men und ihre Bewegung kommen dem Amateur zustatten, der be dächtig abwartet, bis die Komposition des Motivs seinen Wünschen und Vorstellungen entspricht. Das Wetter ist ein wichtiger Faktor in der Landschaftsfotografie. Viele sind prinzipielle Schönwetterfotografen, wie es Wanderer gibt, die zu ihrem Gang in die Natur unbedingt Sonne abwarten. Aber auch im schlechten Wetter hat die Landschaft ihre Reize, besonders bei oftem Wechsel. Wenn die Wolken schnell ziehen, ab und zu ein Regenschauer kommt und dann auch mal ein Regenbogen hoch über der Landschaft steht, finden sich die schönsten Stimmungen. Da bleibt m. allerdings nicht viel Zeit zu bedächtigem Abwägen. An stürmischen E8 Tagen muß man mindestens 1/100 Sek. belichten, um die bewegten Bäume scharf zu bekommen. E Besondere Überraschungen hält für den Fotografen der Nebel be- E reit, der alles vereinfacht und mit wenig Tonwerten ein Bild aufbaut. E Damit entstehen eigenartige Bilder von zauberhaftem Reiz: Stirn- E mungen, bei denen die Sonne durch den Nebel bricht und tausend • feine Strahlen in ihn zeichnet, sind Höhepunkte für den Landschafts fotografen. Hierbei ist der Belichtungsmesser die letzte und sicherste Instanz für die Belichtung solch schwieriger Motive. Jede Jahreszeit hat ihre Reize. Denken wir auch an den Winter, den der Sportler längst entdeckte. Da mag die Kälte das Arbeiten etwas beschwerlich machen, aber dafür erstehen ganz neue Stimmungen vor der Kamera. An trüben Wintertagen ist die Landschaft eine große Heinrich Freytag. Blende 8, 1/25 Sek., 13/10° DIN Peter Freytag. Blende 16, 1/25 Sek., 17/10° DIN