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Erzgebirgischer Volksfreund : 22.04.1925
- Erscheinungsdatum
- 1925-04-22
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-192504227
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19250422
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19250422
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1925
- Monat1925-04
- Tag1925-04-22
- Monat1925-04
- Jahr1925
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 22.04.1925
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Nr. 93. Mittwoch, den 22. April 1925 78. Jahrg MemWedWIm ötzmedm Der Rat der Stadt. Aue, 20. April 1825. — Potizeiamt.-» Aue, 20.' aber seitdem hat der Lebenskünstler sich wieder erholt.- nburg ist vier Jahre jünger als der ..Tiger" Clemenceau ^US vkt «»tttveNVULZL-LLeve. men; »« .»r»«dlr,>l<»« «INK«,»»- «umeh,»« »«r L,,« „» Six». Ml» g«!»«,«^ «er V«t» llr dU »4 mm br,U« L-IomI-oniUe-a^n m >»<»»IE«jIU> «st so (FamINmanr««,», XX» SI«ll«»„Iuch« >«dllrft<s«r 1»), auswirl» >1. str dl, I» mm dr«II, P,ill- »0. -Mwai» 10», ft«, »I, So mo» dm«« «mW LoI,»,Iz,lI, 1», amwdrl» «ft »»Idpftn,^ v»ftsch«a-«»»m I o^p,«, Ak. «re«. i»,»,«»d^»>r».ov«i» I 7». Hindenburg ist vier Jähere jünger . ., mar, als er Ministerpräiident der französischen Republik wurde. Der „alle" Kindenburg. Von General GrafvonderGoltz. Da man gegen Hindenburg als Soldaten, als Charakter und Persönlichkeit nichts zu sagen weiß, da man die unein geschränkte Verehrung kennt, die nicht nur die Kriegsteil nehmer, sondern auch weiteste Kreise des werktätigen Volkes beiderlei Geschlechts für den getreuen Eckart des unglücklichen Deutschlands hegen, so sucht man seine Kandidatur dadurch un wirksam zu machen, daß man den großen Feldherrn für „zu alt" und für „zu unpolitisch" erklärt. Hindenburg werde in Abhängigkeit von Ratgebern gelangen, die man nicht kenne, man wisse daher nicht, wen man in Wirklichkeit wähle, man solle daher Wahlenthaltunq üben, da man Hrn. Marx, den schwarzen Bannerträger der roten Internationale, doch un möglich wählen könne usw. Ich möchte darauf folgendes er widern: Ich kenne den Feldmarschall dienstlich seit 20 Jahren und ich habe aus Briefen und Entscheidungen Hindenburgs, die ich gerade in den letzten Wochen gelesen habe, keinen Unterschied gegen die geistige Frische des ehemaligen Generals von 1905 und 1906 herausgemerkt. Nicht nur äußerlich war die bekannte kräftige Desenstil-Handschrist in nichts verändert, sondern auch der knappe, klare Stil, die Gabe, mit wenigen Worten viel zu sagen, kurz, unzweideutig und doch erschöpfend alles ausein anderzusetzen, was wesentlich ist, ist dieselbe geblieben. Dies ist auch bei den Reden der letzten Zeit den Zuhörern auf- gefallen. > «X Aachmftlio «sch Mm. S«m »«wichr'fiU Ä « oorn<s»rl«bo>,n la,, « brKmmI« ten größere Nachgiebigkeit erwartet. Neuyork, 20. April. Die Hindenburgrede wird eingehend von sämtlichen Blättern besprochen. Sie hüt wegen ihrer be sonnenen Ruhe den besten Eindruck gemacht. Besonders anerkennend wird hervorgehoben, daß er den Frieden er halten will. Großen Eindruck macht auch seine Erklä rung, daß er nur dem Vaterland und keiner Par tei dienen wolle. Die Blätter geben ausführliche Darstellungen über den Empfang bei Hindenburg, ohne irgendwelche Kritik zu üben. ! Die Berichte sind sachlich gehalten und enthalten keinerlei Angriff gegen Deutschland. In den letzten Tagen hat über haupt eine ruhige Betrachtung der Kandidatur Hindenburgs Platz gegriffen. Man verfolgt di« Vorgänge in Deutschland mit äußerster Gelassenheit. Di« Blättern wundern sich über die aus Deutschland kommen den Gerüchte, wonach die Kandidatur Hindenburgs die deutsch« Anleihepolitik gefährden soll. Gerade die amerikani- schen Wirtschaftskreise zeigen wenig Interesse für den Wahl kampf in Deutschland und betrachten die Dinge mit äußerste« Ruhe. Auf verschiedene Anfragen wurden allo Gerüchte über Schwierigkeiten bei Kroditverhandlungen von einflußreichen Bankierkreisen aufs schärfste zu- rückgew iesen. Die von Deutschland eintveffenden Ge rüchte haben keinerlei Einfluß auf den Gang der Kreditver handlungen gehabt. Mit den Erfahrungen der letzten elf Jahre wird der kluge Be obachter und Menschenkenner stets das Wesentliche erkenne«« und sich die Mitarbeiter wählen, die nicht parteipolitisch, aber politisch ihn zum Wohle, des ganzen Volkes gut unterstützen. Das beweist am besten H i n d enbur gs O sterb o t sch a ft, die in jedem Gedanken. Satz und Ausdruck das Gepräge seiner eigenen Persönlichkeit und Geistcs- richtung trägt. Politiker, die bei der letzten Wahl links gewählt haben, erklärten mir, in Hindenburgs Aufruf sei kein Wort, das sie nicht auch unterschreiben könnten, sie würden daher Hindenburg wählen, zumal ein „liberal" denkender Deutscher unmöglich Marx wählen könne. Ich bin ferner überzeugt, daß alles, was in Deutschland christlich denkt, Mann und Frau, auch in den christlichen Gewerkschaften, den tiesinnerlich christlichen Hindenburg wählen wird, gleichgültig, ob cs Katholiken oder Protestanten sind. Denn unmöglich können Christen Marx wählen, der zu zwei Dritteln seine Wall von der Partei er hofft und der Partei als Teufel sich verschrieben hat. die zum Austritt aus der Kirche auffordert und deren Führer sich größtenteils als religionslos oder Dissidenten bezeichnen. Schließlich gibt es auch in den freien Ge w erk - schäften viele alte Soldaten oder sonstige vaterländische Männer und Frauen, denen der gradlinige alte Feldherr innerlich unendlich viel näher steht als der bald in schwarzer, bald in roter oder auch in goldener Farbe schillernde Marx, von dem kein Mensch weiß, was er eigentlich ist und denkt. Wer aber Wahlenthaltung übt, weiter sich für den wirklich nicht „zu alten" Hindenburg zu entscheiden vermag, wählt tatsächlich Marx und macht sich mitschuldig daran, wem« der christliche, nationale und sittliche Aufstieg Deutschlands um weitere 7 Jahre verschoben, vielleicht für immer verhindert wird, -wenn wir weiter in der Parteiwirt- - Berlin, 20. April. Aüs verschiedenen Hauptstädten liegen Meldungen vor, wonach sich in der Beurteilung der Kandi - datur Hindenburg ein Umschwung zu vollziehen im Begriff ist. Die Erklärung Hindenburgs, daß er den Eid auf die Verfassung leisten werde und jeden Gedanken an Krieg verurteile, hat beruhigend gewirkt. Man schätzt Hinden burg als einen Mann ein, der ein gegebenes Versprechen auf jeden Fall hält. Nur in Frankreich ist die Stimmung gegen Hindenburg, we>il man von Marx als Präsiden» » «rd« autzerd«« »ervffen! licht« Vl« Bcktannlmachunam d« StadtriN« za Aue ui» Sch<oarz«d«» und d« Amtsgerichi« zu Aue und Sohaungeorgenftak Verlag E. »- SSrlner, Aue, Erzgeb. »X «, «Ami Au,) 44», Sch—«»4« «. Sch»«»,,»«!, 4«. Dra»1«>schrM, VErenn» ! « enthaltend die «mMch«, «ekannMnqnng,» der Amirhauvtmannschast -md der letz««-..««..»« d Staatsbehörden in Schwarzenberg, der Staats- u. städtischen Behörden in Schneeberg, I ei-mm« o-rmuiaz, » « Löbnitz. NeuMtel, SrÜnhai«. sowie der Finanzämter in Aue und Schwarzenberg. ! * Berlin, 20. April. In der demokratischen Press« hatte sich die Mitteilung befunden, daß-er frühere Kronprinz mit seiner aus Teneriffa zurückkehrenden Gattin Mitte dieser Woche Generalfeldmarschall von Hindenburg in Han nover besucht und dieser Besuch unter Zuziehung eine« Kreises rechtsstehender Politiker zu einem politischen Empfang erweitert werden soll. Hierzu erklärt Generalfeldmarschall von Hindenburg selbst, daß ihm von diesem Besuch rcker Empfang nicht das geringste be rannt sei. Nach der Devan- staltung vom Sonntag sei ein weiterer politischer Empfting nicht mehr in Aussicht genommen. Mit den Mitgliedern des Hauses Hohenzollern habe er seit Monaten kein« Fühlung gelebt. Aue. vermMs» Ser AUen, Me uns WMe« AMen. Nach der Straßcnordmmg von Aue ist cs bei Strafe verbalen, Straßen, Plätze und öffentliche Anlagen durch Wegwerfen von Pa pier. Obstrcsten, Obstschalen, Obstkerncn und anderen Gegenständen zu verunreinigen. Die gegenwärtig tagtäglich warnehmbaren Per- unreinigungen solcher Art geben uns Veranlassung, auf jene Straf bestimmung hinzuwcisen, gleichzeitig aber dir Mithilfe aller ord- nungsliebenden Personen zur Bekämpfung dieses Unfugs, dessen sich nur Unerzogene -Leute schuldig wachen, anzurufen. ausgebcn, nur in der Ausführung und der Wahl der Mittel anderen freie Hand lassen. Er wird sich dadurch den Ueberblick und den großen Gesichtspunkt bewahren, den der Parteipoli tiker leicht verliert. Wir werden einen Reichspräsidenten be- kommen, der über den Parteien steht, der zwar nicht Parteipolitiker ist, aber doch nie vergißt, was politi s ch für Volk und Vaterland das Wich ligste ist. Darauf kommt es aber gerade an. Gewiß hatten die Enttäuschung des Kriegsausgangs und die Revolution 1919 den Baterlandsstcund stark mitgenom- Amtliche Anzeigen. Di« Grd-, Maurer- und Zimmerarbeiten für den Neubau der Bezirks- Jugendherberge in Rittcrsgrün sollen vom Bezirksverband vergeben «erden. Kostenanschläge können von Donnerstag, den 23. April 1925, vormittags 9 Uhr ab, auf dem Bezirksfürsorgeomt abgeholt werden un- sind während der Geschäftszeit bis Dienstag, den 28. April 1928, vormittags 11 Uhr, ausgefüllt im Bezirksfürsorgeamt der Amtshauptmannschaft Schwarzenberg, Markt 9, 1. Stock links, ver- schlossen abzugeben. Zu diesem Zeitpunkt findet die Eröffnung -er Angebote in Gegenwart gegebenenfalls erschienener Bewerber statt. Der Bezirksverband der Amtshauptmannschaft Schwarzenberg. Wegen Pflasterung wird die Lrlaer Straße in Schwarzenberg von der Haltestelle bis zur Uferstraße vom 22. d. M. ab bis auf weiteres für den Verkehr gesperrt. Der Verkehr nach Aue, Eibenstock «md der Stadt wird auf die Bahnhofstraße verwiesen. Schwakenberg, den 21. April 1925. Die Amtshauptmannschaft. lieber das Vermögen des Kaufmanns Otto Alfred Zumpe, Alleininhabers der handelsgerichtlich eingetragenen Firma Alfred Zumpe in Schneeberg, wird heute am 2V. April 1925, nachm. 4 Uhr, das Konkursverfahren eröffnet. Herr Lokalrichter Richard Eltz in Schneeberg wird zum Kon kursverwalter ernannt. Konkursforderungen sind bis zum 25. Mai 1925 bei dem Gericht anzumelden. Es wird zur Beschlußfassung über die Beibehaltung des er nannten oder die Wahl eines anderen Verwalters, sowie über die Bestellung eines Gläubigerausschusses und eintretendenfalls über die im 8 132 der Konkursordnung bezeichneten Gegenstände auf den 14. Mai 1925, vormittctzs 1^12 Uhr, und zur Prüfung der ange- meldeten Forderungen auf den 17. Juni 1925, vormittags 1-12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht Termin anberaumt. Wer eine zur Konkursmasse gehörige Sache in Besitz hat oder zur Konkursmasse etwas schuldig ist, darf nichts an den Gemein- schuldner verabfolgen oder leisten, muß auch den Besitz der Sache und die Forderungen, für die er aus der Sache abgesonderte Be- sriedigu' g beansprucht, dem Konkursverwalter bis zum 18. Mai 1925 anzeigen. Amtsgericht Schneeberg ------ Wir geben hiermit bekannt, daß am Donnerst««, den 23. April- und Freitag, den 24. April 1925, von morgens 7 ms nachm. 4 Uhr Spülung unserer Kunstwasserleitung erfolgt und zeitweises Aus bleiben. sowie Trübung des Wassers zu erwarten sein wird- i Schneeberg, den 21. April 1925. Der Stadtrat. — Dtadtbauamt. — Hindenburg galt von jeher als Lebenskünstler. Er hat stets verstanden, die Ressort-Bearbeiter selbständig arbeiten zu lassen, sich um Kleinigkeiten und Einzelheiten nicht zu kümmern, aber die großen Gesichtspunkte fest im Auge zu behalten. Bei jeder neuen Aufgabe, die an ihn herantrat, wußte er und weiß es noch, den'springenden Punkt, auf den es onkommt, schnell zu erkennen und sich die Frage zu beantworten, wie er am einfachsten sein Ziel er- reichen kann. Kompliziertes, umständliches Denken liegt ihn« fern. Sem gerader, klarer, natürlicher Der- stand aber sieht weiter als viele, die sich für sehr klug und sachverständig halten. Auch darin hat sich nichts geändert, obwohl er jetzt mangels eines großen, ihm zur Verfügung stehenden Büros gezwungen ist, als Privatmann vieles selbst zu schreiben, was er früher anderen überließ, als er nur das Wichtigste selbst erledigte. Ms Reichspräsident wird er wieder, wie früher als oberster Heerführer, seine Mitarbeiter nur anstellen und sie im ein zelnen selbständig arbeiten lassen. Aber er wird sich deshalb gewiß das Heft nicht aus der Hand nehmen^ lassen, er wird die Direktiven, wie einst als Feldherr, selbst wird nicht ,«g«dm, «ich nicht fttr dl» Rich»?»»«« d«r »mch S»n<fpr»ch« «ik^«d»n»n — gl» «rl-n,I «!>>,U<nidI«t SchrlstKch, td«in>««I dl« Schrift. Aluna »«in« Aeranworiung. — UM«rt>reLu<MM d« ch» fchchAtttl«»«, «»«gründin «Mn« chnft«ich«. «ii gadlMM» und Kontur, ,,»« Aaball» »Ich« ixnlnd-U. pa»I>t,,fch-tt»ft«a«« I,; «m, Lsbnttz, Schnnduz in» Schwarz«» t«rz. Paris, 20. April. Die Pariser Blätter stehen der gsstri-. gen Rede Hindenburgs sehr überrascht gegenüber. Den Ausführungen des Marschalls über die Achtung der Reichs verfassung und die Notwendigkeit Ler friedlichen Entwickelung gegenüber verhalten sich die Blätter ziemlich fassungslos. Im allgemeinen kommt die Presse bei einer Gegenüberstellung der Programme von Marx und Hindenburg zu der Auffassung, daß zwischen beiden kein wesentlicher Unterschied (?) bestehe. „Paris Soir" schreibt: Die Ansprache Hindenburgs bedeutete eine große Ueberraschung. Man war auf Drohun gen und monarchistische Großsprechereien gefaßt. Es steht je doch fest, daß der Marschall Achtung vorden bestehen den Gesetzen bekundete. „Temps" schreibt: Berichtigung der Ostgrenzen auf Kosten Polens, Zusammenschluß von Oesterreich und Deutsch- land zur Begründung der Vormachtstellung in Europa, Neu tralisierung der Rheinlande, das sind die großen Ziele, für mS sich Hindenburg, Marx und Stresemann einig sind. Ihre diesbezüglichen Erklärungen geben ein klareres ' Bild voA dem deutschen Sicherheitsangebot tzei»MW«MM! Am. Der 2. Wahlgang für die Mähl des Reichspräsidenten findet am Sonntag, den 2V. April 1925, von vormittags 9 Uhr bis nachmittags 6 Uhr statt. Für diese Wahl gilt dieselbe Stimmbezirkseinteilung, wie für den ersten Wahlgang. Als Abstimmungsvorsteher sind die- selben Herren ernannt worden, die beim ersten Wahlgange tätig waren bis auf den behinderten Herrn Stadtverordneten Dörfel, an dessen Stelle Herr Stadtverordneter Günzel als stellvertretender Ab- stimmungsvorsteher im 2. Wahlbezirk tritt. Die Abstimmungsräume bleiben dieselben. Wahlberechtigt sind alle deutschen Männer und Frauen (auch Mädchen), die das 20. Lebensjahr vollendet haben und in der Stimm- liste verzeichnet sind, ode? einen Stimmschein besitzen. Die Stimmzettel sind für diese Mahl wieder amtlich hergestellt worden. Sie enthalten alle zugelafsenen Wahlvorschläge. Jeder Stimmberechtigte erhält im Abstimmungsräume einen solchen Stimmzettel ausgehändiqt. Er bezeichnet durch ein Kreuz oder durch Unterstreichen oder in sonst erkennbarer Weife den Anwärter, dem er seine Stimme geben will. Wer keinem der vorgeschlagenen An wärter seine Stimme geben will, hat den Namen der Person, der er seine Stimme geben will, auf den amtlichen Stimmzettel in das hierzu frcigelasscn« Feld zu schreiben. Stimmzettel, die diesen Be stimmungen nicht entsprechen, sind ungültig. Anträge auf Ausstellung von Stimmstbeinen werden nur bis Freitag, den 24. April 1825, nachmittags 4 Uhr, cntg:gengenommen. M. MeMlich m MMM Es wird darauf hingewiefen, daß laut reichsgesetzlicher Bestim mung von 7 Uhr abends bis 7 Uhr morgens offene Verkaufsstellen mit Ausnahme der Apotheken für den geschäftlichen Verkehr ge schlossen gehalten werden müssen'. Beim Ladenschlüsse schon an wesende Kunden dürfen , noch bedient werden. Während der Zeit» in welcher die Verkaufsstellen geschlossen sein müssen, ist olle» Feil-t bieten von Waren verboten. Zuwiderhandlungen werden bestraft. „ Aue, 20. April 1925. Der Rat der Sticht. — PoliMiamt. — "1 schäft, im Klassenkamvf, im Internationalismus und unter staatlich geknebelter Rechtspflege verkommen, verarmen und immer mehr der Verachtung und Unterdrückung fremder Völker anheimfallen. Nnr der Sieg des turmhoch über allen Parteien, über aller Niedrigkeit fixenden klugen, menschenfreundlichen und charakterstarken Volksbelden Hindenburg über den der roten Internationale dienstbaren PartLimann Marx kann uns wieder aufwärts führen. MU. Me MI ies NM-MiSeM im 2. Wahlgange findet statt am Sonntag, den 26. April d. 3-, oo«i vormittags 9 Uhr bis nachmittags 6 Uhr. Die Stadt ist in 6 Wahlbezirke emgetoilt, genau wie bei dev letzten Neichspräsidenienwahl am 29. Marz d. I. Die Abgrenzung der Sümmüczirle und die Lage des Abstimmungsraumes ist durch - össentlicheu Anschlag an den städtischen Anschlagtafeln bekannt ge< macht. Weiter geben wir bekannt, daß die Stimmzettel amtlich her gestellt sind, daß sie alle zugelaffencn Wahlvovschläge enthalten, daß der Stimmberechtigte bei der Stimmabgabe durch ein Kreuz ode» in sonst erkennbarer Meise den Anwärter bezeichnet, dem er sein«! Stimme geben will, daß der Stimmberechtigte, der keinem vorge^i schlagcnen Anwärter seine Stimme geben will, den Namen der Per son, der er seine Stimme geben will, auf den amtlichen Stimmzettel: in das hierzu frcigtlassenc Feld schreibt und daß Stimmzettel, dis diesen Bestimmungen nicht entsprechen, ungültig sind. Lößnitz, am 20. April 1925. Der Rat der Stadt. D«e amtlichen Bekanntmachungen sämtlich« Behörden können «n den SeschM-Mfle« des „ErzgebUgischen Volkssreunde»' ft «M «ift SchmaezeNbeeg «inzesehe» »«de».
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