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Erzgebirgischer Volksfreund : 30.04.1924
- Erscheinungsdatum
- 1924-04-30
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-192404300
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19240430
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19240430
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1924
- Monat1924-04
- Tag1924-04-30
- Monat1924-04
- Jahr1924
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 30.04.1924
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Aue, 29. April. Gestern nachmittag ist aus dem Schwarz. Traucrgeläut vom Turme der protestantischen Stiftskirche ein. sich die ar- Aue, 29. April. Auf dem Wege zwischen Aue und Lauter wurde gestern abend ein Angehöriger des Völkisch-sozialen wasser beim Blaufarbenwerk eine weibliche Leiche ans Land gezogen worden. Die Persönlichkeit ist unbekannt. Sie ist etwa 20 Jahre alt, 1,55 m groß, mittlerer Statur, volles, rundes Ge bclästigt. Jetzt ist es der Polizei gelungen, den Burschen in einem 38 Jahre alten Fabrikarbeiter von hier zu ermitteln. sicht, stumpfe Nase, graue Augen, dunkles Haar. Bekleidet war sie mit weißer Unterwäsche, dunkelblauem Unterrock, hell blauer Bluse, schwarzen Florstriimpfen und schwarzen Halb schuhen. Berlin, 28. April. Di« Neichsvegierung hat beschlossen, die vorgesehene L in s p ru ch s p fl i ch t von zwei Wochen zu- gunsten der Beamten, denen ihre Entlassung oder Ver setzung in den einstweiligen Ruhestand schon vor dem 2. April bckanntgemacht worden ist, bis zum 10. Mai einschließlich zu verlängern. Saarbrücken, 28. April. Der Landesrat wählte den kommunistischen Abgeordneten Eifler zum zweiten Vize präsidenten. Rom, 28. April. Kriegsminister Diez ist aus Gesund- hcitariicksichten zu r ü ck ge tr e te n. General Antonio di Giorigo ist zum Kriegsminister ernannt worden. als teures Vermächtnis fortleben auf seinen Sohn und ganze deutsche Jugend, für deren Zukunft er so restlos beitete und kämpfte. Trauerfeiern für Helfferich. Zürich, 28. April. Heute nachmittag 4 Uhr fand im ge richtsmedizinischen Institut der Züricher Universität, in dem die beiden Särge Dr. Helfferichs und seiner Mutter fejer- ich ausgestellt waren, eine Leichenfeier zu Ehren der bei- Mafsenausweisungen aus Ruhrort. Berlin, 28. April. Die in Ruhrort veranstalteten Wahl versammlungen sind auch von Kriegsteilnehmern besucht wor den. Diese Kreigsteilnehmer wurden darauf in der Nacht aus den Betten geholt und ihnen nur eine Viertelstunde Zeit gelas sen, um dann sofort mit ihren Familien ausgewiesen zu werden. Es handelt sich um 48 Familien. Ludwigshafen, 28. April. Die französischen Be satzung s be h ö rd e n in der Pfalz, besonders der Pro- vinzdelegicrtc General de Metz, befleißigen sich den Separa tisten gegenüber immer noch einer Politik mit doppeltem Soden. Ein Beweis dafür ist die Tatsache, daß wegen ihrer intiseparatistschen Haltung 72 Deutsche in französischen Ge fängnissen sitzen und ihrer kriegsgerichtlichen "Aburteilung ent gegensehen, nämlich aus Pirmasens 24, Wörth 2, Bergzabern 5, Kaiserslautern 15, Mannheim 5, Dürkheim 11, Münchweiler 8 und Germersheim 2. Der Vortrag wird die äußeren Lebensumstünde und den per sönlichen Charakter Mozarts kurz schildern, dann aber vor allem an der Hand von Proben aus den Werken den musika lischen Ausdruck der Persönlichkeit des genialen Tonkiinstlers deuten. Mozarts Musik wird sich dabei als der charakteristische Ausdruck einer Weltanschauung erkennen lassen. Dec Por trag wird auch für nicht fachlich musikalisch Gebildete ver ständlich sein und verspricht zugleich Unterhaltung und Be lehrung. Neustädtel, 29. April. Wir meldeten vor einigen Wochen, daß einem hiesigen Iagdpächter auf dem Gleesberge zwei Wilddiebe mit erhobenen Gewehren entgegcngetreten, aber dann in den Wald geflüchtet seien. Nach fortgesetzten Bemüh ungen ist es jetzt gelungen, die Burschen in zwei jungen Ar beitern aus Zschorlau festzustellen. Sie wurden einem Verhör Unterzogen und gestanden nach längerem Leugnen, daß sie mit einem dritten Genossen schon öfter auf Wilddiebstahl aus- gcgangen seien. Bei Haussuchungen wurden auch die benutz ten Gewehre gefunden. Schwarzenberg, 29. April. Beim Fußballspiel ist der 13- jährige Knabe des Tischlers Lein ums Leben gekommen. Um den Ball, der ins Schwarzwasser gefallen war, zu retten, ent ledigte er sich seiner Schuhe und Strümpfe und begab sich ins Wasser, dessen starke Strömung ihn fortriß und aus den, er nur leblos wieder herausgebracht werben konnte. Wiederbe lebungsversuche waren ohne Erfolg. Schwarzenberg, 29. April. Das Annaberger Wochenblatt schreibt: Als ein Buchholzer Kaufmann mit seinem Auto durch Schwarzenberg fuhr, wurde ihm auf der Annaberger Straße die Windschutzscheibe mit einer Revolverkugel durchschossen. Verletzt wurde glücklicherweise niemand. Da sich in dem Auto mobil aber auch ein Amerikaner befand, so ist zu befürchten, daß die Ansichten über die Unsicherheit in Sachsen im Aus lande neue Nahrung erhalten und der Export unserer Indu strie aufs neue empfindlich leiden wird. / Zschorlau, 29. April. In einer im Gasthofe „Zum Hirsch" gestern stattgefundenen Versammlung erfolgte die Gründung einer Genossenschaftsbank, der sich sofort mehrere Mitglieder anschlossen. Das neue Unternehmen führt die Firma „Gewerbe bank Zschorlau, eingetragene Genossenschaft nrit beschränkter Haftpflicht." r. Sosa, 29. April. Gestern begingen Förster a. D. A. Güttler und Frau in erfreulicher Frische das Fest der gol- denen Hochzeit. Von allen Seiten wurden dein ehrwürdigen Paare Beweise von Liebe und Hochachtung entgegengebracht. Am frühen Nachmittage segnete der Ortspfarrer es ein und überreichte ihm unter herzlichen Segenswunsche den Gruß der Landeskirche in Gestalt eines Glückwunschschreibens des Kon, sistoriums. Zürich, 28. April. Frau Helfferich hat an den Reichs- vräsidenten gestern folgendes Telegramm gerichtet: Auf- richtigen Dank sage ich Ihnen, Herr Reichspräsident, für die Versicherung Ihres herzlichen Beileids beim Hinscheiden meines aeliebten Mannes, den der Tod mitten aus unermüdlicher Ar beit für das Vaterland jäh dahingerissen hat. — An den Reichskanzler hat Frau Helfferich folgendes Telegramm aesandt: Für Ihre so schönen teilnehmenden Worte sage ich Ihnen, Herr Reichskanzler, herzlichsten Dank. Ihre Ueberzeu- aung, meinen geliebten Mann, dem Taoesstreit entrückt, in seinem pflichtdurchglühtcn unermüdlichen Werken für das ge liebte Vaterland und dessen Zukunft vor der Geschichte und dem Andenken des deutschen Volkes weiterlebcn zu sehen, teile ich aufs innigste. — An den Vorsitzenden der Deutschnationalen Dolkspartei. Dr. Hergt, hat Frau Helfferich telegraphiert: Zwei amerikanische Linienschiffe verbrannt. Neuyork, 28. April. Zwei in den Werften von Oakland ^Kalifornien) zur Reparatur liegende Kriegsschiffe „Cali fornia" und „Rhode Island" wurden durch eine Feuersbrunst zerstört. Auch ein großer Teil der Docks in einer Ausdehnung von 200 Fuß wurde vernichtet. , Die „California" ist eines der acht großen modernen Li nienschiffe Amerikas, die erst nach dem Kriege vom Stapel ge laufen sind. Es hat eine Wasserverdrängung von 33 500 Ton nen und ist mit 34 schweren Geschützen armiert. Das Linien schiff „Rhode Island" ist 17 900 Tonnen groß und hatte 26 schwere Geschütze. Herzlichen Dank für Ihre warmen Worte über meinen gelieb ten Mann. Seine heiße, furchtlose Vaterlandsliebe soll Am 1. Mai Bergarbeiterstreik? Halle, 28. April. Zu dem von der Kommunistischen Partei für gestern nach Leipzig einberufenen mitteldeutschen Berg arbeiterkongreß waren aus etwa 400 Betrieben der Reviere Zeitz, Nordhausen, Hildesheim, Senftenberg, Oelsnitz, Zwik- kau und Schlesien nur 42 Delegierte erschienen, und zwar 33 kommunistische und 9 parteilose. Das Referat hatte wieder der Berliner Kommunist Schröder, der für die Verbesserung der Verhältnisse durch einen G e n e r a l st r e i k der gesamten mit teldeutschen Bergarbeiterschaft eintrat. Auf den Einspruch eini ger mitteldeutscher Delegierter, daß keine Kampfstim mung vorhanden sei, weil die Arbeitsverhältnisse schlecht seien, erklärte Schröder, aus den kampfentschlossenen Gebieten würden Leute in die Bergwerke der kampfunlustigen Gebiete verschoben werden. Der Kongreß beschloß hieraus, den Beginn des Generalstreiks für alle Bergarbeiter Deutschlands zum 1. Mai zu proklamieren. Es wurde eine aus sechs Kommunisten bestehende Kampfleitung für Mitteldeutschland gebildet. sei aufgegeben worden, well man befürchM habe, datz Vie Polizei Kenntnis davon schielt. Zur Ausführung gelangt fei ein Mordanschlag gegen den als Spitzel bezeichneten Friseur- Johann Rausch in Berlin. Rausch habe am 7. Januar in dem Flur des Hauses, in dem er.wohnte, zwei Schüsse er- kalten, an deren Folgen er bald darauf im Krankenhause stach. Die Zahl der verhafteten Mitglieder der kommunistischen Geheimorganisation soll sich auf 14 erhöht haben. Lin Teil der Festgenommenen, darunter Neumann, befinde sich im Ge- wahrsam der Stuttgarter Polizeibehörden, während der Rest, darunter der eigentliche Leiter der Organisation Hellmut, alias Goroff, in Berlin in. Haft sei. Die Angelegenheit beschäftige bereits den Oberreichsanwalt. vtgenplanes der Wiederherstellung der deutschen Wirtschaft». Und Derwaltungssreiheit. Diese solle allmählich erfolgen. Dieses und die 80v-Millionen-Anleihe seien die Hauptvorteile, welche Deutschland von vornherein geboten würden. Aber die nüßten auch für Frankreich und Belgien Garantien für die -uchstäbliche Erfüllung des Plane» sein. Eine Abänderung ge- Visser Bestimmungen des Sachverständtgenberichtes komme Iberhaupt nicht in Betracht. Durch die offiziellen Antworten der Regierungen sei deren Standpunkt in dieser Beziehung be- kannt geworden. In dem Bericht gebe es Manche», was den Belgiern nur halb gefalle, aber, wönn ein jeder an einem sol- chen Bauwerk seine persönlichen Netouchen anbringen wolle, würde man niemals zu seiner Aufrichtung kommen. Durch die heutigen Besprechungen werde ein Meinungsaustausch über die anderen Fragen nicht ausgeschlossen, welche die Sachverständi- qen unklar gelassen oder den alliierten Regierungen vorbehal- ten hätten. . Paris, 28. April. Die belgischen Minister sind heute abend wieder nach Brüssel abgereist. Die deutsche Tscheka. Berlin, 28. April. Die Verhaftungen in Berliner Komm» nisten kreisen wurden am Sonnabend und Montag fortgesetzt und zwar auf Grund der Feststellungen der Stuttgarter Polizei über die deutsche Abteilung der kommuni- stischen Tscheka. Im Polizeipräsidium befinden sich über 20 führend« Kommunisten. Die weiteren Ermittelungen haben einwandfrei festgestellt, daß die internationalen Mitglieder der kommunistischen Tscheka hier unangemeldet sich aufhielten und im russischen Botschaftsgebäude ihre offiziellen Sitzungen abge- -halten haben. Berlin, 28. April. Wie verlautet, haben das Geständnis -der verhafteten Mitglieder der deutschen k o m m u n i sti s ch en Tscheka und die vorgefundenen Urkunden ergeben, daß die Tätigkeit der Geheimorganisation im Auftrage und in engster Zusammenarbeit mit der K o m m u n i st i s ch e n Partei er- folgt ist. Der erste Auftrag, der der Tsck-eka erteilt erteilt worden sei, sei die Ermordung des Generals von Seeckt gewesen. Anfang Dezember hätten zur Ausführung des Auftrages die beiden Mitglieder Pögesson und der Leiter der Tscheka Neumann den Befehl erhalten, den General im Tiergarten während seines Spazierrittes vom Pferde zu schießen. Der Plan sei nur daran gescheitert, daß von Seeckt an dem betreffenden Morgen nicht ausgeritten sei. Ein zweiter 'Van, dahingehend, den General durch eine Bombe zu töten, l Macdonald der beste Freund Frankreichs. London, 28. April. Macdonald erklärte in einer Rede in Wales: Er wünsche keine Zweifel darüber zu lassen, daß er den Bericht der Sachverständigen als eine günstige Ge legenheit für ein Uebereinkommen ansehe. Gesetzt, diese Ge legenheit würde von einigen Staatsmännern nicht benutzt wer den, so würde dies nichts anderes bedeuten, als daß man eine einzigartige von Gott gewährte Gelegenheit außer Acht gelas sen habe. Sr selbst hege den Wunsch, daß Frankreich an seiner Seite stehen möge. Einige Blätter sprächen von einer Iso lierung Frankreichs. Nichts wünsche er so wenig wie dies. Frankreich hat, soweit seine Sicherheit in Frage komme, keinen besseren Freund in England, als ihn selbst. Er sei mit Poincare einig in dem Bestreben, für Frank reichs Sicherheit und Glück zu sorgen. — Die Londoner Blätter geben der Ansicht Ausdruck, daß die festge setzte Zusammenkunft zwischen Macdonald, sowie Theunis und Hymans in Checquere bald zu einer Zu sammenkunft zwischen Macdonald und Poincare führen werde. Der mißglückte Generalstreik. Essen, 28. April. Der Versuch linksrudikaler Kreise, im Ruhrgebiet einen Generalstreik Hervorzurusen, ist als vollkommen gescheitert anzusehen. In einem von der Union der Hand- und Kopfarbeiter und der Kommunistischen Partei unterzeichneten Aufruf wurden die Belegschaften aufge- sordert, heute früh die Schachtanlagen bis auf den letzten Mann zu verlassen. Die Bergleute sind, von einigen Aus nahmen abgesehen, der Aufforderung nicht gefolgt. Auf den Zechen Graf Bismarck 1 und Wilhelin Viktoria 1 wurde heute versucht, durch Sabotage die Arbeitsniederlegung zu erzwin gen. Es wurden einige Förderwagen in den Schacht gestürzt, doch sind die Schäden nur gering. Bochum, 28. April. Die Bergarbeiterorgani sationen haben beschlossen, den Schiedsspruch des Schlich ters, der eine 15prozentige Lohnerhöhung vorsieht, anzu- n e hm e n. den Toten in Gegenwart der Frau Dr. Helfferich statt. Im Auftrage des deutschen Gesandten in Bern, Dr. Adolf Müller, der durch Erkrankung an Grippe an der Reise nach Zürich ver- „ „ . . . .. hindert war, legte der deutsche Generalkonsul Dr. Reinhold an Blocks, der in Lauter eine Versammlung abhalten wollte, die der Bahre Helfferichs und seiner Mutter Kränze nieder und aber nicht zustande kam, von Kommunisten überfallen und sprach Frau Dr. Helfferich und den anderen anwesenden An- schwer mißhandelt. gehörigen sein Beileid aus. Der Züricher Regierungspräsident Aue, 29. "April. Am Sonntag vormittag stieß an der Ecke Dr. Wettstein richtete hierauf im Namen der Bevölkerung des Wettiner- und Schneeberqerstraße ein auswärtiges Auto mit Kantons Zürich tiefempfundene Worte der Teilnahme an dis einem Motorradfahrer zusammen. Das Motorrad wurde ein Witwe. Ferner sprachen ihr Beileid aus im Namen der deut- Stück mit fortgeschleift und schwer beschädigt, der Fahrer, Hr. ichen Kolonie Prof. Dr. Meyer, sowie Vertreter der deutschen Gauger von hier, trug mehrere blutende Kopfwunden davon. Vereine. Nach der Feier wurden die Leichen zum Bahnhof ge- Wie Augenzeugen mitteilen, trägt die Schuld an dem Zusam- leitet, um von dort nach Mannheim übergeführt zu wer- menstoß der Autofühver, der in rasendem Tempo um die Ecke den. — Der Negierungspräsident des Kantons Zürich hat kam. Es wäre an der Zeit, daß der Autoraserei in den Stra- an Frau Dr. Helfferich folgendes Schreiben gerichtet: der Stadt endlich ganz energisch zu Leibe gegangen wird. Tief bewegt sprechen wir Ihnen und Ihren Angehörigen zu Hier können nur schwerste Strafen Besserung schaffen. dem jähen unter so tragischen Umstünden erfolgten Tode Ihres Ane, 29. April. Am 21. April feierten Schneidermeister Herrn Gemahls und ieiner Mutter unser herzlichstes Beileid Adolf Willert, Bahnhofstraße, und Frau Hedwig aus. Deutschland beklagt in dem Dahmgeschledenen einen her- Kraus« das «keck .der Goldenen Lockzeit im Kreise ibrer 'ckli^ren^ an^" Heimat. Wir Finder und zahlreicher Enkel. Die kirchliche Einsegnung fand chlicßen uns oer allgemeinen -.rauer an. in, Hause durch Pfarrer Meusel statt, bei der dem Jubelpaare Neustadt a. d. Haardt, 28. April. In Neustadt fand ge- auch die vom Landeskonsistorium gewidmete Segenswunsch- tern die angeki ndigte Feier für den verstorbenen Ehrenbürger Adresse übergeben wurde. Nachbarn und Freunde gedachten Dr. Helfferich statt. Die Veriammlung horte stehend die Ge- des geschätzten Paares in treuer Liebe. der den Verstorbe- ^ue, 29. April. Boni 1. Mai ab sind die Paketfreige- landes feierte. Auch de? Tod der Frau Helfferich, die eine ^ren lwi de^ große Wohltäterin gewesen sei. habe eine schwere Lücke hinter. A ^eunarten auf lassen. Im Namen der Familie dankte der Bruder des Ver- PElarlen zu verrechnen. storbenen, August Helfferich, für die herzliche Teilnahme der Aue, 29. April. Im Wissenschaftlichen Ver. Stadtverwaltung. Nach Beendigung der Feier setzte ein ein spricht am kommenden Mittwoch Privatdozent Dr, ----- » --- Frotscher aus Danzig über „Mozart als Persönlichkeit". I Oerlliche Angelegenheiten. ? * Kraftpostverkehr. Dom I. Mai ab wird zwischen Schwarzenberg und Aue eine tägliche Krastpostverbin- düng nach folgendem Fahrvlan ausgenommen: ab Aue Bhf. 12,0 mittags, an Schwarzenberg Bhf. 12,49 mittags, mit Anschluß nach Annaberg; ab Schwarzenberg Bhf. 3,5 n., an Aue Bhf. 3,40 n. Ferner werden vom 2. Mai ab werktags folgende Fahrten der Kraftpostlinie Schwarzenberg — Beierfeld durchge- führt bis Grünhain: ab Schwarzenberg Bhf. 7,15 v.. an Grünhain, Löwe, 7,15 v.; I ab Grünhain, Löwe, 10,5 v, an Schwarzenberg Bhf. 10,35 v.; Em Münchener Stoßtrupp-Prozeß. ab Schwarzenberg Bhf. 3,5 n., an Grünhorn, Löwe, 3,35 n.; München, 28 April. Im Hochverratsprozeß gegen 38 ab Grllnhain, Löwe, 3,30 n., an Schwarzenberg Bhf. 3,10 n. Angehörige des früheren Stoßtrupps Hitler fällte das Volks- Ferner tritt ab 1. Mai ein verbesserter Fahrplan der geeicht heute nachmittag das Urteil; es lautet für die Angeklag- Kraftpostverkehrslinie Zschorlau — Aue in Kraft. Die ten von Knobloch und Maurice auf je 1 Jahr 6 Monate Festung Fahrzeiten sind folgende: Ab Zschorlau: W 5,55,11,10, W. 6,15, und 100 Mark Geldstrafe, für Schneider und Froschei auf ;e F. 7 57. an Aue: 6,25, 11,40, 6,48, 8,31. Der Wagen 11,40 2uhr 4 Monate Festung und 50 Mark Geldstrafe, für dre an Aue hat Anschluß an die Kraftpost nach Schwarzenberg übrigen Angeklagten auf 1 Jahr 3 Monate Festung, außerdem mittags 12 Uhr ab Aue, Bahnhof, an Schwarzenberg, Bahnhof, für Feichtmayr wegen Hehlerei auf 2 Monate Gesangms. 12 4g Sämtliche Angeklagten haben die Kosten des Verfahrens zu ' M Aue: W. 7,10, 5,00, F. 9,00, W. 9,50, an Zschau tragen. Es wurde ihnen die verbüßte Untersuchungshaft a^ 7 4g 5 35 9,33, 10,25. Wagen 5,00 nachm. ab Aue, gerechnet. Knobloch, MaurE, Schneider und Froichel erhielten Hut Anschluß an Kraftpost von Schwarzenberg, u. z. Vewahrungsfr st zugebilligt für emen Strafterl von le 1 Jahr Z gg ^chm. ab Bahnhof Schwarzenberg, 3,40 an Bahnhof Aue. 3 Monate Festung, die übrigen Angeklagten Bewährungsfrist ' für die gegen sie erkannte Gesamtfestungsstrafe. In der Ur ¬ teilsbegründung wird die lautere Gesinnung der An- Aue, 29. April. In der letzten Zeit wurden in verschie- geklagten anerkannt und ihnen zugestanden, daß sie ihrem Va- denen Anlagen und öffentlichen Plätzen Frauenspersonen und terlande Rettung in schwerster Not bringen wollten. Es wird Schulmädchen von einem Unbekannten in schamloser Weile betont, daß die eigentliche Verantwortung für die Handlungen der Angeklagten jene Führer tragen, welche sie zu ihrem Tun aufgefordert haben.
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