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Erzgebirgischer Volksfreund : 11.09.1929
- Erscheinungsdatum
- 1929-09-11
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-192909110
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19290911
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19290911
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1929
- Monat1929-09
- Tag1929-09-11
- Monat1929-09
- Jahr1929
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 11.09.1929
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Es würde sowohl mit einem Schlag das ersehnte Ost- locarno herbeigezaubert, als auch der Anschluß Oesterreichs an Deutschland verhindert werden. Man kann sich also nicht skeptisch genug zu dem Briand scheu Plane «infiellr». D» Paris, 10. Sept. Wie „Matin" berichtet, wird Briand am Donnerstag an dem in Rambouillet stattfindenden M i - nisterrat teilnehmen und wahrscheinlich Ende der Woche nach Genf zurückkehren. öffentlich meistbietend gegen sofortige Barzahlung versteigen» werden. Q 2413/29 Sammelort der Dieter: Rest. Hohmuth, Raschau. Der Gerichtsvollzieher de» Amtsgericht» Schwarzenberg. Es ist müßig, sich ein Bild auszumalen, in welchem Zu stand sich Europa jetzt befinden würde, wenn damals im Sep tember 1914 der Krieg mit einem deutschen Siege zu Ende geangen wäre. Das eine ist sicher, daß in diesem Falle heute die Verhältnisse in Europa gefestigt sein würden und daß eine Reihe von den Plänen, mit denen sich jetzt die öffent liche Meinung der europäischen Länder vergeblich abquält, längst Wirklichkeit geworden wären. .Die durch Deutschlands Knebelung herbeigeführte Störung des europäischen Gleich gewichts ist der Hauptgrund, weswegen heute auch an sich lös bare politische und wirtschaftliche Probleme undurchführbar sind. Solange die Gleichberechtigung Deutschlands ein frommer Wunsch ist, ist es müßig, auch nur einen Gedanken auf die Vriandsche wirtschaftliche Bereinigung Euro pas zu verwenden. Ein Paneuropa im Sinne des franzö sischen Ministerpräsidenten, dessen geographische Mitte durch infolge derFriedensverträge geknebelte Nationen gebildet wird, ist ein offenbarer Unsinn. Wir sprechen das offen aus, selbst auf die Gefahr hin, zu denen gerechnet zu werden, welche der Außenminister in seiner Genfer Rede mit „Plänum?- randopessimisten" bezeichnete. Paris, 9. Sept. Temps weist auf die zahlreichen Schwie rigkeiten hin, auf die Briands Plan von einer Föderation Europas bei der Durchführung stoßen werde. Für den Augen blick, so sagt das Blatt, liege nicht «inmal ein Projekt im eigentlichen Sinne des Wortes vor. Briand habe in Genf eine Idee vorgetragen, die jedoch noch nicht genügend definiert sei, als daß man sich über die zu erwartenden Ergebnisse Rechnung ablegen könnte. Ganz allgemein gesagt, sei es von Bedeutung, daß in Genf verantwortliche Staatsmänner diesen Gedanken aufnahmen und über ihn in einen Meinungsaustausch ein traten. Wenn in Genf die Schaffung eines Studienkomitees be schlossen werde, so werde das nicht heißen, daß man aus Ver wirklichung in mehr oder weniger naher Zukunft gefaßt sein könne, sondern daß man entschlossen sei, in der angegebenen Richtung weiter zu forschen. Das sei gewiß der Anfang eines großen Werkes, aber niemand werde gegenwärtig sagen können, wann und wie diese Bemühungen Erfolg haben werden, ja nicht einmal in welcher Form der aufzunehmende Gedanke ver- wirklicht werden könne. „Wirtschaftliche Vereinigung Europas" Krach im britische« Kabinett? Land»«, 9. Sept. „Evening Standard* will wissen, daß es im britischen Kabinett wegen der Genfer Erklärung Henderson« für «ine Finanzierung bedrohter Nationenzu einer Spaltung gekommen sei. Da« Blatt behauptet, die Erklärung Hendersons habe bei den anderen Kabinettsmitgliedern wie eine Bombe gewirkt Der Hauptgegner soll Snowden sein. Die Vereinigten Staaten von Europa. Eine Aussprache in Gens. Gens, 9. Sept. Auf Einladung Briands fand heute ein Frühstück statt,.an dem die ersten Delegierten der euro päischen Staaten teilnahm'en; An dieses Frühstück schloß sich eine Erörterung der wirtschaftlichen Vereinigten Staaten von Europa an. Es sprachen zu diesem Thema Briand, Dr. Stresemann, Henderson, der Schweizer Motta, Hymans und der österreichische Bundeskanzler Streeruwitz. Als Ergebnis der Besprechung wurde Briand gebeten, seine Ideen und die Ergebnisse dieser Diskussion in einem Memorandum zusammenzufassen und den beteiligten Außenministern zuzu- stellen. Die Außenminister werden an Hand dieses Memoran dums mit ihren Regierungen Fühlung nehmen und man wird an einem noch zu vereinbarenden Zeitpunkt die Diskussion über dieses Thema fortsetzen. Vorsicht vor Briand! Dor 15 Jahren begann sich an der Marne üas Kriegsgflück von Deutschland abzuwen den. Der Zufall hat damals seine für uns unheilvolle Rolle gespielt. Hätte der vom Großen Hauptquartier mit allen Vollmachten ausgestattete sächsische Oberstleutnant Hentsch, nuf dessen pessimistische Beurteilung hin die bis dahin sieg reich durchgeführten Kämpfe an der Marne abgebrochen wur den, bei seiner Fahrt an die Front durch eine Autopanne ouch nur einen halbtägigen Aufenthalt gehabt, dann wäre die Schlacht weitergegangen und der Krieg nach kürzester Dauer zu unseren Gunsten entschieden gewesen. Das Gefühl ohn- mächtigen Ingrimms erfaßt uns noch heute, wenn wir daran denken, wie wir das Glück damals aus den Händen ließen. Der-ingung. Die Dlitzablekteranlage zum Hauptgebäude des Kranken- hausneubaues soll vergeben werden. Angebotsformulare sind vom Stadtbauamte zu beziehen, woselbst auch die Zeichnungen ausliegen. Derdinaungstermin Sonnabend, den 14. September, vor- mittag 11 Uhr ich Stadtbauamt«. Sonnabend, den 14. September d. I., nachmittags wird eine Alarmübung der hiesigen Freiwilligen Feuerwehr und der Pflichtfeuerwehr in Dreihansen abgehalten. Die Alarmierung erfolgt durch Feuermeldeanlage, Sirene und Dampfpfetfe der Firma Earl L Fritz Doehner. Zur Vermeidung von Beunruhigungen geben wir die» hiermit öffentlich bekannt. Lößnitz, am 10. Sept. 1929. Der Rat der Stadt. Amtliche Anzeigen. Das im Grundbuche für Zelle Blatt 273 auf den Namen ves am 7. Dezember 1922 in Aue verstorbenen Oberpostschaff, ners Gustav Reinhard Rudolph aus Aue eingetragen« Grund stück soll am Sonnabend, den 26. Oktober 1929, vorm. 10 Uhr an der Gerichtsstelle zum Zwecke der Aufhebung der Erben gemeinschaft versteigert werden. Das Grundstück ist nach dem Flurbuche 4,2 Ar groß und nach dem Verkehrswert auf 26 000 RM. geschätzt. Die Brand versicherungssumme beträgt 31600 RM.; sie entspricht dem ffriedensbaupreis vom Jahre 1914 (8 1 des Ges. vom 18. 3. 1921, GDBl. S. 72). Das Grundstück liegt an der Blücher- straße Nr. 5, trägt die Nr. 1546 des Flurbuchs, 124 0 Abt. L der Ortsliste für Aue und ist mit einem massiven Wohnhaus, auf dem Hofraum auch mit einem kleinen Stall, bebaut. DaT Haus besteht aus Keller, Erd-, 2 Obergeschossen und Dach geschoß und hat 7 Fenster Front. Die Friedensmiete beträgt 2095 RM. Die Einsicht der Mitteilungen des Grunbbuchamts und der übrigen das Grundstück betreffenden Nachweisungen, ins besondere der Schätzungen, ist jedem gestattet (Zimmer 36). Rechte auf Befriedigung aus dem Grundstücke sind, so- weit sie zurzeit der Eintragung des am 27. November 1928 ver lautbarten Versteigerungsvermerks aus dem Grundbuche nicht ersichtlich waren, spätestens im Versteigerungstermie vor der Einigkeit über -ie Saarverhan-tnngen. Saarbrücken, 10. Sept. Bei den Besprechungen der in Genf weilenden Führer der saarländischen Par- teien mit den deutschen Delegationen sind alle Fragen er- örtert worden, die mit der E i n l e i t u n g d i p l o m a t i s ch er Verhandlungen über die Saarf.rage zwischen Deutschland und Frankreich in Verbindung stehen. Ferner ist festgestellt worden, daß der Standvunkt sämtlicher vertretenen Parteien in den besprochenen Fragen ein- ei^eitlich« ist. Lie Verhandlungen, die in in iv^kn Hi'.ftr w Paris beginnen, stehen deutscherseits vorausstchkich unter ' der Leitui^ de» Staatssekretär« a. D. D». Ernst von Stmson. Pole« wieder km Völkerbundsrat. Genf, 9. Sept. Die Dölkerbundsversammlung hat mit 50 von 53 Stimmen Polen für ein weiteres dreijähriges Mandat als nichtständiges Mitglied des Dölkerbundsrates bestätigt. An Stelle Rumänien« wurde Sü d sl a w i en mit 42 und an Stelle Thile« Peru mit 36 Stimmen für drei Jahre in den Dölkerbundsrat gewählt. Gerichtsvollzieher de« Amtsgericht» Schwarzenberg. Mittwoch, den 11. September 1929, vorm. 10 Uhr soll in Raschau ein Posten verschiedenfarbige Kinderstrümpfe u. a. m. Der Weg zur Wirkschaftsfreihe«. Die englische Auffassung. Genf, 9. Sept. Der englische Handelsminister Graham entwarf heute nachmittag in der Dölberbundsversammlung ein umfangreiches wirtschaftliches Arbeitsprogramm für den Völkerbund. Vor allem verlangte er nach drücklich den Ausbau der internationalen Wirtschaftsstatistik und die Ratifizierung der internationalen Dölkerbundsab- kommen, von denen 22 wegen der fehlenden Ratifikationen praktisch bis heute ergebnislos geblieben sind. Sehr eingehend behandelte der Redner das europäische Kohlenpro- blem und die Dringlichkeit seiner Lösung, bei der der Völker bund eine wichtig« Rolle spielen könne. Unter Hinweis aus die außerordentlich großen Schwankungen im Kohlenverbrauch und in der Kohlenförderung, die zum Teil auch heute noch aus künstliche Weise vergrößert würden, und auf die wachsende Ver wendung von Oel an Stelle von Kohle verlangte Graham ein« internationaleVerständigungüberlangsam« Senkung der Kohlenproduktion. England sei außerdem, wie Graham betonte, bereit, an einer internatio nalen Konferenz zur Angleichung der Arbeitszeit und Lohn verhältnisse mitzuwirken. Dann ging Graham zu der Frage des Freihan- dels in Europa über, die gegenwärtig in der Form der VereinigtenStaaten von Europa erörtert werd«. Er wolle nicht die Begeisterung in dieser Frage dämpfen, aber es sei unbedingt erforderlich, zu praktischen Vorschlägen zu kommen und nicht nur allgemeine großzügige Gedanken gange zu erörtern. Die englische Regierung lehne den Ge danken einer Vereinigung der europäischen Staaten nicht ab, verlange jedoch, daß auch jegliche Unterschiede in den Zolltarifen der einzelnen Länder ab geschafft werden müßten. Dor allen Dingen dürfe d« Rohstoffverkehr zwischen Len Mächten, wie zum Beispiel Kohle, Stahl und andere, keinerlei Beschränkungen und Hemmungen unterliegen. Ein Abkommen zwischen den europäischen Mächten wäre denkbar, wenn der Preis und die Verteilung der Rohstoffe geregelt würden, wie dies im Stahltrust bereits Ler Fall sei. Eiir derartiges Abkommen dürfe selbstverständlich nicht Lie Interessen der Verbraucher schädigen. Die zweite Kommission des Völkerbundes für Wirtschaft», fragen möge ferner einen Mkommensentwurf ausarbeiten, wonach im Verlauf der nächsten zwei Jahre jede Erhö hung der Zolltarife untersagt wird, während gleichzeitig in diesem Abkommen den Regierungen dringend eine Senkung ihrer Zolltarife für diejenigen Warengruppen empfohlen wird, die von allgemeinem Nutzen sind. Nur auf diesem Weg« werde Lie europäische Wirtschaft allmählich zur Freiheit gelangen können. Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerspricht, glaubhaft zu machen. Die Rechte sind sonst bei der Feststellung des geringsten Gebots nicht zu berücksichtigen und bei der Verteilung de« Versteige- rungserlöses den übrigen Rechten nachzusetzen. Wer ein der Versteigerung entgegenstehendes Recht hat, muß vor der, Erteilung des Zuschlags die Aufhebung oder die einstweilig« Einstellung des Verfahrens herbeiführen, widrigenfalls für das Recht der Versteigerunqserlös an die Stelle des versteigerten Gegenstandes tritt. Amtsgericht Aire i. Erzgeb., am 9. September 1929. Auf Blatt 422 des Handelsregisters die Firma Moen- ninghoff L To. in Schneeberg betr. ist heute eingetragen wor den: Die Firma ist erloschen. Amtsgericht Schneeberg, am 9. September 1929. Mittwoch, den 11. September 1929, vorn:. 10 Uhr sollen in Schwarzenberg 5 Motoren —2 ?8,1 Meßbrücke, 1 Schalt- anlage, ein größerer Posten Schleifhölzer u. a. m. öffentlich meistbietend gegen sofortige Barzahlung versteigert werden. Zuschlagsfrist drei Wochen. Aue, 10. September 1929. Löbnitz. WAUWAU Verlag E. M. SSrtn«r, A«e» Erzged A» «m. «t-s». » «nthaNend di« ««Nicht« v«»«ma»«ch«»i»> der Amt«hauplmannlchast und der Staatsbehörde« in Schwarzenberg, der Staats- «. städtischen Behörden in Schneeberg, Lößnitz. R«ustädt«l. Grünhain, sowie der Finanzämter in Sue und Schwarzenberg. G» w«d«n außer-« verössentltcht: vi« Debonntmachungm der Stadträt« zu Au« «ad SchworMderg I und -er AuUsgericht« zu Aue und Sohaongeorgenstadt. I v» .»r,e«»»e«u<»» «es» »« r«e« «a e«m-«» «» Ire» sw we »4 mm dm«. l» «„.«-»«Ml M »» «d ««m^such, ««denn»» es), nm>eri, »e sw di. so mm t»«u» pa». «a. -««an, eo», s»r u« ao mm kur« ««. mm»«»«« «». irre« v«, Nr. «.
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