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Allgemeines Journal der Uhrmacherkunst
- Bandzählung
- 26.1901
- Erscheinungsdatum
- 1901
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- I.171.b
- Vorlage
- Staatl. Kunstsammlungen Dresden, Mathematisch-Physikalischer Salon
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id20454437Z2
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id20454437Z
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-20454437Z
- Sammlungen
- Technikgeschichte
- Uhrmacher-Zeitschriften
- Bemerkung
- Original unvollständig: S. 141, 142 (Titelbl. Nr. 18), 285, 286 fehlen
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Ausgabebezeichnung
- Nr. 51 (20. Dezember 1901)
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Weckeruhr mit mehreren anzuschlagenden Glocken
- Untertitel
- Deutsches Reichs-Patent Nr. 125872; von den Vereinigten Uhrenfabriken von Gebr. Junghans und Thomas Haller A.-G. in Schramberg
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Artikel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Gewichtstriebwerk für Induktionsströme erzeugende Hauptuhren
- Untertitel
- Deutsches Reichs-Patent Nr. 127059; von der Aktiengesellschaft Magneta in Zürich
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Artikel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Einfluss des Erdmagnetismus auf den Gang von magnetisierten Chronometern
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Artikel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitschriftAllgemeines Journal der Uhrmacherkunst
- BandBand 26.1901 -
- TitelblattTitelblatt -
- InhaltsverzeichnisInhaltsverzeichnis III
- AusgabeNr. 1 (4. Januar 1901) -
- AusgabeNr. 2 (11. Januar 1901) -
- AusgabeNr. 3 (18. Januar 1901) -
- AusgabeNr. 4 (25. Januar 1901) -
- AusgabeNr. 5 (1. Februar 1901) -
- AusgabeNr. 6 (8. Februar 1901) -
- AusgabeNr. 7 (15. Februar 1901) -
- AusgabeNr. 8 (22. Februar 1901) -
- AusgabeNr. 9 (1. März 1901) -
- AusgabeNr. 10 (8. März 1901) -
- AusgabeNr. 11 (15. März 1901) -
- AusgabeNr. 12 (22. März 1901) -
- AusgabeNr. 13 (29. März 1901) -
- AusgabeNr. 14 (5. April 1901) -
- AusgabeNr. 15 (12. April 1901) -
- AusgabeNr. 16 (19. April 1901) -
- AusgabeNr. 17 (26. April 1901) -
- AusgabeNr. 18 (3. Mai 1901) -
- AusgabeNr. 19 (10. Mai 1901) -
- AusgabeNr. 20 (17. Mai 1901) -
- AusgabeNr. 21 (24. Mai 1901) -
- AusgabeNr. 22 (31. Mai 1901) -
- AusgabeNr. 23 (7. Juni 1901) -
- AusgabeNr. 24 (14. Juni 1901) -
- AusgabeNr. 25 (21. Juni 1901) -
- AusgabeNr. 26 (28. Juni 1901) -
- AusgabeNr. 27 (5. Juli 1901) -
- AusgabeNr. 28 (12. Juli 1901) -
- AusgabeNr. 29 (19. Juli 1901) -
- AusgabeNr. 30 (26. Juli 1901) -
- AusgabeNr. 31 (2. August 1901) -
- AusgabeNr. 32 (9. August 1901) -
- AusgabeNr. 33 (16. August 1901) -
- AusgabeNr. 34 (23. August 1901) -
- AusgabeNr. 35 (30. August 1901) -
- AusgabeNr. 36 (6. September 1901) -
- AusgabeNr. 37 (13. September 1901) -
- AusgabeNr. 38 (20. September 1901) -
- AusgabeNr. 39 (27. September 1901) -
- AusgabeNr. 40 (4. Oktober 1901) -
- AusgabeNr. 41 (11. Oktober 1901) -
- AusgabeNr. 42 (18. Oktober 1901) -
- AusgabeNr. 43 (25. Oktober 1901) -
- AusgabeNr. 44 (1. November 1901) -
- AusgabeNr. 45 (8. November 1901) -
- AusgabeNr. 46 (15. November 1901) -
- AusgabeNr. 47 (22. November 1901) -
- AusgabeNr. 48 (29. November 1901) -
- AusgabeNr. 49 (6. Dezember 1901) -
- AusgabeNr. 50 (13. Dezember 1901) -
- AusgabeNr. 51 (20. Dezember 1901) -
- ArtikelAnzeigen -
- ArtikelCentral-Verband 405
- ArtikelGutachten des Stuttgarter Uhrmachervereins zur Frage der ... 406
- ArtikelDie 25jährige Jubelfeier des Central-Verbandes, abgehalten zu ... 406
- ArtikelErläuterungen über die Bedeutung der Handwerkskammern in Betreff ... 407
- ArtikelUhr mit kurzer Gangdauer 408
- ArtikelWeckeruhr mit mehreren anzuschlagenden Glocken 408
- ArtikelGewichtstriebwerk für Induktionsströme erzeugende Hauptuhren 409
- ArtikelEinfluss des Erdmagnetismus auf den Gang von magnetisierten ... 409
- ArtikelVereinsnachrichten des Central-Verbandes der Deutschen Uhrmacher 411
- ArtikelDeutsche Reichs-Patente 411
- ArtikelVerschiedenes 411
- ArtikelFrage- und Antwortkasten 412
- ArtikelAnzeigen -
- AusgabeNr. 52 (27. Dezember 1901) -
- BandBand 26.1901 -
- Titel
- Allgemeines Journal der Uhrmacherkunst
- Autor
- Links
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Nr. 51. Allgemeines Journal der Uhrmacherkunst. 409 Weckerhammerantrieb durch Steigradanker oder -Haken ist für mehrfachen Glockenanschlag ungeeignet und erzeugt überdies ein schnarrendes Nebengeräusch, das bei der gewählten Antriebs vorrichtung vermieden wird. Fig. 1 zeigt die Vorderansicht eines mit zwei Glocken eingerichteten Weckers, bei welchem unter Weglassung dos Zifferblattes die Anordnung des Weckerlaufwerkes an der frei gelegten Vorderplatine veranschaulicht ist; Fig. 2 ist eine Skizze, welche die Anordnung der vom Laufwerk angetriebenen Daumen und der Hämmer darstellt. Das Rädergetriebe« £e entspricht dem gebräuchlichen Wecker laufwerk, nur ist an Stelle des zur gewöhnlichen Weckerhammer bewegung dienenden Steigrades das Laufrad c angeordnet und dieses setzt durch Triebeingriff eine Welle d in schnelle Um drehung, auf welcher ein geeigneter, möglichst geräuschlos wirkender Bremsregler r angebracht ist. Auf der Welle des Beisatzrades b befindet sich in dem gezeichneten Ausführungs beispiel ein aus fünf Daumen bestehender Stern i (Pig 2), während die benachbarte Welle des Laufrades c einen Doppeldaumen j trägt. Der Stern i und der Doppeldaumen j dienen, jeder für sich, zur Bewegung des mit der Schwingwelle f verbundenen Hammerhebels h und des ent sprechend an einer Schwin gungswelle e angebrachten anderen Hammerhebels <7. Jener erstgenannte Hammerhebel h schlägt gegen die Glocke 1, und der andere Hammerhebel g auf die getrennt von dieser ange- wohnlichen Gewichtsgrössen, welche nur ein Schlagwerk oder Kontaktwerk zu betreiben haben. Mit der Verwendung einer ent sprechend starken Darmsaite käme man bei der nötigen Umgangs zahl auf eine übermässige Länge der Trommelwelle, indem ja die Umgänge nebeneinander liegen müssen. Da eine Saite sich von vorn an der Trommel nach hinten auf- oder abwickelt, müsste für das grosse Gewicht, das sich ebenfalls von vorn nach hinten be wegt, auch wieder Raum geschaffen sein, was um so schwieriger ist, als schon das Pendel der Uhr genügend freien Raum haben muss. Ueberdies ist auch bekannt, dass sich Saiten gern ver wickeln und klemmen. Alle diese Uebelstände sind vermieden durch die neue An wendung eines Metallbandes, z. B. Stahlband für diesen Zweck, dessen Umgänge sich hier nicht nebeneinander, sondern über einander legen. Dass die äussersten Umgänge weiter aussen an der Trommel ziehen als die innersten, hat dabei in der Praxis keinen bemerkbaren Nachteil. Die Stahlbandanordnung ist viele Male billiger, indem die lange Trommel mit dem schrauben ähnlichen Schnurlauf wegfällt, und Stahlband bei gleicher Sicher heit etwa zehnmal billiger ist als Darmsaite. Die Anwendungsform des Metallbandes bedarf wohl keiner weiteren Beschreibung oder Zeichnung; die betreffende Radwelle erhält an Stelle der Trommel eine kurze Walze, woran das eine Ende des Metallbandes befestigt wird; beidseitig an der Stirn oder Seitenfläche der kurzen Walze sind genügend hohe Flantschen oder Scheiben angebracht, wodurch die Walze zu einer Spule wird, welche ein seitliches Abgleiten des Metallbandes verhindert. ordnete Glocke 2. Der Anschlag ist durch den Antrieb der Daumen in der gezeichneten Ausführung so geregelt, dass auf einen Schlag des Hammers h je zwei Schläge des Hammers g folgen und somit ein taktmässiger Dreiklang erzielt wird, der insbesondere bei entsprechender Abstimmung der Glocken zur Geltung kommt. Indessen lässt sich die Einrichtung auch für Anwendung mehrerer Glocken und für andersartigen Mehrtakt treffen. Damit der Klang möglichst rein austöne, werden die Glocken zweckmässig isoliert auf dem sie tragenden Glockenstift an geordnet Gewiclitstriebwerk für Induktionsströme erzeugende Hauptuhren. Deutsches Reichs-Patent Nr. 127059; von der Aktiengesellschaft Magneta in Zürich, man eine grössere Anzahl sympathischer Neben- Einfluss des Erdmagnetismus auf den Gang von magnetisierten Chronometern. jpSSpyjllle Uhrmacher wissen, dass die Stahlteile der Uhren bei Annäherung elektrisierter Körper fähig sind, jpfl magnetisiert zu werden, und dass hieraus im all- '%i gemeinen ein Stehenbleiben des Mechanismus her- gemeinen em vorgeht. Die Personen, die durch ihre Arbeiten iff uhren durch Magnet-Induktionsströme mit Hilfe einer den Strom selbst erzeugenden Hauptuhr betreiben, so gerät man bei Anwendung der bisher üblichen, den Zug der Gewichte vermittelnden Organe (Darm- oder Metallsaiten, Drahtseile) in Schwierigkeiten. Eine solche durch Gewichtzug stromerzeugende Hauptuhr muss selbstverständlich mindestens 8 Tage nach einem Aufzug gehen und das Gehäuse darf dabei nicht übermässige, fast un mögliche Dimensionen erhalten. Für den Betrieb einer grösseren Anzahl sympathischer Nebenuhren übersteigt die hier nötige {jewichtschwere selbstverständlich um ein Bedeutendes die oder ihre Studien genötigt sind, mächtige elektrische Einrich tungen in der Nähe zu prüfen, haben selbst die durch diese Erscheinung verursachten Unannehmlichkeiten erfahren. All gemein ist man auch der Ansicht, dass die so beeinflussten Uhren unbrauchbar geworden sind, und dass es nur ein Mittel giebt, sie in den normalen Zustand zurückzubringen, und zwar dadurch, dass man zur vollständigen Entmagnetisierung schreitet. Nun haben die Untersuchungen eines hervorragenden französischen Gelehrten, des Herrn A. Cornu, Mitglied der Akademie der Wissenschaften in Paris und Professor am Poli- technikum, gezeigt, dass dem nicht ganz so ist, und dass eine magnetisierte Uhr unter gewissen Bedingungen ein regelmässiges Verhalten wieder annehmen kann. Sie ist jedoch, wie alle magnetischen Körper, der Wirkung des erdmagnetischen Feldes*) unterworfen und erleidet je nach ihren verschiedenen Lagen in diesem Felde Variationen, die übrigens mit Hilfe einer geeignet angebrachten Vorrichtung kompensiert werden können. Die Untersuchungen des Herrn Cornu haben jedoch eine allgemeinere Tragweite. Dieser Gelehrte meint, dass die Stahl stücke der Taschenuhren und Chronometer, selbst der sorgfältigst hergestellten, immer einen gewissen Grad von Magnetismus be sitzen, und dass sie, wie die zufällig magnetisierten Uhren, Variationen unterworfen sind, welche von der Wirkung des erd magnetischen Feldes herrühren. Natürlich sind diese Variationen sehr klein und bleiben gewöhnlich unbemerkt; aber in der Präzisions-Uhrmacherei können sie nicht mehr vernachlässigt 1) Es ist bekannt, dass eine Magnetnadel, die in ihrem Schwerpunkt an einem Faden aufgehängt ist und sich frei drehen kann, sich unveränderlich (an welchem Orte der Erdoberfläche sie auch aufgestellt sein mag) nach einem Punkte einrichtet, der in den nördlichen Gegenden Amerikas, einige Grade vom geographischen Nordpol entfernt liegt und magnetischer Nordpol genannt wird. Wenn man die Nadel aus ihrer Gleichgewichtslage bringt, so kehrt sie nach einer gewissen Anzahl von Schwingungen wieder dahin zurück, als ob sie einer besonderen Kraft unterworfen wäre. Diese Kraft, welche auf der ganzen Oberfläche der Erde und auf alle magnetisierten Körper wirkt, bildet das erdmagnetische Feld.
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