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Sächsische Elbzeitung : 30.04.1910
- Erscheinungsdatum
- 1910-04-30
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1787841065-191004300
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1787841065-19100430
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1787841065-19100430
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsische Elbzeitung
- Jahr1910
- Monat1910-04
- Tag1910-04-30
- Monat1910-04
- Jahr1910
- Titel
- Sächsische Elbzeitung : 30.04.1910
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nsprcchstclle Nr. 22. Die „Sächsische Elbzeitung" erscheint Dienstag, Donner?« tag und Sonnabend. Di« Ausgabe des Blattes erfolgt TagS vorher nachm. 4 Uhr. Abonnements Preis vtertel- ährlich I Mk. KN Pfg., ,wei- monatlich I Mk., einmonat lich KO Psg. Einzelne Nummern IO Pf. Alle kaiserl. Postanstalten, Postboten, sowie die ZeitungSlräger nehmen stets Bestellungen auf die „Sächsische Elbzeitung" an. Sonnabends. „Zllnflr. UulcrßalNmiMall". MW LtzMW. Amtsblütt K dis MiBA WWU ks WgUk HWtjBmt Nd den ÄlAmi z« SAndas, smie sSr de« WiMemdmI z« SetEek Druck und Verlag: Legler L Zeuner Nachf. — Verantwortlicher Redakteur: Richard Walther, Schandau. Tel.-Adr.: Elbzcltung. Inserate, bei der weiten Verbreitung d.Vl. von großer Wirkung, sind Mon tag S, Mittwochs und Frei tags bis spätestens vormittag- 0 Uhr aufzugeben. Preis für die gespaltene CorpuSzelle oder deren Raum IK Pf. (tabellarische und kompliziert« nach Übereinkunft.) AuSwärt. Inserate SO Pfg. „Eingesandt" u. „Reklame. NO Pf. die Zeil,. Bei Wiederholungen ent sprechender Rabatt. Alle vierzehn Lage „Laubwlrlschastllchk Üeila-r". Jnseratcn-Annahmestellen: In Schandau: Expedition Zaukenstraße 184: in Dresden und Leipzig: die Annoncen - BureauS von Haasenstein Vogler, Jnvalidendank und Rudolf Mosse; in Frankfurt a. M.: G. L. Daube K Co. Mr. S» Schandau, Sonnabend den 30. April 1910 54. Jahrgang. Amtlicher Teil. Städtische Kurbadeanstatt vetr. Wlr machen hierdurch bekannt, daß in diesem Jahre die städtische Knrbade- a«sta!t vom 1. Mai an bis zn Pfingsten in folgender Weise geöffnet ist: Montags und Mittwochs von v bis L Uhr vormittags und Sonnabends „ 7 „12 „ „ „ „ 8 „ « „ nachmittags, am Pfingstsonntag „ 7 „ 8 „ vormittags. Am Pfingstmontag bleibt die Kuranstalt dagegen geschlossen, ist aber dann von Dienstag den 17. Mai an täglich geöffnet. Schandau, den 29. April 1910. Die ftädt. Badeverwaltung. H^Mchtfeuermehr-Aebung. Mittwoch, den 4. Mai 1S1V, abends >/r8 Uhr soll eine Ucbung der hiesigen Pflichtfeuerwehr stattfinden. Die Mitglieder der Arbeiter-Abteilung, sowie Zubringer l und II werden hier mit aufgcfordcrt, sich zu der oben angegebenen Zett im Neuparkgrnndstttrk Hinterm Bade, diejenigen der Hydranten- und Wacht-Abteilung in Mertigs Grundstück pünktlich zu versammeln. Die Binden sind anzulegen. Schandau, am 28. April 1910. Der Stadtrat. Arennholz-AMion. Nächsten Mvnnitsg, ckvn 3. I8ai 1810 sollen eine Anzahl Naummeter Brennholz aus der hiesigen Stadtwaldung gegen Barzahlung meistbietend versteigert werden. Beginn: Nachmittag 3 Uhr hinter dem Waldhause am Ende der Hartungpromenade, Ende: im Holzschlag an der Sebnitzer Straße. Schandau, deu 27. April 1910. Der städtische LänderetattSsehuß. Hoymileigemig aus AeiWMsüorscr ZlMMslttvier. Restaurant „Elysium" in Neinhardtödors-KriMugrund, Mittwoch, den 4. Mai 1»1«, von vormittags 1« Uhr an: 8 rm w. Brennschcite, 0,5 rm h. und 307 rm w. Brennknüppel, 0,5 rm h. und 3 rm w. Zacken, 206,5 rm w. Aeste. Gasthof „Zum Deutschen Kaiser" in Krippen, Montag, de« v. Mai 1»1«, von vormittags Uhr an: 2116 w. Stämme, 2417 w. Stangcnklötzer, 169 w. Klötzer, 95 w. Derb- u. 200 w. NetS- stnngcn, 57,5 rm w. Nutzknüppel. — In den Abt.: 23, 36, 59 u. 72 (Kahlschläge): 2, 16, 29, 31, 33, 36 u. 53 (Durchforstungen); 107 (Läuterung) und 16, 23, 35 u. 36 (im Einzelnen). Königl. Forstrevierverwaltnng Reinhardtsdorf und König!. Forstrentamt Pirna. Kolzauktion. Folgende im Pfarrwaldc zu Lichtenhain aufgearbeitete Hölzer 1. 104 Stück welche Stämme, 16—22 stark, 45,90 Festmetcr 2- 32 „ „ „ ,23-30 „,30,20 „ 3. 81 „ „ Klötzer, 16-22 „ , 11,03 4. 7 „ „ „ , 23-31 2,04 „ 5. 438 „ Schleishölzer, 7-12 „ , 22,12 6. 117 „ „ , 13-15 „ , 10,94 sollen Mittwoch, den U. Mai d. I., vormittags S Uhr im Gasthofe des Erbgerichts zu Lichtenhain öffentlich versteigert werden. Lichten ha in, den 21. April 1910. Der Kircheuvorstaud. Hsyeellleigenliig ims Hohnllcincr Ktedlsorllrevier. Montag, den L. Mai LSR«, im Hotel „Weiher Hirsch" in Hohnstein: nachmittag 3 Uhr (Nutzholz) und abends 8 Uhr (Brennholz). 125 w. Stämme, 10—36. 690 w. Klötzer, 7—39. 9 h. Klötzer, 12—35, 3—5 m Länge (Esche, Eiche, Rüster, Ahorn, Linde), 34 rm Scheite und Rollen und 36 rm Aeste und Stöcke. Hohnstein (Sächs. Schweiz), am 28. April 1910. Der Stadtgemeinderat. Politische Rundschau. Deutsches Reich. Der Reichstag scheint in seinen Arbeiten endlich ein schnelleres Tempo cinschlagen zu wollen, denn er erledigte am Mittwoch ein halbes Dutzend Gesetzentwürfe sozusagen im Geschwindschritt. Zunächst wurde in dritter Lesung die Vorlage betreffs der Verlängerung des deutsch- schwedischen Handelsvertrages genehmigt, worauf der Gesetzentwurf, welcher sich auf die Haftpflicht des Reiches für seine Beamten bezieht, in dritter Lesung Annahme fand. Die Debatte über diese Materien war nur eine kurze. Ueberhaupt debattelos wurden dann der Gesetz entwurf, betr. die Aenderung des Gesetzes über das Neichsschuldbuch, sowie mehrere Nechnungsübcrsichten ebenfalls in dritter Lesung gutgeheißcn. Zuletzt beschäftigte sich der Reichstag noch mit den von den Nationalliberalen der Neichspartci und der Wirtschaftlichen Vereinigung eingebrachten Gesetzentwürfen, welche sich auf die Gewäh rung einer Neichsbeihülfe für die bedürftigen Veteranen von 1866 und 1870 beziehen. Lediglich über diesen Gegenstand entwickelte sich eine längere Debatte, in welcher die Deckungsfrage wiederum die Hauptrolle spielte, während über die Notwendigkeit des Eingreifens des Reiches zugunsten der Veteranen Uebcreinstimmung zwischen den Rednern der verschiedenen Parteien herrschte. Die ausgedehnte Auseinandersetzung über die Frage, auf welche Weise die Kosten der Subvention an die alten Krieger eigentlich zu decken sei, zeitigte jedoch auch dies mal noch kein definitives Resultat, und so hatte denn die dritte Lesung der genannten Entwürfe das nämliche Ergebnis, wie schon in der zweiten Lesung: Sie wurden vn dloo einstimmig angenommen, womit also die Veteranen beihilfe im Prinzip gesichert ist, während die DcckungS- frage vorläufig ungelöst bleibt. Am Donnerstag pausierte der Reichstag. Zur Frage der Schisiahrtsabgaben verlautet neuer dings, daß der Bundesrat seine endgültige Entscheidung in dieser wichtigen Frage abermals vertagt habe. Die Vertagung hat sicherem Vernehmen nach darin ihren Grund, daß mehrere Bundesstaaten der Bestimmung des Entwurfes des Schiffahrtsabgabengesetzcs, wonach Preußen in allen Ausschüssen den Vorsitz führen soll, energisch opponieren. Unter diesen Umständen wird es immer un wahrscheinlicher, daß der genannte Gesetzentwurf dem Reichstage noch vor dessen Sommervertagung zugehen sollte. Nichtamtlicher Teil. Im preußischen Hcrrenhause ist die Wahlreformvorlage am Donnerstag der zweiten Lesung unterzogen worden, sie dürfte im wesentlichen die Bestätigung der KommissionS- bcschlüsse ergeben haben. Jetzt hat also das Abgeord netenhaus nochmals das Wort in der Wahlreform- Angelegenheit. Im Stande der Krisis im deutschen Baugewerbe ist noch keine erhebliche Aenderung eingetrcten. Weder auf Seiten des Arbcitgeberbundes noch bet den Organi sationen der Arbeitnehmer ist bis jetzt eine erkennbare Neigung zu einer Verständigung hcrvorgetreten. Die Untersuchung in der Katastrophe des Militär luftschiffes „2. II" hat bislang noch keine Gewißheit darüber gebracht, ob die Katastrophe irgend einem mensch lichen Verschulden oder lediglich dem Wüten der Ele mente zuzuschreiben ist. Im übrigen hat sich im Fort gänge der Bergungsarbeiten des „2. II" herausgestellt, daß das verunglückte Luftschiff eben doch zum vollstän digen Wrack geworden ist. Selbst diejenigen Teile des „2. II", welche in den ersten Meldungen über den Un fall als fast gänzlich unversehrt bezeichnet wurden, wie die Gondeln, die Bcnzinbehälter und die Motoren, be dürfen einer gründlichen Reparatur. Die Nachricht, daß Graf Zeppelin am Mittwoch an der Unfallstelle bei Weilburg eingetroffen sei, und die Aufräumungsarbeilen besichtigt habe, stellt sich als unzutreffend heraus. Belgien. In Brüssel heben bereits die Festlichkeiten anläßlich der dortigen Weltausstellung an. Am Dienstag abend fand im Festsaale des Deutschen Hauses der Weltaus stellung ein Festbankett zu Ehren der deutschen Aus stellung statt, an welchem u. a. mehrere der belgischen Minister teilnahmen. Frankreich. Die Parlamentswahlen in Frankreich haben, soweit sie schon definitiv entschieden sind, im allgemeinen einen für die Negierung günstigen Verlauf genommen. Die Wahlen bedeuten demnach eine Stärkung der parlamen tarischen Stellung des Kabinetts Briand. England. Im englischen Unterhause ist das Finanzgcsetz nun mehr unter Dach und Fach gekommen. Es wurde am Mittwoch in dritter Lesung mit 324 gegen 231 Stimmen angenommen. Hierauf brachte die Negierung das Finanz gesetz im Oberhause ein, wo indessen seine Annahme noch nicht ganz zweifellos ist. Lokales und Sächsisches. Schandau, den 29. April 1910. —* Dieser Tage wurde in der Finanzdeputation 8 der Zweiten Kammer über die Petition der Landgemeinde Krippen behufs Ausbau des Haltepunktes Krippen zu einem Personenhauptbahnhofe für Schandau, sowie Um bau des Bahnhofs Schandau zu einer Güterstation ersten Ranges, ferner die Erbauung eines Winterschutzhafens mit Kaianlage im Anschluß an letzteren Bahnhof verhandelt. Wir lesen hierüber im „Pirnaer Anzeiger" folgendes: „Der Bericht gibt auf Grund der Petition eine nähere Dar legung der obwaltenden Verhältnisse, kommt dann aber doch dazu, daß die von dem Königl. Finanzministerium in dieser Angelegenheit entwickelten Darlegungen die De putation von der Aussichtslosigkeit des weitgehenden Pro jekts der Landgemeinde Krippen, das weder von Schandau noch sonst von irgend einer anderen Seite Unterstützung gefunden habe, überzeugen mußten. Insbesondere erschien es der Deputation auch bedenklich, den von der Drcsden- Bodcnbacher auf die Schandau-Niederneukirchener Linie übergehenden zahlreichen Reisenden durch Erfüllung der Krippencr Wünsche das Fahrgeld zu verteuern und die Reisezeit zu verlängern, da 2 Kilometer Verlegung des Schandauer Bahnhofes stromaufwärts für allen Verkehr In der Richtung von Dresden nach und von Sebnitz usw. einen Umweg von 4 Kilometer bedeuten würde. Die Deputation beantragt daher, die Kammer wolle beschließen: „die Petition der Landgemeinde Krippen um Ausbau des Haltepunktes Krippen zu einem Personenhauptbahn hof für Schandau, Umbau des Bahnhofes Schandau zu einer Güterstation ersten Ranges, sowie um Erbauung eines Winterschutzhafens mit Kaianlage im Anschluß an letzteren Bahnhof auf sich beruhen zu lassen." —* „Musik ist eine Kunst!" aber nicht, weil der „vereinsarme" Winter schlechte Musik erzeugt, und „Schweigen ist Gold!" jedoch wird man zum Reden manchmal direkt gezwungen! Unter dieser Markierung, Musik ist eine Kunst, brachte ein gewisser Herr „A. Sch.", der mir sehr wohl bekannt ist, in der „Sächsischen Elb zeitung" vom 26. April d. I. eine Besprechung des so genannten Antritt-Konzertes der „neuen Stadt- und Kur- kapellc" unter der Leitung ihres ebenfalls neuen Dirigenten Herrn Musikmeister Hietschold. — Daraufhin nun bringt ein Herr M d, den ich ebenfalls kenne, eine Ent gegnung, in welcher u. a. gesagt wird, es sei Sache des Herrn Schildbach, die Antwort auf die in obengedachter
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