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Erzgebirgischer Volksfreund : 30.12.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-12-30
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-192812306
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19281230
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19281230
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1928
- Monat1928-12
- Tag1928-12-30
- Monat1928-12
- Jahr1928
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 30.12.1928
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eines Dr. Oskar Berger, 1. Vorsitzender. möge. Der Skiwart. kommen. veranstaltete Wild- und Gcflllgelauskegeln i pinzu- iduellen a muß, «sundes K. 8. Ortsrivalenkampf VfR Auerhammer I—Alemannia Ane I. Seit langer Zeit stehen sich wieder einmal die ersten Mann schaften obiger Vereine gegenüber. Beide Mannschaften haben in letzter Zeit abwechselnd mit Erfolg gekämpft, so daß auch hier der Sieg einer Mannschaft im voraus noch nicht zugesprochen werden kann. Hoffentlich zeigen beide Mannschaften den Zuschauern ein faires und spannendes Spiel. Anstoß 2 Uhr. Ins neue Jahr mit frischem Mut, Als rreuer Mensch zu neuen Dingen Laß' alte Sorgen, sie tun nicht gut, Es gilt di« neuen zu bezwingen! Schill, Kassenwart. Neue Bestleistung der Turnerschwimmer durch den Kölner TV 1843 in der Bruststaffel. Der Kölner TD von 1843 hatte ein glanzendes Hallenschwimmen aufgezogen, an dem sich erstmalig auch der kürzlich zur DT über- getvetene Kölner Schwimmklub 1906 beteiligt«. Der Hauptkampf des Tages, die 4mal.100-M«ter-Bruststaffsl, brachte eine neue DT- Bestleistung, und zwar konnte der Kölner TV von 1843 die von ihm selbst ausgestellt« Bestzeit von 8:54,5 auf 5:39,4 herabdrücken, sich also um 15^. Sekunden verbessern. r, Läuse tse neh- c durch als im Dieses anderen durch ;ugesetzt chungen Gleich. Turumeister Lohmann gestorben. Der Kurzstreckenmeister der DT Lohmann-Barmen, der beim Deutschen Turnfest in Köln in Abwesenheit von Lammers, der in der Olympischen Mannschaft stand, die 100-Mete» und 200-Meter- Meisterschaft der DT gewinnen konnte, ist an den Folgen eines Unfalls gestorben. Di« DT verliert damit einen ihrer hoffnungs vollsten Läufer. ie söge- H und >erk seit Reichs, gebracht rffenden Aend«. :nehmen ich einer en, ins- e, keine rderung ruchbare -strebten us nicht lediglich e Wirt, hranken m hem- i Damm i Hand- ihr im ter auf. Hindenburg au die Koblenzer Turnerschaft. Di« Koblenzer Turnerschast weihte kürzlich in Freilingen ein «sm«» Wander- und Ferienheim ein, welchem sie den Namen ,Hin- denburglager* gab, wovon dem Reichspräsidenten durch eine Drah tuna M'tteNuna nemackt wurde. Hierauf hat die Koblenzer Turner schaft ein Schreiben mit eigenhändiger Unterschrift des Reichspräsi- denten erdulden, in welchem dieser der Koblenzer Turnerschast für di« freundlichen Grüße aus dem Westerwald und für die ihm zuteil gewordene Ehrung in herzlichen Worten dankt. Im Anschluß an die deutsche Eishockeymeisterschaft, die vom 19. bis 21. Januar auf dem Riessersee vor sich geht, sind einige Probefplele der an der Budapester Europameisterschaft teilnehmenden Nationalmannschaften voroelehen. Der SE Riessersee lat di« Vorbereitungen für dieses Gastspiel der Nationalmann schaften übernommen und aus Marschau auch schon die Zusage der polnischen Mannschaft erhalten, die ebenso wie die deutsche Mann schaft an den Spielen teilnehmen wird. Die Verhandlungen mit den Mannschaften aus Finnland, Belgien. Frankreich und der Schweiz sind sehr aussichtsreich, so dass voraussichtlich ein große» Turnier zu- standekommen wird. Allerdings wird ein Turnier im eigentlichen Sinne nicht stattfinden können, da der internationale Verband Tur niere vor der Europameisterschaft nicht gestattet. hrt sich len die ie Tiere a. Der ässernde mg das irag in. Unver. fällt die Stellen grüner befragte gen in infizier. l Leige, ht mehr ann bei ine viel SNwettlSufe des Tv. 1869 Bockau. Die Schneeverhältnisse haben sich wieder derart gebessert, daß es möglich ist, die angesetzten Wettläufe morgen, Sonntag, den 30. Dezember, äbzuhalten. Me Läufe sind auch für Nichtmitglieder offen. Evtl, noch nicht vorgenommene Nennungen sind sofort beim Skiwart Paul Lässig oder beim Kinderturnwart Richard Vogel anzubringen. Die Langläufe für alle Klassen finden am Vormittag statt. Sämtliche Läufer treffen sich vormittags punkt 8 Uhr am Aus hangkasten bei Richard Vogel. Ab hier Abmarsch zum Start. Ziel: Waldschlößchen. Nachmittags findet ein Morgenleithe-Abfahrts- lauf für nur geübte Skiläufer statt. Der Lauf beginnt am Morgenleithe-Turm, führt durch die Schmeise nach der Ka pellenwiese. Zwecks gemeinsamen Abmarsches zu diesem Lauf treffen sich die Beteiligten punkt 1 Uhr am Aushangkasten. Nach dem Abfahrtslauf findet Siegerverkündung im Waüd- schlößchen statt. andwerk en und >er vor- en Ver ist, muß sich in r haben, gen auf werk in -t ane» die den r. Hin- andwerk sich im Haftung )tnahm« T gehen Führer der Neulschen Turnerschast zum Jahreswechsel. 1928 war ein bewegtes Jahr für di« DT. 14. Deutsches Turn fest in Köln, Vollendung der Deutschen Turnschule am Sportforum, Einzug Fr. L. Jahn» in die Walhalla. 1929 entbehrt großer Fest- lichkeiten, um so reicker wird es sein an Mühe und Arbeit um dl« Erhaltung de« Mitgliederstandes, Ergänzung d«r Führerschaft. Er haltung mit echt Jährlichem Opferst»» bi« in den kleinsten Verein hinein. Gott sei Dank, wird in Kreisen und Gau«n entschlossen und unverdrossen gewlrkt und gearbeitet. So ist mein Ncusahrs- wünsch, daß dt« treu« Arbeit gesegnet sein und ihren Lot» finden Handballabteilunq Tu. 1869 Vock«. Morgen, Sonntag, nachm. 4 Uhr (bei günstigen Schneeverbält» nissen abends 8 Uhr) im Gaftbof Reichsadler Versammlung. Infolge wichtiger Punkte haben sich die Spieler beider Mannschaften pünkt lich und vollzählig einzufinden. Ski-Rlrge de, Mlg. TB Aue (DT). Parti« über Earlsfeld—Auersberg—Erlabrunn. Abfahrt 7.92; Treffpunkt 6.50 Uhr am Bahnhof. Rucksack, Frühstück, Messer, Wachs. Sonntaqsbillet Carlsfeld hin Johanngeorgenstadt zurück. Gäste will- Keglerverband Schneeberg und Umg. Das am 26. und 27. Dezember vom Keglerverband Schneeberg 'ann es Ig. Die machen, ie etwa ich ver- e Tier« ,. Frei, trotzdem es ganz fortneh- reffende holt sich eigent- lte man brüten immer- ehe die heftige an -en edesmal >esitz ge- Ho. //oc/cc^. Eishocken-Mettkämpfe in Davo«. In den Eishockey-Wettkämpfen um den Spenaler-Pokal endete die Begegnung des in dieser Saison ungeschlagenen Sport klubs Riessersee mit dem Eishockenklub Davos nach ausge glichenem Verlauf unentschieden 0:0. Man bekam von beiden Seiten gute Leistungen zu sehen, doch litt die Schnelligkeit des Spiele» und die Stock- und Scheibenführnna unter dem weichen Gis«. Ber. liner Schlittschuhklub und Oxford einigten sich auf «in Freundschaftsspiel, das Berlin mit 3:0 im Vorteil sah. Nach Ab schluß des Turniers nimmt der Berliner Schlittichuhklub mit seiner ersten Mannschaft an dem vom 6 bis 8. Januar in Ehamonir stattfindenden Eishockeyturnier teil, bei dem außerdem noch der Wiener Eielausverein, die Pariser Eanadian», di« Studenten» Mannschaft von Orford und Cambridge, sowie eine Vertretung der Westschweiz konkurrieren. hatte sich eines unerwartet starken Besuches zu erfreuen. Waren doch sogar Kegelbriider aus der Umgebung erschienen, um sich sport lich zu betätigen. Das darf wohl als ein Zeichen angesehen werden, daß man in weiten einsichtsvollen Kreisen beginnt, dem Verband wieder mehr Vertrauen zu schenken. Und das tut bitter not. Alle die, welche heute noch grollend abseits stehen, werden gebeten, ihre Passivität aufzugeben und teilzunehmen an dieser oder jener Ver anstaltung des Verbandes. Ihr Vertrauen soll nicht getäuscht werden. Auf der Dreikuqelbahn für Herren kämpften 75 Mann um die Ehrenpreise. Im ganzen wurden 2548 Karlen abge schoben. Rückvergütung beträgt 22 RPfg. Geschoben wurden 2mal 25: Härtel, Lenk: 3mal 24: Böhm, Fischer, Windisch: 13mal 23: Iendretzky, Klaumünzner, Fritzsch, Klemet, W. Böhm, Militzer, Meißner, Hölig, Ludwig-Iwönitz, Schnabel, Weihrauch, Kümmel, Köbler. Ganz besonders sei Hervorgehoben, daß sich schon einige Iungkegler hervorgewagt batten, um ihre sportliche Begeiste rung an den Tag zu legen. Dabei gelang es einigen, ganz schön« Ergebnisse zu erzielen. Wir dürfen wohl der Hoffnung Ausdruck geben, daß im neuen Kalenderjahr die jugendliche Ausbildung im deutschen Kegelsport festen Fuß fassen wird. Lin ebenso erfreuliches Bild bot die Dreikugelbahn für Damen, woran sich 22 Damen beteiligten, die im ganzen 472 Karten abschoben. Rückvergütung beträgt 12 RPfg. Hoffentlich kann der Verband auch im neuen Jahr einen Nachmittag zur weiteren sportlichen Betätigung der Damen, sowie Iungkeglerinnen einrichten. Haben doch gerade auch die Keglerinnen gezeigt, daß ein« ruhige gerade Mittelkugel sehr gute Ergebnisse zeitigt. Um den Pokal kämpften acht Klubs. (Der Verband zählt zur Zeit 16 Klubs!). Er starteten: Alt« Tante, Klebfritzen, Fidele Brüder, Do guckst«, Abeudstern«. DKD, Machmichtot, Deutscher Michel. Di« Anzahl der K«gl«r war jedem Klub freigestellt. Jeder Kegler hatte 50 Kugeln in die Dollen zu werfen, und zwar auf Dahn 2. (Ein auswärtiger Kegelbruder hatte einmal dieser Bahn den treffenden Beinam«n „Eisenbahn* beigelegt.) Nachdem der Klub „Alte Tante* einen Durchschnitt von 4,74 vorgelegt hatte, gelang r» dem erst an letzter Stelle kämpfenden Klub „Deutscher Michek* den Durchschnitt auf 4Z zu erhöhen. Er errang damit für da« Jahr 1929 den Wanderpokal. Ein „Gut Holz' flir diese schön« Leistung! Besonders sei anerkannt, daß sogar der jüngste Klub im Verband mit um den Sieg gekämpft hat. Lin wacker«» Zeichen für den in diesem Klub herrschenden Sportgeist. Besondere Leistungen seien Hervorgehoben: Geyer 268 Holz, Schmalfuß 263, Fritzsch 263, Köhler 260 Solz. > Di« Preisverteilung findet heut« abend zum Weihnacht»«» gniig«n de« Verband«« im Saal de» Alten Schützenhaus«, statt. Preis«, die bis 30. Dezember nicht abgeholt werden, verfallen ter Verbandskasse (Lebensmittel!). Darum ergeht nochmal« an alle Derband»mitgli«d«r di« herzliche Bitte: Kommt all« hin! Bringt Leuchter und Steiger mit! Frauen und Kinder! Dann wird es einen schönen Abschluß für unseren verband bedeuten. Gut Hol,! «öhler, 1. Vorsitzen-«» aut und leib der ch Auf- »m Los- mast «n Mr. Vf« Aue-gelle. Wie bereit» mitgeteilt, fährt die erste und zweite Elf morgen nach Lichtenstein-Eallnberg: sie haben dort die gleichen Mannschaften vom VfL zum Gegner. Lichtenftein-C. hat in seiner Klasse in der jetzigen Spiel-Derbandsseri« sehr beachtliche Resultat« herausgeholt. So dürfte es den VfB-Leuten nicht leicht werden, als Sieger aus dem Kampf hervorzugehen. Abfährt am Sonntag vorm. 10 Uhr ab „Hotel Eiche* am Bahnhof. E» ist gelungen, «inen Privat-Autobus für di« Fahrt zu bekommen. Die Fahrpreise sind sehr mäßig ge halten. Ferner sei schon heute darauf hingewiesen, daß am Ncu- iahrsfeiertag (Dienstag), nachm. 2 Uhr, auf dem Sportplatz an der Wasserstraße ein interessantes Spiel stattfindct. Dt« spielstarke Mannschaft von „Sturm* Rebesgrün I (Liga) ist für unser« erste Elf als Gegner gewonnen worden. Die Nebesgrüner spielen einen fairen Fußball, si« gelten als bestangesehene Mannschaft im Vogt land. Also am Neujahrstag: auf nach dem DfD-Sportplatz an der Wasserstraße. Interessenten, di« mit nach Lichtenstein-Eallnberg fahren wollen, müssen sich rechtzeitig bei Hrn. Rich. Hinze, Aue, Dodelstraß« 8 p>, melden. VallfpieMuL „wacker* Schwarzenberg. Di« wichtigst« Jahreshauptversammlung findet am 11. Januar ab 8 Uhr im Deretnslokal „Sonne*, Markt, statt. Anträge sind bis spätestens 8. Januar beim Vorsitzenden emzuretchen. Restloses Er scheinen der Mitglieder ist Pflicht. FE „Viktoria* Lauter. Am morgigen Sonntag findet erstmalig ein Freundschaftsspiel unserer ersten Elf gegen die gleiche Mannschaft de» SV Sturm Beier- selb statt. Anstoß 2 Uhr auf dem Sportplatz am Waidhaus. Da belde Mannschaft«« tn den Verbandsspielen gleichwertige Leistungen zeigten, ist ein guter Sport zu erwarten. SL „Teutonia* Bockau. Di« erst« Jugend spielt am Sonntag in Aue-Zelle gegen di« dortig« gleich« Mannschaft. E- hat jeder Spieler mit blauer Hose »u erscheinen (bei Mitglied Paul Singer zu haben). Aufstellung: Friedrich, Süß I, Höfer, Schwotzer, Heimann I, Lenk ll, Hei mann IN, Süß II. Heimann N, Becher, Götz; Ersatz Arnold. Nicht- erscheinen wird bestraft- Der Spielführer. Nach dem Iahnjahr 1928, das im Deutschen Turnfest in Köln a einem Höhepunkt des turnerischen Erlebens führte und das der VT auch von außen di« Anerkennung ihrer Arbeit brachte, soll das kommend« Jahr wieder mehr der Belebung und der Vervollkommn nung unserer turnerischen Uebungsformen und der Vertiefung unserer gesamten Arbeit dienen. Unsere Deutsche Turnschule, die nun im eigenen Keim ihr« Lehrgänge durchführen kann, soll an dieser Arbeit ein«n wesent lichen Anteil haben durch Ausbildung der Führer auf ollen Ge biet«» unser«« deutschen Turnens. Die Durchführung dieser Ge- meinschaftsackeit der Turnschul« ist nur dann möglich und wird nur dann den erwünschten Erfolg haben, wenn all« Kreis« der DT sich dafür einsetzen und an ihrem Aufbau und Ausbau fleißig Mit arbeiten. So möge das Jahr 1929 ein Jahr stiller, fruchtbringender Arbeit in der DT den Kreisen, Gauen und Vereinen werden. E. Steding, stellvertr. Oberturnwart der DT. Turnen 4» Sport 4» BfS 07 Schneeberg. Mit Ausnahme der zweiten Mannschaft, di« auf eigenem Platz gegen den Meister der zweiten Klaffe antritt, weilen alle anderen VfL-Mannschaften auswärts. D»e erlh Mannschaft fährt mit folgenden Spielern nach Schede witz: Armold, Lindner, Knietzsch, Bley, Dittrich, Wagner I und 71, Walther I und II, Häußler, Möckel, Töpler. Abfahrt mit Omnibus Au« Zwickau, in Schneeberg ab Marktplatz ^9 Uhr. — VfL II spielt in Wildenfels. Spiel Ein« Serie S«ch«tagtrenne». Berlin, Leipzig, Mailand, Neapel. In der Besetzung de» am 4. Ianitar beainnende» 21. Ber liner Sechstoaer-nnen» ist insofern eine Aenb-rung eingetreten, al» Kroschel und Mietbe auf gemeinsamem Wunsch zu einem Paar zusammenaestellt worden sind. Da« Leipziger Sechstogefelb ist nunm«hr komplett, denn der bieder nock partn«rlose Belaier A- Ma«« wird nun mit de« Kölner Jean Sckorn zusammenfahren. Das Mailänder Sechstagerennen nahm einen sehr bewegten Verlauf. Nach Schluß des ersten Tages lagen in Führung: 1. Gl- rardengo-Binda 50 Punkte. Das Sechstagerennen in Nizza bat bisher einen ruhigen Ver lauf genommen. Auch die Teilnahme des Pnblikimis kst f«hr gering. Di« gut im Renn«n liegende westdeutsche Mannschaft Remold-Stti- becke schied in der Nacht zum zweiten Feiertag aus. Remolid kam zu Fall und gab wegen der beim Stur» erlittenen Verletzung auf. Ans diesem Grund« stellte auch sein Partner Stübecke die Weiter fahrt ein. Der noch einzig« deutsche Teilnehmer Damerow konnte mit seinem italienischen Partner Bestetti auf den dritten Platz vorrücken. Dergaserbrand—Waqenbrand. Dl« große Gefahr der kalte» Monate! Wodurch kann ein Dergaserbrand, ein Wagenbrand entstehen? Don Unvorsichtigkeit, brennender Zigarette am Benzintank, unge schütztem Licht in der Garage, in der Nähe Benzin führender Fässer, offenem Feuer in der Garage usw. ganz abgesehen, kommt eigentlich nur der elektrische Funke als Ursache in Frage. Und auch hier sin- in den seltensten Fällen schadhaft« Kabel, schwach« Querschnitte usw. die Ursache, sondern fast immer ist es der elektrische Zündfunke, -er an den Elektroden der Kerze überspringt, eigentlich nur das explo- ü!bl« Gemisch im Innern de« Zylinders entzünden soll, bei unge nügender Abdichtung dieses Raumes (lebendes Ventil) leicht auch das Gasgemisch im Ansaugrohr, bezw. darüber hinaus durch den Dllsenraum und die Lustansaugöffnung herabtropfendes Denzin ent zündet und damit auch den Motorraum und dos ganze Fahrzeug gefährdet. Voraussetzung ist also zunächst, daß ein Ventil, und zwar Las Einlaßventil, zu einer Zeit geöffnet ist, wo im Explosions- raum ein« Derbrennung stattfindet. Ist das Gemisch schlecht, so daß es zu langsam vetbrennt, kann es vorkommen, daß sich das Ventil schon wieder öffnet, wenn der Deckrennrrngsvorgang noch nicht beendet ist. Häufiger wird es vorkommen, daß zwischen Dentil- teller und Ventilsitz ein Kohlenkörnchen, Flugasche oder dergleichen sich festklemmt, daß der Dentilteller verbogen evtl, auch gebrochen ist, oder aber — im Winter sehr naheliegend —, daß der Denttl- schaft klemmt, daß er schwer beweglich ist, daß er klebt. Schlechtes Oel, das viel« harzige Bestandteil« hat, verleiht dem Dentilschaft oft diese unangenehm« Eigenschaft des Klebens, die um so stärker he» vortritt, je kälter es ist. Klebende hängende Ventile such im Winter sehr oft anzutreffen, sie bilden, wenn man nicht entsprechende Sicher heitsmaßnahmen trifft, eine ständig« Gefahr für den Wagen. Selbstverständlich gehört sorgsamst« Pflege der Maschine, häufig« Säuberung der Dentilschäfte und der Führungen mit Petroleum, zu den wichtigsten Vorbeugungsmaßnahmen, aber das allein genügt nicht. Da kann trotzdem bei allergrößter Vorsicht die Derbremmngs- flomme auf das Anfaugrohr und den Vergaser übergreifen, wenn man nicht zwischen den Vergaser und den Explosionsraum «ine Sicherung einschiebtl Nach dem Davy-Prinzip, das bekanntlich auch bei den Grubenlampen zur Anwendung gelangt, kühlt ein eng maschiges Drahtnetz die Temperatur einer Gasflamme unter di« Entzündungstemperatur des Gafes ab, mit anderen Worten, es wer den zwei gasgefüllte Räum« durch ein engmaschiges Drahtnetz von einander getrennt, greift eine Entzündung des Gasgemisches nicht aus einem Raum in den anderen über. Ein geeignete» Drahtnetz in di« Ansaugleitung gebaut, bedeutet also einen wirkungsvollen Schutz! Wenn man diese einfachen Mittel im Motorfahrzeugbau noch nicht allgemein anwendet, so ist daran nicht allein di« Be quemlichkeit schuld, sondern auch die Befürchtung, daß rin eng maschiges Sick di« Geschwindigkeit des einsttömenden Gasgemisches herabsetzt und damit die Leistungsfähigkeit des Motors hindert. Trotzdem sind die Brände relativ selten geworden. Ganz überraschend nehmen sie aber seit einiger Zeit bei den Fahrzeugen mit ungesicherter Ansaugleitung, bei denen jahrelang kaum etwas vorgekommcn ist, zu. Es bedurfte eingehender Unter suchungen, um die Ursache dieser merkwürdigen Erscheinung ein- wan-dfrei festzustellen. Di« Ursache ist inzwischen gefunden. Sie liegt ip unseren modernen Luftfiltern verborgen, wie man st« an Stell« der veralteten Siebstaubfänger «inbaut, ohne dabei an einen besonderen Feuerschutz zu denken. Alle Luft, die durch den Ver gaser anqesaugt wird, enthält mehr oder weniger große Mengen Staub, der mit in den Derbrennungsraum gelangt und von dort zwischen die reibenden Teil« des Motors, wo er dann wie Schmirgel pulver wirkt. Man versuchte früher vergeblich, durch ein sehr feines Sick diesen Staub fernzuhalten. Durch eingehende Versuche auf wissenschaftlicher Grundlage ist aber festgestellt, daß dies« primi tive Art der Luftreinigung nicht genügt. Man konstruierte des halb die modernen Luftfilter, bei denen — di« Konstrukttonsprin zipien sind verschieden — ein Luftwirbel vor dem Vergaser erzeugt wird, der allen Staub durch die Zentrifugalkrast aussondert und der Maschine nur gefiltert« Luft zufübrt. Diese Luftfilter haben sich gut bewährt und wurden ganz besonders in den letzten zwei Jahren stark eingebaut. Dei dem Einbau hat man aber oft eines über sehen: das alt« Luftreinigungssieb wirkt« unbeabsichtigt auch gleich zeitig als Feuerschutz, ein« Eigenschaft,, die dem modernen Schleuder luftfilter natürlich abgeht. Während es früher höchstens einmal im Vergaser knallte, di« brennbaren Gase also im Dllsenraum zur Ent zündung kamen, ohne darüber hinaus zünden zu können, spaziert die Flamme jetzt ganz gemütlich durch den Luftfilter, der bei über schwemmtem Vergaser natürlich auch Benzin in Tropfen enthält und setzt im Bruchteil einer Sekunde den Vergaser und damit nach kurzer Zeit da» ganze Fahrzeug in Brand. Es ist deshalb unbedingt notweitdig, daß entweder allgemein außer dem Luftfilter auch noch ein Luftsieb vorgesehen wird, fall» sich nicht die Fabrikanten -er Luftfilter entschließen, ein geeignete» Sieb gleich mit in den Filter einzubauen oder Laß ein Sicherheits- steb im Ansaugrohr vorgesehen wird. Behörden und Versicherungs anstalten sollten darauf achten, daß diese einfach« Sicherheitsmaß nahme befolgt wird, um Unglück zu verhüten. Jedem Fahrzeughalter erwächst die Pflicht, sein Fahrzeug zu untersuchen und evtl, -ie nötigen Sicherheitsmaßnahmen zu treffen. Jetzt, zu Beginn der kalten Jahreszeit, ist es Zeit, daranzugehen. AVAL Dchneeberg-NeustLbtel «nd Umg. Am 3. Januar Dersammlimg im Deveinslvkal. Tagesordnung wichtig. Der Vorstand. O »«reinfachung Lei der Erteilung von internationale» Fahrausweisen. In Preußen wird ab 1. Februar 1929 di« Erteilung d«, Pnb» fahrtt«nnzetch«n und internationalen Fahrausweis« für Kraftsab» »«tg« bin LanLräten und Pollzeiverwaltungen d«r Stadtkreis« übe» tragen, «s bleibt zu hoffen, daß-ks« Regelung, .in Wunsch all«, Kraftfahrer, auch in Sachsen durchgejührt wind.
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