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Sächsische Elbzeitung : 19.02.1895
- Erscheinungsdatum
- 1895-02-19
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1787841065-189502199
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1787841065-18950219
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1787841065-18950219
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsische Elbzeitung
- Jahr1895
- Monat1895-02
- Tag1895-02-19
- Monat1895-02
- Jahr1895
- Titel
- Sächsische Elbzeitung : 19.02.1895
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Die,M-hsischc Elbzeitung" erscheint Dienstag, Donners tag und Sonnabend. Die Ausgabe dcS BlatleS erfolgt TagS vorher Nachm. 4 Uhr. AbonnenientS - PeciS viertel jährlich l Mk. SO Pf., zwei- monatlich I Mk., einmouat- lich 60 Pf. Einzelne Nummern 10 Pf. PoslzeitnugSbcstcllliste 6079. Alle kaiserl. Postanstalten, Postboten, sowie die ZcilnngStrüger nehmen stets Bestellungen ans die „Sächsische Elbzeitung" an. Ms W HBiU. Amtsblatt für im Löliigi. Amtsgericht bild de» Zladlralh zu ZGllSnu, sowie für de» KlMMeiiideMH zu Hohollel». Mit „Illrtstvirt. Sonritcrgsbccrtt". Mit Humor. Beilage „Seifonvrnson". Mit „Lcerrdwivtlischnftk. WcilVrgo". Inserate, bei der weiten Verbreitung d. Bl.von grosser Wirkung, sind MontagS, Mittwochs und Freitags bis spätestens vormittags 9 Uhr anszugebcn. Preis für die gespaltene CorpuSzeile oder deren Raum 10 Pf. Inserate unter siins Zeilen werden mit SO Ps. berechnet ^tabellarische und complicirte nach Uebereinknnst). „Eingesandt" untern, Strich 20 Ps. di- Zeile. Bei Wiederholungen ent sprechender Rabatt. Jnscraten-Auuahmcstellen: In Schandan: Expedition Zaukenstrasie 134, in Hohnstein: bei Herrn Stadtkassircr Reinhard, in Dresden und Leipzig: die Annoncen-BureanS von Haasenstein L Vogler, Jnvalidendank und Rudolf Mosse, in Frankfurt a. M.: G. L. Daube L Co. und in Hamburg: Kärolh L Liebmann. w» TL Schandau, Dienstag, den 19. Februar 1895. K IlUMg. Politisches. Jill Reichstage stand am Freitag und Sonnabend wieder einmal das in der deutschen Volksvertretung ja schon öfters dagcwescne Thema der Währnngsfrage' zur Debatte. Aulaß hierzu gab der von der „freien wirth- schaftlichen Vereinigung ausgegangene Antrag, wonach die Neichsregierung baldthunlichst Einlaß zi, einer Münz- conferenz behufs internationaler Regelung der Währungs- frage ergehen lassen soll. Die Freitagsdebatte hierüber wurde vou einem der „Väter" des Antrages, dem conser- vativen Wortführer Grafen Mirbach, eröffnet. In ge wandten Darlegungen suchte derselbe dem aufmerksam lau schenden Hanse die Nachtheile der gegenwärtigen Gold währung und die Vortheile der Doppelwährung ausein- nnderzusetzen und erhoffte er von einer internationalen Münzcouferenz eine Wendnug zu Gunsten des Silbers. Diesen Ausführungen trat ein bekannter Gegner der Doppel währung, der Freisinnige Ur. Barth, entgegen, um unter scharfen Angriffen auf die Agitationen der Bimetallistcu für die Aufrechterhaltung der jetzigen Währuugsverhältnisse Deutschlands zu plnidiren; vou einer internationalen Münz- eonferenz versprach sich der freisinnige Redner keinerlei practischen Nutzen. Dann folgte wiederum ein Vertheidiger der Doppelwährung nud des vorliegenden Antrages in der Person des Abgeordneten Grafen Herbert Bismarck. Der Sohn des Altreichskanzlers wies namentlich ans die Ursachen des Scheiterns der bisherigen internationalen Verhandlungen über die Währnnasfrage hin und befür wortete er die Einleitung einer Verständigung Deutschlands hierin mit mindestens einer anderen Großmacht, nnd zwar vor Einberufung einer neuen Couferenz. Der nächste Redner war der Svcialdemokrat l)r. Schöulauk, er wandte sich gegen den Bimetallismns und die angeregte Münz- cvnferenz, hierbei scharf die „Agrarier" eingreifend. Herr l>r. Schönlank wurde durch den Centrnmsführer Ur. Lieber abgelöst, derselbe behandelte die znr Discnsswn stehende Frage höchst diplomatisch, offenbar wollte er eine bestimmte Stellungnahme in der Währungsangelegenheit vermeiden. Der letzte Redner in der Freitagsdebatte war Reichskanzler Fürst Hohenlohe. Er gab dic'Erklärung ab, daß sich die uachtheiligen Wirkungen ans unser Erwerbsleben, welche dem zunehmenden Werthunterschiede zwischen Gold und Silber entsprängen, nicht mehr verkennen ließen, woran der Kanzler den Ausdruck der Geneigtheit knüstfte, mit ande ren an der Entwerthnng des Silbers betheiligteu Staaten Namens der verbündeten Negierungen in srcnndlicheu Meinungsaustausch über etwaige Abhilfsmaßrcgelu eintreten zu wollen. Der Kaiser empfing am Sonnabend eine Abordnung des Bnndes der Landwirthe. Die Deputation bestand aus den Ncichstagsabgeordueten v. Plötz, Rösicke nnd Lntz, so wie ans den Herren Ketteler (Westfalen), Lncke (Hessen) und Düring (Mecklenburg). In der Neichstagscommissivn für die „Umsturz-Vor lage" ist am vorigen Freitag 8 112 (Bestrafung der Ver leitung vou Angehörigen des Soldatenstaudes zn Umsturz- bestrebnugcn) mit achtzehn gegen zehn Stimmen angenommen worden. Doch hat der genannte Paragraph erhebliche Abänderungen erlitten, die Negiernngsvvrschläge in den beiden letzten Abschnitten sind gänzlich' beseitigt und durch vom Ceutrum beantragte mildernde Bestimmungen ersetzt worden. Ferner hat in dem ersten Abschnitt "der Zusatz Aufnahme gesunden, daß anch die an Angehörige des Land sturmes gerichteten Aufforderungen znm Ungehorsam unter Strafe zn stellen seien. — Die B'ndgetcommissivn genehmigte am Freitag den Nest des württembergischen Militäretats, doch wurde die Forderung von 9 Millionen Mark zur Er werbung eines Truppenübungsplatzes für das würltem- bergische Armeecorps ans 5 Millionen herabgesetzt. Hier mit ist der gejammte Militäretat in der Commission er ledigt. Das preußische Abgeordnetenhaus beschäftigt sich augen blicklich mit der Äerathnng des Etats des Ministeriums des Juueru. Der erste Tag dieser Debatte, die Freitags- sitzung, brachte eiue an den Titel: Ministergehalt, nu- knüpfende längere „Pvlendebatte", wobei wieder einmal die verschiedenen Anschauungen in der Pvlenfrage hervvrtraten. Die am 14. und 15. Febrnar vvrgenvmmeneu 26 Stichwahlen znm württembergischen Landtage haben folgendes Ergebniß geliefert: Gewählt 14 Volksparteiler, 9 Natioualliberale, 3 Abgeordnete der Landespartei (darunter Ministerpräsident v. Mittnacbt), 2 Conservative, 2 Centrnmsabgeordnete nud 2 Socialbemokraten (Kloß- Stuttgart mid Glnser-Cannstadt). Das Bemerkens- wertheste an den engeren Wahlen ist offenbar der Sieg der beiden Socialdemvkraten, mit ihnen zieht die Umsturz partei nunmehr auch in den württembergischen Landtag ein. Mit Berücksichtigung der Ergebnisse der Hauptwahl stellt sich die Zusammensetzung der neuen Abgeordneten kammer folgendermaßen: 31 Abgeordnete der Volks- Partei, 18 Abgeordnete des Ccntrnms, 14 Abgeordnete der liberalen und der Landespartei, 5 Conservative, 2 Socialdemvkraten, außerdem sind 23 Vertreter der Ritter schaft und der höheren Geistlichkeit beider Bekenntnisse vor handen. Es besitzt also in der neuen Kammer keine Partei die absolute Mehrheit, dagegen ist unter Um ständen eine ans der Volkspartei, dem Centrnm und den beiden Socialdemokraten bestehende oppositionelle Mehrheit stets vorhanden; wieweit das Cabiuet Mittnacht mit einer solchen ansznkommen vermag, bleibt abznwarteu. Au der ernste» Erkrankung des Erzherzogs Albrecht vou Oesterreich giebt sich im gesammtcu Doüau-Kaiser stante herzliche Theiluahme kuud. Dieselbe erscheint anch wohlbegründet. Erzherzog Albrecht ist durch seine gc- sammte Stellung eines der hervorragendsten Mitglieder des österreichischen Kaiserhauses, außerdem umstrahlt ihn aber der Ruhm des glanzvollen Sieges vou Custozza und noch heute empfinden es die Völker Oesterreichs dankbar nach, daß Erzherzog Albrecht in dem für den Kaiserstaat so trüben Jahre '1866 die österreichischen Waffen bei Custozza so ruhmvoll zum Siege führte. Die Meld ungen vou Ende voriger Woche über das Befinden des hohen Kranken lauten etwas beruhigender, als die ihnen vvraugegaugenen Nachrichten. Aus den holländischen Besitzungen in Asien ist die sensationelle Nachricht vou der Entdeckung einer großen sremdcnfeiudlicheu Verschwörung unter den Eingeborenen in Amsterdam cingegangeu. Als Sitz der Verschwörung wird die Gegend von Tjambea in der Residentschaft Buitenzorg auf Java genannt. Es soll beabsichtigt ge- wcsen sein, alle dortigen Chinesen und Europäer nieder- zumctzelu. Die eigentlichen Häupter der Verschwörung nud fünfzig Theilnehmcr au derselben sind verhaftet worden. Die Capitulation der Neste der chinesischen Flotte in Wei-Hai-Wci vor den siegreichen Japanern weist einen hochdramalischen Zug auf. Der chinesische Admiral Ting sowie der Commaudant der Lnndtrnppen auf der vou den Chinesen bislang noch gehaltenen Insel Linknngtao be gingen nach der Uebergabe der Kriegsschiffe an den Feind Selbstmord. Beide chinesischen Befehlshaber haben ihrer Regierung gegenüber offenbar die Verantwortung für die eingcgangeue Capitulation nicht übernehmen wollen nud es da vorgezogeu, sich den Tod zn geben. Li-Hung- Chang, der seinerzeit wegen der Waffenerfolge der Japaner in Ungnade beim Pekinger Hofe gefallene Viee- köuig der Provinz Petschili, ist vom Kaiser Kwangsu völlig rehabilitirt worden, n. A. erhielt er die berühmte i „gelbe Jacke" zurück. Auch wird sich Li-Hung-Chaug mit . unter den neuen Friedensunterhändlern befinden, welche die chinesische Regierung nächstens nach Japan entsenden will. Aus Korea 'wird die Demission des dortigen Cabinets gemeldet; ein Vergnügen ist es unter jetzigen Verhältnissen wohl auch schwerlich, koreanischer Minister zu sein. Präsident Cleveland hat es anfgegeben, im amerika- : nischen Cougresse die von ihm begonnene Action znr Reform der Zollgesetzgebung, sowie der Finanz- nnd Währnngsverhältnisse der Union dnrchzuführen. Die Freunde des Präsidenten versichern, er verzichte darauf dem Cvugrcsse künftig noch einen Nath zn geben; diese veränderte Stellungnahme scheint bei der lanen Aufnahme, welche die Neformvvrschläge Clevelands im Congreß ge funden haben, auch ganz begreiflich. Im Senat haben überdies die extremen Schutzzöllner nach wie vor Ober wasser; sein Finanzansschuß hat sich gegen die vom Repräsentantenhause angenommene Bill, betr. die Auf hebung des Differentialzolles auf Zucker, ausgesprochen. Die republikanische Regierung der Sandwich-Jnselu hat die Ex-Königin Lilinotälani wegen des Versuches ihrer Anhänger, die Monarchie ans den Sandwich-Jnsel» wiederherznstellen, vor ein Kriegsgericht gestellt. Die Königin erklärte vor demselben, gar keine Keuntniß vou der 'revolutionären Bewegung gehabt zn haben. Das Urtheil ist noch nicht verkündigt, jedenfalls erscheint aber das ganze Vorgehen gegen die braune Ex-Majestät recht überflüssig, die neuen republikanischen Machthaber in Honolulu hätten sich die Komödie mit dem Kriegsgericht sehr wohl sparen können. Locales und Sächsisches. Schandan. Dienstag, den 12. ds. M. hielt der Gesangverein „Liederkranz" in dem festlich erleuchteten und äußerst behaglich durchwärmten Saale des Kurhauses sein drittes Winterverguügcn ab, das in Instrumental- und Vvcalvvrträgen mit darauffolgendem Balle bestand. Der Abend wurde eingeleitet durch zwei vorzügliche Darbietungen nuferer rühmlich bekanntem Badekapelle, einer Ouvertüre nnd einer Fantasie, denen Männerchöre, Eiuzelgcsänge nnd Duetten folgten, während ein schneidiger Marsch den Schluß bildete. Von den Mäuuerchöreu, die bei der aus gezeichneten Akustik des Kursaales unter der sicheren ge wandten Leitung des derzeitigen Vcreinsdirigenten, des Herrn Bürgerschnllehrers Mohrich, gleich trefflich zur Geltung kaineu, waren es besonders zwei, die die Aufmerk samkeit der zahlreichen Hörer im hohen Grade fesselten, — die Hcidenacht v. Schrader nnd die hier überhaupt znm ersten Male gehörte, von dem bekannten Meister Albert Becker wirkungsvoll für Männerchor eingerichtete Dichtung und Composition Sr. Majestät Kaiser Wilhelms ll. „Der Sang an Aegir". Der reiche Beifall der Anwesenden bewies der wackeren Säugerschaar, daß ihr Bestreben, immer das Neneste nnd Beste zn bringen, allseitig Anerkennung findet. Die übrigen Darbietungen gaben namentlich den saugcS- kundigen Damen des Vereins Gelegenheit, reiche Lorbeeren zn ernten. Die jugendliche Tochter des Herrn Bürgerschnl lehrers Bach, die zum erste» Male im Liederkranz cmftrat, verstand es, sich mit ihrem schönem weichen Sopran durch den seeleuvolleu Vortrag des „Vertraue dich dem Licht der Sterne" von Haselhorst die Herzen der Hörer im ersten Anläufe vollständig zu erobern. Rauschender ApplanSZohnte aber anch das vou dem Dameu Willwcber nud Schild bach entzückend schön gesungene Dnett: „Der Jäger" von Kücken. Einen wahren Beifallssturm entfesselte aber doch Fran Willweber durch dem Solovortrag der beiden Lieder „Mignon" vou Beethoven und „Der Schwur" von Bohm, nnd erst nach einer reizenden Zugabe durfte sie das Podium verlassen. Daß an diesem Abende auch der Hnmvr zn seinem Rechte kam, dafür sorgten Zwei be- währtc Kräfte des Vereins, die Herren Berthold nnd Petrich, die in dem Duette „Die musikalische Braut- werbuug" vou Heinze durch ihre gelungene Darstellung des behäbigen Fleischermeisters und des feurigen Sängers die größte Heiterkeit hervvrricfen. lind diese Heiterkeit hielt auch de» übrigen Theil der Nacht an; denn wer hätte bei den ausgezeichneten Speisen nnd Getränken, mit denen Herr Canzler anfwartete, und bei de» lieblichen ein schmeichelnden Tanzweisen, die Jnug nnd Alt im Banne hielten, finster dreinschanen wollen? Auch der letzte Theiluehmer, der vielleicht nur auf eiue Stunde noch das mollige Lager anfsuchen konnte, hat es mit dem Bewnßt- sein gethan', voll und ganz befriedigt worden zu sei». — Am Freitag zur Mittagszeit langten eine Anzahl Offieiere, verschiedenen Waffengattungen angehör«md, in unserer Stadt au. Selbige waren auf eiucm Necognos- eiruugsritt begriffe», dessen Zielpunkt Schandau war. Die Herren Militärs wählte» das Elbhotel als Aufent haltsort nnd dinirteu daselbst. Nachmittags '/? 3 Uhr traten die Offieiere ihren Heimritt wieder an. — Ji» Elbhotel fand am l6. d. M. eine Versammlung statt, welche von Schiffern, dem Verbände der Oesterr. Nord west-Gesellschaft angehörend, besucht war. Die Tages- orduuug bildete die Besprechungen geschäftlicher Inter esse» ». s. w. — Wir mache» hierdurch darauf aufmerksam, daß die Festlichkeiten anläßlich des dreißigjährigen Stiftungs festes der freiwilligen Tnruer-Fcmerwehr im Schützen hanse punkt 8 Uhr beginnen. — Der diesjährige anhaltende Winter kommt den Liebhaber» des Eissports sehr z» gute. Am Sonntag bewegte sich eine große Anzahl vvii Spvrtliistigeii bei einem Ccmeert auf der Eisbahn gegenüber des Zollamtes. Dieses fröhliche Treiben dauerte bis zur eiutretendeu Dunkelheit. — Die Eisverhältiiisse der Elbe haben sich während der letzten Tage von Aussig bis zur Mündung immer ungünstiger gestaltet. Die Schwierigkeit, auzulegen, wächst mit jedem Tage und zahlreiche kleinere Schlepper liegen bereits in Reparatur. Von Brunshausen abwärts hat sich das Treibeis in wenigen Tagen derart vermehrt, daß es über die Elbmünduug hinaus der offene« See zutreibt. Auch auf der Oberelbe nimmt die Vereisung permanent zn. Das Eis ist bis Tvrgan aufwärts zum' Stehen ge kommen, die Eismassen häufen sich im Strom an und da im oberen Qnelleugebiete der Elbe, zumal im Gebirge, viel Schnee liegt, so kann bei etwa plötzlich eintreteudem Thanwetter die Lage eine sehr ernste werden. — Vorige Woche wurden in der Umgegend vou Herrnskretschcm erfroren aufgefmideu: Adolf Richter aus Jonsdorf und der Tagarbeiter I. Dittrich ans Elb- leithen. Letzterer soll mit seinem Kameraden nach dem Feier abend aus dem Steiubruche fortgegangen sein, da er aber nicht wie jene so wacker ausgeschritteu ist, so sind die ersteren für sich gegangen. Den Dittrich fand man am anderen Morgen, nicht allzuweit von den ersten Häusern
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