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Erzgebirgischer Volksfreund : 06.04.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-04-06
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-192804069
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19280406
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19280406
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1928
- Monat1928-04
- Tag1928-04-06
- Monat1928-04
- Jahr1928
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 06.04.1928
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KWWWUUNO D« .».„«dir,»»« «,lk»Ir«»»»^ «M«ini i»,N» mli »«« T«,« „L e«w- und F«ü!os»x. «, Mr bk »4 mm brll« T°I°«,I-«lnr«I,«nj«<l« im ,>»1K» I» »» <A<mIN«n-»»<I,k> «d Skllm,«!»»« V-«M^r IS). «XW-SU» «» I«r »k » mm br«II« P«m. ««Ork «00. Mr bk «> mm bntl, «»«. ao^mlMlI. «» «m-Mrk a» «rl^kim«» 0«^,io vr. irre». S««k>»»OIr».a»««,, Lm. »u«b Nr. «e _ enlhallend die amtlichen Bekannlmachungen der Amlshauplmannschafl und der * Siaatsbedörden In Schwarzenberg, der Staals- u. NSdllschen Behörden in Schneeberg. Lößnitz. Neustädiel, Grünhaln, sowie der Finanzämter in Aue und Schwarzenberg. E, werd« autzerd«« veröffentlicht: DI« Bekanntmachungen der SiadirSt« zu Au« und Schwarzenberg und der Amtsgerichl« zu Au« und Sohanngeorgenstadl. Verlag L. M. Gärtner, Aue, Srzgeb. M»MS«,I «dm »1 „» »I, «SM» MU «m) 4«a «» S»w«n«»«r, ta»t VMIiaschUft' N»-n«»Nr^ «mm»*», ftr dl« <»m Na-dmMog «rsch.Inm»« Numm«« bi» »ormtllag, » Uhr Ix «m »auplaelcham« Mm. Mn« «miibr ftir dl« «ulnahm« der «nzila«, «« »«milchklilkikn Tag, ,owk an b<Nlmmkr SI«ll« wird Ml,«,»«» aach alchl ftir dl« RlchNgdll d«r bim» F»rnlpr«<d«r <mfg^,»«n<n Niurlgm. — gar «lichgab, mk mrlangl «ing^andlrr SchrilOich« lib«rnlmmi dl« Schrift. I«ilmig d«in« ««raalwariang. — Unlrrbnchanam d«, «». lchastsbiirlrb^ d^rilndm d^n, Anspruch«. B«1 Zahlung», mrza, and «ondur, g«Il«n Naball, al, nicht «««lxbaU. Vaupe-ts-alttftell«« l», «a«. LIbnIft. Schn««b,rg an» Schwargindrrg. Nr. 83. Fretiag. den 6. April 1928. 81. Iahrg. Amtliche Anzeigen. In letzter Zeit wird wieder vielfach über das Revieren der Hunde geklagt. Die Hundebesitzer werden auf 8 4 Abs. 4 und auf die Strafbestimmungen in 8 52 Abs. 2 des Jagd gesetzes vom 1. Juli 1925 hierdurch hingewiesen. Die Amtshauptmannschaft Schwarzenberg, den 4. April 1928. Am Ostersonnabend ist unsere Geschäftsstelle geschloffen. Girokasse Radiumbad Oberschlema. Wahl der Versicherungsvertreter als Beisitzer des Ver sicherungsamts beim Stadlrat zu Schwarzenberg. Als Versicherungsvertreter beim Dersicherungsamt der Stadt Schwarzenberg gelten nachstehend aufgeführte Herren als gewählt: 1) Aus dem Kreise der Arbeitgeber: s) Versicherungsvertreter: 1. Fabrikbesitzer Moritz Pilz, 2. Buchdruckereibesitzer Gustav Ludwig, 3. Buchhalter Richard Hofmann, 4. Fabrikdirektor Iohannes Berndt, 5. Fabrikant Georg Ficker, 6. Rittergutspächter Hugo Weitzer. b) Stellvertreter: 1. Fabrikbesitzer Gustav Reinwart, 2. Fabrikbesitzer Max Schramm, 3. Tischlerobermeister Walter Keller, 4. Kaufmann Johannes Schubert, 5. Kaufhausbesitzer Hans Klaus, 6. Fabrikbesitzer Arno Pfaendtner. 2) Aus dem Kreise der Versicherten: a) Versicherungsvertreter: 1. Zuschneider Josef Grund, 2. Vorarbeiter Oskar Schieck, 3. Arbeiter Bernhard Münchenberg, 4. Lagerarbeiter Curt Richter, 5. Klempner Ernst Seltmann, 6. Klempner Rudolf Salzer. b) Stellvertreter: 1. Betriebsschlosser Paul Teumer, 2. Planierer Paul Burkert, 3. Arbeiter Oskar Arnold, 4. Aufträger Rudolf Baum, 5. Sortierer Richard Grabner, 6. Metallarbeiter Martin Gehlert. Schwarzenberg, am 3. April 1928. Der Rat der Stadt. — Versicherungsamt. — Auh- un- Drennholzverskeiaerung. Staatsforstrevier Hartmannsdorf. Im Gasthof „Sächsischer Hof" in Hartmannsdorf: n) Mittwoch, den 18. April 1928, von vorm. 1411 Uhr an: 2103 w. Stämme 10/l4 cm — 271 fm, 970 dergl. 15/19 cm — 266 fm, 135 dergl. 20/33 cm — 85,5 fm — 10—23 m lg. — 5 h. Klötze 20/42 cm - 1,11 fm — 2—3,5 m lg. — 5110 w. Klötze 7/14 cm — 220 fm, 669 dergl. 15/19 cm — 71 fm, 582 dergl. 20/38 cm — 115 fm — 3,5—4 m lg. — 884 Derb st a n g e n Kl. l. 12/14 cm stark, 751 dergl. Kl. II. 10/12 cm stark, 1087 dergl. 7/10 cm stark, Kl. III., 370 R c i s st an ge n Kl. IV./VI. über 4/7 cm stark und b) Donnerstag, den 19. April 1928, von vorm. 1<11 Uhr an daselbst: 0,5 rm h. und 38 rm w. Brenn scheite, 90,5 rm w. Brennknüppel, 79,5 rm w. Brenn äste. Aufbereitet in den Abt. 15, 38, 43, 62 (Kahlschläge), 9, 10 (Dchfstgen.) 10 (Bruch), 47 (Schneisenvcrbreiterung). Forstamt Hartmannsdorf. Forstkasse Schwarzenberg. SlEiMeoier Lmler. MmWn TM Brennholz- und Aeisig-Versteigerung. Mittwoch, den 11. April 1928, 2 Ahr nachmittags im Sasthos „zur Eisenhütte" in Srla. 40 rm w. Brennscheite ) 65 , , Brennknüppel Abi. 107, 108 (Kahlschläge) 11 , , Jacken Abt. 112, 115, 117, 118, 150 , , AeNe 126,128, 130 (Einzelhölzer) 600 . . Slrsureisig s Forstamt Lauter. Forstbasse Schwarzenberg. Verban-5-Sandels-u.8ewerbeschules.Schwarzenbergu.Ilm-. 2. Aufnahmeprüfung: Mittwoch, den 11. April, früh 148 Uhr. Anmeldungen werden noch vor Beginn der Aufnahme prüfung entgcgengenommen. Aufnahme der Gewerbeschüler: Donnerstag, den 12. April, vorm. 7 Uhr, Aufnahme der Handelsschüler: Donnerstag, den 12. April, nachm. 2 Uhr. Es haben sämtliche neueintretende Schüler und Schüler innen zu erscheinen. Schulentlassungszeugnis und Schreib gerät sind mitzubringen. Schwarzenberg, den 4. April 1928. Die Direktion. Die amtlichen Bekanntmachungen sämtlicher Behörden können in den Geschäftsstellen des „Erzgebirgischen Volkssreunds" in Aue, Schneeberg, Lößnitz und Schwarzenberg eingesehen werden. Bündnispläne. Mussolinis Balkanbund. Während man sich in Deutschland von Poincarö an der Nase herumfuhren und mit schönen Reden für die Wahlen einseifen läßt, macht Mussolini in Realpolitik. Unter seinen Plänen steht der, die Vorherrschaft über den Balkan zu erringen, nicht an letzter Stelle. Das alte Oesterreich ist an diesem Problem zugrundegegangen, weil seine Kraft durch die innerpolitischen Verhältnisse gelähmt war. Das erneuerte Italien traut sich, wohl mit Recht, zu, dis Dalkanfrage nach seinem Willen zu lösen. * Mit dem energischsten Staate, der in Betracht kommt, mit § Ungarn ist Mussolini einig, ebenso wohl mit Bulgarien, dem „Preußen des Balkans". Die Bindungen sind, wie die, italienischen Waffensendungen zeigen, nicht nur platonischer Art. In aller Heimlichkeit ist nun auch die Türkei in den faschistischen Kreis gezogen worden. Während im Genfer Ab- rUstungsthcatcr der türkische Vertreter mit den Sowjets und Deutschland vereint gegen die Abriistungsgegner im von vorn herein vergeblichen, deshalb nutzlosen Scheinkampfe stand, packte der türkische Außenminister Nouchdi Bey in Angora seine Koffer, um zu einer „Aussprache" mit Mussolini nach Mai land zu reisen. Wie cs scheint, ist dort ein Bündnis abge schlossen worden, welches das türkische Reich in die Inter essensphäre Italiens hineinzieht. * In dem Augenblick, in welchem sich die ehemaligen Bun desgenossen Deutschlands einer nach dem anderen dorthin wenden, wo die Kraft und die Zukunft liegt, treten die Sow jets, deren Fäulnis nicht mehr aufgehalten werden kann, mit einem Dündnisplone: Rußland, Deutschland, Jugoslawien und die Türkei auf die politische Bühne. Was die Türkei anlangt, so kommen die geriebenen Herren in Moskau wohl zu spät, sie ist bereits anderweit engagiert. Jugoslawien befindet sich in tausend Nöten, es klammert sich schließlich auch an einen angefaulten Strohhalm. Und Deutschland? Nun es hat schon zweimal auf das falsche Pferd gesetzt, damals als es sich mit dem lebenden Leichnam Oesterreich-Ungarn verband, und dann, als Rathenau sich in Rapallo den Sowjets in die Arme warf. Warum sollte es nicht zum dritten Male eine Dummheit machen? Diesmal vielleicht aus Liebe zu Poinearü und Ge nossen, denen nichts willkommener wäre, als wenn sich die Berliner Wilhelmstxaße in Belgrad freundschaftlich engagieren und damit ein gutes Verhältnis zu Italien für immer un möglich machen würde. Ruhlands Gegenaktton. Die Mailänder Zusammenkunft. Grohes Aufsehen in Rom. Der in der gestrigen Nummer des „E. D." gemeldete Be such des türkischen Außenministers bei Mussolini, hat, wie erst jetzt bekannt wird, in großer Aufmachung stattgefunden. Es wird darüber berichtet: Mailand, 4. April. Der türkische Außenminister Tew- fik Nouschdi Bey ist mit Gefolge in Mailand eingetrof fen, um dort mit Mussolini eine eingehende Aussprache über politische Fragen abzuhalten. Die Tatsache, daß Mussolini eigens nach Mailand ge fahren ist, um den türkischen Außenminister zu sprechen, wurde in den diplomatischen Kreisen in Rom mit Erstaunen vernommen, um so mehr, als Nom von dieser politischen Reise erst am näch stcn Tage hörte. Das Erstaunen stieg, als sich herausstellte, daß Mussolini vom ganzen Stab seiner außenpolitischen Mitarbeiter begleitet ist, dem Staatssekretär Grandi, dem Kabinettschef Paulueei de Cal- boli, den: Kabinettschcf des Auswärtigen Mameli und Sekre tären. Auf türkischer Seite erschienen Außenminister Tew- fik Rouschdi Bey, der türkische Botschafter in Rom, Suad Bey, General Djevad Pascha, Kabincttschef des Auswärtigen Kemal Aziz Bey und der türkische Konsul in Mailand. Stehen wir, so fragt die römische Presse, also vor regel rechten italienisch-türkischen Verhandlungen von großer außcnpoltischen Tragweite? Die Frage läßt sich bejahen, zumal ja die vertraulichen Besprechungen zwischen Rom und Angora schon den ganzen Winter im Gange waren. * . * Auch Griechenland von -er Partie? Mailand, 5. April. Der griechische Außenminister M i ch a lak op ul o s, der sich auf der Rückreise nach Athen befindet, stattete Mussolini einen Besuch ab. Er hatte eine lange Unterredung mit ihm, die die zwischen den beiden Ländern bestehenden freundschaftlichen Beziehungen befestigte. Besuch Parker Gilberts in Rom. Rom, 4. April. Parker Gilbert wird morgen hier eintreffen und mit dem italienischen Finanzminister Grafen Volpi Unterredungen haben. Die Presse hebt die Bedeutung, die diesem Besuch nach der Besprechung Parker Gilberts mit Poincarö zukommt, hervor. Gin Vierbun-plan. Moskau, 4. April. Die hiesigen politischen Kreise beachten die Symptome einer Annäherung Jugoslawiens an Deutschland niit außerordentlicher Genugtuung. Ein Freundschaftsverhältnis zwischen Sowjetunion, Deutschland, Jugoslawien und Türkei würde, nach hiesiger Auffassung, die Stabilität Osteuropas gegen Störungsversuche des britischen oder italienischen Imperialis mus sichern. Man scheint zu hoffen, daß sich Deutschland als eine Brücke erweise (!) die es ermöglicht, wieder engere Fühlung zu Jugoslawien zu gewinnen, das bisher infolge des Wider standes der viele zarenfreundliche Elemente enthaltenden Radikalen Partei den Sowjetstaat noch immer nicht anerkannt hat. Phantafienachrichlen. Berlin, 4. April. Wie von unterrichteter Seite erklärt wird, entbehren die phantastischen Meldungen eines Pariser Blattes, wonach angeblich Werke im Donezgebiet mit deutscher Hilfe zu militärischen Zwecken aus - gebaut worden seien, jeder Begründung. Diese Pariser Lllgenmeldungen sind natürlich von der in Deutschland erscheinenden Presse in sensationeller Aufmach ung weitergegeben worden. Wenn es gegen Deutschland geht, nehmen es die Herren roten Redakteure mit dem Gefühl für die Verantwortung nicht so genau. E. V. Um die Donez-Verhafteten. Berlin, 4. April. Der Bericht, den der von der deutschen Botschaft nach Moskau entsandte Legationssekretär Dr. Schliep nach Berlin telegraphiert hat, ergibt nach Ansicht politischer Kreise, daß es nur gelungen ist, mit Len Gefangenen über ihren Gesundheitszustand zu sprechen. Dr. Schliep ist nach Moskau zurückgekehrt und hat dem Botschafter Bericht erstattet. Es herrscht der Eindruck, daß die Verhafte ten dem deutschen Botschaftsvertrcter gegenüber in Anwesen heit der GUP.-Dertreter nicht frei hätten sprechen können. Deutsche Arbeiter nach Frankreich. Berlin, 4. April. Bei dem Verdon-Projekt (vgl. die gestrige Nr. des „E. V.") handelt es sich um die Regulierung eines Gebirgsflusses in den südfranzösischen Alpen durch ein Staubecken zur Elektrizitätserzeugung. Die Sachlieferuna und Lie Verwendung deutscher Arbeiter stellen einen Wert von 11 Millionen Lar. Es sollen 6 00—600 deutsche Arbeiter beteiligt werden. Kleinere und mittlere deutsche Firmen sind an dem Projekt interessiert. Berlin, 4. April. Die preußische Negierung, die von, Reichsgericht verurteilt worden war, an den früheren Regie- rungsprästdenten von Iagow eine Pension zu zahlen, hat das Disziplinarverfahren gegen Iagow eingeletiet.
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