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01-Frühausgabe Nachrichten für Naunhof und Umgegend : 28.06.1924
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1924-06-28
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1787861864-19240628019
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1787861864-1924062801
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1787861864-1924062801
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungNachrichten für Naunhof und Umgegend
- Jahr1924
- Monat1924-06
- Tag1924-06-28
- Monat1924-06
- Jahr1924
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Nachrichten für Naunyos L Druck und Verlag: GS«t ck Eule, Nannhnf del Leipzig, Markl r. Fernruf: Amt Naunhof Nr. 2. 35. Jahrgang Sonnabend, den 28. Juni 1924 Nummer 78 W kelt^ruH an eile Turner! W 6bot euck zum Fest begrüßen: „Gut Keil!" der alte Turnerruf, mit dem wir Doike F. G. D. illwsren HF' teniir. Z8. Naunhof, am 25. Juni 1924. Der Sladtrat. Naunhof, am 27. Juni 1924. Der Sladlral. »alllon Nvr Naunhof, am 27. Juni 1924. Der Sladlral. kten- mSe urcii §ilm lung ch zur großen ;. für die ein- Gesuchen nur . Herriots Slcherungsplan. Deutschland Mitunterzeichner. In der Unterredung mit dem Engländer Norman !N Gesuche usw. urdt kr nsckm. und 21 der VölkerbunLssatzung die Alliierten einen gemein samen und gegenseitigen Sicherungsvertrag abschlie ßen sollen, und daß, sobald bestimmte Schwierigkeiten über wunden sind, man Deutschland das Angebot machen soll, Mitunterzeichner dieses Vertrages zu werden, womit ihm automatisch alle seine Vorteile und seine Verpflichtun gen zufallen würden. Namen des internationalen Arbeitsamtes abgab. Thomas erklärte, daß keinerlei Kontrolle über die Arbeitsbe- j dingungen in Deutschland beabsichtigt sei, da nie mand die deutsche Souveränität angrerfen wolle. Aber es j könnten Garantien von Deutschland verlangt werden, daß es die Schlußfolgerungen der Sachverständigen über ! die Arbeitsbedingungen beachte. Der Redner erkannte an, Laß trotz der Notverordnung in einzelnen Betrieben der Achtstundentag noch beibehalten worden sei, aber im großen und ganzen sei die Aufhebung in Deutschland doch eine voll- W Oer Achtstundentag in Deutschland Erklärungen aufder Gen ferArbeitS ko« ferenz. Den Schluß der Debatte über den Achtstundentag auf der internationalen Arbeitskonferenz in Genf bildete eine längere Erklärung des Direktors des internationalen Ar beitsamtes Albert Tbomas. di« er gewissermaßen im der Annahme der Rote und einer letzten einmaligen Mt- lttärkontrolle überzeugt seien. Dem Vernehmen nach ist die deutsche Antwort auf die Kontrollnote der Botschafterkonferenz und das Schreiben Macdonald-Herriot an den Reichskanzler im Wortlaut fer tiggestellt und vom Reichskabinett genehmigt. Zur Zeit soll die Antwort nur noch einer letzten formalen Durcharbeitung unterliegen. Der deutsche Botschafter in Paris, soll sie über reichen und dann erst die Veröffentlichung erfolgen. Es wi!rd zwar über den Inhalt noch Stillschweigen bewahrt, jedoch hört man, daß die Antwort in entgegenkommendem Ton gehalten ist und der Zustimmung zu den: Verlangen der Alliierten keine Einschränkungen beifügt. Ieg.5lickereiZ.23 ctmMe 14.— ck 1.20 weiß 1.20 lellr. 1.— 0.95 0.85 cm Kreil Z.- cm Kreil 2.— gen Z.50 '8 6.50 wure 1.90 0.85 : Anzeigenpreis r Die kgespaltene Petitzeile 15 Pfg., auswärts 20 Pfg., amtliche r . 30 Pfg., Reklameteil (Sgesp.) 40 Pfg. Tabell. Satz 50°/, Aufschlag. Bei undeut-! : lich geschriebenen, sowie durch Fernsprecher aufgegebenen Anzeigen find wir für t : Irrtümer nicht haftbar. : M Mw tige« rer und latenr a^^Klempner. VNkl meister. Markl. Etuf eine oierzigjäkrige Wirksamkeit blickt Keule der Deutscke Turnverein zu Raunkof zurück. Ilim rufen wir biermit unsere Glückwünscke zu. Elder auck seitens 6er auswärtigen Brudervereine werden sick Gratulanten und Festteiinekmer einstnden. Mögen sie willkommen sein in unserer Stadt, frode Stunden verleben und mit der Oeberzeugung sckeiden, daß die deutscke Turnsacke dier nickt nur in guten Künden rukt, sondern auck frucktbaren Boden gesunden dal. Raunbos ist berufen zum Festort für Turner. Dom naben KUngaer Derg kerab grüßt der alte Iaknturm ins Land. Erricktet von deutscken Turnern zum Gedäcktnis an den Scköpfer des beutigen Turn wesens. Leider saben die Erbauer den inzwiscken vollzogenen Desihwecksel des Grund und Bodens nickt voraus, durck den der Turm dem öffentlicken Zugang entzogen wurde. Elder wenn auck unerreickbar, wird das Gedücktnismal als Wabrzeicken deutscken Turnergeistes seinen Gruß euck zuwinken. Eine Weikestätte frükerer Tage, der sick beute eine weitere Pflanzstätte turneriscker Ideale in Gestalt des zu weikenden Turnplatzes zugeseilt. Mag auf ikm allezeit der Segen ruben, der unserm Doike aus gesunder Lsidesüdung erdlübN Gesunder Geist in gesundem Körper! Dieser Wakrspruck leuckte allen denen voran, die sick der Pflege Körperlicker Gewandt beil gewidmel baden. Daß ibre Fürsorge auck der beronwacksenden Jugend in kobem Grade zugewandt ist, fordert den Dank aller beraus. Das werdende Gesckleckt zu stärken, zu ertücktigen, ist ein Verdienst um die Zukunft unseres ganzen Dolkes. Darum sollen auck olle Kreise, mögen sie persönbck auck dem Turnsport fernsteben, durck warme Elnteilnabme die Sacke des Turnens fördern beisen. Tut es Keule, Milbürger, dadurck, daß ikr unsere keimiscken deutscken Turner und deren Festgäste kerzlick begrüßt und die geplanten AeranstaKungen durck euern Besuck unterstützt. . . . Das Iakr der Gründung lag in Deutsckiands rukmvoller ^eit, als der greise Kaiser unter Bismarcks starker Fükrung die Reicksgesckicke lenkte. Die Seiten kaben sick gewandelt. Das Dolk ward souverän. Treu aber steken die deutscken Turner zum Staat! Ond treu werden sie ikre Kräfte der neuen Staatssorm leiken. Ist dock Disziplin und Etnter- ordnung unter den Willen des Fükrenden einer der ersten turneriscken Grundsätze, trotz aller persönlicken Freikeil. Das aber ist zugleick die Grundlage für das, was unserm Dolk am dringendsten von Nöten ist: Einigkeit! Mag das Dolk erstarken und Leiter finden wie unsern einstigen weltgesckicktlicken Dorturner, den gewaltigen, geistigen und körperlicken Recken Bismarck! Mögen aber auck alle Turner dem alten Leitwort getreu leben und denken: „Frisck, fromm, sröklick, frei!" Elnd mögen sie nickt vergessen, daß diese vier F das Neicken des Kreuzes bilden. Dieses Sinnbild im Kerzen und klaren Kops, Kraft in den Gliedern, dann bewäkrt sick an unserm W HW AZ W M reet s t^ün8tler- küble icb »onntag ru 1 vvirct nur Die nächste Mutlerberalungsslunde findet Mittwoch, den 2. > Juli d. 3. nachmittags von '/,2 bis 3 Uhr für Säuglinge und § Kleinkinder in der neuen Schule in Zimmer 4 statt. Die Beratungsstunden sind für Schwangere mit bestimmt. ! Kinder aus Familien, in denen ansteckende Krankheiten Herr chen, (Masern, Keuchhusten, Diphiherltis, Scharlach usw.) dürfen nicht in die Beratungsstunde gebracht werden. Angell soll Herriot seinen Plan zur Herstellung der Sicherheiten wie folgt umrissen haben: Wir schlagen vor, daß auf Grund der Artikel 10, 16 Montag, den 30. Juni 1924 vorm. 10 Uhr soll in Naunhof im Gasthof .Stadt Leipzig' ein vierzolliger Kastenwagen meistbietend öffentlich versteigert werden. Grimma, den 28. Juni 1924. y 501/24 Der Gerichtsvollzieher des Amtsgerichts. Antwort auf die Entwaffnungsnote. Berlin, 27. Juni. Reichskanzler Dr. Marx empfing heute die Führer der DeutschnaRonalen, die Abgeordneten Tirpitz, Hergt, Westarp und Professor Hoetzsch zu einer Rücksprache über die Mili- tärkontrollnote. Die Abgeordneten legten der Regierung ihre Auffassung dar, indem sie erklärten, es sei unmöglich, daß die Rote angenommen werde. Reichskanzler Dr. Marx M ckarä koek. «rfch«iut wöchentlich 3 malt Dienstag, Donnerstag, Sonnabend, nach«. 4 Uhr für den folgend. Tag. Bezngspreisr Monatlich ohne Austragen 1.50 Mk., Post ohne Bestellgeld monatlich 1.50 Mk. 3m Falle höherer Gewalt, Krieg, Streik oder sonstiger Störungen der Betriebes, hat der Bezieher keinen Anspruch auf Lieferung der Zeitung oder Rückzahlung des Bezugspreises. und Umgegend (Albrechtshain, Ammelshain, Beucha, Borsdorf, Sich«, Srdmauushain, Fuchshai«, Groß- und Kleinsteiuberg, Miuga, Köhra, Lindhardi, Pomßeu, Staudiuitz/Threua usw.) Dieses Blatt ist amtliches Orgau des Stadtgemeiuderales zu Naunhof; es enthalt die Bekanntmachungen des Bezirksverbandes der Amtshauptmannschaft Grimma «nd des Finanzamtes zu Grimma. Am 1, Juli d. 3. ist eine Zählung der gewerblichen Arbeiter vorzunehmen. Die kn Betracht kommenden Betriebsunternehmer haben die ihnen zuaehenden Vordrucke gehörig auszufüllen. Die ausgefüllten Vordrucke sind bis längstens den 5. 3uli d. 3. im Meldeamt, Zimmer 11 etnzureichen. Kleine Zeitung für eilige Leser. * Ministerpräsident Herriot hat erneut den nach Paris zu- rückgetehrten deutschen Botschafter v. Hoesch empfangen. * Dl« französische Regierung hat der Reichsregierung mit- yeteilü daß über 7000 aus dem besetzten Gebiet Ausgewiesenen, mit Angehörigen 30 000 Personen, die Rückkehr in die Heimat gestattet worden ist. * Eine Verschiebung der Londoner AMiertenkonserenz vom Juli kommt nach Angaben deS amtlichen britischen Bureaus Reuter nicht in Frage, da kein Ereignis eingetreten sei, das eine solche wahrscheinlich mache. renzende Teile ter wöck-nlllch mo Uachuage AmtNches. Für die Zeit vom 1. 3uli 1924 ab gilt folgendes. Die gesetzliche Miete beträgt in ollen sächsischen Gemeinden 38 vom Kundert der Friedensmiete in Goldmark. Kiervon entfallen 18 vom Kundert auf die Grundmiete, den Zinsendtenst, den Ver waltungsauswand und die übrigen Betriebskosten, 20 vom Kundert auf die laufenden und großen Znslandsetzunsarbetten. Line Nach- schußpflichl der Mieter für Betriebskosten und für 3nstandletzungs- arbeiten sowie eine allgemeine Abrechnungspflicht der Vermieter be steht nicht. Erfolgt die Zahlung der Miete in Papiermark, so ist der Umrechnung der am Tage vor der Zahlung amtlich festgesiellle Berliner Goldmarkmittelkurs zu Grunde zu legen. Die zu erhebende sogenannte Mtetzinssteuer ist in den obigen Sätzen nicht enthalten. j Vie von den Arbeitern geleistete Mehrarbeit wirklich für die Zahlung der Reparationslasten Verwendung finde. Albert Thomas forderte schließlich alle Mächte auf, möglichst bald das Washingtoner Abkommen über die Arbeitszeit cm- zunehmen, damit auf diese Weise eine Garantie für die Weiterentwicklung und die Wohlfahrt der Dienschhevt und auch für Deutschland gegeben sei. politische Rundschau. Deutsches Reich. Bekämpfung der Schuldlüge durch die Frauen. Der Deutsche Frauenausschuß zur Bekämpfung der Schuldlüge eröffnete in Eisenach seine Schulungswoche. Die Eröffnung fand durch die Vorsitzende, Frau Reichstags abgeordnete Clara Mende, statt. Sie erläuterte die Ziele des Frauenausschusses und erstattete Bericht über die bisherige Tätigkeit. Die Reihe der Vorträge wurde durch ein Referat von Professr Caro- Halle über „Vorgeschichte des Krieges" eröffnet. Weit ausholend gab er ein Bild -der politischen Lage Deutschlands seit den achtziger Jahren. Niemals habe Deutschland einen Krieg oder Eroberungs krieg auch nur erwogen. Tagung der Vaterländischen Verbände. Die „Vereinigten Vaterländischen Verbände Deutsch lands" haben zum 30. Juni die Führer aller „Vaterlän* dischen Verbände" aus dem Reiche zu einer Vertreterver- sammlung einberufen. Reichstagsabgeordneter Geisler soll, wie die Einladung sagt, über das „Zusammenspiel der Linksparteien mit dem feindlichen Ausland" referieren. Außerdem soll über kommunistische Putschvorbereitungen und Kreditnot gesprochen werden. Schwierigkeiten der Regierungsbildung in Bayern. Zwischen den Parteien find neue Schwierigkeiten ent standen, welche die Regierungsbildung verzögern, ia Vie erwiderte ihnen, daß E zuständigen stellen, die sich mit zogene Tatsache. Das habe natürlich auch aus die anderen beschäftigt hatten, emschlleßlichdes § Länder sehr schwere Rückwirkungen. Er bezweifelte, daß Reichswehrministeriums, von der Notwendigkeit
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