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Müglitztal- und Geising-Bote : 06.03.1943
- Erscheinungsdatum
- 1943-03-06
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- Nutzungshinweis
- Dokumente der NS-Zeit 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id316153761-194303065
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id316153761-19430306
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-316153761-19430306
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungMüglitztal- und Geising-Bote
- Jahr1943
- Monat1943-03
- Tag1943-03-06
- Monat1943-03
- Jahr1943
- Titel
- Müglitztal- und Geising-Bote : 06.03.1943
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WWW Ni WRE Rr.28 78. Mrgans Sonnabend, den 8. März M3 LMknMermkmii im englWen Parlamenl MM WWO r kleinen »vcil- pelte Tragödie ucht, dem viel« nun waren di- trcibendes Fa - i, veranstaltete:! :nkreis einfand, r sogleich seine r Vergiftungs- von denen bü- Uhr Khr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr im Werte von lästina geschickt >etrachtet. Tei s, mit dem die gegeben. größer att irgend etwas, was man aus dem letzten Krieg kenne. iria-k'jlm mit eadael» KUoel» nuailer oke Sektion Lbemännor. irauen und l^iekhgbor. - Kulturkilm :e verboten Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr »s Marschner g in dem schles- cher mit Rum mg zum Viel, Der Gast lies «deren Morgen Uchen Tage in. doch fiußerst gering ist, sind Uebergrisfe der Werber an der Tagesordnung, denn sie gehen von dem Grundsatz aus. jed» Familie habe mindestens ein männliches Mitglied an die Hilf- truppen abzugeben. Bezeichnenderweise verlangt man ledoch von den Marokko-„Fre,wllligen", daß die Waffen, die tagsüber zur Ausbildung benötigt werden, abends wieder abgegeben werden. Offenbar befürchtet man nicht ohne Grund, daß die Waffen nicht im Sinne der Vorgesetzten benutzt werden könn ten. Die Istanbuler dern im Alter len, um sie an In Herolz ris swrf, wobei er ieriet das Tier Sau mit den es, den Bullen Bezugspreis monatlich 1,15 RM. einschließ lich 14 Pfg. Zutragegebühr; durch die Post monatlich 1,28 RM. einschließlich Zustellgeld Anzeigen: Die 6 gespaltene 46 mm breite Millimeterzeile 5 Rpf., die 3 gespaltene Text- Millimeterzeile 15Rpf. Preisl.2 v.1.11.41. Die Keimatzettung für Altenberg, Bärenstein, Geising, Glashütte, Lauenstein und die umliegenden Ortschaften Dieses Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen des Landrats und Finanzamtes Dippol diswalde und der Stadtbehördcn Altenberg, Bärenstein, Geising, Glashütte und Lauenstein Fürsorge sür die „lieben Men" Ein dringender Rat Sir William Beveridges. Sir William Beveridge riet, wie aus New Bork ge meldet wird, in einer Rundfunkansprache den Antiachsenmäch- wn dringend an, die gemeinsame Verantwortung dafür zu übernehmen, daß nach dem Kriege eine Dauer» lösung des jüdischen Problems in Europa und in der ganzen Welt gefunden'werde. Der ganze Theaterrummel um den „sozialen Plan* tn England, von Sir William Beveridge ausgebrütet und nach ihm benannt, ist noch in frischer Erinnerung. Die „soziale Erfindung" ist Sir William, wenigstens nach seiner eigenen Ansicht, so gut gelungen, daß er eilends aus der Suche nach .neuen Lorbeeren" alsoqleich nach weiteren Entdeckungen Aus schau hielt. Dieses Mal sind es die Juden, die ihm am Herzen Erscheinungsweise: dreimal wöchentlich ldienstags, donnerstags, sonnabends mittag) Manatsbeilage: „Rund um den Geifingberg" Druck uud Verlag: F. A. Kuntzsch Altenberg/Ost-Erzg., Paul-Haucke-Str. 3 Ruf Lauenstein/Sa. 427 Giro Altenberg 897 Lie Verluste der Marine sind schwer Der Erste Lord der britischen Admiralität Alexander sprach am Mittwoch anläßlich der Vorlage des neuen Flotten- Voranschlages im Unterhaus. Obgleich er auch diesmal ver suchte, seine Neve wieder unter den bekannten stereotypen Te nor zu stellen, die Lage sei jetzt „besser als im Vorjahr", konn te er doch angesichts der ständig wachsenden U Boot Gefahr nicht umhin, seiner Sorge in zahlreichen Hinweisen Ausdruck zu verleihen. Mit Leichenbittermiene begann er mit der Feststellung, daß der Eintritt Japans in den Krieg „die ganze Lage über Nacht geändert" habe. Alexander gab dann zu, daß die Ver senkungen au der amerikanischen Ostküste zu einer schweren Be lastung der versügbarcn anglo amerikanischen Tonnage gewor den seien. Weiter sprach er über die gefährliche Eismeer-Rome nach ver Sowjetunion, wobei er sich zu einem weiteren Teil geständnis ausrasste und zugab, daß diese Operationen „zwei Kreuzer, zehn Zerstörer und sechs andere Kriegsschiffe sowie wertvolle Menschenleben" gekostet hätten. „Wenn man die Aufgaben berücksichtigt, die die britische Marine in ver ganzen Welt zu erfüllen hat, ist es nicht überraschend, daß die Ver- luste schwer sind." Auch sonst bot die Rede Alexanders trotz mancher schönen Worte nicht viel Ermutigendes. England habe sich entschlossen, sich mehr auf den Bau von Geleitzugschiffen zu werfen, selbst wenn dadurch der Bau von Handelsschiffen beeinträchtigt werde. Die Menge der Revaraturarbeiten sei in diesem Kriea Knvk macht sich wett« lächerlich E» will die japanische Flotte völlig vernichten. Je stärker die USA -Kriegsflotte durch die Japaner dezi miert wird, desto großmäuliger wird Roosevelts Marine- Minister. Knox, der als ehemaliger Hnsarenoberst sür fein Amt natürlich besonders vorgebildet ist, verstieg sich, nach einer Reutermelduna aus Washington, zu folgender Erklärung vor dem Senatsausschuß sür auswärtige Angelegenheiten: „Vor Kriegsende werden wir die japanische Flotte völlig vernichten. Wenn sie vernichtet sein wird, werdet» wir dafür sorgen, daß Japan niemals wieder eine andere Flotte erhält. Japan hat bewiesen, daß es nicht würdig ist, eine Flotte zu besitzen." Aber Knox ist würdig, Minister des größenwahnsinnigen Weltpräsidemen Roosevelt zu sein. Diesem „90-Tage-Besieger" Japans scheint jegliches Gefühl dafür abzugehen, wie lächcr- lieh er sich mit feinet» rednerischen Phantasieergüssen macht. USA treibt Menschenhandel Unter den Gebirgskabylcn Französisch-MarokkoS wird nunmebr von den USA-Behörden die Werbetrommel gerührt, um die Marokkaner zur Bildung irregulärer Hilfs- truppen zu gewinnen. Den „Geworbenen" wird Handgeld von 5>(»00 Franken ausgehändigt. Um die Gebirgsbewohner zum Waffendienst zu überreden, wird ihnen sür die Nachkriegszeit Land und Vieh versprochen. Weil der Erfolg dieser Aktion je- England soll schnellere Schiffe bauen. Im englischen Volke scheint sich immer mehr der Eindruck zu verstärken, daß die Churchill Regierung der U-Boot Gefahr nicht gewachsen ist. Besonders bittere Klagen wurden dieser Tage im Oberhaus erhoben, in dessen Aussprache sich di« Londoner Schiffahrtssorgen recht deutlich widerspiegelteil. Zum Sprecher der unzufriedenen Kreise machte sich Lord Winsler, der schon mehrfach an den unzulänglichen Maßnahmen der eng lischen Regierung heftige Kritik geübt hat. Er wandte sich auch diesmal gegen die allzu geringe Fahrgeschwindigkeit der bri tischen Handelsschiffe. Churchill sei in seinen Behauptungen in bezug auf dl« Schisfahrtssragcn viel zu optimistisch gewesen. Die Haudels- »chiffc seien wegen ihrer zu langsamen Fahrt Torpcdoangriffcn stärker ausgesetzt. Man habe auch nicht genügend Schiffe, um ständig GclcitzÜge zusammenzustcllen. Außerdem entständen dadurch Verluste, daß die schneller fahrenden Schiffe im Geleit- zug ihre Geschwindigkeit herabsetzen müßten. Es sei ein Feh ler, daß der Schiffbau ausschließlich der Admiralität überlassen werden müsse. In seiner Antwort brachte der Minister für Handelsflotte, Blockade und Verkehr, Lord Leathers, zum Ausdruck, daß es nicht möglich sei, nur Schiffe mit höherer Fahrgeschwin digkeit zu baue»», oa mail dadurch den ganzen Produktions plan umwerfe. Die Front -er Grenadiere Von General der Infanterie Weisenberger. Wo die Schwierigkeiten am größten sind, wo es hart aus hart gebt, wo Feind und Umwelt sich verschworen haben, da ist die Stunde der Bewährung für den echten Soldaten gekom men, die Stunde der Bewährung für der» deutschen Grenadier Seine eisengenagelten Stiefel sind durch die Felder Polens und die Fluren Frankreichs gezogen, sic haben die Bergwelt des Balkans und des hohen Nordens durchmessen, sic haben den unendlichen Sand der Wüste nnd der weite»» Räume des Ostens zermahle»» und zerstampft Staub und Hitze uud Son- nenglut, Schlamm und Regen nnd Sturm. Eis und Schne« und Frost: Nichts konnte seinen sieghafte»» Kampfgeist hem men. den Kampfgeist des unsterbliche»» deutschen Grenadiers Die Winterschlachtcn im Osten aber bringe»» das volle Maß seiner Bewährung. Wie hatte sich doch beim ersten Winterseldzug gegen den Bolschewisten das Bild des Krieges geändert! Der alte Satz von den starken Bataillonen, mit denen der liebe Gott sein lallte, hatte seinen Sinn verloren gegenüber dem bolschewisti- schen Gegner. Die Feinheiten der Operation und Taktik, mit denen das Feldherrngenie unseres Führers den Feldzug in Polen und in» Westen so rasch gewönne»» hat, mußten umge- stellt werden auf die einfachen und harten Verhältnisse des eis- überzogenen östlichen Kriegsschauplatzes, auf die eigenartige Umwelt und auf unserer» neuen Feind. Die unendlichen Räume, die mangelnden Verkehrswege, Wälder nnd Sümpfe von ungeahntem Ausmaß. Steppe und Sand sind die Uinwelt, vurch die der deutsche Grenadier im Sommer und Herbst seine Bahn des Erfolges marschierte, wo er alles überwand, was Feind und Natur ihm entgegenstcllten. wo er kämpfte und starb nnd siegte. Ungewohnt ist der Ostwinter dem deutschen Grena dier. aber er hält in einer Ausrüstung, die nunmehr den Er- fayrungen ves Ersten Weltkrieges entspricht, gegen den tn seiner letzten Verzweiflung übermächtig gewordenen und ent fesselten Gegner durch, gibt sein Letztes her und ist allen Führ- nissen gewachsen. Nicht die Mehrzahl der Bataillone schafft eS — den»» die sind bei de»» Bolschewisten —. sondern der Geist, der die deut sche»» Truppe»» beseelt. Und dieser Geist entzündet sich immer wieder an einem unbändigen Glauben, dein Glauben an unseren Führer, der „cs schon schaffe»» wird" und der es täglich schafft Die Winterschlachtcn in» Ostei» haben das Gesicht der Kämpfe größerer und kleinerer Verbände, die, vielfach aus sich selbst gestellt, in weit vorgeschobene»» Fronten abgeschnitten, durchhaltcn und durchstehen, bis die Lage gemeistert ist. Es ist ein Krieg der weit in» Gelände verstreuten Stützpunkte, die das Gerippe einer Hauptkampflinie bil den nnd in denen wackere Männer, Regiments- und Batail lonskommandeure genan so wie Kompanie- und Zugführer, dem Gegner die Stirn biete,» und in ehernen» Pflichtgefühl jeden Ansturm der Bolschewisten breche»» und den Befehl des Führers zum Attsharren erfüllen. Es ist der Krieg der MG.- und Schützennester, bei deren zäher Verteidigung der deutsche Grenadier sich selbst übertrifft und aller Welt beweist, daß nichts, auch nickt die härteste Probe dieses Winters, seinen Kampfgeist erschüttern kann. Mag die Uebermacht der Bolsche wisten zehnmal oder hundertmal anstürmcn, mögen Panzer geschwader daherrollen, es gibt nur eine Parole: Durch- halten und siegen! Und der unbekannte Grenadier da draußen in den Eiswüsten des Winterkrieges in» Osten hält durch und siegt. Dankbar erkennt unser braver Grenadier die Unterstützung der anderen Masse»» an, die ihm das Kämpfen erleichtern. Er jubelt im Innern den Stukas und Kampffliegern zu, die die Ansammlungen des Feindes zerschlagen, er ist im Herzen ver bunden mit den Lnstwaffentransportvcrbänden, die ihn aus weit vorgeschobenem und scheinbar verlorenen, Posten mit allem versorgen, was er zum Leben nnd zum Kämpfen braucht. Er begrüßt unsere Panzer, die zu ihn» durchbrechen und seine Verbindungen frcikämpsen Er wird unterstützt von der Artil lerie, den Pionieren und all den andere»» Wassen des Heeres, die bemüht sind, dein Grenadier vorn am Feind seine schwere Aufgabe nach Möglichkeit zu erleichtern. In alter Zeit gab es einen Kampf, in dem ei»» Nemes Häuflein von Helden sich auch einem Ansturm aus den» Osten cntgegcngestemmt hat und die gefallen sind Mann für Man»», „>vie das Gesetz es besaht" Uebcr ihre Leiber weg brauste die Vcrnichtungswclle. Auch deutsche Grenadiere sind ii» manchem heldenhaften Kamps Mann für Man»» gefallen, aber sie sind gefallen, nicht nnr, weil das Gesetz es so befohlen hat, sondern weil sie i»» höchstem Glanbcn an unsere», Führer und in inner ster Ueberzeugung von der Heiligkeit ihrer Ausgabe sich den Horden ans dem Osten entgcgengeworsen haben. Und nur weil ver deutsche Grenadier dieses Glaubens dagegensteht, ge lingt es dem Ansturm des Ostens nicht, den ehernen Woll der Abwehr zu zerbrechen Jeder, der siel, war durchdrungen von vem Bewußtsein nnd erfüllt von den, Wissen, daß es nickt dar aus anlommt, ob er selbst am Leben bleibt, sondern daß es nur eine einzige eiserne Forderung gibt: Deutschland muß leben! Du, unbekannter dcntscker Grenadier, reitest und sicherst in den schwersten Wintern aller Zeiten durch dein Ausharren und dein Sterben, durch deine Tapferkeit und deinen Sieg die Zu kunft deines Polkes. Dein Name verklingt im Brüllen der Schlachten. Ab» du. unbekannter deutscher Grenadier, gehst in die Heldenqeschichte unseres Volkes ein. Du schaffst, weil du glaubst: An d-sn Volk, an seine Zukunft uud an deinen Führer: Ochsen scht gegen tra- Schellerhau 3t» ahlung dringen- Mterh. od. neuen lwnbom Angeb. an Frau Neifing,Schule Bon »er Winterschlocht 1» Osten. Links: Eine kurze Gefechtspause ist angesetzt. Die Männer haben bei größter Kälte in überraschendem Vorstoß ein Dors genommen. Eine Zigarette gibt ihnen vorübergehend Entspannung. (PK.-Ausn. ^Krirgsber. Fritzsch, PB'l M) — Rechts: Ein ganzer Berg scharsgemuchter Handgranaten liegt bereit Die Derschlußkapseln find bereit, abgeschraubt, die Abreißschnüre liegen blank. In jeder Minute find die Grenadiere zum Empfang der Sowjets, deren Gräben tn nur geringer Ent- fernung verlausen, bereit. (PK -Aufn.: Kriegsberichter Leßmann, PBZ., M.) WM l8.iss.lr Werner Kuntzsch z:F.A. Kuntzsch nberg
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