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Allgemeines Journal der Uhrmacherkunst
- Bandzählung
- 25.1900
- Erscheinungsdatum
- 1900
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- I.171.b
- Vorlage
- Staatl. Kunstsammlungen Dresden, Mathematisch-Physikalischer Salon
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id31472149Z3
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id31472149Z
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-31472149Z
- Sammlungen
- Technikgeschichte
- Uhrmacher-Zeitschriften
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Ausgabebezeichnung
- Nr. 23 (1. Dezember 1900)
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Weckeruhr mit absatzweise wirkendem Läutewerk
- Untertitel
- D. Reichs-Patent Nr. 102815; der Gebrüder Junghans in Schramberg
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Artikel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Eine für den Uhrmacher wichtige Rechtsfrage
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Artikel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitschriftAllgemeines Journal der Uhrmacherkunst
- BandBand 25.1900 -
- TitelblattTitelblatt -
- InhaltsverzeichnisInhaltsverzeichnis -
- AusgabeNr. 1 (1. Januar 1900) -
- AusgabeNr. 2 (15. Januar 1900) -
- AusgabeNr. 3 (1. Februar 1900) -
- AusgabeNr. 4 (15. Februar 1900) -
- AusgabeNr. 5 (1. März 1900) -
- AusgabeNr. 6 (15. März 1900) -
- AusgabeNr. 7 (1. April 1900) -
- AusgabeNr. 8 (15. April 1900) -
- AusgabeNr. 9 (1. Mai 1900) -
- AusgabeNr. 10 (15. Mai 1900) -
- AusgabeNr. 11 (1. Juni 1900) -
- AusgabeNr. 12 (15. Juni 1900) -
- AusgabeNr. 13 (1. Juli 1900) -
- AusgabeNr. 14 (15. Juli 1900) -
- AusgabeNr. 15 (1. August 1900) -
- AusgabeNr. 16 (15. August 1900) -
- AusgabeNr. 17 (1. September 1900) -
- AusgabeNr. 18 (15. September 1900) -
- AusgabeNr. 19 (1. Oktober 1900) -
- AusgabeNr. 20 (15. Oktober 1900) -
- AusgabeNr. 21 (1. November 1900) -
- AusgabeNr. 22 (15. November 1900) -
- AusgabeNr. 23 (1. Dezember 1900) -
- ArtikelAnzeigen -
- BeilageAbbildungen aus dem "Neuen Monogramm-Album" von Robert Neubert; ... -
- ArtikelCentral-Verband 235
- ArtikelTagesfragen 235
- ArtikelBericht über den IX. Verbandstag zu Gera (Fortsetzung und ... 236
- ArtikelDie Herstellung der Gold- und Diamantwagen (Fortsetzung und ... 239
- ArtikelWeckeruhr mit absatzweise wirkendem Läutewerk 240
- ArtikelEine für den Uhrmacher wichtige Rechtsfrage 241
- ArtikelVereinsnachrichten 242
- ArtikelVerschiedenes 243
- ArtikelFrage- und Antwortkasten 244
- ArtikelBriefwechsel 244
- ArtikelAnzeigen -
- AusgabeNr. 24 (15. Dezember 1900) -
- BandBand 25.1900 -
- Titel
- Allgemeines Journal der Uhrmacherkunst
- Autor
- Links
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Nr. 23. Allgemeines Journal der Uhrmacherkunst. 241 Massstabe in einer wobei das Sperrstück Fig. 3 zeigt das Weckerwerk in grösserem teilweise gebrochenen Ansicht von hinten ausgelöst gedacht ist. Auf der das ßad 3 tragenden Achse 4, welche von der Federtrommel 1 des Geh werkes aus durch Vermittelung des ßades 2 angetrieben wird, ist ein ßad a vorgesehen, das zur Bewegung des aus der Feder b und dem Arm c bestehenden Sperrstückes dient. Der Arm c trägt einen nach oben ragenden Ansatz d, der je nach seiner Stellung den am Bade k des Wecker- Fig. i. n, ! a-. Fig. 2. Oy werkes vorgesehenen Sperrstift g entweder festhält oder freigiebt, und an dem vorderen Ende des Armes c ist ein schräg liegender, nach innen hineinragender Vorsprung e angeordnet,' welcher von den an der Trommel i des Weckerwerkes angebrachten Mit nehmerstiften f beeinflusst wird. Von der Weckertrommel i aus Fig- 3• —dl ■" *- o jlOK wird in bekannter Weise durch das Bad k und das Bad h der Anker m und der Hammerbengel n in Schwingung versetzt. Die Auslösevorrichtung, welche das Weckerwerk in dem jenigen Zeitpunkte freigiebt, in welchem das Wecken beginnen soll, ist in der Fig. 2 dargestellt und entspricht in ihrer Ein richtung und Wirkung vollkommen der für diesen Zweck all gemein üblichen Konstruktion. Auf der Welle o des, Wecker zeigers ist nämlich ein Stift q befestigt, der bei der Einstellung des Weckerzeigers mitgedreht wird, so dass er eine dieser Ein stellung jeweilig entsprechende Lage erhält. Wenn nun beim Gange des Uhrwerkes die Welle t sich dreht, so wird durch die ßäder u und v auch die lose auf der Welle o sitzende, mit dem ßade v fest verbundene Hülse p gedreht, und wenn der Zeitpunkt erreicht ist, an welchem geweckt werden soll, so ist mittlerweile durch das Badgetriebe uv die Hülse p so weit herumgedreht, dass deren Einschnitt p 1 unterhalb des Stiftes q zu liegen kommt. Da nun die Hülse p, wie erwähnt, lose auf der Welle o sitzt, so kann die Feder r diese Hülse jetzt nach vorn (in Fig. 2 nach links) schieben, und hierdurch kommt der obere, nach innen umgebogene Teil der Feder r ausserhalb des Bereiches des auf der Hammerwelle angeordneten Sperrarmes 6- zu liegen, d. h. der Wecker wird ausgelöst. Da nun die Stellvorrichtung von dem in der Bichtung des Pfeiles (Fig. 1 und 2) rotierenden Bade a für gewöhnlich frei gegeben, d. h nach rechts gedrückt ist, so befindet sich die Sperrvorrichtung bc bei Auslösung der Teile rs stets in der in Fig. 3 gezeichneten Stellung, und der Wecker kann sofort zu läuten beginnen. Bei der Drehung der Weckertrommel i wird jedoch ein Mitnehmerstift f unter den Vorsprung e gedrückt und letzterer emporgehoben. Hierdurch wird die Feder b wieder nach links geschwungen und stützt sich mit ihrem Ende auf einen der oberen Zähne des Bades a, so dass nunmehr auch der Ansatz d wieder in der gehobenen Stellung festgehalten wird und der Sperrstift $ an der Weiterbewegung verhindert, das Weckerwerk also festgestellt ist. Bei der Weiterdrehung des Geh werkes und des Bades a in der Pfeilrichtung wird die Feder b alsdann wiederum in die Stellung Fig. 3 gebracht, d.h. der Sperrstift g wird von dem Ansätze d freigegeben; es wiederholt sich nunmehr das vor beschriebene Spiel der abwechselnden Auslösung und Feststellung des Weckers so lange, bis die Weckerfeder abgelaufen ist. Die Sperrvorrichtung tritt alsdann vollständig ausser Wirkung, die Feder b wird von dem Bade a nur nach rechts gedrückt, der Arm c senkt sich also und verbleibt in dieser Stellung bis zur nächsten Bethätigung des Weckers. Während der ganzen Buhe- zeit des Weckers kann sich das Bad a frei drehen, ohne von der Vorrichtungen belastet zu werden. Letztere kann also einen nachteiligen Einfluss auf den Gang der Uhr nicht ausüben. Es ist einleuchtend, dass der Teil a, welcher als Träger für die Feder b des Sperrarmes c dient, in mannigfacher Weise aus geführt werden kann, ohne dass die Wirkung dadurch verändert wird. Anstatt jenem Teil die Form eines Bades zu geben, kann derselbe auch in Form eines rotierenden Flügels, bezw. . einer Wippe konstruiert werden, welche bei ihrer vom Gehwerk aus erfolgenden Bewegung den Arm b zeitweise freigiebt. Eine für den Uhrmacher wichtige Rechtsfrage. sind über diejenigen Bechte, die man aus dem Besitze eines Pfandes im allgemeinen und welche im besonderen der Uhrmacher aus der Zurück behaltung einer Beparatur erlangen kann, ebenso über die Berechtigung zur Innebehaltung einer an einen Kunden verliehenen Uhr seitens desselben oft noch recht falsche Ansichten verbreitet, und da man mit der Bekanntschaft dieser Bechte manchmal einen Vorteil erreichen kann, aber auch weil er sonst lehrreich ist, will ich hier einen Fall erwähnen, der mir neulich vorgekommen ist, und zwar in meiner langjährigen Praxis das erste Mal in dieser Weise. Ein mir nur dem Namen nach bekannter Mann brachte seine wenig wertvolle Taschenuhr zur Beparatur. Der Preis wurde vereinbart, aber auch die Frist der Fertigstellung, die nach einigen Tagen stattfinden sollte. Der Betreffende versprach, die Uhr dann abzuholen, bat mich aber, ihm einstweilen eine andere zu leihen, da er nicht gut ohne Uhr sein könne, und weil ich gerade keine minderwerte Uhr zur Hand hatte, gab ich ihm eine solche, welche gegen 15 Mk. mehr wert war als die seine. Es vergingen acht Tage und noch mehr Zeit, ohne dass mein Kunde seine Uhr abholte, und da die mittlerweile über ihn eingezogenen Erkundigungen schlecht ausfielen, begab ich mich ein, aber auch mehrere Male in die Wohnung desselben, um meine Uhr zurückzuverlangen. Ich traf ihn aber nicht an, sondern nur seine Ehefrau, die mich kannte und meinen Wunsch gerechtfertigt fand.
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