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Erzgebirgischer Volksfreund : 11.01.1929
- Erscheinungsdatum
- 1929-01-11
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-192901119
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19290111
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19290111
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1929
- Monat1929-01
- Tag1929-01-11
- Monat1929-01
- Jahr1929
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 11.01.1929
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Ural» «ml H»«> "0 «an,«»«-, «o «a»,nmd^, »ne. vmdinniann, »»ftefnmd »»«»„»«dir» f An,«I,«a-«i,nadm, III« dl, am NaamMo, «Ichilnmd, I eiuu>»«r dl» oormlllae» a Udr I» d«n üa»pla«iadft^ I Il«l!m »In, «,wddr >Lr dl, «lusnadm» dn «ln.^lem I am ««,«!»«>«d«n«n la», lma>« an diplmml« Snll« I «Ird nlchl »«»«dm. »ach m»I Ilir dl« A>aii->d«ll dn d»rch I gmil,r»1ln a,Ie«,,lm>«n «nj<Iam. — Zu« Ailtaad« ,n. I «nlang« «>ng«landln 8LrlNIi«a» ddnn«mml dl. Sanft. I lrllnng d«In« vrranlworiung - Unirrdrndanam dl» Sd- I 1it>«Il»d,IrI,l>«, d«gNln»,n d«ln,dinli>r»(d». D«i Iadlnng« I arrgug nnd ftondur» <,»>>«» Aadall, al» nlldl „niadirl. I da»pl,«IchiM»ft«Un« ia> Uim, L»dn>», Schn«»«^ m» I Schwärender-. Nr. S. Freiiag, den II. Januar 1929. l-S» 82. Iahrg. Amtliche Anzeigen. Das im Grundbuche für Lößnitz Blatt 1628 auf den Namen des Bunkdirektors Wilhelm Heinrich Landgraf in Löß nitz eingetragene Grundstück soll am 20. März 1929, vormit tags 9 Uhr an der Gerichtsstelle im Wege der Zwangsvoll streckung versteigert werden. Das Grundstück ist nach dem Flurbuche 16,2 Ar groß und nach dem Berkehrswert auf 28 800 RM. geschätzt. Die Brand- versicherungssumme beträgt 26 600 RM.; sie entspricht dem Friedensbauprcis vom Jahre 1914 (tz 1 des Ges. v. 18. 3. 1921, GDBl. S. 72). Das Grundstück liegt an der unteren Bahnhofstraße (Ztr. 1 6 Abt. 0 der Ortsliste) und besteht aus einem Villen- artigen, als Einfamilienwohnhaus errichteten Wohngebäude, Kraftwagenschuppen, Hofraum und Garten. Die Einsicht der Mitteilungen des Grundbuchamts und der übrigen das Grundstück betreffenden Nachweisungen, ins besondere der Schätzungen, ist jedem gestattet. Rechte auf Befriedigung aus dem Grundstücke sind, so weit sie zur Zeit der Eintragung des am 20. November 1928 verlautbarten Dersteigerungsvermerks aus dem Grundbuche nicht ersichtlich waren, spätestens im Versteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerspricht, glaubhaft zu machen. Die Rechte sind sonst bei der Feststellung des geringsten Ge bots nicht zu berücksichtigen und bei der Verteilung des Der- steigerungscrlöses dem Ansprüche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachzusetzen. Wer ein der Versteigerung entgegenstehenes Recht hat, muß vor der Erteilung des Zuschlags die Aufhebung oder die einstweilige Einstellung des Verfahrens herbeiführen, widri genfalls für das Recht der Vecsteigerungserlös an die Stelle des versteigerten Gegenstandes tritt. Lößnitz, den 7 Januar 1929. Das Amtsgericht. Freitag, den 11. Januar 1929, vorm. 10 Uhr soll in Neu- städtel ein Grünwarengeschäftswagen meistbietend gegen Bar. Zahlung versteigert werden. Bieter sammeln im Gasthof „Zur Bleibe". Der Gerichtsvollzieher des Amtsgerichts Schneeberg. Freitag, den 11. Januar 1929, nachm. 2 Uhr sollen in Lößnitz 18 leere Kisten und eine eiserne Kastenschubkarre meistbietend gegen sofortige Barzahlung versteigert werden. Sammelort der Bieter: Rest. Neue Schänke. Der Gerichtsvollzieher des Amtsgerichts Lößnitz. Freitag, den 11. Januar 1929, vorm. 10 Uhr sollen in Lauter 2 Planierbänke und 1 Motor <39 L8) öffentlich meist bietend gegen sofortige Barzahlung versteigert werden. Sawmelort der Vieler: Gasthof zum Löwen. O 681/28 Der Gerichtsvollzieher des Amtsgerichts Schwarzenberg. Freitag, den 11. Januar 1929, vorm. 10 Uhr sollen in Beierfeld 700 Stück Muttertopfpflanzen öffentlich meistbietend gegen sofortige Barzahlung versteigert werden. Q 2679/28 Sammelört der Dieter: Gasthof zum Albert-Turm. Der Gerichtsvollzieher des Amtsgerichts Schwarzenberg. Freitag, den 11. Januar 1929, vorm. 9 Uhr sollen in Grünhain 1 Spieldose und 1 Motorrad (Ardie) öffentlich meistbietend gegen sofortige Barzahlung versteigert werden. Sammelort der Bieter: Gasthof zum Löwen. O 3087/28 Der Gerichtsvollzieher des Amtsgerichts Schwarzenberg. Ein Schäferhund, Rüde, etma ein Jahr alt, ist hier zugelaufen. Besondere Kennzeichen: ca. 60 ow hoch, gelb, mit schwarzem Sattel und Stehohren. Nähere Auskunft erteilt unsere Polizeiwache. Wird das Tier nicht bis Sonnabend, den 12. Januar 1929. mittags 12 Uhr abgeholt, wird darüber verfügt. Schwarzenberg, am 9. Januar 1929. Der Rat der Stadt Polizeiamt. MlWe ZmielsWe W AM.) W Meederi. .4. Dreijähriger Kursus für Handlungslehrlinge. 8. Dreijähriger Kursus für Lehrlinge von Gewerbetreibende« (ohne fremdsprachlichen Unterricht). 0. Zweijähriger Fachkursus für Schüler und Schülerinnen mit Obersekundareife (ehem. Einj.-Freiw. Zeugnis) (Unter richtsfächer nach Wahl). v. Mädchenabteilung (Handelsvorschule) für erwachsene Mäd- - chen jeden Alters (Kursusdauer zwei Jahre; im 1. Jahrs 30, im 2. Jahre 10 Stunden wöchentlich). Vollabteilung für Schüler und Schülerinnen (Unterricht zweijährig mit mindestens je dreißig Stunden). Die Abteilung L wird besonders Knaben empfohlen, die nicht sofort eine kaufm. Lehre finden oder nicht sofort in die kaufm. Lehre treten wollen. — Es ist das letzte Schulzeugnis vorzulcgen. — Der Besuch der Handelsschule befreit vom Besuche der Knaben- und Mädchenfortbildungs- bezw. Be rufsschule. Anmeldungen für Ostern 1929 nimmt täglich zwischen 11 und 12 Uhr, sowie 3 und 4 Uhr entgegen Studiendirektor Professor Srkvpp. Eme umfassende Abwehrsronl lul not. Dem „E. V." wird geschrieben: Wir haben in Gilberts großartigen Ausführungen ge lesen, wie gut es uns geht, wie glänzend unsere Wirtschaft ist und wie wir nicht nur zahlen, sondern noch mehr zahlen können. Werden wir offiziell dazu schweigen, während die Presse des ganzen Volkes darüber in Aufruhr geriet? Und der Reichstag, die Körperschaft, die der Ausdruck des Volkes ist; wird auch er so einmütig wie die ganze Presse abwchren? Und die Minister? Wenn wir so fragen, so zeigen wir die hohe Aktualität der Regierungsumbildung. Wollen wir den uns drohenden großen Gefahren in ge schlossener Front und aus stärkerer Position begegnen, so muß sich die Neichsregierung auf eine ganz andere Mehrheit des Reichstages stützen können, als jetzt. Zugegeben, daß eine breitere Koalition für die Regierungsbildung dieses Reichs- tages schwierig sein mag, da er aus einer Wahl der Partei- müd gkeit hervorgegangen ist und mancherlei Zersplitterun gen unterliegt. Es gibt deshalb rechts nicht wenige Politiker, die eine vorzeitige Auflösung des Reichstages wünschen, um die für eine Neugestaltung günstige Zeit auszunutzen; sie er hoffen vor allem eine Konsolidierung der Rechtsparteien gegenüber der schon bestehenden Konsolidierung der Linken. Da aber vorläufig noch dieser Reichstag besteht, gilt die Frage: was muß kommen? Die schwache Stellung der Negierung liegt an ihrer Zu- sammensetzung. Es wird versucht, ihre Tragfähigkeit zu ver mehren, was unerläßlich ist. wenn wir zu einer das ganze Volk umfassenden Abwehrfront gegenüber den Plänen der Ententepolitik kommen wollen. Für eine Ver breiterung der Negierung ist die Haltung der Deutschen Volks- pnrtci maßgebend, von der die Stellung aller Rechtsparteien, besonders der Dcutschnationalen abhängen wird. Cs ist kein Geheimnis, daß zwischen Dolkspartei und Deutschnationalen ein sehr verstärkter Gegensatz vorhanden ist. Die große Ne^ts- Partei sieht in der Koalitionsgemeinschaft der Volkspartei mit den Sozialdemokraten eine Hinneigung nach links und befürchtet davon eine Stärkung der links gerichteten Kreise der Volkspartei. Das ist eine der hauptsächlichsten Gründe für die Oppositionsstellung der Deutschnationalen. Im Interesse des Dolksganzen und besonders der jetzt schwebenden Außenfragen darf ein derartiger Zwie spalt zwischen den beiden großen Rechts parteien nicht länger bestehen. Gerade jetzt muß das Bürgertum geschlossen auftreten, da die Negierung durch den Bericht Parker Gilberts die größte Schlappe in seiner Neparationspolitik erlitten.hat. Deshalb ist jetzt das Augenmerk aller politisch inter essierten Kreise auf die Haltung der Deutschen Volks- Partei gerichtet, die für die Außenpolitik seit Jahren ihren besten Mann zur Verfügung stellt. Aber — dieses aher sei betont — die Locarnopolitik ist zweifellos am Ende. ^m u ß in dieser Form und nach Gilberts Bericht am Ende sein; daraus folgt, daß die ErfUllungspolttik auf geborgtem Wohlstände nicht zu End« zu führen ist und daß steuerlich nichts mehr aus dem Volke heraus zu pressen Ist. Was bleibt übrig? Dr. Stresemann soll dies« Frage beantworten; er kann sie auf seine persönliche Verantwortung htn nicht beantworten, sondern nur durch die Willensmeinung der großen Mehrheit des Parlaments. Diese Antwor^ muß kommen. Wendet sich Stresemann stärker nach links, selbst auf die Gefahr hin noch weiter dort verstrickt zu werden, so würden, parteipolitisch ge sprochen, die Deutschnationalen «ine weitere Stuke zur Höhe einer Tribüne ersteigen, von der aus sie die Massen um sich scharen können, die die Politik der Erfüllung auf u n trag barer Grundlage ablehnen. Stellt sich aber Stresemann neu ein, findet er den Weg zur Rettung des Dolksvermögens vor Ueberfremdung und sonnt der Freiheit des Volkes in seiner Eristenz — von einer Volkswohlfahrt ist seit langem nicht mehr zu reden —, dann muß sich auch die äußerste Rechte be reit finden, mit ihm an den Ncgierungstisch zu kommen. Für die Beurteilung der gegenwärtigen Lage sind sehr interessant die Wirkung der Wahlen Hugenbergs und des Prälaten Kaas zu Vorsitzenden der Parteien rechts und links von Stresemann. Während die Dahl Hugenbergs eine orgnni- satorische Neugruppierung der Partei und das wieder- gewonnene Vertrauen gebracht hat, hat die Wahl Kaas' eine Verstimmung in den Kreisen um Stegcrwald ergeben. Die Meldungen über die Absichten Stcgerwalds zur Gründung einer katholischen Arbeiterpartei dürfen nicht ernst genommen werden. Eine parteiorganisatorische Stärkung liegt jedoch ausschließlich rechts von Stresemann. So sind die Dinge ganz nüchtern betrachtet. Wir werden die Nachrichten aus den Lagern dieser Parteien mit größter Aufmerksamkeit verfolgen Mnissen, um den Kurs zu erkennen den Negierung und Reichstag gehen wollen. Immer mit dem Hauptaugenmerk auf die Dolkspartei. So stehen ^ivir entschieden vor einem Umschwung unserer innenpolitischen Lage. Entweder wir finden den Weg zu einer breiteren kampfbereiten Koalition oder aber wir verschärfen nur den Widerstand eines großen Teiles.unserer Volksgenossen gegen die heutige Regierung. Das wäre aber im Auoenblük der demütigenden Niederlage unserer Neparationspolitik keine Stärkung unserer Position gegen die Entente. Eine politische Trennung innerhalb eines großen Volkskörpcrs wird niemals zu vermeiden sem, jedoch in außenpolitischen Fragen soll und muß diese Trennung fehlen. Wenn sich ein Volk nach weltanschaulichen Gesichtspunkten schellt, so ist das eine Folge des parlamentarischen Snssems: würde sich aber ein Volk scheiden an den internationalen Forderungen eines Feindbundes, so wäre das nur ein Beweis für die politische Unreife dieses Volkes. Parker Gilbert, -er FranZvtenfreun-. Pari», 10. Ian. „New Bork Herakh? meldet au« Washington das Gerücht, Parker Gist-ert habe in der Unterredung mit Schatzsekretär Mellon und Staatssekretär Kellogg erklärt, daß Polnear 6 zu gegebener Zeit dl« Rat!, flzierung des französisch-amerikanische» Schuldenabkommens beschleunigen würde. Das Blatt fügt hinzu, Parker Gilbert sei seit seiner Ankunft in Amerika ln btssiöndioer leie- phänischer Verbindung mit Pari» geblieben. Die Besprechungen, an denen Parker Gilbert teilnebme, «maebe da» strengste Geheimnis. Es sei auch vorläufig keine offizielle MMeilung in dieser Angelegenheit zu erwarten. Deutscher Einspruch in Paris. . Pari«, 9. Ian. Wie „Journal" aus gut unterrichteten diplomatischen Kreisen erfahren haben will, soll der deutsch« Botschafter in Paris, Herr von Hoesch, bei seinem letzten Besuch bei Briand gegen die Auslegungen, die ein Teil der französischen Presse dem Bericht des Reparations agenten hat zuteil werden lassen, Einspruch erhoben schaben. Der deutsche Botschafter hätte Briand auf die irrigen Angaben des Neparationsaaentsn aufmerksam gemacht, die geeignet seien, eine falsche Auffassung von der wirtschaftlichen Lage Deutschlands entstehen zu lassen. Herr von Hoesch soll weiter Briand in Form einer Verbalnote die Unterlagen geliefert haben, die es ihm ermöglichten, sich eine genaue Vorstellung von der deutschen Zahlungsfähigkeit zu machen. Der deutsche Botschafter habe mit besonderem Nachdruck auf die Tatsachen hingewiesen, daß die französische Presse die meisten Stellen des Berichts mit Stillschweigen übergangen habe, so die passive Handelsbilanz und die schwierige Lage der mittleren und Kleinindustrie Deutschlands. » * O Mussolini für Dertragerevifion. Mailand, 9. Ion. Der „Corriere della Sera" gibt eine Unterredung Mussolinis mit einem amerikanischen Journalisten wieder, in der er seine außenpolitischen Zukunfisziele näher umschreibt und besonders auf der Notwendigkeit einer Re vision derFriedensverträge beharrt. Sein Haupt ziel sei ein starkes Italien, das sich in der Welt Achtung und willige Anerkennung verschaffen könne. Italiens Expansions- bedürfnis zwinge die itälienisck-e Regierung zur Bereitschaft, die aber keine Beunruhigung Hervorxufen dürfe. „Unser Ziel ist nicht der"Kri«g^, sagte Mussolini, sondern" die Bereit- schäft. Ich glaube, daß bis zum Jähre 1933 einige Umstände eintreten, d e eine Aenderung der gegenwärtigen Ordnung Europas nötig machen werden. Die Friedensverträge sind mangelhaft. Die durch den Krieg und im Frieden entstandenen Probleme werden eine Reoelunq finden müssen, nnd ich bin sicher, daß das mit der Zeit geschieht. Es gibt Nationen, die nicht in ihrem jetzigen Zustande bleiben können, wie z. B. Ungarn. Das Los der Ungarn muß erleichtert werden. Die deutschen Sachverständigen. Berlin, 9. Ian. Die Reichsregierung hat Reichsbank- Präsident Dr. Schacht und Generaldirektor der Vereinigten Stahlwerke Dr. Vogler zu Mitgliedern des „Ausschusses von unabhängigen Finanzsachvvstärmigen^ für die Ausarbei tung von Vorschlägen für emo yoHständrg» und endgültig« Regelung des Reparationsppbblems" erngnnt. Al» Ersatz männer werden der Hamburger Bankier Dr. /Karl Melchior und Dr. Ludwig Kastl, geschäft-führendes Präsidialmitglied des Reichsverbandes der Deutscherr Indnftri«, zugezogen werden. London, 9. Ian. Bei einer arbeiierparteilichen Dersamm- lung in Glasgow, auf der Hen§erssprechen sollte, kam es zu schweren Tumu.rtrn.dt« von den Kommunisten ausginaen. E» mußt« PoltzÄ aüMvoten werden,
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