Suche löschen...
Wilsdruffer Tageblatt : 28.05.1927
- Erscheinungsdatum
- 1927-05-28
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Stadt Wilsdruff
- Digitalisat
- Stadt Wilsdruff
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1782027106-192705280
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1782027106-19270528
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1782027106-19270528
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Bestände des Heimatmuseums der Stadt Wilsdruff und des Archivs der Stadt Wilsdruff
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungWilsdruffer Tageblatt
- Jahr1927
- Monat1927-05
- Tag1927-05-28
- Monat1927-05
- Jahr1927
- Titel
- Wilsdruffer Tageblatt : 28.05.1927
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
6 M s Ad« s :<2 /O Z^d^G s s L, S.L r: » L.s 0 0^.^.,'^ üso Zahre Straßburger Muster wohl um das Jahr Stil. 1399 bis 1419 lrich Ensinger da- türmchen; den Abschluß Erwin von Steinbach den Ausbau des Straßburger Münster-. Der Bau, den Erwin bis 1318 selbst leitete und den seine Nachkommen bis 1365 bis zum dritten Turmgeschoß fortsetzten, wurde auf den Grundmauern eines älteren Baues von 1176 begonnen. So war Chor und Querschiff bereits vor Erwin in romanischen Formen erbaut und das Langhaus schon 1250 in gotischem Stil errichtet. Die urs iche Gründung des Münsters ist erfolgt, und sein eindrucksvoller Baustil zeigt uns in mannigfachster Weise die architekto nischen Schwankungen vom frühromanischen bis spät- Untsrss Stick: V7int«rIioLvr k'rüLIintz 1927 im Lavoriseksu V7»16 (Tirbsr) ist bis zur Spitze 142 m hoch. Lerrlich ist der Blick von der 66 m hohen Platt form des Münsterturmes auf die Stadt selbst mit ihren vielgestalteten Gebäuden und auf ihr ganzes, mit ihr durch den Friedensvertrag an Frankreich gefalle nes elsässisches Hinterland, auf die Vo gesen bis hin zu den blauen Bergzügen des Iura und, über den Rhein nachOsten, auf den Schwarzwald und auf Deutsch land. AufderBrüstung der luftigen Zin nen find unzählige Namen einstiger Be sucher eingezeichnet, darunter auch jene Goethes, Servers, Lavaters, Schinkels und Voltaires. Lält man von hier Um schau über Täler und Lügel, Städte und Ortschaften,Burgen und Klöster.so zieht manch Jahrhundert wechselvollen Ge schicks an unserem Auge vorüber. — l-inL« sLrsi«): Vor grollt« Nolr- kottwb äss Lon- tinsnts warst« Lürrliob in Lvs- trup »ukASstsUt. kr wirst «um ^nk- bsw»Lron vor» Lssis bsuutst aast Lab «in Vas- aurl^vormSAau von vioLt ws- nixsr als 203100 lätsrn l^renepäot») durchbrochenen Lelm führte bis 1439 Johann Lültz aus Köln durch. Die Westfassade mit dem großen Rosen fenster (13^ m im Durchmesser), die unser Bild zeigt, stammt von Meister Erwin von Steinbach. So wie das Aeußere des prächtigen Baues des Münsters zu allen Zeiten seine Anziehungskraft ausübte, so ist auch das Innere mit dem hochstrebenden, von sieben Paar mächtigen Pfeilern getragenen Mittelschiff, mit den herrlichen Glas gemälden versehenen Seitenschiffen und den verschiedenen Krcuzarmen mit Recht berühmt. Im südlichen Kreuzarm befindet sich die vielgenannte astronomische Uhr, deren Gehäuse und Aufbau aus dem letzten Drittel des 16. Jahr hunderts stammen, während das Uhrwerk selbst von 1838 bis 1842 vollkommen erneuert wurde. Seine sinnreiche Mechanik hat schon jeden Besucher in Erstaunen gesetzt, sie zeigt die 12 Apostel, die, sich verneigend, vor Christus Vorbeigehen. Der Turm Kin uutsrxsLsuäsr korut Der Istrt« ^»^elsebmisäsmsister iu Lussburx, I.uävix Lsirsr, behebt äisssr^SAS äss 100 iäbri^s Jubiläum ssiuss OsseLLkt«. Der Kleister osi stsr Lrdsit go jährigen Jubiläums iin Jahre 1908 in dem schönen Hcidestädtchen Walsrode ein stattliches Heim. Im Riefengcbirge ist oberhalb Krummhübel das Heim „Waldsrieden" vorhanden, das von dem gleichfalls dem Bund angchörcnden ältesten Angestellten verband Deutschlands, dem Handlungsgehilfenvercin von 177g zu Breslau errichtet wurde Andere Häuser des Bundes befinden sich auf der nordfricsischen Insel Amrum in Wittdün und in dem Sol- und Moorbad Schwartau unweit Lübeck. In dem Ostsee bad Bansin stehen zwei Heime zur Verfügung. In Auerbach an der Bergstraße hat der Bund das Odcnwaldhcim „Jur Krone" erworben und seinen Mitgliedern zugänglich gemacht. Zu diesen Fericnstätten gesellte sich' im Sommer 1926 die Haßhöhe Hallthurn nahe Berchtesgaden und Reichcnhall als ein 16000 Hektar großes Besitztum in Ober- den Vorsommertagen, in denen die Natur sich mit hinein neuen blühenden Kleide schmückt, wächst bei allen von Dag zu Dag die Vor freude auf den bevorstehenden Urlaub, auf die Tage, die einmal ein Aus spannen von allen Arbeiten und Sorgen ermöglichen Ferienpläne werden geschmiedet, oftmals umgestoßen, bis das endgültige Reiseziel gefunden worden ist. Alle Kreise sollen des Urlaubs teilhaftig werden. Es ist nur zu begrüßen, daß auch die Arbeitnehmer, die sich früher keiner oder nur weniger Ferientage erfreuen konnten, jetzt alljährlich einen Urlaub an treten können, der ihnen neue Schaffenskraft und Arbeitsfreude spendet. Mit Goethe sollen sie sprechen können: „Und frische Nahrung, neues Blut, saug ich aus freier Welt: wie ist Natur so hold und gut, die nach am Busen hält!" Nach einem schweren Arbeitsjahr ruft die Natur laut nach Ersatz für einen übermäßigen Kräftevcrbrauch. Soll aber der Urlaub in hohem Maße Körper und Geist erfrischen, dann muß er fern von der gewohnten Arbeits- und Wohnstätte verbracht werden. So hat auch der Gcwerkschaftsbund der Angestellten für seine ^Mitglieder die Ferien fürs or ge vor bildlich geregelt. Jahr für Jahr führen seine kürzeren und längeren Urlauhs- und Studien reisen nach den schönsten Gauen Deutsch lands und in das benachbarte Ausland. Diese Fahrten gehen unter kundiger Füh rung vor sich und ihre Preise sind niedrigst bemessen Für die Ferientagc öffnen in Oden: I^isävrsoklem» Itsobts: ttansin II n t 0 u : änorbavl. Okon: H»IItLarn l, inL » ( Ov » I) ^alsroäs allen Decken des Reiches an der See, im Heideland, ini Nkittel und Hochge birgc große schöne Hei ¬ me den Mitgliedern und deren Angehörigen ihre Pforten. Das erste Heim, das sich für deutsche Angestellte auftat, war das iin Jahre 1899 in Niederfchlema (Erzgebirge) errichtete Genesungsheim des Verbandes Deutscher Handlungsgehilfen zu Leipzig, der jetzt dem GDA. angefchloffen ist. Der Kaufmännische Verein von 1858, gleichfalls im GOA. aufgegangen, eröffnete anläßlich feines
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Nächste Seite
10 Seiten weiter
Letzte Seite