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Allgemeines Journal der Uhrmacherkunst
- Bandzählung
- 25.1900
- Erscheinungsdatum
- 1900
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- I.171.b
- Vorlage
- Staatl. Kunstsammlungen Dresden, Mathematisch-Physikalischer Salon
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id31472149Z3
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id31472149Z
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-31472149Z
- Sammlungen
- Technikgeschichte
- Uhrmacher-Zeitschriften
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Ausgabebezeichnung
- Nr. 10 (15. Mai 1900)
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Ueberwachungsvorrichtung für Centraluhrenanlagen
- Untertitel
- D. Reichs-Patent Nr. 110226; von Aug. Wilh. Ludwig Kater in Bremen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Artikel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Neues Junghans’sches Patent-Rechen-Schlagwerk
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Artikel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitschriftAllgemeines Journal der Uhrmacherkunst
- BandBand 25.1900 -
- TitelblattTitelblatt -
- InhaltsverzeichnisInhaltsverzeichnis -
- AusgabeNr. 1 (1. Januar 1900) -
- AusgabeNr. 2 (15. Januar 1900) -
- AusgabeNr. 3 (1. Februar 1900) -
- AusgabeNr. 4 (15. Februar 1900) -
- AusgabeNr. 5 (1. März 1900) -
- AusgabeNr. 6 (15. März 1900) -
- AusgabeNr. 7 (1. April 1900) -
- AusgabeNr. 8 (15. April 1900) -
- AusgabeNr. 9 (1. Mai 1900) -
- AusgabeNr. 10 (15. Mai 1900) -
- ArtikelAnzeigen -
- BeilageElektrische Aufziehvorrichtung an Uhren, von Hjalmar Emanuel ... -
- ArtikelCentral-Verband 95
- ArtikelUnsre Fachpresse 96
- ArtikelDeutsche Uhrmacherschule in Glashütte 97
- ArtikelEröffnung der Uhrmacherschule in Schwenningen 98
- ArtikelUeberwachungsvorrichtung für Centraluhrenanlagen 98
- ArtikelNeues Junghans’sches Patent-Rechen-Schlagwerk 99
- ArtikelElektrische Aufziehvorrichtung an Uhren 100
- ArtikelText eines Statuts für freie Innungen (Fortsetzung aus Nr. 9) 101
- ArtikelGeschäfts-Bericht der Einkaufs-Genossenschaft der Berliner ... 101
- ArtikelVereinsnachrichten 102
- ArtikelVerschiedenes 103
- ArtikelFrage- und Antwortkasten 104
- ArtikelAnzeigen 104
- AusgabeNr. 11 (1. Juni 1900) -
- AusgabeNr. 12 (15. Juni 1900) -
- AusgabeNr. 13 (1. Juli 1900) -
- AusgabeNr. 14 (15. Juli 1900) -
- AusgabeNr. 15 (1. August 1900) -
- AusgabeNr. 16 (15. August 1900) -
- AusgabeNr. 17 (1. September 1900) -
- AusgabeNr. 18 (15. September 1900) -
- AusgabeNr. 19 (1. Oktober 1900) -
- AusgabeNr. 20 (15. Oktober 1900) -
- AusgabeNr. 21 (1. November 1900) -
- AusgabeNr. 22 (15. November 1900) -
- AusgabeNr. 23 (1. Dezember 1900) -
- AusgabeNr. 24 (15. Dezember 1900) -
- BandBand 25.1900 -
- Titel
- Allgemeines Journal der Uhrmacherkunst
- Autor
- Links
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Nr. 10. Allgemeines Journal der Uhrmacherkunst. 99 stunde oder sogar auch je nach zwei Minuten erfolgen. Zur Erläuterung diene folgendes Beispiel: Angenommen, um Punkt Voll schliessen sämtliche Neben- uhren bcd ihre Kontakte, wobei dieser Schluss eine Minute dauern soll. ^ Der Stromkreis ist in diesem Palle geschlossen, und das Beiais wird angezogen. In demselben Augenblick, wenn die Nebenuhren ihre Kontakte schliessen, wird auch von d»r Normal uhr ein Kontakt von gleicher Dauer geschlossen. Fällt der Schluss des Kontaktes der Normaluhr mit dem Schluss sämtlicher Kontakte der Nebenuhren zusammen, d. h. also, gehen alle Uhren miteinander übereinstimmend, so kann der Wecker nicht läuten, denn in dem Augenblick, wo die Normaluhr den Stromkreis des Weckers schliesst, wird auch schon das Beiais durch den Kontakt schluss der Nebenuhren angezogen, und dieses unterbricht somit cb_ —:FtlX ii_ das Bad arbeitet ja genau wie der uns seit Beginn unserer Uhr macherlehre bekannte Mitnehmer einer Wälzmaschine! Freilich ist die Anordnung des Transporteurs, im vorliegenden Falle des Wälzrades (siehe Abbildung), anders; dasselbe arbeitet nicht vertikal, sondern horizontal, woraus sich ergiebt, dass die Bechenzähne nicht wie gewöhnlich nach oben, sondern der den Stromkreis des Alarmapparates. Nach einer Minute öffnen sowohl die Nebenuhren (b& Springer werken durch das Vorrücken des Zeigers) als auch die Normaluhr ihren Kontakt. Aus dem oben Angeführten ist ersichtlich, dass die Ueber- wachung genau auf die Sekunde ausgeübt wird, denn sowie der Kontaktschluss und die Unterbrechung nicht auf die Sekunde in beiden Stromkreisen zusammenfallen, wird der Meldeapparat in Thätigkeit treten. Selbstverständlich könnte man, um einen dauernden Nachweis über das jedesmalige Spiel und die ganze Einrichtung zu haben, gleichzeitig durch die Bewegung des Eelaisankers ein Begistrier- werk in Thätigkeit setzen, oder es kann auch dieses mit in den Stromkreis der Nebenuhren geschaltet werden. Fig. 1. Ansicht des Schlagwerkes, ausgelöst für Stundenschlag. Platine zugewendet stehen. Eine weitere auffallende Erscheinung dürfte die Form der Zähne sein, welche, im Gegensatz zu der bisher üblichen scharfkantig spitzen Art, rund gefräst sind. Das Wälzrad ist an gleicher Stelle, wie der Schöpfer bei älteren Systemen, auf der verlängerten Welle des Laufrades be festigt, jedoch statt eines Viereckes aef einem satten Gewinde -»•ca-«- Neues Jungbans’sches Patent - Rechen - Schlagwerk. [jnter den vielen Neuheiten, welche in letzter Zeit auf fachlichem Gebiete erschienen sind, dürfte ein der Firma Gebrüder Junghans, Sehramberg, paten tiertes Bechenschlagwerk dazu angethan sein, ganz besonderes Aufsehen zu erregen. Dasselbe bietet eine Menge Vorteile den bisherigen Systemen gegenüber, so dass wir demselben wohl eine schnelle Einführung bei der Uhrmacher welt als auch beim Laienpublikum Voraussagen können. Längst war man in Fachkreisen darüber einig, dass trotz der vielseitigen Vorteile der Eechenschlagwerke ein Uebelstand vorherrschte, welchen selbst ausgesprochene Freunde dieser Kon struktion als eine hässliche Zugabe betrachten: das lästige Ge räusch, welches beim Arbeiten der thätigen Teile entstand. Von vielen Seiten wurden schon Anstrengungen gemacht, diesen Fehler zu beseitigen, ohne bisher nennenswerten Erfolg erreicht zu haben. Wenn diese Lösung nun in einfacher Weise durch ein den Schöpfer und die Einfallschnalle ersetzendes Wälzrad erfolgt ist, so werden heute viele Fachleute sagen, wie beim Ei des Columbus: Ja, wie war es möglich, nicht selbst auf den Gedanken zu kommen?, lllillllil feflf Fig. 2. Ansicht des Schlagwerkes, ausgelöst für Halbschlag. gehend. Hierdurch ist der Vorteil geschaffen, dass man ganz nach Bedürfnis den Eintritt des Wälzringes in den Bechen genau regulieren kann. Als ein ganz besonderer Vorzug des neuen Schlagwerkes dürfte wohl der Fortfall des ganzen Anlauf-Apparates zu bezeichnen sein. Nicht nur, dass man gar keine Bücksicht bei dem Zusammensetzen der Schlagwerkräder zu nehmen braucht, es fallen auch die für den Anlauf (Warnung) erforderlichen Stifte, Hebel, Arme etc. weg. Wir haben demnach hier die Vorteile der „Schnellauslösung“, wie bei Wiener Uhren, ohne die hierbei so hässlich empfundenen Mängel, erreicht. Ein weiterer Vorteil ist, dass man auf das schnelle oder langsame Drehen der Zeiger keine Bücksicht zu nehmen hat. Es
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