lichen Erfolg, und geloben der Kirche den ersten Zobel, den ein Jeder fängt; sodann zerstreuen pe sich, und jede Abtheiluug begibt sich in die ihr angewiesene Gegend; — um den Rückweg zu finden, pflegen sie Baume zu zeichnen. — Jede Parthei erbaut sich in ihrem Distrikte so viel hölzerne Hütten, als nöthig sind, welche mit Schnee umlegt werden. Um diese herum fiellen sie Schlagbäume auf, an deren Schnell- junge sie ein Stück Fleisch oder einen Fisch binden, und welche sie von Zeit zu Zeit be suchen , um das Gefangene heraus zu nehmen und wieder aufzustellen; jeder Jäger stellt deren ungefähr des Tages 20 auf. Die Anführer streifen die Bälge ab , und die Körper werden eingegraben. Einige führen den Uibrigen die Lebensmittel aus den zu ihrer Aufbewahrung angelegten Gruben auf Schlitten zu, die sie selbst ziehen oder durch Hunde ziehen lassen; in diesen Verrichtungen wechseln sie mit den Jägern ab. — Wenn die Zobel nicht mehr in die Schlagbäume gehen, so werden sie in Netzen gefangen. Der Jäger folgt der im Schnee befindlichen Fährte des Thieres bis zu dem Loche, in welchem es steckt, umstellt die ses mit dem Netze, welches 13 Klaftern lang und über 4 bis 5 Fuß breit ist, und wartet mit dem Hunde, bis es heraus kommt. Am Geläute zweier Glöckchen, die am Netze hängen, hört der Jäger, daß das Thier sich gefangen hat, und läßt es von dem Hunde erwürgen. Aus Bauen, die mehrere Ausgänge habe«, treibt man den Zobel mittelst Rauch von fau lem Holze. Auch haut man die Bäume um, in welchen sie stecken, und stellt hinter den Spitzen der Aeste ein Netz auf, in welches sie laufe«. — Bei eintretendem Frühlingt hat der Fang ein Ende; die ganze Gesellschaft ver- sammleMch dann wieder an dem bestimmten Versammlungsorte, und kehrt nach Hause zu rück — Don de» gewo«nenen Bälgen wird nach Abzug derer, die der Kirche und Ler Krone gebühren, der Werth gleich vertheilt. Man hat lange bei uns geglaubt, daß alle Diejenigen, die nach Siberien verwiesen wer den , sich zur Strafe mit dem Zobelfange be schäftigen müßten. Jetzt weiß man aber aus sichern Quellen, daß solche, die als Staats gefangene dahin kommen, an irgend einem entfernten Orte in Verwahrung bleiben, und ihren Unterhalt von der Krone empfangen. Gemeinnütziges. Mn Mittel, zu erforschen, wie tief ein neu anzulegender Brunnen gegraben werden müsse. Dieses Mittel ist leicht und wohlfeil. Bei trockner Witterung und abgegetrocknetem Erdboden grabe man an der Stelle, wo man einen Brunnen zu haben wünscht, eine kleine Grube eines Fußes tief, darein setze man einen neuen irdenen Topf, worein zuvor ungelöschter Kalk, Grünspan, weißer Weihrauch, von jedem 5 Loth , und alles fein pulverisirt, geschüttet und gemischt wor den , der Topf auch mit 5 Loth Schaafivolle be deckt, und nun mit seinem ganzen*Jnhalt gewogen ist (welches Gewicht man sich bemerkt) und schüt tet die Erde darüber hin bis die Grube gefüllt ist. Hat der Topf gerade 24 Stunden in dieser Gru be gestanden, so hebe man ihn heraus', schütte die Erde schnell aus der Wolle heraus, lege diese wieder in den Topf, und wiege denselben sogleich, wenn er von der Erde gesäubert ist. Hat das Gewicht abgenommen, so ist kein Wasser an diesem Orte zu hoffen; hat es aber zu genommen 2 Loth, so steht das Wasser 75 Fuß tief, 4 — - 50 — - 6 — « 37^ — » 8 —- - 25 —— - 10 — « 12^ —— - Erfahrungen haben die Richtigkeit dieser Angaben einigemal bewiesen, und daß es sehr nützlich wa-