Sächsische Elbzeitung : 08.05.1900
- Erscheinungsdatum
- 1900-05-08
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Public Domain Mark 1.0
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1787841065-190005086
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- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1787841065-19000508
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsische Elbzeitung
- Jahr1900
- Monat1900-05
- Tag1900-05-08
- Monat1900-05
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- Sächsische Elbzeitung : 08.05.1900
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W (Entwurf eines Entcignnngs- gesetzcs) und Nr. 34 (Entwurf einer Kosteuörduung für Rechtsanwälte und ^Notare) nach den Deputations anträgen und genehmigte verschiedene Capitel des außerordentlichen Etats definitiv. Am Freitag lehnte die Kammer zunächst die in Titel 77 des außer ordentlichen Etats geforderte Summe von 3OOtK)OMk. zur Einführung elektrischer Beleuchtung ans dem oberen Bahnhöf Reichenbach i. V. ans Antrag des Dcpntationsrefercnten Abg. Bösncck av, genehmigte dagegen die Capitel 80, 87, 80 und Titel 22 des außerordentlichen Etats nnd nahm außerdem mehrere Anträge an. Politisches. Kaiser Franz Josef hat bei seiner am 4. Mai vor- miltagS 10 Uhr erfolgten Ankunft in Berlin einen ebenso großartigen wie begeisterten nnd herzlichen Empfang ge funden. Kaiser Wilhelm empfing, umgeben von den Prinzen des königlichen Hanfes und den sonst zur Zeit in Berlin rcsp. Potsdam anwesenden Fürstlichkeiten, seinen erlauchten Freund und Verbündeten auf dem festlich geschmückten Potsdamer Bahnhof; die gegenseitige Begrüßung der beiden Monarchen trug einen außerordentlich herzlichen Charakter, sie umarmten nnd küßten sich wiederholt. Daun schritten sie die Front der ausgestellten Ehrencompagnie ab, bei welcher auch die kaiserliche» Priuzeu eiugelretcu waren; mit dem Kronprinzen Wilhelm unterhielt sich der Kaiser Franz Josef hierbei einige MimNen. Sodann erfolgte die gemeinsame Fahrt der zwei Kaiser im offenen vierspännigen Wage», vor nnd hinter welchem die Garde du Corps rille», »ach dem Nesidenzschlvsse. Die prächtig geschmückte» Ei»z»güstraße», iu de»e» Truppe» des Garde du Corps Spalier bildeten, waren von dichtgedrängten Menschen massen erfüllt, welche den beiden kaiserliche» Freunde» unaufhörlich znjnbeltcu. Kaiser Franz Josef war sichtlich gerührt vou diesen hauptsächlich ihm geltenden Ovationen, für welche er nach alle» Seite» hi» dankte. An dem ge waltigen Trinmphboge», der sich am Brandenburger Thore erhob, wurde der Kaiser von Oesterreich vom Oberbürger meister Or. Kirschner in kurzer Rede namens der Stadt Berlin ehrerbietig begrüßt, worauf der Kaiser mit einige» huldvolle» Worte» dankte. Nach der Ankunft im Schlosse wurde der kaiserliche Gast von der Kaiserin Auguste Victoria nnd de» anwesenden Prinzessinnen begrüßt. Etwa drei Stunden später fand beim Kaiserpaare eine Familieu- srühstückstafel statt. Noch am Tage seiner Ankmift in Berlin ernannte Kaiser Franz Josef den Kaiser Wilhelm znm General- Feldmarschall in der österreichisch-ungarische» Armee, welcher bemerkettswerthe Vorgang erneut die Waffenbrüderschaft der letzteren mit dem deutschen Heere znm Ausdruck bringt. Am Freitag Nachmittag stattete der österreichische Kaiser de» m Berlin anwesenden Mitgliedern der könig lichen Familie und dem Großherzoge und der Großherzogin vou Baden Besuche ab und ließ seine Karte beim Reichs kanzler Fürsten Hohenlohe nnd beim Staatssekretär des Auswärtige» Grafen Bülow abgcben. — Graf Goluchowski, der im Gefolge seines erlauchten Souverains mit in Berlin eingetrvffene österreichisch-ungarische Minister des Aus wärtigen, wurden von Kaiser Wilhelm die Brillanten zum Schwarzen Adler-Orden, welchen höchsten preußischen Orden Graf Goluchowski bereits besitzt, verliehe». Beim Staats- secretär Grafen Bülow fand am Freitag Nachmittag ein größeres Frühstück statt, an welchem n. A. der Minister- Graf Goluchowski, der Director der k. k. Cabinetskauzlei Ritter v. Schließt, der österreichisch-ungarische Botschafter v. Szöchieiiy-Marich nebst Gemahlin, der Cnbinetschef des Grafen Goluchowski v. Mereh, der Reichskanzler Fürst Hohenlohe mit seiner Tochter Prinzessin Elisabeth nnd noch andere distingnirte Persönlichkeiten theilnahmen. Der Reichskanzler Fürst Hohenlohe veranstaltete am Sonnabend eine Frühstückstafel zn Ehren des Ministers Grafen Goluchowski. Ein besonders anszeichnender Empfang wurde auch dem Vertreter des Czaren bei der Feier der Großjährig keits-Erklärung des deutschen Kronprinzen, dem Groß fürsten Constantin Constantiuowitsch, bei dessen an, Freitag Abend erfolgter Anknnft in Berlin zn Theil. Der Kaiser empfing nebst den Prinzen den Großfürsten ans dem Bahn hofe, wo eine Ehreiicompaguie des Kaiser-Alexander- Regiments mit der Fahne nnd der Regünentsmnfik auf- sestellt war. Nach herzlicher gegenseitiger Begrüßung schritten der Kaiser und sein erlauchter russischer Gast die Front der Ehrencompagnie ab, worauf sie zusammen nach dem Schlosse fuhren. Der österreichische Kaiser verlieh dem Staatssccretär des Auswärtigen Grafen Bülow das Großkrenz des St. Stefans-Ordens. Am Sonnabend früh 7"/, Uhr begab sich Kaiser Wilhelm mit dem Kaiser Franz Josef mittels Sondcrznges nach dem Truppen - Uebungsplatz in Jüterbog, wo die Majestäten Schießübnngen verschiedener Garderegimentcr beiwohnten. Am Sonntag Mittag fand im Berliner Residenz schlosse die feierliche Großjährigkcitserklärnng des denlschen Kronprinzen in Gegenwart einer überaus glänzenden Ver sammlung hochfürstlicher Gäste statt. Von Sonverainen waren anwesend der Kaiser von Oesterreich, der König von Sachse», der Großhcrzog vo» Bade» nebst der Fran Groß herzogin, der Großherzog von Hessen, der Herzog-Regent von Mecklenburg - Schwerin und der Fürst von Waldeck. Die meisten inländischen wie ansländischen Höfe hatte» fürstliche Vertreter entsendet, unter letzteren befanden sich die Kronprinzen von Italien, Belgien und Rumänien, der Großfürst Constantin Constantiuowitsch, der Herzog von Jork, Prinz Karl von Schweden, Prinz Christian von Dänemark u. s. w. Die Bndgelcommissiou des Reichstages setzte am Frei tag die Berathnng des vom Centrnms - Abgeordneten Müller-Fulda beantragten Gesetzentwurfes zur Abänderung des Neichsstempelstcncrgesetzes, welcher die bekannte» Steuer- Vorschläge zur Deckung der Kostkn des Flottengcsetzes ent hält, fort. Es handelte sich noch um die Besteuernng der Lottericloosc, bczw. die Erhöhung der Lottcriestcncr,' der Schisffahrtsurkuudcn uud der Schifffahrtskarten. Die Er höhung der Loltericloosstener und die Besteuerung der Schisffahrtsnrknndcn gelangten in der Fassung der Müller- scheu Anträge znr Annahme, dagegen wurde die beantragte Bestenerung auch der Schifffahrtskarteu mit 12 gegen 11 Stimmen abgclehnt. NächsteCommissionssitzung Dienstag. Der glänzende Empfang des Kaisers Franz Josef in Berlin hat in weiten Kreisen Oesterreich-Ungarns einen tiefen Eindruck gemacht. In der Frcitagssitzmig des Wiener Gemeinderathes machte Oberbürgermeister Or. Lueger die offizielle Mittheilung vou diesem Empfang uud betonte, die Wiener Stadlvertretung begrüße dieses Ereig- niß mit außerordentlicher Freude. Die Gemeinderaths- mitglieder hörten die Mittheilung des Oberbürgermeisters stehend an nnd ermächtigten ihn, die Berliner Stadtvertret- nng von diesen frendigen Gefühlen des Wiener Gemeinde- rathes in Kenntniß zu setzcu. Die nach Beendigung ihres Besuches auf holländischem Boden nach Amerika abgereiste außerordentliche Gesandt schaft der Bureurepubliken hat bei ihrer Abreise eine Er klärung an das amerikanische Volk veröffentlicht, in welcher betont wird, die Gesandtschaft komme nach Amerika, nm Negiernng nnd Volk um Intervention zur Wiederherstellung des Friedens in Südafrika zu bitten. In dem Manifest wird wiederholt Bezug auf den siegreichen Unabhängigkeits- kampf der Nordamerikaner gegen England genommen. Der Banernanfstand, welcher in mehreren Bezirken Rumäniens infolge der drückenden nenen Zehntstener aus gebrochen ist, scheint nicht unbedenklicher Natnr zu sei». Die Regierung mußte Truppen gegen die rebellischen Bancrn entsenden und außerdem über die Districtc Tirnowo Nustschuk, Sistowo, Nazgrad uud Gorna-Oreschowitze den kleinen Belagerungszustand verhängen. Im englischen Oberhanse kam am Freitag die Ver- öffentlichnng der bekannten Depesche des Feldmarschalls Roberts über die Kämpfe am Spionskop, durch welche Depeschen Buller, Warren und noch andere Generäle so bedenklich blosgestellt wurden, znr Sprache. Die Redner der Opposition tadelten dies Vorgehen Roberts, welches der Kriegsminister Marquis of Londonderry zn entschuldigen suchte. Eiu vou der Opposition gegen den Kriegsminister wegen der Veröffentlichung dieser Depeschen gestellter förmlicher Tadelsantrag wurde indessen mit 215 gegen 110 Stimmen abgelehnt. Die längst erwartete Enthebung des Generals Otis vou seinem Posten als Oberbefehlshaber der amerikanischen Streitkräfte ans den Philippinen ist nunmehr erfolgt. Zum Nachfolger Otis auf diesem heiklen Posten wurde General Mac Arthnr, welcher verhältnißmäßig noch die meisten Erfolge in den Kämpfen dec Amerikaner gegen die Philippiner davongetragen hat, ernannt. Der Krieg in Süd-Afrika. Feldmarschall Roberts meldet aus dem von ihm be setzten Brandfort nnterm 4. d. M.: Die berittene Infanterie ist am Vetflusse eingetrosfen. Die anderen Trnppentheile marschiren morgen nach dem Velflnsse. Die Eisenbahn ist bis hierher wiederhergestellt worden. General Hnnter be richtet, der Uebergang über den Vaalfluß sei bei Windsorton widerstandslos ansgeführt worden. Ein Theil der austra lischen Truppe» General Carrington's ist bereits in Nhodesia südlich von Salisbmy eingetroffen. Pretoria, 5. Mai. (Nen er-Meldung.) Der wegen 44. IahlMg. der in seinem Etablissement erfolgten Explosion verhaftete Begbie erschien gestern vor dem Slrafgerichtshof in Jvhannesbnrg. Er wnrde gegen eine Caution von 500 Pfund Sterling freigelassen. Die Anklage gegen ihn lautet nicht mehr auf Mord, sondern auf Mordversuch. Lokales und Sächsisches. IMiMcMmgcn aus dem Lcscrkrcisc sind der Redaktion stets wiMommen. Der Name des Einsender» bleibt unter allen Umständen Mchctnuüü der Mcdaetion, Anonyme ZuschrtNen tSnnen nicht berücksichtigt werden.! Schandau. Gestern Sonntag Abend 9 Uhr traf Se. König!. Hoheit Prinz Friedrich Angnst hierselbst ein. Nach kurzer Nachtruhe im Kämpfer'schen Bahnhofs- Etablissement begab sich Se. Königl. Hoheit zur Auerhahn- jagd auf NeinhardtSdorfer Forstrevier. Das Ergebuiß war befriedigend, da Se. Königl. Hoheit einen starken Auerhahn erlegte.' Die Rückfahrt nach Dresden erfolgte mit dem Schnellzug 6 Uhr 48 Minuten, nachdem vorher im Bahnhofs- Etablissement das Frühstück eingenommen worden war. — Die Acetylenbelenchtung, das neue Licht, wie es manche Leute nennen, gewinnt in den Kreisen der Schandaner Geschäftsleute immer weitere Verbreitung. So hat das Acetylenwerk „Meteor" (Kürbiß L Co.), Nengrnna bei Dresden, in den jüngstvergangenen Wochen und Tagen anßer dem Bahnhosdampfboote der Herren Schmidt L Sohn noch die Flora-Drogerie des Herrn Hille, das Parterre des Herrn Juwelier Willweber und die Bnch- druckerei der „Elbzeitnng" mit Acetylenbelenchtung ein gerichtet. In der letzteren sind im Ganzen 27 Lampen ange bracht, davon sind die meisten 30 Kerzen stark, einige 20, einige 10. Die Setzerränme strahlen in einem taghellen Lichte, (6 Flammen a 30 Kerzen), das durch matte Glasglocken so gedämpft wird, daß es den Augen der Setzer nicht lästig fällt. Einige von den Stnbenbrennern sind mit geschliffenen Glasglocken ausgestatlet, welche vermöge ihrer Facetten die Flammen größer erscheinen lassen, als sie in Wirklichkeit sind, eine Einrichtung, welche einen schönen Effect hervorbringt. Bei dem Preise von 35 Pfg. pro Kilo Carbid ist die Acetylenbelenchtung nicht uttverhältniß- mäßig thencr; ein Kilo Carbid giebt 300 Liter GaS. Eine 30kerzige Flamme braucht iu einer Stnnde 20 Liter, sie kostet also pro Stnnde noch nicht 2'/^ Pfg. Es steht aber zu hoffen, wie schon früher gesagt wurde, daß die Carbid preise noch etwas heruntergehen werden. Der zn dieser Beleuchtung gehörige vollständig gefahrlose Kürbiß'sche „Metevr"-EMwicklungsapparat mit Gasometer und Gas reiniger fuugirt ganz ansgezeichnet. Allen denen, die sich für das Acctylenlicht iutcressiren, sind wir gern bereit, eine Besichtigung unserer Anlage zn gestatten und nähere Auskünfte zu ertheilen. — Eine für sämmtliche Einwohner Schandaus sehr erfreuliche Mittheilung können wir berichten. Die am vergangenen Sonntag in Pirna stattgefnndene Dclegirten- Versannnlnng des Gebirgsvereins für die Sächsische Schweiz genehmigte einstimmig die erbetenen 800 Mk. znr Anlegung einer botanischen Station in Schandau, nachdem bereits vorher Platzfrage und Pacht mit den städtischen Behörden bereitwilliges Einvernehmen mit der betreffenden Commission gesunden. In Herrn Seminar-Oberlehrer Wolf, Pirna, fand die Angelegenheit einen warmen Fürsprecher; in sachlich verständlicher Weise verstand er es, der Versammlnng daS Ganze so recht ans Herz zn legen und rühmte zu wieder holten Malen das erfreuliche, liebenswürdige Entgegen kommen unseres Herrn Bürgermeisters und der Stadt- Vertretung; sagen aber auch wir Herrn Seminar-Oberlehrer Wolf für sein warmes begeistertes Eintreten znr Sache, für seine und der Commission bisher gehabten Bemühungen unseren herzlichsten Dank. Wünschen wir dem Unternehmen weiteres gutes Gedeihen, es wird anch für die Schulen der Umgegend und für ganz Schaudan von Nutzen sein und unserer sonst so herrlichen Gegend immer neue Freunde uud Verehrer der Botanik dadurch zuführen. Das gebe Gott! 20. — Der auch bei dem Schandaner Publikum allbeliebte Humorist und Director Herr Oskar Junghähnel feiert am 8. Mai sein 30jähriges Künstlerjubilänm. — Die nenen Loose der königl. sächsischen Landes- Lotterie zeichnen sich gegenüber de» bisherigen durch eine weil reichere künstlerische Ansstattnug sehr vortheilhaft ans. Ein ganz besonderer Vortheil ist aber darin zn finden, daß die schon oft kundgegebenen Wünsche in Bezug auf eine mehr in die Angen springende Hervorhebung der Loos- nummer ihre Erfüllung gefunden haben, indem die Nummer nnnmehr in großen schwarzen Ziffern auf beide» Seiten des Looses zu- sehen und zn lesen ist, wie überhanpt der ganze Aufdruck der Loose mit Angabe der Ziehnngsklasse rc. letzt deutlicher hervortritt. — Die staatlichen Bnreanbeamten dürfte es interessiren, daß, wie ans Dresdner Beamtenkreisen uns bekannt ge worden, beabsichtigt wird, eine Aendernng der Beamten- prüfunge» herbeiznführen. Die Bestrebungen gehen dahin, beim Königl. Gesammtministerium wegen Wiederabschaffnug der zweiten Staatsprüfung, Secretär-Examen, vorstellig zu werden. Den Betreffenden, namentlich Familienvätern
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