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Müglitztal- und Geising-Bote : 11.03.1943
- Erscheinungsdatum
- 1943-03-11
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- Nutzungshinweis
- Dokumente der NS-Zeit 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id316153761-194303117
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id316153761-19430311
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-316153761-19430311
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungMüglitztal- und Geising-Bote
- Jahr1943
- Monat1943-03
- Tag1943-03-11
- Monat1943-03
- Jahr1943
- Titel
- Müglitztal- und Geising-Bote : 11.03.1943
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che, amt- hat jetzt r sich mit lmärchen die mit e Kirche sieruugs- perfehler, .1.. Auch R.-Mäd- en Iung- und ge- Auspeit- rs Mäd- Stadt ge- ist, und nnngslos > sich um lt. Dem die un- Direktor »erausge- nd gelebt >r Zweck llkanischc chen und ase. Die vor dem n Milch- begangen ^gemäßer r Klatsch klagte zu ftung an. Ehemann :r zu und r ihr das r Füttere, Eberstalt >er Nacht Igefrcssen. r schwere dem Fall eg! Reichs te Rum- Prämie lut Stüwe Grabley Leiden- mr-Film urfilm abt H 20«o Wie Zimmer- e eine immer- derreichc m Verlag Haus, Garten zu kaufen wird nicht unter Krlag dsr g-. gW Schlacht' ippoldier Straße >0 bi, » or MM M WiM« monatlich 1,28 RM. einschließlich Zustellgeld Anzeigen: Die 6 gespaltene 46 mm breite Millimeterzeile 5 Rpf., die 3 gespaltene Tert- Millimeterzeile 15 Rpf. Preisl. 2 v. 1.11.41. Die Seimalzeitung für Altenberg, Bärenstein, Geliins, SlMMe, Lauenstein und die umliegenden Ortschaften Bezugspreis monatlich 1,15 RM. einfchließ- lich 14 Pfg. Zutragegebühr; durch die Post Dieses Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen des Landrats und Finanzamtes Dippol diswalde und der Stadtbehörden Altenberg, Bärenstein, Geising, Glashütte und Lauenstein Erscheinungsweise: dreimal wöchentlich (dienstags, donnerstags, sonnabends mittag) Monatsbeilage: „Rund um den Geisingderg" Druck «ud Verlag: F. A. Kuntzsch «ltrnderg/Ost-Erzg.. Paul-Haucke-Str. 3 Rus Lauenttein/Sa. 427 Giro Altenberg 897 78. Mrgang Donnerstag, den 11. März 1843 Rr.M Ein bekannter bulgarischer Völkerrechtler, Professor Genoss, schrieb dieser Tage, daß kein Recht und keine Moral die eng- I i s ch e B a r b a r c i, die sich in den terroristischen Luftangriffen gegen die deutsche Bevölkerung offenbart, rechtfertigen könn ten: denn England sei stets der Herausforderer gewesen. Mik dieser Feststellung wird die englische Luftkricgführnng in ihrer ganzen brutalen Grausamkeit entlarvt. England hat niemals einen Krieg als eine reine Anscinandcrsctznng der militärischen Streitkräfte betrachtet, vielmehr weist die Geschichte unzählige Beispiele ans, daß England seine Kriege fa st ausnahms los gegen die zivile Bevölkerung geführt hat. ES entspricht ja der ganzen verbrecherischen Geisteshaltung der Briten, daß sic nicht militärische Ziele wählen, sondern ihr« Angriffe auf die Stellen richten, die ihnen keinen Widerstand entgegenzuschen vermögen. Mit zhnischcr Offenheit hat der britische Rundfunk nach dem Luftangriff auf Berlin zugegeben, daß sich jeder Engländer freue, wenn Männer, Francn und Kinder gezwungen würden, schrecklich zu leiden. Indem sie aus der Luft Tod und Ver nichtung gegen die Zivilbevölkerung tragen, glauben sie, gleich zeitig den moralischen Widerstand des Landes unterhöhlen zu tönnen. So richten sic Rächt für Nacht ihre wahllosen An griffe auf deutsche Städte und suchen sich — so z. B. erst jetzt wieder in M ü nchcn — b^wnßt die dichtest bevölkerten Wohn viertel und die wertvollsten Kulturstätten Europas für ihre barbarischen Tcrrorangrisse aus. In schamloser Heuchelei geben sic dann dicsc Ucberfälle auf deutsche Francn nnd Kinder alS .militärische Operationen" aus, die sich angeblich gegen das Verkehrswesen nnd militärische Ziele richten sollen. So be hauptete das englische Luftfahrtministcrium, der Tcrrorangrtfs aus München habe „Industricziclcn" gegolten Noch verlogener ist die Behauptung des Senders London, „daß die andauernde Luftosfimsivc gegen das deutsche Verkehrswesen die deutsche Regierung gezwungen hat, allen Verkehr auf den Eisenbahnen, mit Ausnahme von dem Verkehr ans militärischen Gründen, zu verbieten." Schon diese lügnerischen Behauptungen offen baren das Schnldbcwußscin Englands und beweisen dir moralischeErbärm lich keilsei ne SPiratentumS. Diese Luftvffensive gegen die deutsche Bevölkerung, die ein wesentliches Stück des englisch amerikanischen KriegsplaneS oarstellt, ruft aber gerade die umgekehrte Wirkung her vor. Nicht die Zermürbung des deutschen Widerstandes ist ihr Erfolg, vielmehr verstärkt der britische Krieg gegen Frauen nnd Kinder unseren Kampfgeist nnd unsere Willenskraft, mit vcr wir alle Folgcwirkungcn dieser terroristischen Angriffe, so bcdancrlich nnd schmerzlich sic für dcn cinzelncn sein mögen, zn überwinden vermögen. Jeder neue Tcrrorangriff entfach» von ncncm unseren Haß gegen die britischen Piraten nnd strafft uns zn stärkstem Widerstand im Kampf um das Leben unseres Voltes nnd des ganzen europäischen Kontinents. I. Fiege. Das war Washington nein»» Die Erklärung des nordamerikanischen Botschafters in der Sowjetunion, Standlev, daß die sowjetische Presse die mate rielle Hilse aus den USA weitgehend verschweige, um den An schein zu erwecken, als führten die Sowjets den Krieg aus- schließlich mit ihren eigenen Hilfsmitteln, haben in Washing ton einen ziemlich sensationellen Eindruck gemacht. Tie nord amerikanische Oefsentlichkeit ist über die Erklärung ihres Bor- schafters in der Sowjetunion betroffen. Aus Sorge vor dem schlechten Eindruck dieser Feststellung in der Welt versucht man in London und Washington, den peinlichen Zwischenfall mög lichst schnell aus der Welt zu schaffen. Der Unterstaatssekretär im Außenamt, Sumner Welles, behauptet, daß alles, was Standlev ausgeführt habe, ohne vorherige Rücksprache mit der USA-Regierung und ohne Washingtoner Weisungen gesagt wurde. Die Vorsitzenden der Auswärtigen Ausschüsse des Repräsentantenhauses und des Senats, Bleom und Eouallu, beteuern, daß die ganze Angelegenheit sehr bedauerlich sei und daß die Verschiffung von Waffen und Munition und anderen Lieferungen durch diesen Zwischenfall keinen Aufschub erlei den dürfte. Bleom behauptete im Gegensatz zu Standlev, er habe sowjetische Zeitungen durchgcschcn und gesunden, daß sie schr ausführliche Berichte über die amerikanische Hilfe sür die Sowjets gebracht hätten. Sieben neue Eichenlaubträger DNB. Berlin, 9. März. Der Führer verlieh am 8 März da« Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Oberst Hans Milasch, Führer einer Kampfgruppe als 201. Soldaten; Hauptmann Walter Scheunemann, Bataillonskommandeur in einem Grenadier-Regiment, als 202. Soldaten; General- leutnant Gustav Schmidt, Kommandeur einer Panzerdivi sion, als 2OZ. Soldaten; Hauptmann d. R. Dr Eberhard Zahn, Abteilungssührer in einer Panzerdivision, als 204. Soldaten; Oberst Johann Mickl, Kommandeur einer Panzer-Grenadier- Brigade, als 205. Soldaten; Hauptmann Wilhelm vonMala- chowsli, als 2V6. Soldaten; Oberfeldwebel Bruno Kohnz, Zugführer in einem Jäger-Regiment, al, 207. Soldaten der deutschen Wehrmacht. Reue Ritterkreuzträger DNB Berlin, 9. März Der Führer verlieh da, Ritter- kreuz des Eisernen Kreuze, an SS.-Sturmbannführer Erwin Reichel, Führer eine, SS.-Panzer - Grenadier-Regiment«: Oberleutnant d. R. Wolfgang von Malotki. Kompaniechef in einem Grenadier Regiment Sn timt Tagen »t MW mit MT. versenkt Nme Mit Meglllmt'LrMe Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: In den Schncestürmen des Nordatlantik, der Souucn- glut des Aeguators und in de»» Herbststürmen an» Kap der Guten Hoffnung versenkten deutsche Unterseeboote in dcn letzten fünf Tagen in harten, zähen Kämpfen 23 Schiffe mit zusammen 134 000 BNT. Weitere sechs Schisse wur den torpediert. Schlag gegen die britische Bersorgungsschisfahrt In nur fünf Tagen wurde der neue schwere Schlag gegen die feindliche Nachschub- und Transportschiffahrt in allen Teilen des Atlantik und in den Randgewäsfern des Indischen Ozeans erzielt, wie das Oberkommando der Wehrmacht in seiner Son dermeldung am Mittwoch bekanntgab. Er erhält sein besonderes Gewicht dadurch, daß er trotz widrigster Weiterumstände und febr erschwerten Kampfbedingungen vor allem gegen stark ge sicherte Eeleitzüge erreicht werden konnte. Im winterlichen Nordatlantik bei schwersten Schneestürmen bis zu Windstärke 11, in dem tropisch heißen Aequatorialgürtel, im Seegebiet des Kaps der Guten Hoffnung und im Indischen Ozean südlich Madagaskar, wo zur Zeit schwere Stürme yerr- schen, erfaßten die deutschen U-Boote insgesamt acht durch Zer ¬ störer, moderne Korvetten und durch Flugzeuge garrstens gep-; cherte Geleitzüge. Gleichzeitig waren sie erfolgreich gegen Einzel- fahrer. Unter ihnen befand sich mitten im Atlantik die in Lon don beheimatete „California Star" mit 8300 BRT. Dieses .schnelle, 16 Seemeilen laufende Schiff, das auf Grund seiner Geschwindigkeit ohne Geleit blieb, war voll mit Butter und Fleisch beladen. Wenn man annimmt daß der Laderaum zur Hälfte mit Butler und Fleisch angefllllt war, dann ist der Un tergang gleichbeutend mit dem Verlust von vier Millionen Kilo Fleisch und 7,2 Millionen Kilo Butter. Das Ziel des Schiffes war England, dessen Versorgung durch diesen Ausfall schwer getrofsen wurde. Im Indischen Ozcan, 14 000 Kilometer von ihren Stützpunk ten entfernt, erfaßten unsere Boote etwa 110 Seemeilen süd westlich des sttdasrilaniscl)en Hafens Durban, nur 15 Seemeilen von der Küste entfernt, einen schwer beladenen auslaufcnden Geleitzug. 2n harten, verbissen durchgeführten Tag- und Nachl- angrisfen wurden zwei Drittel des gesamten Eeleitzuges aufge rieben. Mit der Vernichtung von 23 Schiffen von zusammen 134 000 Bruttoregistertonnen und der Torpedierung weiterer sechs Schiffe haben die deutschen Unterseeboote erneut den Beweis erbracht, daß sie im Kampf gegen stärksten«; gesicherte Eeleitmge ebenso erfolgreich sind wie gegen schnellaufende Einzelfahrer, denen vor allem die Versorgung des englischen Mutterlandes mit leicht verderblichen Lebensmitteln obliegt. Neuer Geländegewinn bei Sharkow Starke sowjetische Angriffe im Raum von Orcl abgeschlagen. — Planmäßige Absetzbewegung im Mittclabschnitt. — Britische» Tcrrorangriff auf München. — Tie britische Hafenstadt Hull bombardiert. — Drei feindliche Schnellboote versenkt. vk>18. Alts dem Führerhauptquarticr, 10. März 1943. Tas Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Im Süden der Ostfront hat das anhaltende Tau weiter die Kampfhandlungen bis auf örtliche GcfechtstätigkcU eingeschränkt. Dagegen gewinnt der deutsche Angriff westlich und nordwestlich Charkow weiter Raum Trotzdem der Feind schnell vorgeworfenc Truppen ins Gefecht warf, die sich in erbitterten Gegenangriffen verbinteten, er reichten unsere Angriffsdivisioncn ihre Tagesziele. Im Abschnitt von Orel setzte der Feind auf breiter Fron» zn neuen starken Angriffen an, die wieder mit ungewöhnlich I schweren blntiaen Verlusten abgeschlagen wurden. In die plan- ' mäßige Absetzbewegung im Mittelabschnitt der Ostfront ver suchte der Gegner mit starken Kräften erfolglos cinzubrcchcn. Eine deutsche Division schoß hierbei 17 Panzer ab und zählte 2000 gefallene Sowjets vor ihren Stellungen. Tic Stadt Bclvi wurde iu der vergangenen Nacht planmäßig und für dcn Feind überraschend geräumt. Der Ansturm des Feindes gegen nnscre Stellungen bci Staraja Rnßja ließ gestern an Stärke gegenüber den Vortagen nach. Mehrere örtliche An griffe der Sowjets scheiterten. Starke Verbände der Lnftwaffc führten an dcn Schwerpunkten der Kampfhandlnngcn wuchtige Schläge gegen Stellungen. Marschkolonnen und dcn Nachschub dcS Feindes. Auf dem afrikanischen Kriegsschauplatz herrscht Ruhe. Bci einem Nachtangriff dcutschcr Kampfflug zeuge aus deu Hase« von Algier wnrdc ein Handelsschiff mit! lerer Größe in Brand geworfen. Einzelne feindliche Flugzeuge flöge» am gestrigen Tage in das Reichsgebiet ein, ohne Bomben zu werfe«. In der Nacht griff die orlttfltzc Luftwaffe die Starzt München au. Die Bevölkerung hatte Verluste. Es entstanden in Wohnvierteln, mehreren Krankenhäusern, Kirchen und anderen Knltnrdcnk- mälern größere Schäden. Auch auf mehrere Orte Westdeutsch lands wurden vereinzelt Sprengbomben abgcworfcn. Sic ver ursachten geringen Gebäudescl>aden. Nachtjäger und Flak artillerie der Lustwafsc schossen zwölf feindliche Bombenflug zeuge ab. Schnelle deutschc Kampfflugzeuge führten einen wirkungs vollen Tagcstiefangriff gegen die südcnglische Stadt Worthing durch. In der vergangenen Nacht bombardierten Verbände der deutschen Luftwaffe bei guter Sicht die Stadt Hulk. Andere Kampfflugzeuge griffen Hafenstädte an der englischen Südlüstc an. Von diesen erfolgreichen Angriffen lehrte ein Flugzeug nicht zurück. Vor der niederländische« Küste griff ein Verband britischer Schnellboote ein deutsches Geleit an. Die Sicherungs- strcitkräftc wehrten dcn Angriff ab, versenkten drei feindlich« Schnellboote nnd schossen zwei weitere in Brand. Wie durch Soudcrmcldung bckauntgcgevcu, versenk- ten in Schuecstürmcu des Nordatlantik, der Lonncnglut des Aeguators und in den Hcrbststürmcn am Kap der Gü len Hoffnung deutsche Untersebovtc in den letzten fünf Tagen in harten, zähen Kämpfen 23 Schiffe mit zusammen 134 000 BRT Weitere sechs Schiffe wurde» torpediert. VIM. AuS dem Führerhauptquarticr, 9. März. — Das Oberkommando der Wehrmacht gib! bekannt: Die Winterschlacht im Osten hält in nnvermindcrtcr Stärke an. — Die deutschen Truppen sind jedoch an der gesamten Front Herren der Lage Sie sind im erfolgreichen Angriff, »alten an anderen Stellen in unerschütterlicher Abwehr ihre Stellungen oder führen bcfohlcnc Absatzbcmcgungen in ver kürzte Frontlinicn planmäßig durch. Ter deutschc- Angriff im Raum von Charkow ist im Da» Ritterkreuz für einen niederländischen Freiwilligen Der Führer verlieh das Rit terkreuz des Eisernen Kreuzes an den 19jähriaen ^4'Sturmmann Gerardus Mooyman, Geschütz führer in der Panzerjäger-Komp, der Freiwilligenlegion »Niederlan de". Ritterkreuzträger MooiMan ist der erste Freiwillige aus den germanischen Ländern, dem diese hohe Auszeichnung verliehen wurde (PK-Busn. L2-Nr«»brr. Dkrmrrr.AU.M ) Msn-WlltlMMMElM Hier tobten in den letzten Wochen erbitterte Kämpfe, bei denen die Massenangriffe der So- wjets am zähen, heldenmütigen Widerstand un serer Soldaten zerbrachen. (Zander M. 3).
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