 1923-09-14
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-192309148
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19230914
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19230914
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1923
- Monat1923-09
- Tag1923-09-14
- Monat1923-09
- Jahr1923
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 14.09.1923
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UMWAWWW Hz 76. Jahrg. Freitag, -en 14. September 1923 Nr. 214 yte fle se mit Arbeitsnachweis >»> Schneeberg Drandversicherungsbettrüge Schneeberg, am 8. September 1923. Der StMrat. — Steneramt. — Schwarzenberg, am 12. September 1923. ivkt. Lößnitz, am 19. September 1923. Der Rat der Stadt. — Steueramt. — i nnä intor- amen kenen it, aber li« ein« mllcken. rn viel r denen ihre all als lern v.scbält 2 an dl« in Au«. edsr- iliagt -e für itpunkl Plänen ig mit pirben- »ter der Eten, rgaben. e Amu den b». n und würde virklich » Ns«' Man« c Nam« Hl gar, acht» Liddys weinrot odora", und lUM ter. Sewell« ahm« u. >ld» und die uns unseres nen. des I., 2. u. 3. Bezirk: Emährungsamk (Skadthaus I), 4. Bezirk.- Kandels- u. Gewerbeschule, S. u. 6. Bezirk: Verwaltungsstelle Sachsenfeld, Jahre 1873 an Thiers, in denen der Graf die Art und Weise des deutschen Kommandierenden Generals Frankreich gegenüber labte und erklärte, dem deutschen Generalfeldmarschall gebühren aufrich tigste Dankbarkeit für seine Rücksichtnahme auf die französische Bevöl kerung. Ferner führte der Kanzler das Memorandum des ersten Botschafters der französischen Republik in Deutschland, de Gontant Biron, an, Ler fortgesetzt berichtet habe, wie sehr Deutschland sich bemühte, der Periode des Krieges die Aera des Friedens folgen zu lassen. gum Schlüsse erklärte -er Reichskanzler: „Wenn heute unter anderem ein Deutschland, das bereit ist, die Folgerungen aus einem verlorenem Kriege auf sich zu nehmen, einem Frankreich der Gegen wart .gegenübersteht, so müßte ich wünschen, daß auch diejenigen Persönlichkeiten, in deren Hand heute mchr als das Geschick Frank reichs liegt, von deren Entschlüssen Ruhe und Befriedigung Europas abhängen, sich von Lem Gesichtspunkte leiten ließen, daß es auch jetzt, gilt, den Frieden zu wollen, den Frieden zu erhalten durch: eine Politik der Gerechtigkeit, die geeignet ist, national« Leidenschaften zu beschwichtigen und damit die Garantien für einen > wirklichen Frieden zu gäben. Well »en wie ml,Nea mdm denen. pk.lM. Die Schornsteinfegerkehrlöhne betragen ab 19. September 1923 das 459 999 fache der Grund Gebühren. . Amtshauptmannschaft «ud Stadtrat Schwarzenberg, am 12. September 1923. bis letzt . kaulm. veichäki de Siel- ide Aue. die «e- ser, LtDr.27- Der Rat der Stadt. — Steueramt. solch« ! sogar, tter dir ,en Tag würde bei der Nachdem di« Satzungen für den öffentlichen Arbeiisnachweir Aue und Umgebung genehmigt worden sind, soll die Bildung des Verwaliungsausichusses erfolgen- Die wirtschaftlichen Organisationen »erden hiermit aufgesordert, Vorschläge bis zum 20. September 1923 an die unterzeichnete Stelle ein- zureichen. Aue, den II. September 1923. Oesfenttichee Nrbettsnachwsis Aue und Ansehung. Der ansgeschaltete Reichstag. Berlin, 12. September. Reichstagspräsident Loebe hat Lew An trag der Deutschnationalen auf sofortige Einberufung des Reichstages in ablehnendem Sinne beschicden. Dir Stellungnahme -es Präsidenten erfolgte nach vorheriger Verständigung mit der Reichs regierung, Lie im jetzigen vorbereitenden Stadium zur Lösung der Ruhrfrage in der parlamentarischen Erörterung der auswärtigen Be ziehungen keine Erleichterung ihrer Aufgabe sieht, zu Verhandlungen mit Frankreich zu kommen. Ausgab ezeikenr 1„ 4. und 6. Bezirk vorm. 8—12 Uhr, 2., 3. und 5. Bezirk nachm. I-4 Uhr, 7. und 8. Bezirk vorm. 8—1 Uhr, nachm. 3—4 Uhr- - 7. Bezirk: Verwaltungsstelle Neuwev, 8. , Verwaltungsstelle Wildenau. Schwarzenberg. Gewerbesteuer Als Abschlagszahlung auf die ersten drei Termine der Gewerbesteuer 1923 ist bis spätesten« 20 September 1923 Las 459 fache der Gewerbesteuer 1922 für den Staat und das 1350 fache als Gemeinde- Zuschlag, zusammen da- 1890 fache der Gewerbesteuer 1922 an das Stadtsteueramt zu entrichten. Bc: nicht fristgemäßer Zahlung wird für jeden Ler Fälligkeit folgenden angefangenen Kalenoermonat em Zuschlag von 50 ProzimL erhoben. Besondere Steuerb^chewe werde« uscht ^gestellt. Schneeberg. Abschlagszahlung aus »le Gewerbesteuer rs. Nach einer Notverordnung de» Gesamtministeriums vom 30. August ds. Js. ist auf die für dm 15. Mai, 15. August und 15. November 1823 geschuldeten Teilzahlungen der staatlichen Ge werbesteuer für 1923 eine Abschlagszahlung in Höhe des 450 fachen Betrags der für das Rechnungsjahr 1922 festgesetzten Steuer zu entrichten. Die Erhöhung der Steuer auf Grund des Gesetzes über «ine Er höhung der Gewerbesteuer für das Rechnungsjahr 1922 vom 24. April 1923 bleibt hierbei unberück- sichtigt. Amtsgericht Aue, den 11. September 1923. Aue. Dir .«»»g'Nrsilch« «»NSIrr»»t- «rsteku lLelich «I ! der log« «och Lonu- iwd gitliog«. (riiNchl, e»j«io«,t!«u«r): kn eimkbla» dv Roum drr tlp. S°wn«lz«U< SVOOcOM. tgamMnmn u.Äelleng«Iuch«B«dürtItg«r 100000 M.), -uow.SrO Im 4äll. Lil di« d°N>« 3«U< I L00000M.,«uiw.1 «0000 M.. m HLl-meNU di« Ptlilziil« I SO ooo w., -u»w. l «0000 M. , irUbleibend. r«Ulch«a-a»nn>> viipzig Nr. irres. »,««i«t«-eir».a»«t»< rill«. Srz,«-. «r. 70, Die kommende Finanzkontrolle. Genf, 12. September. „Matin" meldet aus London: Nach dem die zustimmenden Erklärungen Belgiens und Italiens zur Ve r hängung der Finanzkontrolle über Deutschland vorliegen und eine gleiche Zustimmung Frankreichs für die nächsten Tage erwar tet wird, hält man allgemein eine englische Initiative in die ser Frage für bevorstehend. Die Idee der deutschen Goldmark wird auch in London nicht günstig ausgenommen, La ohne grundlegende Aenderung der deutschen Finanzgebarung und ohne Zustimmung der Alliierten zu einer, oedingten Inanspruchnahmfe -es Goldbestandes der Reichsbank die sogennannte Goldmark ohne DolLbe-eckung bleib« und damit rn Kürze den Weg der bisherigen Mark gehen müsste. NÄöensänger. . 12. September. „Newyork Times" veröffentlichen ei« ne>. Artikel, wonach in Neuwyorker Finanzkreisen verlautet, eins Anler^evoneinerMilliardeDollarszurRettunß Deutschlands vor dem wirtschaftlichen Zusammenbruch werd« einen der hauptsächlichsten Gegenstände der Erwägungen der inte« nationalen Bankierweil bilden, falls in der Ruhrfrage ein Ab« «? " ° Ü. zustande komm« und eine Einigung mit den Alliierte» erfolge. ^Der industrielle Besitz Deutschlands und bi« von anderes Nationen zu leistenden Garantien würden die für die Anleihe bilden. Der Plan sch« die Einsetzung 4 neralkoaimiffad- de» Dvlkerbunbes vor, der dir ««-nnendmu» zubringenden Mittel überwachen soll. Schwarzenberg. Markenansgabe Die Ausgabe der Brotmarken sür die neue Dersorgungsperiode erfolgt Donner a da >, »en 1». Sep«. 192», nach untenstehender Ausstellung. Hierbei machen wir auf folgendes aufmerksam: s) Die Brotmarkenlasche ist oorzulegen: d) Einwendungen weaen unrichtiger Aushändigung werden aus keinen Fall angenommen, wenn der Empfänger der Marken di« Ausgabestelle oerlassenhat; c) Personen, die ihre Marken am Ausgabetage nicht abholen, erhalten diese am Freitag, den 14. Sept., 1923, von 8-11 Uhr vormittags, im Ernährungsamt und m den Verwaltungsstellen Wildenau und Neuwelt gegen Bezahlung einer Gebühr von 20000 Mk. für jede Markentasche: cts die Marken werden nur an erwachsene Personen ausgehändlgt- e) das Ernährungsamt ist am, Markenausgabetage geschlossen; 1) die Einteilung in der Ausstellung ist genau einzuhallen, andernfalls' Zurückweisung erfolgt. Schwarzenberg, am 11. September 1923. Der Bat dar Stadt. — Emährungsamt. Aufstettans: Der Verroaltungsausschnß für Gebäudeversicherung hat beschlossen, den bereits im Gange be findlichen September-Zwischentcrmin mit Rücksicht auf die unvermeidliche Notwendigkeit in einen aus gwischentermin und ordentlichen Oktobcrtermin vereinigten September-Termin umzuwandeln und den für die Sebäudeeinheit einzuhebenden Betrag von 950 Mark auf 6500 Mark zu erhöhen. Durch dies« Maßnahme wird voraussichtlich in diesem Jahre keine weitere Einhebung von Brandwersicherungsbeiträ- gen erforderlich werden. Die Beträge sind in 590 facher Höhe des Iuli-gwischsn-Termins bis zum 13. Oktober ds. Js. an unsere Stadtsteuerkaffe zu zahlen. Nach Ablauf Ler Frist beginnt bas Beitreibungsverfahren. Zahlungen erhalten, und die Zinszahlungen wären in angemes sener Zeit fließend zu machen. Eine derartige Leistung ist sicherlich kein theoretisches Recht und keine allgemeine Garantie, son dern eine reale Tatsache. Sie ist frei von jeder Zweideutigkeit. Sie könnte Frankreich in den Besitz von gelungen setzen. Dadurch würden Lie französischerseits ausgestellten Forderungen für die Räumung des Ruhrgebietes erfüllt. Eine derartige Leistung bedingt zu ihrer Verwirklichung dis Wicderverfügnng Deutschlands über das Ruhrgebiet und die Wieder herstellung seiner Souveränität über das Rheinland. Sie ist ge- eignet, Lie Frage des passiven Widerstandes zu erledigen, wenn man uns Sicherheit dafür gibt, daß auf Grund einer solchen Ver einbarung das Ruhrgebiet geräumt wird. Sie ist gs- eignet, die Frage des passiven Widerstandes zu erledigen, wenn man uns Sicherheit dafür gibt, daß ans Grund einer solchen Vereinbarung das Ruhrgebiet geräumt wird und im Rheinland die alten Rechte wiederhergestellt werden. Gibt man uns die Sicherheit, daß jeder, Ler Rhein und Ruhr seine Heimat nennt, frei Ler Heimat wiedergegeben wird, so besteht kein Grund mehr dagegen, diesem großen einst blühenden Wirt schaftsgebiet seine alte Arbeitsfreudigkeit wieder zurückzugeben. Ich hoffe auf die Möglichkeit einer solchen Regelung. Frankreich erklärte wiederholt, es beabsichtige keine Annexion. England stimmt mit dieser Auffassung sicherlich überein. Belgien werde die Wiederherstellung normaler Wirtschaftsverhältnisie sicher lich begrüßen, und wir find überzeugt, daß auch Deutschland dieser Auffassung ist. Dem gegenwärtigen Kabinett wurden von führenden Persönlichkeiten der Wirtschaft Leistungen angeboten in der Höhe, die uns Lie Ausführung der jetzt von mir vorgeschlage- ncn Schätzungen ermöglichen wird. Wenn cs nm die Entscheidung geht zwischen Freiheit des Landes und Besitz des Einzelnen, so müs sen wir hoffen, daß die deutsche Wirtschaft fich nicht niedriger ein- schätzt, als jene ostpreußische Landschaft, die einst durch Hergabe ihres Besitzes als Pfand sür den Staat Preußen die Abtragung einer gro ßen Kriegsentschädigung ermöglichte und die 199 Jahre gebraucht hat, um diese Verminderung zu amortisieren, dafür aber auch ein leuchtendes Beispiel vaterländischer Pflichterfüllung gegeben hat. In der von mir vorhin erwähnten Rede des Kronprinzen Rupprecht in München findet fich der gute Satz: Es handelt fich jetzt nicht um dynastische Fragen, es handelt sich um die Existenzvon Reich undLand. Es handelt fich darüber hinaus auch nicht um Fragen der Partei Politik, um einzeln« Intevessen von Berufsständen, sondern um Leben und Sterben des deut schen Volkes. Eine Verständigung ist allerdings da von abhängig, ob man glaubt, daß eine Stimmuna zwi- schen Frankreich und. Deutschland geschaffen «erden kann, auf de» sich eine solche Verständigung aufbauen läßt. Notwendig ist ste je denfalls. Der Reichskanzler fuhr fort, der französtsche Ministerpräsi dent habe ihm empfohlen, die Korrespondenz zwischen Thiers und dem Grafen Saint Ballier mit dem Deneralsel-marschall v. Manteuffel nachzulcsen, um daraus Folgerungen für üie deutsche Einstellung ge genüber dem Frankreich der Gegenwart zu ziehen. Der Kanzler be- tonte, diese Korrespondenz sei ihm wohl bekannt. Gerade diese Kor- respondenz zeuge davon, Laß Deutschland al» okkupierend« Macht nach dem gewonnenen Kriege sich s«hr wohl bnputzt war, daß-ein friedliche» Nebentinanderwohnen von Rationen auch Li« Schonung berechtigter Empfindlichkeiten im Innern der Nationen in sick trag«. Der Reichskanzler zitierte Briefe de» Grasen Saint Ballier dev Im hiesigen Kandelsregisler ist eingetragen worden: 1. Am 1. September 1923 auf Blatt 465, Lie Firma Allgemein« Deutsche Tredtl-Anstatt, Zweia- stell« A«« in Au« belr., daß di« Prokura des Kaufmanns San» Gareis in Aue erloschen ist. 2. Am 8. September 1923 auf Dlalt S87, die Firma Christian Gottlieb W«ttn«r, Aktt«n,«seN» schast in A«erhamm«r b«»r.t Die Generalversammlung vom 2. August 1923 hat die Erhöhung des Grundkapitals um vierzig Millionen Mark, in viertausend Aktien zu je zehntausend Mark zerfallend, mithin auf fünfzig Millionen Mark beschlossen. Von den 4999 neuen Aktien sind 3SW aus den Inhaber lautende Stammaktien und 400 auf den Namen lautende Vorzugsaktien. Die beschlossene Erhöhung Les Grundkapitals ist erfolgt. 8 5 des Gesellschaslsverlrags ist durch den gleichen Beschluß laut Nolariaisurkunde vom 2. August 1923 abgeändert worden. — Die Ausgabe der Aktien ersolgt zum Kennwert. „Ae-er Sen Versailler Vertrag hinaus". Das Angebot Stresemanns. Berlin, 12. Sept. Bei einem Presscempfang wies Reichs- Kanzler Dr. Stresemann darauf hin, Laß Mittel, wie sie setzt zur Verhinderung Les völligen Verfalls der Währung eingelei- tet seien, die Wirtschaftskrise nicht zur Heilung bringen könnten. Offenheit sei besser als Illusion, und deshalb müsse offen ausge sprochen werden: Ohne Lösung des außenpolitischen Konfliktes ist diese Finanzfrage nicht in Ord nung zu bringen, der Verfall Ler Mark nicht auszuhalten und eine wirtschaftliche Gesundung nicht herbeizusllhren. Die Negierung habe sich von ihrem Amtsantritt an die Lösung des Nuhrkonfliktes zur Ausgabe gestellt. Machtpolitisch war diese Frage nicht zu regeln. Auch Dr. Eunv hat niemals davon gesprochen, Laß Verhandlungen über die Nepara- tionsfrage erst nach Räumung des Ruhrgebietes erfolgen sollten. Das Ziel des passiven Widerstandes konnte nur sein, das Ruhrgebiet zu befreien. Eine interessante historische Parallele hat der Kron prinz Rupprecht in München anläßlich einer Zusammenkunft eines dortigen Offiziersverbandes gezogen. Mit vollem Rechte be- toks> er, daß Selbstvertrauen nicht Selbstüberhebung sein dürfe. Er erinnerte daran, daß Friedrich der Große sich die Maximen Riche lieus zur Richtschnur gemacht habe, daß dem Kriege zur Seite stets Acrhandlungen mit dem Feinde laufen müßten, ebenso wie er den Ausspruch des großen Preußenkönigs zitierte: Bei widrigem Winde muß man die Segel raffen. Don demselben Gesichtspunkt ausgehend, hat Lie Regierung gehandelt. Sie würde sich das größt« Verdienst erwerben, wenn sie den Nuhrkonflikt soweit als möglich abkllrzen könnte. Aber die bisherige Fühlungnahme zeigt zugleich die bestehenden Schwierigkeiten. Für uns ist entscheidend die Frage der Souveränität über Las Rheinland und die Wiedergewin nung LerFreiheit des Nuhrgebietes. Dafür sind wir bereit, reale Garantien zu geben. Der französische Ministerpräsident erklärte kürzlich, er beabsicktigtc nicht, Pfänder gegen allgemeine Garantien auszutauschcn und betonte, die von mir vorgeschlagenen Garantien gehörten zu den Hypotheken, die der Versailler Vertrag den Alliierten auf den gesamten Besitz des Reiches und der Länder gebe. Dies« Ausfassung ist irrtümlich. Nach -em Versailler Vertrag haftet für die Dewindlichkeiten Deutschlands bas Vermögen des Reiches und der Länder. Was ich vorschlug, betraf die unmittelbare Heranziehung Les Privatbesitzes und geht darin über den Versailler Vertrag hinaus. Dies« Heranzi«hung d«s Privatbssitzes ist aber ein realisier bares Pfand, während die Sicherheiten des Versailler Vertra ges dies derzeit nicht sind. Wenn auf R ei ch sb esitz und Pri - vatbesitz der Wirtschaft als Pfandrecht an erster Stelle Hypotheken zugunsten des Reiches eingetragen werden in Höhe eines bestimmten Prozentsatzes dieses Besitzes, so kön nen diese Hypotheken als reales, mobiles Wcrtobjekt in eine von den Reparationsgläubigern mitzuverwaltende Treuhand gesell- schäft elngebracht werden. Die Zinsen aus den Hypotheken wür den dtr Treuhandgesellschaft zufließen, die aus Grun- der Hypothe ken- und Zinsenerträqe durch Ausgabe von Obligationen Anleihen ^uknsdmLL könnte. Frankreich würde dadurch sofort größere Für die Gewerbe, deren Steuerpfttcht vor -em 1. April 1923 wesgefallen ist, ist eine Abschlags« zahlung mcht M auf die staatliche Gewerbesteuer wir-gleichzeittg^n« «kd« M-, schlaaszahluna auf die nach Paragraph 34 -es neuen Gewerbe-Steuer^Sesetzes zu erheb ende gemetnvttch« Zuschlagssteuer in Höhe von 399 v. H. der sich nach Absatz 1 der vorstehenden Bekanntmachung ergeben den detr^e echobe.^ die, Abschlagszahlungen wAen Die Abschlagszahlungen sind bi« spätesten« zum 17. September d«. 2«. an mftre Stadtsteuer. 's Nach Ablauf -er Frist wirb do- Deitreilmngsverfahren eingeleitot. -n,. . Werden die Älbfchlagszahlungen nicht fristgemäß entrichtet, so ist Dr jeden der Fälligkeit fol- genden angefangenen Kalendermonat «in Zuschlag von 50 v. H. des Rückstandes zu zahlen. Schneeberg, am 8. September 1923. Der Stadtrat. — Steuermut. para! ut sämll. üwliaen ukaußn. A. 75S .in Au«. te - «nlhallend di« Bekanarmechansen der Amtsbauptmannschast Md der TagevllM * eiaaisbehörden in Cchwarzknberg, Ler Slaols-u. städtisches in Schneeberg. Lößnih. Neustüdttl, vrimham. sowie der Finanzämter in Lu« und Schwarzenberg. Ta«« iow>,« »«stiE!« I Vicht gegeb«, auch nicht für dl« Rtchttgtmt der o «s werden^auberdem «röffenllicht: Di. D-Kannlmochmgen der SladlrSI.zu Aue md Fchwarzenderg . und der Amtsgerichte zu Aue und Johanngeorgenstadt. - uainbn-imon«,««>«».1 < s " * " V tM.b«d<gründ«Ln«An,pk-ch«. Verlag L. W. Gärlner, Aue, Erzgeb. eaap„«kch-ft,k<»«» » sm«,«»»»«». sch»«,»«. V«rnspr»ch«r i «1, ««kni» (Am, Au«)«»,«,»«»«w. »»»«»««»«», »7». »rahtanschrist, «»INfrtUN» «v««r,-«»Irg«. I» — , - — An die Stabthauptkafse sind zu zahlen bis zum 25. September 1923 Ab- schlagszahlung auf Gewerbesteuer und Gemeindezuschlagssteuer und bis zum 3. Oktober 1923 BranLkafsenbeiträge, näheres siehe Anschlagstafeln.
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