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Naunhofer Nachrichten : 27.06.1906
- Erscheinungsdatum
- 1906-06-27
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1787848183-190606270
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1787848183-19060627
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1787848183-19060627
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungNaunhofer Nachrichten
- Jahr1906
- Monat1906-06
- Tag1906-06-27
- Monat1906-06
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- Naunhofer Nachrichten : 27.06.1906
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1-12 Uhr. Yen Hauptbibel. i Pfarrhause. ffnet von Ostern bi; . 7 Uhr big «achw. Ostern von vorm. 8 ez. je bis Sonnen. chter Fleck) Expc. Donnerstag nachm n-Straße Wochen- I., 2—6 Uhr nachm. rimmaerstraße 179 Ihr. Postschalter ist gc- 7 (im Winter von d von 2—7 Nachm. zen von 7/8 big 9 Außerdem für den Nachm. Der Fern- nrd wahrgcnommen iS S Uhr Nachm bis 1 Nachm. und liche Fcrnsprechstelle ad der gewöhnlichen «erden. Einschreib- te werden gegen eine p für jede Sendung rdienststunden ange- er im Dienstzimmer — anwesend ist. >g werden daselbst orher schon nieder- mommen rnt»)sür gewöhnli- n-, 11'/«Porm 1'/ c Packete, Postan- en: S Pm, 1' , agS finden nur dre n statt. Die Ab< :r findet statt: a) taudnitz, Erdmanns- ün um 7'/, Vorm. Lindhardt während ;rS um 8'/. Vorm, chm., während der . und 4 Uhr Nachm, Landortc einma. ackete werden dabei harsreitag Bußtag ersten WeihnachtS- ht die Landbestellun, Isenbahn-StationSge- en um 6'° Vorm. Ilachm. 12^" Nachm. cpeditionSl okale sind Nagen im Sommer- bis 7 Uhr abends, hr vorm bis 7 Uhr )er Mittagszeit von itcr können auch an :tagS mit Ausschluß S auSgeUescrt bezw. g. Gustav EbcrS , Donnerstag und H sür Sendungen bendS 7 Uhr. eins und Geschäfts- reintz in der Buch- -, Markt 79. chten riv. »st. ahreSfest des KreiS- »vereine mit GotteS« llachversammlung bei tenhainer Berge, her :z. im Gasthose zu Pfarrhaus«. t blaue Kouvert eln wenig ge. »f der Haltestelle zweiter Klaffe, besetzt war. Da« en Laufs» lassen. . den Ueberrock f die gegenüber- en Brief. (Nach kin Lächeln der auf dem weißen »eckt war, link« -er konnte keine e ich Ihnen nicht schaftlicher Svi- l so unglückliche« höre nun, unter hter Frida au» rehrter Herr und , da Gie >a doch Paul oder Peter, cht bei der Hand den, ist e» Ich rundlich behilflich » bereit, zeichne "g." lk zurück, riß da? )ie Brillengläser. iwiffensoN.Weiß al» die anderen." en, den Brief in n solcher braver »rauche kein In- halblaut. Plötz- n. E» war chin wieder aitf den ander. Er schloß >er die Wegjcho'- 132,20 Tie Naunhoscr Nachrichten erlckeinen jeden DUnSina. ?vnvn»ina und Sonnabend Nacbnnttaa 5 Ubr mit dem Dalum des nachtolg^nden laaes . mtnu ver -Inieiacnammdme: Vormittags 11 Uhr am Tage des Erscheinens. 17. Jahrgang. Mittwoch, den 27. ^uni 1906. Ungenügend entschuldigte Versäumnis wird bestraft. von Auf- Annaberg. (L. Tgbl.) muffen und wollen wir unserm Kaiser Herzen dankbar sein. Ausstand, 451 männliche und 460 weibliche Personen. Der Zuzug von Arbeitswilligen hat in der letzten Zeit bemerklich nachgelaffen. An Unterstützung sind für den jetzt schon acht * Die geberin. Vaterlandes ungebrochen aufrecht, unser Schwer geschliffen, unser Pulver trocken zu halten, zu gleich aber auch die Bande, die uns mit den verbündeten Reichen verbinden, immer enger und fester zu knüpfen. Und das alles geschieht nur in der Absicht, seinem Volke die Segnungen eines ehrenvollen Friedens zu erhalten. Dafür Zur Meuterei in Dentsch-Süd-West-Asrika. Von amtlicher Seite kommen jetzt faßt an 3000 Plätze, die sämtlich besetzt waren, ein Beweis dafür, wie hoch die Bedeutung des konzertierenden Vereins auch in Chemnitz ge schätzt wird. Der Erfolg des Konzertes war über alle Erwartung großartig. Gustav Wohl gemuth wurde als Dirigent auf das lebhaf teste begrüßt und mährend des Abends geradezu gefeiert Als der Männerchor Wohlgemuths „Pappelmäulchen" gesungen hatte, das übrigens wiederholt werden mußte, wurde dem Dirigenten ein großer Lorbeerkranz überreicht, der die Widmung trug: „Dem großen Meister de» Leipziger Männerchors die dankbare Chemnitzer Sängerschaft". Neben dem „Pappelmäulchen" gefielen wohl am meisten der Hegarsche Chor „Totenvolk" und das Wiegenlied „guten Abend, gut' Nacht" von Johannes Brahms. Dieses letztere Lied haben die Leipziger ganz wunderbar schön ge sungen. Das Piano der Schlußstrophe er schien wie in Poesie getaucht; kein Wunder, daß man diese Perle Brahmsscher Tonkunst noch einmal zu hören wünschte. Die Vorträge des Männerchors, die noch Chöre von Kremser, Hegar, Heubner, Rhein- thaler, Olhegraphen und Wohlgemuth brachten, wurden unterstützt durch Liedervorträge der Leipziger Sängerin Fräulein Anna Hartung. Sie sang Lieder von Weingartner, Grieg, Re ger, Hugo Wolf, Brahms und Pfitzner. Das neckische „Gretel" von Pfitznee gefiel so sehr, daß Fräulein Hartung sich zu einer Zugabe verstehen mußte. Am Klavier begleitete Gustav Wohlgemuth. Nach den» Konzert fand ein Kommers statt, an dem erfreulicherweise auch viele Damen teilnahmen. Der Vorsitzende des Chemnitzer „Orpheus", Herr Lehrer Lindemann, eröffnete den Kommers mit einer herzlichen Begrüßung der Leipziger Sänger, insbesondere ihres Vor stehers und ihres Chormeisters. Auf diese Be grüßung antwortete der Vorsitzende des Leip ziger Männerchors, Herr Kammerrat Clemens Thieme. Er knüpfte an den soeben gesungenen Spruch von Olhegraphen „Eisen Hal dir Gott gegeben" an, erinnerte an die Zeit der schweren Not in Deutschland, an die danach vollzogene Gründung des Deutschen Reiches, und ermahnte die Sänger, fest zusammenzuhalten zum Schutze des Deutschtums und des Vaterlandes. Zu sammenkünfte, wie die jetzige mit den Chem nitzer Sangesbrüdern, seien geeignet, die Freundschaft zu stärken und die Herzen näher aneinander zu bringen. Sein Hoch galt den Chemnitzer Sangesbrüdern. Während des Kommerses spendeten die Chemnitzer Gesangvereine unter Leitung ihrer Dirigenten Winkler, Rückborn, Rehn, und Meinelt prächtige Liedergaben. Damit auch der Humor nicht fehle, hatten die Chemnitzer Sänger ein Festlied veisaßt, das für die Leip ziger Herren auf einen Hauptartikel der Chem nitzer Industrie, einen zarten — Damenstrumpf gedruckt war. Darob natürlich allgemeine Heiterkeit. Anmutige Damen verteilten an die Leipziger Gäste außerdem Pokale mit ent- prechender Widmung. Von gutem Humor erfüllt war eine Rede des Herrn Witten vom Leipziger Männcrchor auf die Stadt Chemnitz und Umgehung, namentlich die Rückerinnerungen an einen früheren Sängerbesuch in Burgstädt, als Vorprobe für den jetzigen Besuch in Chem nitz, wirkten äußerst belustigend. Montag gings im Extrazuge weiter nach Die Neubefiegelung des Dreibundes. Schon lange waren emsige Federn inner halb wie außerhalb des Vaterlandes an der Arbeit, die Zukunft des Deutschen Reiches in den schwärzesten Farben zu schildern, von der „glänzenden Vereinsamung" Deutschlands zu erzählen, die dem goldenen Frieden, der nun schon über ein Menschenalter dauert, ein bal diges Ende zu bereiten geeignet sei. Mit schlecht verhehlter Schadenfreude auf der einen, mit banger Sorge auf der andern Seite raunte man sich zu, daß der Turm des Dreibundes allerlei gefährliche Risse und Sprünge zeige und nächstens gänzlich einzustürzen drohe. Italien zeige sich immer entgegenkommender gegen die werbenden Huldigungen Frankreichs und Englands, und auch die eine Hälfte der habsburgischen Monarchie, Ungarn, stehe mür risch bei Seite. Wenn dem wirklich so wäre, wenn Deutsch land wirklich so vereinsamt wäre, wie uns alle die versicherten, die an jeder Handlung der Ne gierung zu nörgeln und sie zu bekritteln pflegen, dann wäre damit allerdings noch keineswegs ein Grund zur Besorgnis, zur Furcht vor einein Kriege mit unsern europäischen Nachbarn ge geben, die wegen unserer gewaltigen Fortschritte auf jedem Gebiet uns mit neidischer Mißgunst betrachten. Unsere Feinde wissen ganz genau, daß unser Schwert noch immer geschliffen, un sere Faust noch immer gepanzert ist, bereit, zerschmetternd auf jeden herniederzufallen, der es wagen würde, den Friedensstörer zu spielen. Und auch mir sind uns unserer Stärke, die in unserer kraftvollen, ruhmreichen Armee ruht, wohl bewußt und brauchen außer Gott noch immer nichts zu fürchten auf der Welt. Mit großer Freude und Genugtuung ist aber trotzdem die Kunde von dem Erfolg der jüngsten Reise unseres Kaisers nach Oesterreich vernommen worden. In außerordentlich war men Worten haben die drei hohen Verbündeten sich ihrer unwandelbaren Freundschaft und Treue versichert, und auch die Ungarn sind durch die gewinnende Liebenswürdigkeit, die unser ritterlicher Kaiser dem ungarischen Mini sterpräsidenten gegenüber gezeigt hat, zu war men Anhängern des Bündnisses geworden. Fest gefügt und unerschüttert steht also der Dreibund da; nach menschlichen Voraussetzungen ist der Friede auf lauge Zeit gesichert, das europäische Gleichgewicht gewahrt. Mit stillem Grimm und scheelem Neid sehen unsere Feinde den Erfolg der Kaiferrcise, die dem Bündnis der drei mächtigen Reiche von neuem ein so sicht bares Siegel aufgedrückt hat. Ihren Ränke spielen ist es nicht gelungen, einen Keil in die Einigkeit der Verbündeten zu treiben, das ver haßte Deutschland zu vereinsamen. Auch die inneren Feinde unseres Vater landes deren leider ja so viel sind, die als vaterlandslose Leute jede Schwächung Deutsch lands mit Genugtuung begrüßen, da sie da durch eine Förderung ihrer gefährlichen Pläne und Absichten erhoffen, müssen verstummen, müssen es angesichts der Tatsachen zugeben, daß die von ihnen viel geschmähte und falsch ausgelegte Politik der Regierung die rich tige ist, daß unser Kaiser, dessen Absichten sie so gern verkennen, ein Friedenskaiser in des Wortes schönster Bedeutung ist. Mit fester, sicherer Hand führt unser Kaiser die Zügel der Regierung, unablässig ist sein ernstes Streben daraus gerichtet, die Kraft und Macht des Der Leipziger Männerchor auf der Reise. lieber 200 aktive und „passive" Sänger, auch viele Damen, fuhren am Sonnabend in estlich geschmücktem Extrazuge zunächst nach Lhemnitz, wo man um ^6 Uhr anlangte. Nach herzlicher Begrüßung durch den Vorstand des Erzgebirgischen Sängerbundes, auf die der Männerchor mit einem harmonischen Sänger gruß antwortete, gings zunächst ins kaufmän nische Vereinshaus zur Stellprobe und dann zur Besichtigung der Quartiere, sür welche die Leitung des Leipziger Männerchors in Verbin dung mit den Chemnitzer Sängern aufs beste gesorgt hatte. Um 8 Uhr begann im prächtigen Saale des Kaufmännischen Vereinshauses das Kon zert des Leipziger MännerchorZ. Der Saal, Rundschau. Sozialdemokratie als Arbeit- Dic Aufgabe der Kriegervereiue wird in der Einleitung des soeben herausge- gebenen Jahresberichts des Mecklenburgischen Knegervcrbandes folgendermaßen geschildert: „Die Liebe und Treue zu Kaiser und Reich, Landesfürsten und Vaterland zu betätigen", so heißt es im 8 1 unserer Muster-Satzung als Zweck unserer Vereine, und immer mehr von Jahr zu Jahr im größeren Maße soll und muß dies unsere Haupt-Aufgabe fein und werden. Immer mehr müssen mir uns be wußt werden, daß eine unheimliche, vaterlands lose Partei fortgesetzt an der Arbeit ist, alles zu zerstören, was uns heilig ist. Immer weiter muß die Erkennung der Gefahr Platz greifen, die unsere Fürsten, unsere Staaten und Gesetze, unsere Kirchen, unsere Familien, Haus, Hof und Herd bedroht. Immer klarer smuß cs uns werden, daß nur der festeste, treueste und engste Zusammenjchluß aller patriotischen Männer einen Dumm bilden kann gegen diese wühlenden umstürzendcn Bestrebungen. Immer lauter muß sür alle alten Soldaten der Ruf jchallen: „An die Gewehre!" An die Ge wehre und mitgeholsen an unserer großen heiligen Arbeit, nicht nur dadurch, daß wir selbst feste, treue Schützen für Thron und Vatcrlauo sind, sondern auch daourch, daß wir d e Schwankenden stützen, daß wir die Abseitsstchcuocu zu uns heranziehen, daß wir die Gleichgültigen für unsere große Sache be geistern. Der Jahresbericht zeigt, daß unsere Vereine eine Achtung gebietende Schar um fassen, daß wir manches erreicht haben. Aber noch viel größer muß der Erfolg werden. Darum nochmals, Kameraden, „An die Ge wehre!", werbet für unsere Sache, unsere Vereine, sorgt, daß alle alten treuen Soldaten sich unter unseren Fahnen vereinen, auf daß alle Hetzereien und Wühlereien unserer Gegner in unserem wie Sturmesgebraus ertönenden Schlachtruf erstickt werden: „Mit Gott sür Kaiser und Reich, Fürst und Vaterland!" klärungen über die Zustände und Geschehnisse in Deutsch-Südwest-Afrika, die dem „Vorwärts" Anlaß gegeben haben zu den Meldungen über Meutereien in der Schntztruppc. Die „Nordd. Allg. Zeitung" schreibt: Die telegraphischen Ermittelungen, welche auf Grund der Mitteilungen des „Vorwärts" über ernste Fälle von Meuterei iu der Schutz truppe sofort angestellt worden sind, ergeben folgendes: I) Seit Beginn des Aufstandes sind Fälle tätlichen Vergreisens an Offizieren nicht vorgekommen; 2) das für den Norden (das Gebiet nördlich der Linie Gobabis-Wind- huk) zuständige Gericht urteilte dieses Jahr zwei Fälle von Aufruhr, bezw. Meuterei von Mannschaften gegen einen Portcpeeuutcrofsizier ab. Im ersteren Falle handelte es sich um schwere Ausschreitungen von Leuten der fünften Proviantkolonne der dritten Kolonialabteilung, um eine Schlägerei mit einem Manne der Slationsbefatzung von Kapfarm bei Windhuk, in deren Verlaufe ein Reiter so schwer verletzt wurde, daß er an den Folgen der ihm bei- gebrachten Verletzungen starb. Der hcrbcige- rusene Wachtmeister der Proviantkolonnc ver suchte, die Leute zur Vernunft zu bringen unv holte dann, als die Leute der Aufforderung, auseinandcrzugehen, nicht nachkamcu, eine Pa trouille zum Tatort. Als die Leute auch an gesichts der Patrouille dem Befehle, zu ihrer Kolonne zurückzukehrcn, nicht nachkamen, ließ der Wachtmeister die schuldigen fünf Leute in Haft nehmen und abführen. An dem Wacht meister und dem die Patrouille befehligenden Unteroffizier vergriffen sich die Leute nicht. In diesem Falle wurden verurteilt zwei Leute wegen gefährlicher Körperverletzung und mili tärischen Aufruhrs im Felde zum Tode, zwei Mann wegen militärischen Aufruhrs im Felde zu zwei Jahren Gefängnis und ein Mann wegen gefährlicher Körperverletzung zu einem Monat Gefängnis. Der Mann, welcher dem verstorbenen Reiter die tödlichen Verletzungen bcigebracht hatte, wurde freigcsprochen, da er erwiesenermaßen in der Notwehr gehandelt hatte. Die Todesstrafen sind noch nicht voll streckt, weil der Richter des Kriegsgerichts von der allerhöchsten Gnade die Umwandlung der Todesstrafe in eine angemessene Freiheitsstrafe erbeten hat. Im zweiten Falle sind nach telegraphischer Meldung des Kommandos wegen Aufruhrs und Meuterei drei Reiter zum Tode und vier zu längeren Gefängnisstrafen verur teilt worden. Einzelheiten sind eingefordctt, aber noch nicht eingegangen. Offiziere sind auch hier nicht beteiligt; 3) bezüglich der im Süden von den zuständigen Gerichten ergan genen Urteile stehen Meldungen noch aus. Die ergangenen Urteile kommen an amtlicher Stelle erst bei der Ueberführung der Verur teilten in die Heimat zur Strafvollstreckung zur Kenntnis, da die Bestätigung aller kriegs gerichtlichen Urteile durch die Gerichtsherrn in den Schutzgebieten erfolgt, fowcit es sich nicht um die chem Kaiser vor behaltene Bestätigung im Falle der Verurteilung von Offizieren, Sanitätsoffizieren und oberen Militärbeamten zum Tode oder Entfernung aus dem Heere und Dienstentlassung handelt. Seit dem Be ginn des Aufstandes sind im ganzen 57 Mili- tärstrafgefangcne (einschließlich der mit dem nächsten Heimattransport angemeldeten Straf gefangenen, unter denen sich wahrscheinlich auch die in dem unter 2 angeführten Falle Verurteilten befinden) zur Strafvollziehung nach Deutschland übergeführt worden. Diese Zahl kann bei der Stärke der Schutztruppe (jetzt 15 000 Mann, einschließlich der Heim beförderten aber 19 000 Mann) und bei der Dauer des Feldzuges keine für die Disziplin in der Schutztruppe besorgniserregende genannt werden. Die Höhe der Strafe findet ihre Erklärung in der Schärfe des Kriegsrechles. Nach den neuesten Feststellungen ind iu Berlin noch 911 Buchbinder im MicUmermehr. Mittwoch, den 27. Jnni abends 8 Uhr Mit einer vierseitigen Illustrierten Sonntagsbeilage Bezugspreis: Frei inS HauS durch Austräger Mk. 1.20 vierte! ,ährlich Frei inS HauS durch die Post Mk 1 30 vierteljährlich. Ankündigungen Für Inserenten der AmtShauptmann- schast Grimma 10 Pfg. die fünfgc- spaltene Zeile, an erster Stelle und für Auswärtige 12 Pfg. Bei Wiederholungen Rabatt. Verlag und Druck: Gttnz <L Eule, Naunhof. Redaktion: Robert Günz, Naunhof. Ortsblatt für Albrechtshain, Ammelshain, Belgershain, Beucha, Borsdorf, Eicha, Erdmannshain, Kuchshain, Großstcinberg, Kleinsteinberg, Klinga, Köhra, Lindhardt, Pomßcn, Standnitz, Threna und Umgegend.
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