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Deutsche Uhrmacher-Zeitung
- Bandzählung
- 32/34.1908/10
- Erscheinungsdatum
- 1908 - 1910
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- I.171.a
- Vorlage
- Staatl. Kunstsammlungen Dresden, Mathematisch-Physikalischer Salon
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id20141342Z8
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id20141342Z
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-20141342Z
- Sammlungen
- Technikgeschichte
- Uhrmacher-Zeitschriften
- Bemerkung
- Original unvollständig: Jg. 1908: Inhaltsverz., S. 349-350; Jg. 1910: S. 315-322 fehlen
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Jg. 33.1909
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Zeitschriftenteil
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Ausgabebezeichnung
- Nr. 3 (1. Februar 1909)
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Aus verwandten Geschäftszweigen
- Untertitel
- Goldarbeit, Optik, Elektrotechnik, Fahrräder, Nähmaschinen, Musik- und Sprechapparate
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Artikel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitschriftDeutsche Uhrmacher-Zeitung
- BandBand 32/34.1908/10 1
- ZeitschriftenteilJg. 32.1908 1
- ZeitschriftenteilJg. 33.1909 -
- TitelblattTitelblatt -
- InhaltsverzeichnisInhaltsverzeichnis -
- AusgabeNr. 1 (1. Januar 1909) 1
- AusgabeNr. 2 (15. Januar 1909) 21
- AusgabeNr. 3 (1. Februar 1909) 41
- ArtikelDeutscher Uhrmacher-Bund 41
- ArtikelWider den unlauteren Wettbewerb 42
- ArtikelSpiralfeder und Spiralgabel 43
- ArtikelErnst von Wildenbruch † 46
- ArtikelZwei originelle Taschenuhrschlüssel 47
- ArtikelBerechnung des Vorschalt-Widerstandes bei elektrischen ... 48
- ArtikelDer Postscheck und seine Bedeutung 49
- ArtikelSprechsaal 49
- ArtikelAus der Werkstatt 50
- ArtikelVermischtes 51
- ArtikelVereins-Nachrichten, Personalien, Geschäftliches, Gerichtliches ... 52
- ArtikelBriefkasten 54
- ArtikelPatent-Nachrichten 55
- ArtikelAus verwandten Geschäftszweigen 56
- AusgabeNr. 4 (15. Februar 1909) 59
- AusgabeNr. 5 (1. März 1909) 79
- AusgabeNr. 6 (15. März 1909) 99
- AusgabeNr. 7 (1. April 1909) 115
- AusgabeNr. 8 (15. April 1909) 135
- AusgabeNr. 9 (1. Mai 1909) 155
- AusgabeNr. 10 (15. Mai 1909) 171
- AusgabeNr. 11 (1. Juni 1909) 189
- AusgabeNr. 12 (15. Juni 1909) 205
- AusgabeNr. 13 (1. Juli 1909) 223
- AusgabeNr. 14 (15. Juli 1909) 241
- AusgabeNr. 15 (1. August 1909) 259
- AusgabeNr. 16 (15. August 1909) 275
- AusgabeNr. 17 (1. September 1909) 293
- AusgabeNr. 18 (15. September 1909) 311
- AusgabeNr. 19 (1. Oktober 1909) 329
- AusgabeNr. 20 (15. Oktober 1909) 345
- AusgabeNr. 21 (1. November 1909) 363
- AusgabeNr. 22 (15. November 1909) 379
- AusgabeNr. 23 (1. Dezember 1909) 399
- AusgabeNr. 24 (15. Dezember 1909) 415
- ZeitschriftenteilJg. 34.1910 -
- BandBand 32/34.1908/10 1
- Titel
- Deutsche Uhrmacher-Zeitung
- Autor
- Links
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56 DEUTSCHE UHRMACHER-ZEITUNG °T Aus verwandten Geschäftszweigen 19 Goldarbeit, Optik, Elektrotechnik, Fahrräder Nähmaschinen, Musik- und Sprechapparate Das Gravieren (Schluß zu Seite 39 in Nr. 2) Fig. 17 ; üine einfadie und ziemlich leichte Art des Gravierens ist das Tambulieren oder Trambulieren. Man bewirkt es mittels eines Flach-, Fäden- oder Boltstichels in der Weise, daß man den Stichel beim Vorwärtsschieben (Gravieren) gleichmäßig nach rechts und links dreht. Je nach der Schnellig keit des Drehens fällt der Stich grob bis fein aus (Fig. 17). Ein gleichmäßig ausgeführter Trambulierstich wirkt ganz nett. Für billige gothische Schrift ist diese Art von Stich zu empfehlen; die Balken oder Grundstriche werden trambuliert und die Haar striche mit dem Spitzstichel angestochen (Fig. 18). Das Ausfüllen der Doppelstiche bei Monogrammen usw. kann gleichfalls durch Trambulieren geschehen; dabei ver wendet man am besten einen feinen Fäden stichel. Das Gravieren von Uhrgehäusen wird ganz verschiedenartig ausgeführt. Bei starken Gehäusen braucht das Werk nicht herausgenommen zu werden, auch den Deckel braucht man hierbei nicht abzunehmen. Schwache Deckel hingegen werden beim Außengraveren ab genommen, innen mit Schellack ausgefüllt und auf einen Kittstock befestigt. Damit der Kitt später leichter entfernt werden kann, wird der Deckel vor dem Ausfüllen innen mit Schlemmkreide, die mit Wasser zu einem dünnen Brei angemacht ist, bestrichen. Zur Innengravierung des Gehäusedeckels wird der in Fig. 2 abgebildete Stichel verwendet. Dabei wird der betreffende Deckel vom Gehäuse abgenommen. Bei besseren Sachen kitte man den Deckel des sicheren Haltens wegen auf einen Kittstock. Einfachere Deckel halte man mit der Hand fest und stütze sie auf das Gravierkissen. Kleine Schildchen, die mit Widmung oder sonstiger Gravierung versehen werden sollen und z. B. für Re gulateure häufig gebraucht werden, schneide man zunächst aus dem Blech in der gewünschten Form aus; dann wird das Plättchen wie bei den Übungsplatten glatt gemacht, aufgekittet oder aufgenagelt, vorgezeichnet und graviert. Je nach Wunsch kann Kupfer, Messing, Neusilber usw. dazu ver wendet werden. Öfter werden die Schildchen nach dem Gra vieren vergoldet oder versilbert. Schöne geprägte Fasson schildchen für Regulateure liefern die Furniturenhandlungen. Ringe, die außen graviert werden sollen, klemme man zwischen zwei Kluppen (Fig. 7) in die Gravierkugel. Schwache Ringe, die leicht verbogen oder gar zerbrochen werden können, müssen mit einem Pflock aus Kitt, Holz oder Kork innen ausgefüllt werden. Will man einen Ring innen gravieren, so halte man ihn zwischen Daumen, Zeige- und Mittelfinger fest und stütze ihn auf das Gravierkissen.. Statt des Kissens kann man sich auch eines Kittstockes mit oben aufgekittetem Kork bedienen, den man in die Kugel einspannt. Zum Halten der Ringe werden Schraubenkluppen in den Handel gebracht, die wegen der drei Schrauben etwas umständlich zu handhaben sind, jedoch das Halten der Ringe bequem und sicherer machen. Fig. 19 kunst, Übung und abermals Übung! Die Bestecke klemmt man beim Gravieren zwischen zwei Kluppen (Fig. 8 und 9). Das Abdrucken zwecks Vervielfältigung der Aufzeichnung ist weiter unten beschrieben. Bei Biergläsern und Deckeln steht oft nur ein schmaler Rand für die Inschrift zur Verfügung. Nachdem man die Gravierung aufgezeichnet hat, sticht man sowohl die Grund- als auch die Haarstriche von unten nach oben, da man umgekehrt wegen der Erhöhung des Deckels in der Mitte nicht stechen kann. Als Schriftart für Deckel, Füße und dergl. eignet sich am besten die gerade stehende lateinische ^ g oder gothische Schrift. 1? Ä' um i n * um oder Eisen graviert JM Jp werden, dann steckt man den Stichel P vorerst in einen mit Terpentinöl getränkten f Wattebausch, wodurch ein glatterer und Fi 9- 18 leichterer Stich erzielt wird. Elfenbein, Knochen, Perlmutter, Zelluloid, Hartgummi usw. werden, entsprechend ihren Eigenschaften, mit ganz spitzem oder stumpfem Stichel graviert, damit ein Ausspringen, Einreißen oder Abfasern vermieden wird. Die Schrift kann mit schwarzem oder weißem Wachs oder auch mit Bronzefarbe ausgefülit werden. Die Abdrücke zur Vervielfältigung der Auf zeichnung sind in verschiedener Art ausführbar. Die besten sind die Abdrücke mit Druckerschwärze. Man verfährt dabei, zum Beispiel bei Bestecken, so, daß man einen Teil sauber und ziemlich tief graviert, Auf die Gravierung lege man dann ein befeuchtetes Stückchen Karton in der Stärke einer Postkarte. Der Karton muß größer sein als die gravierte Fläche, damit sich die Umrisse des Gegenstandes mit ab- drücken. Jetzt wird der Karton mit dem Polierstahl kräftig überrieben, bis die Gravierung erhaben sichtbar wird. Der Stahl muß vorher in Seife gesteckt werden, um das Durchreiben des Kartons zu vermeiden. Sodann trockne man den Abdruck gut über einer Flamme und schneide ihn in der Form des betreffenden Besteck stieles aus (Fig. 19). Nachdem man die übrigen, gleich großen Besteckteile mit weißer Farbe oder Gummigutt be strichen hat, wird der Abdruck, der vorher mit Drucker schwärze oder Stempelfarbe betupft wurde, aufgedrückt. Einen solchen Abdruck kann man viele Male gebrauchen, und er ist für späteren Gebrauch stets fertig. Beim Gravieren muß man sich sehr vor Ausrutschern hüten. Kommt aber ausnahmsweise ein Ausreißer vor, so wird man ihn am sichersten mit feinem Schmirgelpapier ausschleifen. Bei ganz schlimmen Ausrutschern muß man sogar die Feile gebrauchen. Leichte Ausfahrer lassen sich mit dem Polierstahl fortreiben; dann poliere man mit Pariser Rot nach. Beim ersten Versuch, einen Ausrutscher zu entfernen, wird man natürlich noch auf Schwierigkeiten stoßen; es gehört auch hierzu, wie bei allen Haupt- und Nebenarbeiten der Gravier- I zi I .! ji ! IC « d i is v ;ic ik tt ih ic is o ei VI itc ai d :i 21 h v 2i F •s IV □□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□ 2
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