Dt- -litz, ladt, ver- , an Lor« ichste e zu ver« auf men, eder- »acht t, ielitz, unev elfer« l mir i ge- osten rdem ch. , der ver- - und wird * l ste, Unterhaltungs - und Jahrgangs nha Jntelligenzblatt fürs Jahr 182). Der Christ und der Muselmann. Erzählung. (Nach dem Französischen.) Ein junger Genuese verließ sein Vaterland, UM die vorzüglichsten Städte Italiens in Au genschein zu nehmen. Sein erster Aufenthalt Ivar zu Livorno, wo er einige Ze t damit zu- brachte, die Stadt zu durchstreichcn, um seine Neugier zu befriedigen. Nichts machte einen so lebhaften Eindruck auf ihn, als der Anblick einer großen Menge gefangener Türken, welch« von den Einwohnern zur See genommen oder erkauft, und auf allerlei Art, obschon mit we- Viger Strenge , als die Muselmänner gegen th. re christlichen Sklaven auszuüben pflegen, zu ihrem Dienst gebraucht werden. Der Genuese, von ihrem Elend gerührt, machte denen, welche der Zufall ihm entgegen führte, einige kleine Geschenke und gab ihnen andere Beweise seines Mirleids. Wenige Tage nachher bemerkte er, daß^Ei- ner dieser Unglücklichen, vor dm Fenster« sei. ues Zimmers, gleichsam von Anstrengung über mannt, stehen blieb und sich, wenn er Niemand gewahr wurde, mit traurigen und fchmerzhaf- ten Geberden nie,versetzt«. Er beobachtete ihn in dieser Stellung und dit Güte seines Herzens bewog ihn, sich sogar hinter den Vorhang zu verbergen, um sich diesem rührenden Schauspiel länger hinzugeben. DaS bestürzte Antlitz des Türken, seine Seufzer und einige Thränen, die er bisweilen aus seinen Augen fließen sah, lie« ßen ihn glauben, daß entweder sein Schicksal beklagenswerther, als bas seiner Leidensgefähr ten seyn, oder er in Verhältnissen gebohren worden seyn müsse, die es ihm empfindlicher machten. Aus demselben Gefühl des Mitleids, das sich seiner gleich im Anfang bemächtigt hat te, ließ er ihn zu sich rufen, bot ihm ein Ge schenk an und erkundigte sich, auf welche Art er in die Sklaverei gerochen sey? Der unglückliche Muselmann beantwortete diese Frage anfäng lich in einem sehr ruhigen Tone; allein nachdem er ihm gestanden hatte, daß er von angesehene» Aeltern abstamme und durch ein unglückliches Schicksal in die Hände der Christen gefallen fei-, ward sein Vortrag rührender, sein Herz öffnet« sich gewaltsam und unzählige Klagen strömten auS seinem Munde. Em töbtlich krank liegen-