Suche löschen...
Müglitztal- und Geising-Bote : 15.06.1943
- Erscheinungsdatum
- 1943-06-15
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- Nutzungshinweis
- Dokumente der NS-Zeit 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id316153761-194306159
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id316153761-19430615
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-316153761-19430615
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungMüglitztal- und Geising-Bote
- Jahr1943
- Monat1943-06
- Tag1943-06-15
- Monat1943-06
- Jahr1943
- Titel
- Müglitztal- und Geising-Bote : 15.06.1943
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Panrciler«,. fort, Ein Transporter mittlerer Grüfte wurde versenkt, drei weitere erlitten schwere Beschädigungen Britisch nordamcrikanische Fliegcrverbände stießen am gestrigen Tage gegen die besetzten Wcstqebiete und Vas nord deutsche Küstengebiet vor und warfen Bomben, vor allem aus Wohnviertel der Städte Bremen und Kiel. Es entstanden Verluste unter der Bevölkerung und Schäden an Wohnhäusern und öffentlichen Gebäuden 46 der feindlichen Flugzeuge, dar- unter mindestens 29 viermotorige NSA.-Bomber, wurden ver nichtet. Der Abschuft weiterer feindlicher Bombenflugzeuge ist wahrscheinlich. Ferner wurden auS einem feindlichen Flicgcrverband, der einen deutschen Gclcitzug vor der holländischen Küste anzugrct- fen versuchte, von den Gelcitfahrzcugcn vier Flugzeuge ver nichtet. Tcutsche Unterseeboote schossen im Atlantik sieben feindliche Flugzeuge, darunter mehrere viermotorige Boni ber, ab In der vergangenen Nacht flogen einzelne feind liche Flugzeuge in daS Reichsgebiet ein und warfen vereinzelt Bomben, durch die unwesentlicher Schaden angcrichtet wurde Schwere deutsche Kampfflugzeuge griffen in der Nacht zum 14. Juni Stadt und Hafen GrimSby an. Spreng und Brandbomben verursachten zahlreiche Brände im Zielgebiet Ein zweiter Luftangriff richtete sich gegen kriegswichtige An lagen in S ü d o st c n g l a n d. Zwei eigene Flugzeuge gingen verloren. * Ocrtliche Borstöfte der Bolschewisten abgewiese» An der Ostfront kam es im Lause des Pfingstsonntags nur zu kleineren örtlickzen Kampfhandlungen. Im Südab- schnitt unternahmen die Bolschewisten in den Morgen stunden einen Vorstoß in Kompaniestärke, der leicht abge- wehrt werden konnte. Ein eigener Gegenstoß fügte dem Feind erhebliche Verluste zu. Auch ein Ucbersetzversuch der Bolsche wisten im Sumpfgcbiet nordwestlich Kicwskoje wurde abge schlagen. zwei Panzcrabwehrgcschütze und zwei Granatwerfer mußten sie in den Sümpfen zurücklassen. Verbände der Luft waffe belegten feindliche Bereitstellungen und Versorgungs lager nördlich Krmnskaja mit Bomben. An der Mius front blieben mehrere feindliche Vor stöße, bei denen die Bolschewisten etwa zwei Kompanien ein- setztcn, vor unserer Hauptkampflinie liegen. Durch das gut- liegende Abwehrfeuer unserer Artillerie hatten sie hier be trächtliche Verluste. Lebhafter tvaren die Kämpfe nordwestlich Bjelgorod, wo der Angriff von zwei seindlickren Bataillonen gegen einen unserer Stützpunkte im deutschen Abwehrfeuer licgenblieb. Im Raum von Belew schritt der Feind zu mehreren Angriffen in T^ataillonsstärke mit starker Arttllcrieunter- stütznng, doch hatte auch nicht einer dieser Angriffe Erfolg. An zwei Stellen gelangen den Bolschewisten zwar örtliche Ein- brüchc, die aber in kürzester Zeit wieder bereinigt werden konnten. Der Feind mußte hier zahlreick>e Tote zurücklassen. Die LufNvafse griff in diese Kämpfe mit stärkeren Kräften ein. Stiftung einer NahlamMange Drei Stufen in Bronze, Silber und Gold. Als sichtbares Zcick>cn der Anerkennung dcS mit der blan ken Waffe und Nahlampfmittcln Mann gegen Mann kämpfen- den Soldaten, zugleich aber auch als Ansporn zu höchster Pflichterfüllung stiftete der Führer am 25. November 1942 1 die Nahkampfspange. Mit dieser Auszeichnung wird f vor allem der deutsche Infanterist für höchsten maunhas len Einsatz belohnt. Sic kann aber jedem Soldaten der deut schen Wehrmacht verliehen werden, der die Bedingungen für ihre Verleihung erfüllt. Voraussetzung für Verleihung der Nahkampfspange ist, daß oer Soldat ungeschützt und zu Fuß sich vielfach im Nahkamps Mann gegen Mann mit der Waffe in der Hand bewährt hat. Die Verleihung erfolgt in drei Stufen. Die erste Stufe in Bronze wird für fünfzehn Nahkampftage, die zweite Stufe in Silber für dreißig Nahlampftage und die dritte Stufe in Gold für fünfzig Nahkampftage verliehen. Die Nahkampf tage werden rückwirkend ab l. 12. l942 gerechnet Dle Nahkampfspange wird aus der linken Brust über der Ordensschnalle getragen nnd zeigt in der Mitte auf schwarzem Grund das Hoheitszeichen mit den gekreuzten Waffen, Seiten gewehr nnd Handgranaten, als Svmbol des Nahkampses Vom Mittelstück der Spange gehen Strahlcnbündel mit Eichen- laubblättern nach beiden Seiten, die die Bewährung und den Ruhm versinnbildlichen. Kurze Notizen Eine Abordnung von Ritterkreuzträgern dcS HeereS, die in den Wehrertüchtigungslugern der Hitler-Jugend iprcchen und bei der vor- militärische» Ausbildung der Jungen ihre Fronterfahrungen vermitteln werden wurde» vor ihrer Abreise in die Gaue von Rcichsjugendführer Artur Axmann empfangen. Die Vermnlnng liegt nahe, daß Ehnrchill nnd Roosevelt tn allerjüngster Zeit einen neuen Versuch gemacht haben, Stalin an einen afrikanischen Gesprächsttsch zu bekommen, z. B. in Kairo, nm die Sowjctplänc zu koordinieren, schreiben die „Baseler Nachrichten". Das Blatt hebt hervor, daß Ehnrchill ins seiner Rückreise von Washington einen Abstecher nach Nordasrika gemacht habe, und fragt, was habe dieser Umweg ür einen Sinn gehabt. Weshalb habe Churchill seinen Außen- ninister Eden ansgefordcrt, ihm nach Algier entgegenzuslicgen^ Ter ganze Verlaus seiner Reise sehe danach aus, daß man die wlscbewistcn erwartet habe, diese aber nicht gekommen waren Wie Reuter zugibt, verursachten die bei dem Angriff deutscher Kampfflugzeuge auf „zwei Städte an der Ostküste Englands in der Nacht zum Montag abgcworscnen Brand- und Sprengbomben crbcblickren Schaden". Ein italienisches Seenotflngzcug, das im Lnftkampf übei dem Mittelmeer abgeschossene Besatzungen italienischer nnd feindlicher Flugzeuge zu retten versuchte, wurde von Feind flugzeugen angegriffen, so daß es gezwungen war, auss Wasser niederzugehen. Es konnte jedoch zu seinem Stützpunkt zurück- kehren. Ein Mann der Besatzung wurde verwundet. Ter Reichsverwcser har dem Honvedministcr Generaloberst Wilehm von Nagv ans eigenes Ansuchen seines Postens ent hoben und zu seinem Nachfolger den Generaloberst Ladwig oon Csatav ernannt. In Iran breiten sich die vorübergehend im Abflauen gewesene» Epidemien von Typhus, FlccktvphuS und Pocken wieder sehr aus. Bis jetzt wurden bei über 109 UNO Personen Schutzimpfungen vorgrnommcn. Allein in den Teheraner Krankenhäusern befinden sich 2000 Typhus- ob« Pockenkranke. Dic mexikanische B o l s ch e w i st e n p a r 1 e i hat ent sprechend ihrer Rolle als Moskauer Vorhut in Südamerika bei ihrer Parteiversammlung beschlossen, ungeachtet der Auflösung der Komintern in gleicher Weise wie bisher tätig zu bleiben. Statten kümpfl bis rum Sim Entschließung des faschistischen Parteidirektorinms Der Sekretär der faschistischen Partei hat dem Duce nach Beendigung der Arbeiten des Parteidirektoriums eine Ent schließung übermittelt, in der es heißt: Zu Beginn des vierten Kriegsjahres bestätigt das Direk torium der faschistischen Partei den entschlossenen Willen der Schwarzhcmden ganz Italiens, mit allen Mitteln bis zum Siege zu kämpfen. Das Direktorium erkennt feierlich den tief nationalen Charakter des Krieges an, zu dem Italien durch eine Feindschaft gezwungen wurde, die bereits im Jahre 1935 begann, als England Italien gewissermaßen den Krieg er klärte, Italien, das im Impcrinm Arbeitsmöglichkeiten und die Erde für sein Brot suchte. Das Parteidirektorium fordert zur Stärkung des italienischen Widerstandes u. a. die Eini gung der industriellen und landwirtschaftlichen Produktion durch strenge Disziplin und dic Ausweisung aller Ausländer, die ihre Anwesenheit in Italien nicht rechtfertigen können. Das Parteidirektorium verpflichtet alle Produzenten zur voll ständigen Abliesernng ihrer Produktion an dic nationalen Sammelstellen. Es übernimmt die Verpflichtung, über die gleichmäßige Verteilung zu wachen nno eventuelle Nichterfül lung zu verfolgen. Das Direktorium fordert von den Arbeitern, den Leitern und Führern jeden Grades die Erreichung von Höchstleistungen, damit die Produktion auf allen Gebieten immer mehr und besser den Erfordernissen des Krieges ent spricht. Das Parteidirektorium grüßt die italienische Jugend, bis guf den Schlachtfeldern die heroischen Traditionen der Nation bestätigte. Die Entschließung grüßt dann die Alte Garde der Revolution, die hente wie immer aufrecht stehe und bereit sei, ihr Blut zu opfern, damit das Vaterland im Innern ge festigt und siegreich gegen seine äußeren Feinde sei. vn italienische Mlirmachibekicht PmUcocria Widcrsmnd mttncbcn. — Srschövlim» dr< Wasscrbcständc. OXlZ. Rom, 12. Juni. — Der italienische Wehr macht bericht vom Sonnabend bat folgenden Wortlaut: Infolge von Massenangrisscn auS der Luft und von Ser aus, dic an Stärke und Heftigkeit bisher nicht ihresgleichen hatten, sah sich die Insel Pantclleria, deren Wasser- bestände für die Zivilbevölkerung erschöpft waren, gestern gezwungen, den Widerstand einzustcllen. Der Gegner richtete erneute und verstärkte Angriffe von der Luft und von See aus gegen die kleine Besatzung von Lampedusa, die die Aufforderung zur Ucbcrgabe ablchnte und heldcnhasicn Widerstand leistet. VXÜ Rom, 13. Juni. Der italienische Wehr macht bericht vom Sonntag l tt folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: Die Insel Lampedusa mußte nach einer ununterbrochenen Bombardierung feindlicher Luft- und Seestrcitkrästc den un- gleichen Kampf aufgebcn. Im Kanal von Sizilien wurde ein feindlicher Schiffs- verband von deutschen Flugzeugen angegriffen, die einen Transportdampfcr von 8990 BRT. und 14 Landungsboote vcr- senkten sowie drei Kreuzer, 14 kleinere Kricgseinheitcn und sechs Handclsdampfer schwer beschädigten. In dem Kamps gegen den Geleitschutz schoßen deutsche Jäger vier feindliche Flugzeuge ab Erfolgreiche nächtliche Aktionen wurden von unseren Tor pedoflugzeugen gegen einen feindlichen Geleitzug in den Gewässern der Chrenaika und im Golf von Philippcville durch- geführt: drei Dampfer, daruutcr einer von größerer und zwei von mittlerer Tonnage, wurden getroffen. Feindliche Luftangriffe auf Reggio Ealabria, Catania und Palermo verursachten unter der Zivilbevölkerung Opfer und Schäden von begrenztem Ausmaße in den Wohnstätten. Die Flakabwehr von Trapani zerstörte ein feindliches zweimoto riges Flugzeug. Rom, 14. Juni. Der italienische Wehr macht bericht vom Montag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: Im Vcr taufe wiederholter Angriffe gegen die feindliche Handelsschiff ahrt in der Straße von Sizilien und an den Küsten Tunesiens „ersenkten italienische und deutsche Fulgzcuge ein Handelsschiff und beschädigten drei weitere. Fünf Flugzeuge wurden in Luftkämpfen von Jägern der Achse abgcschossen, zwei über Pantclleria und drei über Sizilien Verbände viermotoriger Flugzeuge bombardierten die um gebung von Messina und von Catania Die gemeldeten Schä den sind nicht schwer, die Zahl der Opfer ist beschränkt. Zwei der an den Einflügen beteiligten Flugzeuge stürzten, von der Bodenabwehr von Mcssina getroffen, ab, ein Flugzeug zwi scheu Gazzi und Contcssc und da« andere nordwestlich vor Orto Liuzzo. zum Aull von Pantelleria Die Insel Pantelleria, ungefähr 66 km von Tunis und 94 km von Sizilien gelegen, hat — wie der italienische Wehrmachtberickn meldete — am Freilag den Widerstand gegen die feindlichen Angriffe aufgebcn müssen. Die feindliche Luft- offensive konzentrierte sich seit einem Atonal mit ununter brochener Heftigkeit gegen diese Insel und z e r st ö r t e schließ, lieh die gesa m ie Wasserversorgungsanlage. Bei den Angriffen waren die gesamten anglo-amerikanischen öuftstreitkräfte in Afrika eingesetzt worden, die kn dreizehn Tagen auf dic wenigen zehn Quadratkilometer der Insel Pan- tclleria 1 5 0 0 0 bis 1 7 0 0 9 Tonnen Bomben ab warfen Allein am lO. Juni wurden 2000 Tonnen Explosivstoffe auf die Verteidigungsanlagen nnd die Wohnstätten von Pan- telleria abgeworfen. Zur hcldcnhasten Verteidigung der Insel Pantclleria sprach Nationalrat G u g l i e l m o t t i im italienischen Rund snnk. Er verglich die Einnahme der Insel mit der Eroberung eines kleinen Vorpostenschifses durch ein ganzes gewaltiges Heer. Viele tausende Tonnen Bomben wurden während des l'/, Monate dauernden heldenhaften Widerstandes auf die kleine Insel abgeworfen. Erst als das Lebensnotwendige fehlte, ergab sich die Besatzung. Unter dem Bombardement hatte aber nicht nur das aus der Insel stationierte Militär zu leiden, sondern auch die Be- oölkerung, Frauen, Kinder, Atte und Kranke. „Wir sagen nicht", erklärte Gnglielmotti, „daß der Feind kein Recht hatte, die Insel anzugreifcn, aber die Art der Durchführung und die eingesetzten Mittel stehen im Widerspruch zu allen fundamen talen Richtlinien militärischer nnd ziviler Moral Das anglo- amerikanische Siegesgeschrei nach Besetzung der Insel gleicht der eitlen Ruhmsucht von Piraten, dic sich an Blut und Mord berauschen. Das Schicksal Pcnttellcrias wird jedem Italiener in der Seele hasten bleiben nnd ihm stolzen Mm geben. Hinter dem gefallenen Vorpostenschisf - Pantclleria - steht wie ein gewaltiges Heer das gesamte italienische Volk, entschlossen, zu kämpfen und zu siegen." Der diplomatische Korrespondent der Stefani-Agentur schreibt: Die Anglo-Amerikaner suchen jetzt die Kapitulation von Pantelleria als einen großen Sieg und als einen Beweis der unberechenbaren Stärke ihrer Luftwaffe hinzustellen. Tat sächlich jedoch hat die Garnison von Pantclleria Helden- Haft bis zur äußersten menschenmöglichen Grenze Widerstand geleistet. Trotzdem diese kleine Insel den stärksten Bombardierungen ausgesetzt war, lehnte die Gar nison Pantellerias zwei Vorschläge auf Übergabe ab. Der Widerstand wurde nicht infolge der Bombardierung aus gegeben, sondern erst, als sowohl die Besatzung wie die Zivil- bevölkernng drei Tage ohne Wasser waren. Pantelleria ist eine kleine Felseninsel von 14 Kilometer Länge und 8 Kilo Meter Breite und hat keinerlei Wasserquellen. Auf der Insel befinden sich lediglich einige Thermalquellen, die für die menschliche Ernährung nicht verwendbar sind. Die gesamten Wasservorräte der Insel müßen aus Schiffen nach Pantelleria gebracht werden. Das italienische Oberkommando war sich von vorherein darüber im klaren, daß der Widerstand von Pan telleria nnr begrenzte Zeit dauern konnte. Die Garnison uns die Bevölkerung von Pantelleria hatten ihre Pflicht bis , um äußersten erfüllt. Das italienische Volk ist stolz auf die Soldaten und die Zivilbevölkerung von Pantelleria. Die erste« MOOO Kilometer Soldaten, von denen man nicht spricht Von Kriegsberichter Werner von Eisbergen iPK.) Oberhalb des Obergesreitcnwinkels am linken Rock- irmcl trägt er das Krimschilv, im Knopfloch die beiden Bänd chen des Eisernen Kreuzes und der Ostmedaille. Aber davon macht er weiter kein Aufhebens, geschweige denn, daß er sich jemals mit diesen verdienten Auszeichnungen gebrüstet hätte. Woraus er aber mit Stolz und unverhohlener Genugtuung hinweist, das ist die Eintragung in seinem Soldbuch über die Verleihung des K rast fahrbewährungsabz eich n». Es ist dic Belohnung für seinen Krastsahrereinsatz aus dem Ballan und in der Sowjetunion, für all die unwegsamen Fahrten durch Eis und Schnee, durch Schlamm und Morast, im grimmigen Frost und in der Höllcnglut des südlichen Step , venwmmcrs, verfolgt von den Geschossen im Tiesslug herab- stoßendcr Ratas oder dem tobenden Granathagcl feindlicher . Artillerie. Es ist aber auch die Belohnung für überlegen- und umsichtige Fahrweise, gewissenhafte Fabrzeugpslcge und In- stanolmliung unter schwierigsten Bedingungen — es ist schlecht hin das Ehrenzeichen eines hundertfach erprobten und be» währten Kraftfahrers, wie er in solcher Vollendung nur aus oer harten Schule des Ostens hcrvorgehen konnte. Obcrgesreiter P , der aus Dresden stammt und schon in seiner vormilitärischen Eristcnz aufs Engste mit dem Kraft- fahrwescn vcnvandt ivar und dem NSKK. seit langen Jahren angehört, ist Kraftfahrer aus Leidenschaft. Ohne Auto kommi er sich wie ein halber Mensch vor. Er fühlt sich nackt und hill- los und ohne Bctätigungsmüglichkeit für seine immer Arbeit suchenden Hande und den wactzen Geist, der in der Welt der Technik lebt. Jetzt, da es ihn mit seiner Einheit wieder zum Westen verschlagen, hat er verstehen gelernt, wie es einem Fisch zumute ist, den eine Welle auf den Strand geworfen har. Dienstsahrten sind aus das notwendigste Maß beschränkt, große Einsätze gibt es überhaupt nicht mehr. Und so lebt er im übrigen in den Erinnerungen an die große Zeit seines Kraftsahrcrtums. „Tja. das waren noch Zeilen", pflegt er sinnend zu sagen, wenn man ihn mal auf eine Viertelstunde in seiner Garaae besticht, „das waren noch Zeiten, als ich einmal aus einen Hieb 1450 Kilometer in 25 Stunden gefahren bin. Augenblick mal, wenn ich die Kilometer zusammenzähle, dann komme ich auf gut und gern 100 000. Aber wenn du es ganz genau wissen willst — in Polen nnd beim Westscldzug bis zum Waffenstill stand 25 000 Kilometer, dann bis zum Beginn des Balkanfelo Zuges 25 000 Kilometer, in Serbien und im Osten bis zur Krim 37l)OO Kilometer, und jetzt schließlich mit dem neuen „Moritz" 7000 Kilometer. Ungerechnet natürlich was an kleine ren Fahrten mit fremden Fahrzeugen, die ich aus Deutschland geholt oder nach dort gebracht habe, dazwischen -liegt." Uno dann kommt der Obergcfreite P. ins Erzählen: Polen, Frankreich, Serbien, was hat er nicht alles gesehen und erlebt, Dutzende von Büchern könnte man damit füllen. Aber der Höhepunkt war doch der Osten mit all seiner Maßlosigkeit an Raum und Materialverschlciß. „Und weißt du, woraus nt immer ganz besonders stolz ivar, daß der „Moritz" trotz cn! dieser Gcwalttourcn kaum eine einzige Schramme zeigte." So ist der Obcraefreitr P. Kraftfahrer aus Leidenschaft. Dic ersten 100 00t) Kilometer hat er geschafft. Drücken wn ibm die Danmcn, daß er noch die zweiten 100 ooo gesund und heil übersteht, mitsamt seinem geliebten „Moritz". Hochmut » geworfen und G43: Edvard leiter Paul G Teutsch-Ostafr s. Schirach n ganzen deutsch olgung der z nnd motorisier leaut von Lc Hhcm. Verd Lt. Llvold un! überschritt Sonne: Altenbe Infolge des 1 im Gebirge i reits sommerl warmes Wet genossen, die Kriegseinsatz des Naturger begonnene A beiden Feiert zu uns herau all der Derä, mit sich gebr> viel zu geben — Die Pfingsten in am 2. Feiert, Lchützenhaust sje 5 Schuß I auch der Unt meister murd le» Karl Dr Perger mit k Pingen. Vor bameradschaf ftorbenen Sc! die Schützens Direktors T Worten trew Bau des ner vergangenen vorangegang bewältigt, es lHeidemann ! künftig zu tu Sommer ben Dippol befindlichen der Hauptge beauftragt, d stelle der D? Leipzig, j und zwei I facharbeiter urteilt. Sie Userven und Wurzen »Peg gingen I infolge plök I s>. stürzte ai land einer tz »bald nach d Wurzen Iber Oberlet Weiger Rüsti, »ist der Sen S Zwicka Dgramm D 17 Schulen WPicrtcttahr Swgmc der San Dius einer a Wchgcliefert. Marie« »Fraii Ama »berg, ist in Vurgsti Dbiruudstück D^bielen mi Wzu nahe ui Miner Haus streitet. W'lkau Krachten wurde dein stransmißu üarb an de 2 Einen I machte in Inran dein Irmg. in d, Idir Name lie'tgcstellt Il7 Fahrer Ijetzlgen M Iden Hing Mit in der Mwbei die Melier hock Der e I Mai : I^r.ickUaa Der P t im Sach » .minand, leiunanl ir sich den k'erus. In Merlin fee! in der Für
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder