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Erzgebirgischer Volksfreund : 31.03.1932
- Erscheinungsdatum
- 1932-03-31
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-193203314
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19320331
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19320331
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1932
- Monat1932-03
- Tag1932-03-31
- Monat1932-03
- Jahr1932
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 31.03.1932
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»IM Gnneti dem hme in die BerufsWle M, i den 4. April 1938, «achMtttag X8 Uh, « erfolgen.. Bor»i«fW> bei W msurenbuch Und da« Tchukntlassuttä« icht für die hauswirtfcheWche DoM » beginnt Dienstag, dms^April, ftü Men der anderen Iahygänge «rschei Lnterrichtstasen- .. -vHv!" '' ^ObeAeHer, D S r, BerufssW v> die Ostern andere MIdüi gestellten «) Wohnungen von 350 bis 500 RM. Friedensmiete, -ie innerhalb eines Monats nach Freiwerden nicht anderweit ver« mietet worden sind, werden vom Stadtrate (Wohnungsamt) in' Anspruch genommen und von diesem unmittelbar an bevor, zugt Vordringliche vergeben. - Schwarzenberg, am 24. März 1932. Der Rat der Stadt — Wohnungsamt. Angehörige der Kleinen sind zü der Feier herzlich will kommen. Die Schulleitungen der Auer Bolksschulen. Schwarzenberger Gtadtwald. Größere Mengen Birkenreisig, geeignet zur Desenkbrika- tion (zum Selbstausschnitt), Zaunriegel, Zaunstengel, Fichtew und Kiefernpflanzen gibt ab Stadtrat Schwarzenberg — Forstverwaltung. " - - Der Rat der Stadt — Steueramt. Wahl des Reichspräsidenten betr. Die StimmUsten für den am 10. April 1932 stattfindenden zweiten Wahlgang liegen am 2. und 3. April 1932 für die Stimmbezirke 1—6 und 9 im Stadthaus (Zimmer Nr. 29/30) und für die Stimmbezirke 7 und 8 (frühere Landgemeinde Neu- weit mit Dorderhenneberg) in der Verwaltungsstelle Neuwelt Escherich im Linlergrun- -es Groenerbriefes? Wie die soz. „Münchener Post" mitteilt, sind in den. letzten Tagen durch di« bayrische Landesportzei in verschiedenen Orten des Inntales, wie Brannenburg, Oberaudorf, Neubeuren »md im Gebiet um Aschau Waffenlager ausgehoben worden. Cs handelt sich um legal geführte Waffenbestände von Ortsgruppen des unter Leitung von Forstrat Escherich stehenden Heimatschutzes, der früheren Einwohnerwehr. Im Chiemgau werde erzählt, daß die Aktion der bayrischen Polizei auf Escherich selbst zurückgehe. Dor der Reichspräsidentenwahl habe er von den Heimatschützlern eine Stellungnahme verlangt, ob sie bereit seien, sich eventuell als Polizeitruppe verwenden zu lassen. Diese Frag« habe man grundsätzlich bejaht, aber verlangt, daß der Staat für eventuelle Hinterbliebene in derselben Weise sorgen müsse wie bei der staatlichen Polizei. Bei dieser Gelegenheit habe sich herausgestellt, daß zahlreiche Heimatschützler Nationalsozialisten gewor den seien. In deren Kreisen werde die Meinung verbreitet, daß kein anderer als Escherich selbst der in bem Groe ner-Brief genannte Gewährsmann sei,.wobei man auch auf Escherichs Haltung beim Hitler-Putsch 1923 hinweist. Forstrat Escherich war einmal eine der festesten Stützen des nationalen Gedankens. Er hat diese Rolle längst ausge- svielt. Immerhin möchten wir nicht den Ausführungen in dem Münchner sozialistischen Organ ohne weiteres Glauben schen ken, nach denen Escherich gegenüber seinen ehemaligen An- hängern nicht gerade fair gehandelt haben soll. Die Sozialisten treiben ja, wo sie können, allzugern einen Keil in die des Na- tionalismus verdächtigen Kreise, es kommt ihnen da auf eine Fälschung mehr oder weniger nicht an. Herr Forstrat Escherich wird sich wohl selbst baldigst zu -er Beschuldigung äußern, so daß In Kürze volle Klarheit über die Sache selbst herrschen wird. Falls die Angaben der „Münchener Post" auf Wahrheit beruhen sollten, so dürfte noch die Frage zu klären sein, warum das Reichswehrministerium Wert darauf gelegt hat, den Namen des Gewährsmannes und die näheren Um- stände geheim zu halten, bezw. warum Herr Escherich sich geniert bat, mit offenen Karten zu spielen. Im übrigen ist ein gewisses Interesse an der näheren Beleuchtung der Tatsachen vorhanden, dak es in Bayern bisher eine legale Bewaff nung v o.n Privatpersonen gegeben hat, und daß für di« Präsidentenwahl die Aufstellung einer Hilfspolizeitruppe geplant aeweien ist G» Wahlaufruf -es bayrifchen Stahlhelms. München, 30. März. Im Hinblick auf die Wahlen zum Bayrischen Landtag erläßt der Landesführer des bayrischen Stahlhelms, Oberst v. Lenz, eine Kundgebung, in der es u. a. heißt: Wie der preußische Stahlhelm um Preußen, so kämpft der bayrisch« Stahlhelm um Bayern. Er wird seine Stimme nur Kandidaten geben, die Gewähr bieten, daß sie eintreten für di« Freiheit Deutschlands und gegen pazifistische Würdelosigkeit, für die Selbständigkeit -Ks bayrischen Stahl helms im festen Rahmen eines starken Deutschen Reiches, gegen jeden Zentralismus in wirtschaftlichen, kulturellen und poli tischen Dingen, für die Befreiung der deutschen Wehrbewegung in Bayern von den Fesseln parteipolitischer Polizei- und Der- waltungsmaßnahmen, für Erhaltung des Privateigentums und gegen jede Art vop Sozialisierung, für christliche Sitte und Kultur, und gegen jedes Zusammengehen mit der gottesleugne- rischen Sozialdemokratie. Verbote am laufenden Hand. Hannover, 30. März. Die Pressestelle des Oberpräsidiums teilt -mit: Die durch die Verordnung des Reichspräsidenten ge- troffenen Maßnahmen zur Sicherung des Osterfriedens werden von nationalsozialistischer Seite dadurch durch- brachen, daß diese zur politischen Propaganda für diese Zwecke in erhöhter Auflage hergestellte Zeitungen durch ihre Anhänger in den Häusern verbreiten läßt. Der Oberpräsident hat die Polizeiverwaltunaen angewiesen, die Verbreitung zu unterbindet^. Es wird daher darauf aufmerksam gemacht, daß derartige Propaganda bis zum 3. April nicht nur durch die Polizei verhindert wird, son- dern daß sich auch der bei dieser Propaganda Betroffene nach der Notverordnung vom 17. März 1932 strafbar macht. * Bad Liebeuwerda, 30. März. Di« „Neue Kreiszeitung", die der Nationalsozialistischen Partei nahesteht, ist auf fünf Tage verboten worden wegen der Veröffentlichung des bekannten Aufrufes Adolf Hitlers. Frankfurt a. M., 30. März. Das „Frankfurter Dotts- blatt" und das „Nassauer Bolksblatt" sind einschließlich 4. April verboten worden. Breslau, 30. März. Die „Nordschlesische Tageszeitung" In Glogau ist auf die Dauer von fünf Tagen verboten worden. * München, 30. März. Die Regierung hat das Aufzugs- und Uniformverbot in Bayern bi» 80. September verlängert. Die Ebbe in -en Reichskaffen. Berlin, 31. März. Die Hausha ltführung des Reiches für die Zeit vom 1. April bis 30. Juni ist durch Verordnung des Reichspräsidenten dahin geändert worden, daß die persönlichen Ausgaben im Rahmen des Haushaltplanes 1931 geleistet werden dürfen und daß im übrigen, von ein- zelnen Ausnahmen abgesehen, in diesem Vierteljahr nur bis zu '/» der für 1931 bewilligten Beträge ausgegeben werden darf. Als Reichszuschuß an die Gemeinden für die Erleichterung der Wohlfahrtslasten ist ein Betrag von 75 Mill. Mark vorgesehen. Berlin, 31. März. Der Aeltestenrat des Reichs tages ist für Montag, 11. April, nachmittag 5 Uhr ein- berufen worden, um über den Wiederzusammentritt de» Reichstages Beschluß zu fassen. Vereinfachung -er Arbeilslofenverfichernng Berlin, 30. März. Di« Reichsregierunq hat ein« Verort- nunq zur Vereinfachung und Verbilligung der Arbeitslosen Versicherung erlassen, die am 18. April in Kraft tritt. Diese Verordnung soll vor allem di« Ver waltung auf dem Gebiete -er Arbeitsvermittlung und Arbeits losenversicherung vereinfachen, soweit dies möglich ist, ohn« wesentliche Grundsätze des Gesetzes anzutasten. Der Dorstand ist in Zukunft nicht mchr wie bisher eine neben dem Verwal tungsrat stehende Körperschaft mit eigener Zusammensetzung, sondern wir- aus den Beisitzern -cs Derwaltungsrats selbst gebildet. Gleichzeitig übernimmt er diejenigen Aufgaben des Derwaltungsrats, di« zur Geschäftsführung der Neichsanstalt gehören, während die Entscheidungen von grundsätzlicher Be deutung nach wie vor dem Derwaltungsrat verbleiben. Aus Vereinfachung«- und Derbilligungsgründen wird -ie Zahl der Mitglieder des Vorstandes und 6«g Vevwaltungsrats und der Verwaltungsausschüsse bei den Arbeitsämtern und Landes arbeitsämtern herabgesetzt und die Zahl der Tagungen dieser Organ« auf das unbedingt notwendige Maß beschränkt. Am mater iellenRecht der Arbeitslosenversicherung nimmt die Verordnung nur geringfügige Aenderungen vor. Zu diesen gehört die Vorschrift,, nach der Beiträge und Teile von Beiträgen, die später als einen Monat nach Fälligkeit entrichtet worden sind, für die Zugehörigkit zur Lohnklasse künftig nicht mehr zu berücksichtigen sind. Itzehoe, 30. März. Jugendliche Kommunisten warfen ge- stern abend kommunistisches Zersetzungsmqte- rial in.großen Massen über di« Umfassungsmauern der Reichswehrkaserne. Di« Täter wurden verhafte-
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