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Sächsische Elbzeitung : 10.05.1917
- Erscheinungsdatum
- 1917-05-10
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1787841065-191705102
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1787841065-19170510
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1787841065-19170510
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsische Elbzeitung
- Jahr1917
- Monat1917-05
- Tag1917-05-10
- Monat1917-05
- Jahr1917
- Titel
- Sächsische Elbzeitung : 10.05.1917
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MG MzcituU. AmtsöLatt fit RchIW MtsUllchi, Bmglcht Ri Hei NMG z» AsöSi», samt sör dt» AMMMml za HabHÄ. Zeitung für die Landgemeinden: Altendorf, Kleinhennersdorf, Krippen, Lichtenhain, Mittelndorf, Ostrau, Porschdorf, Postelwih, Prossen, Nathmannsdorf, Neinhardtsdorf, Schmilka, Schöna, Wendischfähre, sowie für das Gesamtgebiet der Sächsisch-Böhmischen Schweiz. Im stalle höherer Newall vielen oderlonfUncr Irneadwelcher Störunnen de» Betriebe» der Zelluna, der Llelerunten oder der Belörderunn»elnrlchtnnnen> hat der Bezieher keinen Anspruch aus Llelerunn oder Nachlieleruna der Zeitunq oder aus Riiekzahlung de» Bezugiprelsc». In scrat c II-A n II a hm cst e l le II: In Bnd Schandau: Geschäftsstelle Zantcnstraße 134; in Dresden und Leipzig: die Annoncen-Bureau» von Haascnstein Sc Vogler, Jnvalidendank und Rudolf Mosse; in Frankfurt a. M.: G. L. Daube Sc Co. Nr. 56 Bad Schandau, Donnerstag, den 10. Mai 191/ 61. Jahrgang. Fernsprecher Nr. 22. Die „Sächsische Elbzeitung" erscheint Dienstag, Donners tag und Sonnabcud. Die Ausgabe des Blattes erfolgt tags vorher nnchm. 5 Uhr. AbonneiucutS-Prcis viertel jährlich 1.75 Mk., Lmouatlich 1.20 Mk.,l monatlich 60Pfg. Einzelne Siummcru 10 Pfg. Alle kaiserlich. Postauslaltcu, Postboten, sowie die Zcitungsträger nchmcu stets Bestellungen aus die „Sächsische Elbzeitung" au. Sonnabends: „Illustriertes NnterhaltungSblatt". Tel.-Adr.: Elbzeitung Anzeigen, bei der weiten Ver- breitung d. Bl. von großer Wirkung, sind Montags, Mittwochs und Freitag» bi» spätestens vormittags 9 Uhr aufzngebc». Lokalprcis für die 5 gespaltene Petitzcile oder deren Naum 15 Pfg., bei auswärtigen Inseraten 20 Pfsp (tabellarische und komplizierte Anzeigen nach llcbcrcinkunft). „Eingesandt" und „Reklame" 50 Pfg. die Zeile. Bei Wiederholungen ent sprechender Rabatt. Tägliche Roman-Beilage: „ Unterhaltungsb latt Amtlicher Teil. " Saatmais. Dem Bezlrlrsverband der Kgl. Amtshauptmannschast Pirna steht Saatmais (Mais und Kolbenmais) zur Verfügung. Bestellungen sind unter genauer Angabe der Adresse bis spätestens zum 15. Mai 1917 unmittelbar an die Firma Rudolf Göttsche in Pirna, Neitbahnstrastc, Z« richten. Den Bestellungen sind ortsbehördliche Bescheinigungen dariibcr beizufligen, das; der Mais tatsächlich zur Saat benötigt wird. Pirna, am 7. Mai 1917. Königliche Amtshauptmannschaft. Roter-Kreuz-Opfevtag 1917 in Schandau am Freitag u. Sonnabend, den 11. u. 12. Mai d. I. Nach längerer Zeit ruft wieder das Sachs. Note Kreuz und bittet um Spenden zur Erfüllung seiner vielgestaltigen edlen Aufgaben. Ungeheure Anforderungen stellen die jetzigen und weiter noch bevorstehenden Entscheidungskämpfe an seine Kraft. Wer wollte da kalt zurückstehcn? Jeder wird nach seinem Können bcisteucrn und damit unseren heldenhaften Truppen danken wollen. Gewiß, immer von neuem wieder werden freiwillige Gaben erbeten. Aber so lange unser Vaterland die eiserne Kraft des Volks- Heeres und die heilende Hilfe des Noten Kreuzes braucht, so lange ist es heilige Pflicht der Daheimgeblicbencu, freiwillig Opfer zu bringe«. Wenn daher am kommenden Freitag und Sonnabend auss neue junge Damen unserer Stadt an den Türen anklopsen, so möchten unsere allezeit gebesreudig gewesenen Einwohner ihnen auch diesmal die wahrlich nicht leichte Aufgabe nicht erschweren, damit auch diese Sammlungen ein Ergebnis zeitigen, das unserer Stadt Schandan zur Ehre gereicht. Schandau, den 9. Mai 1917. Der Stadtrat. Eier-Abgabe betr. Nächsten Freitag, den 11. d. Mts., nachmittags von 2 Uhr an, sind von den jenigen Hiihnerhaltcrn, die für ihre Hühner Körnerfutter zugewiesen erhalten haben, Lisi» skLuIivksnn, und zwar werden aus ein Huhn 2 Eier gerechnet. Die Eier werden im Wachtlokal des Rathauses gegen sofortige Bezahlung der Vergütung von 28 Pfg. für ein Stück entgcgengenommen. Wer keine Eier abliefert, kann bet der nächsten Futtervertcilung nicht berück sichtigt werden. Schandau, am 9. Mat 1917. Der Stadtrat. Volksbücherei Zchanckau. Neu angekaust wurden: Liiicnsein: Ei» Spiel im Winde. III, 448 Hofer: Das Schwert im Osten. IN, 444 Stegemann: Thomas Mngwald. in, 445 Strobl: Der wilde Bismarck, lil, 446 v. Laufs: Anne Susanne. III, 447 Hoffmann: Das Ghmnasinm von Stolpcnlmrg. III, 448 Fortsetzung des amtlichen Telles in der Beilage. llU5 ZtM uns Lans. —* Haltet auö! Diese Mahnung klingt heraus aus folgender Stelle eines Brieses aus dem Felde. Möchten die in der Heimat sie recht beherzigen. Der Feldgraue schreibt: „Die Entscheidung des schrecklichen Krieges naht. Hassen wir, daß Rußland bald abbröckelt und dann der Tisch abgeräumt werden kann. Durch halten muß das deutsche Volk, wenn cs sich nicht dem vollständigen Ruin preisgeben will. — Wehe dir, Deutsch land, wenn England über dich kommt!" —* (M.I.) LandcSansschnß derDentschlandSspendesür Säuglings- und Ältinkindcrschntz. Es ist für Sachsen nicht beabsichtigt, vor dem Herbst in eine Werbetätigkeit einzutrcten, denn bis dahin soll zunächst in diesem Monat die Landessammlung für das Rote Kreuz, hieraus die Sammlung der Kriegsorganisation Dresdner Vereine und dann auch noch die U-Boot-Spende stattfinden; alle diese Veranstaltungen, die bereits sest beschlossen und anberaumt waren, würden gestört werden, wenn jetzt schon nach außen mit Vorbereitungen der Deutschlandsspende für Säuglings- und Kleinkinderschutz begonnen würde. —* Mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse wurde der Zollpraktikant bei dem Königlichen Hauptzollamte Schandau, Arthur Thiemer, ausgezeichnet, der als Unteroffizier bei einer Reserve-Feldartillerie-Munitions- Kolonne im Felde steht. —r. —* Die Zeit der Birthahnbalz, welche ihrem Höhe punkt nunmehr entgegengeht, lockt unsere Jäger früh morgens und in der Abenddämmerung hinaus auf die Reviere. Das Ergebnis dieses Jahres ist nur ein ge ringes gewesen, da das regnerische und unfreundliche, insgemein Kühle Wetter kein rechtes Leben aus den Balzvlätzen hat aufkommen lassen. Immerhin sind ver einzelt schöne Exemplare dieser edlen Wildgattung heim- gebracht worden. Mitte dieses Monats geht die Birk hahnjagd zu Ende. —* Elbschifsahrtsnotizen. Vom 80. 4. bis mit 6. 5. 1917 passierten das Königliche Zollamt für den Schiffs verkehr in Schandau 7 mit Braunkohlen, Sand- und Basaltsteinen, sowie 12 mit Stückgütern beladene Fahr zeuge. Vom 1. 1. bis mit 6. 5. 1917 sind insgesamt 147 beladene Fahrzeuge bei dem genannten Zollamte abgefertigt worden. —* Beginn der Erdbeerbliite. Die ersten Blüten der sogenannten Lößnitz- oder Weinbergserdbecre sind am Dienstag, in einer hiesigen Großanlage beobachtet worden. Nichtamtlicher Teil. Es werden also in ungefähr 4 Wochen die ersten Früchte zu haben sein, vorausgesetzt, daß die Witterung günstig bleibt. Mindestens volle 14 Tage später gegen andere Jahre ist demnach der Ernteeintritt für Heuer zu erwarten; na, die Hauptsache bleibt die, daß überhaupt etwas Ordentliches geerntet wird, und zu erträglichen Preisen au den Mann, bez. an die Frau und Kinder kommt. Der Blütenansatz scheint gut zu sein, und da auch die Kirschen stark angesetzt haben, so erführe dann auch unser Küchenzettel eine angenehme Bereicherung, denn mit diesen beiden frühen Fruchtarten kann manche Mahlzeit ganz oder wenigstens zum größten Teile ausgerichtet werden. —rinn. —* Gegen die Befürchtung einer späten Ernte infolge des späten Frühjahrs wendet sich in der „Köln. Volksztg." ein Botaniker. Aus Grund 40 jähriger Erfahrung weist er nach, daß die Vegetationszeit des Weizens und Roggens niemals länger als 40 Wochen dauert, ganz gleich, ob das Frühjahr naß und kalt oder warm und sonnig war. Auch die Kartoffel reise genau zu der Zeit, zu der die einzelnen Sorten zu reisen pflegen. Nur wenn Früh jahr und Sommer naß und kalt bleiben, trete gewöhnlich Verspätung der Ernte bis zu zwei Wochen ein. Den Pflanzen sei gewissermaßen ein Termin gesetzt, an dem sie erntereif sein müssen, und sie werden reis zur Ernte, wenn ein guter Mai, ein schöner Juli und ein sonniger Juli ihr Wachstum fördern. Aber selbst, wcnn Spätsrühling und Sommer die Pflanzen stiefmütterlich behandeln, kann es nur eine kleine Verspätung der Erntezeit geben. —* Am vergangenen Sonntage sand die Beerdigung des am 2. Mai d. I. verstorbenen Ehren-Gauturnrats- Mitglicdcs und zweiten Gauvertrcters vom Meißner Hochland - Turngauc, Gustav Kowe in Stolpen, unter Teilnahme einer Anzahl Vereine des Gaues, teilweise mit Fahne, statt. Auch die hiesige Turngcmeinde, mit der der Verstorbene immer regen Verkehr unterhalten hat, war hierbei durch ein stellv. Turnrats-Mitglied ver treten. Mit Kowe ist ein rastloser Mitarbeiter im Gau und in der deutschen Turncrschast, der als aktiver Vor turner in seinem Vereine bis zu seinem Lebenscnde tätig war, dahingegangen! — i-, Nathmannsdorf. Nächsten Sonntag veranstaltet das Musikkorps der Festung Königstein im Gasthof „Zur Rathmannsdorfer Höhe" eines seiner beliebt gewordenen Konzerte. Der Leiter der Kapelle, Willi; Schulz, hat für diesen Abend ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt und ist auch der heiteren Seile des Lebens Rechnung getragen. (Alles Nähere ist in nächster Nummer aus dem Inserat zu ersehen.) Sebnitz. Ein Diebstahl der allerniedrigsten und gemeinsten Art ist vor einigen Tagen auf einem Grund stücke an der Petzoldstraßc verübt worden. Dort hatte eine Frau auf ihrem Stück Ackerland einen Scheffel Kartoffeln gelegt und mar froh, die Arbeit hinter sich zu haben und nun eine Ernte erwarten zu können. In der folgenden Nacht wurde ihr jedoch der ganze Acker um gewühlt und die Kartoffeln aus der Erde gestohlen. Es wäre sehr zu wünschen, daß cs den Polizeiorganen gelänge, die schlechte Person zu ermitteln, die cs sertig- gcbracht hat, eine so verwerfliche Tat zu begehen. Wie mitgeteilt wird, ist ein gleich frecher Diebstahl von größerem Umfange kürzlich auch in einem nahen Dorfe nachts ausgesührt worden. Hoffentlich gelingt cs auch dort, den Täter zu fassen und ihn seiner gerechten Be strafung zuzusühren. — Kommenden Freitag wird unser Frühjahrsmarkt, dem hoffentlich schönes Maiwetter beschieden sein wird, abgchaltcn. Rauschende Ver gnügungen sind, der ernsten Zeitlage entsprechend, ver boten. Die Vorbereitungen zur Errichtung der Buden stadt sind im Gange. (Gr.) Wolfsgesährt. Ein Ochse gestohlen wurde in der Nacht zum Donnerstag bet einem hiesigen Gutsbesitzer. Die Diebe haben das Tier aus dem benachbarten Felde geschlachtet und sind unerkannt entkommen. Glauchau. In der Stacht zum Sonntag brannte in der Auestraße ein Werkstättcngebäude der Zementwaren- sabrik von Gebrüder Vetterlein mit dem größten Teil der darin befindlichen Formen und Modelle nieder. Ein Obdachloser war in das Gebäude eingedrungen, um dort zu nächtigen, und hatte wahrscheinlich durch Un vorsichtigkeit den Brand verursacht. Der Schaden ist durch Versicherung gedeckt. Mccrauc. Mit Salzsäure vergiftet hat sich die Frau eines Bäckermeisters aus Schwermut darüber, weil ihr Mann zum Heeresdienst Ungezogen ist. Treibjagd auf Rittmeister Freiherr v. Richthofcn. Berlin. Die Engländer haben ein Flngzenggeschwader von freiwilligen Fliegern zusammengesetzt, das ausschließlich ans die Vernichtung des erfolgreichsten deutschen Kampffliegers Rittmeister Freiherr v. Richthofcn, der bereits 52 feindliche Flugzeuge ab» schoß, attsgehen soll. Der Flieger, dem der Abschuß oder die Gefangennahme bon Nichthofen gelingt, erhält das Viktoriakrenz, ein Flugzeug als Geschenk und 100000 Mark.
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