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Erzgebirgischer Volksfreund : 13.06.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-06-13
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-192806130
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19280613
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19280613
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1928
- Monat1928-06
- Tag1928-06-13
- Monat1928-06
- Jahr1928
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 13.06.1928
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Gärtner, Aue, Srzgeb. «m» — m» «, «WM WM WM «W W ^»»«ml«, I«» »mMmWM. «Emi WMW«»» .««,»»», ft, dl, mi N-tmMm «schU««»^ Niimm« d» o,n«MaM » Uhi lx d« L-upta-s-aft«» süllm. «In, «m«dr für dl, «usnahm, d« lbuMm «i mrn,Ich,l»ii,» La«, sowl, m b^ltmnt« «W wlr» Ächt,«,«»«. mch »Ich« ftr dl, «!<d«qt»Il dm dmch gn-Ipnchm Unz»m. — gSrRlckgat« «» mrkm,I »etzandl« SchrUW». Idmillmil d» Schaft» I^lmg d^n« Vmmlwnrlm-, — Unlmbnchma« dm »» Ichdftüetrl.dm d^rllndm »«tn-vnforü»«. Bis gahlmiz». miM, md Nmdnm ,M» «ataü, ,» »Ich» y^1,«sch«««!!«ll«, », «m, wint». Siinmdm, m» Mittwoch, den 13. Juni 1928. Nr. 136. Amtliche Anzeigen. Die Gemeinde Raschau hat mit der Ausarbeitung eines Teilbebauungsplanes für die Flurstücke Nr. 15a, 45b, 54, 142c, 146b, 177, 264, 276, 277, 284, 286, 289a/b, 297, 309, 324, 325, 326, 338, 338a, 340, 349, 350, 366, 377, 379, 396b, 398, 400, 419, 421, 441, 442, 490a, 490b und 751 des Flurbuches für Raschau begonnen. Um zu verhüten, daß im Plangebiet Neu- oder Deränderungsbauten erfolgen, die die Durchführung der Planung erschweren, wird hierdurch mit sofortiger Wirkung gemäß 8 35 des Allgemeinen Baugesetzes über die genannten Grundstücke die Bausperre verhängt. D.Ra. 85/28. Die Amtshauptmannschast Schwarzenberg, den 9. Juni 1928. Wegen Ausführung von Massenschuttarbeiten wird die Zweigstrecke der Staatsstraße Aue—Stollberg nach Zwönitz bei Affalter zwischen km 9,305 bis km 11,830 auf die Zeit vom 14. Juni bis 26. Juni 1928 für allen Fährverkehr gesperrt. Die Umleitung erfolgt über Zwönitz-Stollberg—Lößnitz; für die staatl. Kraftstellwagen Lößnitz—Dittersdorf—Zwönitz. Zuwiderhandlungen werden nach 8 366 Ziffer 10 des Neichsstrafgesetzbuchs bezw. nach 8 21 des Reichsgesetzes über den Verkehr mit Kraftfahrzeugen vom 3. Mai 1909 (ÄGBl. S. 437) bestraft. Die Amtshauptmannschaft Schwarzenberg, am 11. Juni 1928. Mittwoch den 13. Juni 1928, vorm. 10 Uhr, soll im gericht lichen Pfandraume eine Biegemaschine versteigert werden. Eibenstock, den 11. Juni 1928. Der Gerichtsvollzieher des Amtsgerichts. Öffentliche Aufforderung zur Abgabe einer VermSgenserklärung für 1928. L. 1. Zur Abgabe einer Erklärung Uber ihr gesamtes steuer pflichtiges Vermögen sind verpflichtet: 1. alle natürlichen Personen (Deutsche und Nichtdeutsche), die im Bezirk des unterzeichneten Finanzamts ent weder ihren Wohnsitz haben oder sich im Reichsgebiet mehr als sechs Monate aufhalten, wenn sie bei Beginn des 1. Januar 1928 entweder a) ein steuerpflichtiges Gesamtvermögen (in- und aus ländisches Vermögen) im Werte von mehr als 5000 RM. besessen haben oder b inländisches landwirtschaftliches, forstwirtschaftliches oder gärtnerisches Vermögen oder inländisches Grundvermögen besessen haben oder o) inländisches Betriebsvermögen im Werte von mehr als 5000 RM. besessen haben; 2. ^Aktiengesellschaften, Kommanditgesellschaften auf Aktien, Kolonialgesellschaften, bergbautreibende rechtsfähige Vereinigungen und nichtrechtsfähige Berggewerkschaften, Gesellschaften mit beschränkter Haftung, Genossenschaften, Versicherungsvereine auf Gegenseitigkeit, Hypothekenbanken, Schiffsbeleih- ungsbanken, d) rechtsfähige und nichtrechtsfähige Vereine, Anstal ten, Stiftungen, andere Zweckvermögen und sonstige nicht unter a fallende Körperschaften des bürger lichen Rechts, o) offene Handelsgesellschaften und Kommanditgesell schaften, ä) Kreditanstalten des öffentlichen Rechts, wenn der Sitz oder der Ort der Leitung im Bezirk des unter zeichneten Finanzamts liegt. II. Zur Abgabe einer Erklärung über das im Bezirk des unterzeichneten Finanzamts belegene landwirtschaftliche, forstwirtschaftliche und gärtnerische Vermögen, Betriebs vermögen und Grundvermögen sind ohne Rücksicht auf Len Wert dieses Vermögens verpflichtet: 1. alle natürlichen Personen, die im Deutschen Reich weder ihren Wohnsitz haben noch sich mehr als 6 Mo nate aufhalten; 2. alle Körperschaften, Personenvereinigungen, Ver mögensmassen, Gesellschaften und Anstalten, deren Sitz und Ort der Leitung im Ausland liegen. 13. Die hiernach zur Abgabe einer Vermögenserklärung Ver- pflichteten werden aufgefordert, die Erklärung unter Benutz 81. Jahrg. ung des vorgeschriebenen Vordrucks in der Zeit vom 15. bis 30. Juni 1928 bei dem unterzeichneten Finanzamt einzureichen. Vordrucke für die Vermögenserklärung können vom 15. Juni 1928 ab von dem unterzeichneten Finanzamt bezogen werden. Die Vermögenserklärung ist schriftlich (zweckmäßigerweise ein, geschrieben) einzureichen oder mündlich vor dem Finanzamt abzugeben (vormittags 8—1 Uhr). Die Pflicht zur Abgabe der VermSgenserklärung ist vom Empfang eines Vordrucks nicht abhängig. Die Abgabe der VermSgenserklärung bei dem unterzeich neten Finanzamt ist nicht erforderlich, sofern die unter be zeichneten natürlichen Personen, Körperschaften, Personenver. einigungen, Vermögenmassen, Gesellschaften und Anstalten die Vermögenserklärung bei einem anderen Finanzamt bereits abgegeben haben und dies dem unterzeichneten Finanzamt mitteilen. 0. Wird die Frist zur Abgabe der VermSgenserklärung nicht eingehalten, so kann ein Zuschlag bis zu 10 v. H. des zur Er hebung gelangenden Steuerbetrags festgesetzt werden. Die Abgabe der VermSgenserklärung kann durch Geldstrafe er zwungen werden. Wer aus Vorsatz oder Fahrlässigkeit unrich tige oder unvollkommene Angaben über sein steuerpflichtiges Vermögen macht oder durch Nichtabgabe einer Erklärung steuerpflichtiges Vermögen verschweigt, setzt sich schweren Stra fen aus. Aue und Schwarzenberg, am 11. Juni 1928. Die Finanzämter. Vergebung. Die Glaserarbeiten zu 4 Sechsfamilienhäusern auf den Eichert sollen vergeben werden. Angebotsformulare sind von Stadtbauamt zu beziehen, woselbst auch Zeichnungen und De> dingungen zur Einsichtnahme ausliegen. Einlieferungstermiy . .. der Angebote: Sonnabend, den 1Ü. Juni 1928, vormmag 11 Uhr im Stadtbauamt. Verspätet eingehende und nicht ord nungsmäßig ausgefüllte Angebote haben keine Gültigkeit. Iu- schlagsfrist: 4 Wochen. Aue, am 12. Juni 1928. Das Stadtbauamt. Müller-Franken mit -er Kabinettsbildung beanflragl. Berlin, 12. Juni. Um 9 Uhr 45 Min. empfing der Reichspräsident den Reichskanzler Marx, der ihn formell von dem Rücktritt des Kabinetts in Kenntnis setzte. Im Anschluß an diese Unterredung empfing der Reichs präsident den Abg. Müller.Franken und beauf tragte ihn mit der Neubildung des Kabinetts. Müller wird nunmehr die offiziellen Verhandlungen mit den Führern der für die Koalition in Frage kommenden Parteien aufnehmen. Der Reichspräsident bat den bisherigen Kanzler, die Regierungsgeschäfte vorläufig weiter zu führen. * Die sozialdemokratische Reichstagsfrak tion trat heute nachmittag zu ihrer konstituierenden Sitzung zusammen. Der bisherige Vorstand wurde wiedergewählt. Nach einem Referat des Abgeordneten Müller-Franken und kurzer Aussprache erklärte sich die Fraktion damit einver standen, daß Hermann Müller-Franken eine Be rufung des Reichspräsidenten zur Bildung der Reichs regierung annimmt und die entsprechenden Verhand- lungen mit Len dafür in Betracht kommenden Parteien ein- leitet. * Der Vorstand der Zentrumsfraktion hat heute im Reichstag getagt und eine sehr eingehende Aussprache über die bevorstehenden politischen Verhandlungen gehalten. Die über wiegende Mehrheit im Zentrum, und zwar nicht nur im Vor stand, sondern auch in der Fraktion selbst, hält nach wie vor an der Forderung fest, daß Lie Sozialdemokratie ein Rahmen orogramm aufzustellen hat, zu Lessen einzelnen Punkten die Zentvumspartei vor Eintreten in eine Koalition Stellung zu nehmen wünscht. Man ist in Zentrumskreisen fest ent schlossen, eher auf eine Zusammenarbeit mit der Sozialdemo kratie im Reiche zu verzichten, als sich zur Aufgabe der bekann ten kulturellen Forderungen herzugeben. * Prefsestimmen. Die Tägl. Rundschau schreibt: Mann kann anneh- men, Laß die Besprechungen rasch in Gang kommen, da die Fraktionen, an die sich der Beauftragte des Reichspräsidenten wenden wird, voraussichtlich alle bereit sein werden, in die Verhandlungen einzutreten. Dringend wünschenswert ist es, daß auch die Wirtschaftspartei zur Beteiligung an der Regie rungsbildung aufgefordert wird, damit sie Gelegenheit erhält, ihren Zuwachs an Mandaten in praktischer und positiver Re gierungsarbeit zu verwenden. — Die Voss. Ztg. teilt mit, daß sich di« Wirtschaftspartei durch den Abg. Drewitz als Teil- haben»; kommenden Koalition bereits habe anmelden lassen. — Der Sozialdemokratische Pressedien st betoyt, daß sich die sozialdemokratische Reichstagsfraktion bis her mit der Benennung von Ministerkandidaten nicht einen Augenblick befaßt habe. Sie werde Lazu erst Gelegenheit neh men, wenn über das sachliche Programm eine Verständigung erzielt sei. Germania und Vorwärts erklären, daß alle Veröffentlichungen Uber die persönliche Zusammensetzung des neuen Neichskabinetts den Tatsachen weit vorauseilten. » Der Reichstag ohne Rednerpult. Berlin, 11. Juni. Wie die Voss. Ztg. meldet, ist von Ler Rednertribüne des Neichstagssitzungssaals das Redner pult verschwunden. Diese Anordnung hat das Reichs tagspräsidium getroffen, um Las Ablesen vorbereiteter Reden in Zukunft zu verhindern. — Hoffentlich hilfts! Wieder zwei Tvle durch BefatzungsbrulalitSt Mainz, 11. Juni. Die durch die Besatzung verschuldeten Autounfälle nehmen in letzter Zeit einen erschreckenden Um- fang an. Nachdem bereits vor einigen Tagen ein Todesfall durch ein französisches Auto eingetreten war, über- fuhr heute nacht wiederum ein französisches Auto ein junges Mädchen und tötete es auf der Stelle. Ein Besatzungssoldat, der in betrunkenem Zustande mit einem Auto in Richtung Gonsenheim fuhr, drückte ein Mädchen so lange gegen einen Daum, bis der T od eintrat. * Polnische Willkür. Marienwerder, 11. Juni. Von der polnischen Regierung ist dem deutschen Gesandten in Warschau mitgeteilt worden, daß der Abbruch der Weichselbrücke bei Münster- walde nunmehr endgültig beschlossen sei. Sie soll an anderer Stelle in Polen wieder aufgebaut werden. Diese Maßnahme bedeutet für die in Frage kommenden Ortschaften in wirtschaftlicher und verkehrstechnischer Hinsicht eine ganz außerordentliche Schädigung. Stuttgart, 11. Juni. Die württembergisch« Regierung hat an Hauptmann Köhl, der sich mit Hauptmann v. Hünefeld und Major F tzn 'nricc z"rzeit auf dem Aoyddampfer Tolumbus auf der Fahrt nach Deutschland befindet, nach Stuttgart ein» geladen» Die zersprengte „Natta"-Mannschaft. Oslo, 11. Juni. Aus den der italienischen Gesandtschaft neuerdings zugegangenen Nachrichten ergibt sich ein Tatsachen bestand, der die vollständige Bergung der „Italia"-Mannschaft noch schwieriger erscheinen läßt, als vorher, da infolge der Vorgänge bei der erzwungenen Landung Ler „Italia" auf dem Eis eine Zerreißung der Expedition nicht nur, wie die ersten authentischen Berichte vermuten ließen, in zwei, sondern in drei Teile eingetreten ist. Während bisher nur von einer Gruppe von sechs Personen die Rede war, bei der sich Nobile befindet und von der zwei Mitglieder verwundet sind, sowie von einer 30 Kilometer östlich davon befindlichen Gruppe von sieben Personen, erfährt man jetzt, daß eine dritte kleine Gruppe von drei Personen vorhanden ist, von der man nicht genau weiß, wo sie sich befindet, und die sich in der Richtung auf Las Land in Marsch gesetzt haben soll. Die Funksprüche der „Italia" sind bedeutend schwächet geworden und enthalten jetzt nur noch kurze Lageberichte. Man nimmt an, daß der Akkumulator der Kurzwellen station in einigen Tagen erschöpft sein wird. Seit Freitag ist die verunglückte Mannschaft der „Italia" um zwei Kilometer nach Osten abgetrieben worden. Die Lage erscheint außerordentlich kritisch, da'man befürchten muß, daß die Strömung das Eis zwischen Spitzbergen und Franz» Joseph-Land in die offene See hinaustreibt Hilfeleistung ist ohne starken Eisbrecher oder ein großes Wasserflugzeug so gut wie ausgeschlossen. Amundsen hat seinen amerikanischen Freunden telegraphisch mitgeteilt, daß eine Dornier-Wal-Maschine in Deutschland startbereit sei. Es müsse sofort «ine Entscheidung getroffen werden, wenn die Hilfsexpedition nicht zu spät kommen solle. * Der Grund für das Scheitern der „Italia" ist noch nicht bekannt, doch nimmt man an, daß die „Italia" durch Schnee und Eis niedergedrückt worden ist und die Propeller durch Eisschollen zerschmettert worden sind. Di« Mannschaft befindet sich 45 Kilometer nördlich von Kap SinriH und 25 bis 30 Kilometer Mich von der kleinen JnselFoyn. G Rom, 11. Juni. Das Wasserflugzeug 8 55 Ler Hilfs- expedition für Nobile mit Kommandant Maddalena ist gestern trotz des schlechten Wetters in Sesto Lalende gestärkt. Das schlecht« Wetter zwang es bei Vienne auf der Rhone nieder» zügeln. Der Apparat wird wieder starten, sobald das Wetter
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