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Nachrichten für Naunhof und Umgegend : 22.09.1932
- Erscheinungsdatum
- 1932-09-22
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1787861864-193209229
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1787861864-19320922
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1787861864-19320922
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungNachrichten für Naunhof und Umgegend
- Jahr1932
- Monat1932-09
- Tag1932-09-22
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Fernruf: Amt Naunhof Nr. 2 Druck und Verlag: Güuz L Eule, Naunhof bei Leipzig, Markt 3 43. Jahrgang Donnerstag, den 22. September 4932 Hummer 443 Preußenparlament lehnt Auflösung ab in den Diensten Ihrer schließt den Aba. Kasper wegen grober Verletzung der Ord- aus. nung von ie sich, daß st« das st ig verboten war, die Räume des Landtags betreten und ihrer pflichtgemäßen Berichter- red Wellner es war!' . und mein Gefüh 4 bei den National- (Fortsetzung folgt.) ite Weber befriedigt n scheint also nicht um Die Starre in ihren »druck erschreckten Er» Sirklichkeit Max heißt bestimmten Zweck da r falschem Namen ein- der ihm käm es so vor, r einen Schein blasser m der Sekretär meiner -1 m r zur lte langsam den Kopf e er gespannt llit einem erstaunter woher jener den Mw urz: das Verbrechen über- ag über war doch ir tdern. nicht zu dulden Und Sann hatte er n, in sich dies Zerrer Unheil ohne aufzu> grübelt und mit der rd üch nicht gerührt frau erwürgt wurde! n dachte erster Gedanke Maut l Verbrechen gab ihm er von leinen Kom- nmt war. In seinem kenzenlo'e Wut gegen rellojer Weise ander« e danach zu fragen an Kriminalkommissar ist. und ihre Stimm« sprechen, fuhr sie forf 'aal unten von einer te . und sprach kur; ne Mutter behauptete e Pause und überlegte, n in ihrem augenblrck- er ob er sich auf einen t fiel ihm wieder jener lschaft seiner Beamter rrkwürdiges Verhalten ht auf sich lenkte. iellner, in dem Moment as Hotel zu verlassen!* Anzeigenpreis: Die 6 gespaltene Petitzeile 20 Pfg., amtliche 50 Pfg., Reklameteil (Zgesp.) 60 Pfg., Tabell. Satz 50*/«, Aufschlag. Bei undeutlich geschriebenen sowie durch Fernsprecher aufgegebenen Anzeigen sind wir für Irrtümer nicht haftbar. er erstaunt „Können n?" Entschluß aufzuraffew er Couch zu verlassen licht gleich gelang unt Schoß zu nehmen unk ad zum erstenmal ver- ischen Ton „Er nenm ge meiner Mutter von , um uns auf unsere, ; aber, er heißt nichi Srpheint Möchentltch 3 mol: Dienstag, Donnerstag, Sonnabend, nachmrb 8 Uhr. VttNgSprelS: Monatlich mit AuStragen 1.60 Mk„ Post ohne Best, aeld monatl. 1.45 Mk. Im Falle höherer Gewalt, ^rieg, Streik oder sonsti, Störungen beS Betriebes, Leitung den Mund des Kom g jetzt vorläufig ab ldernon... ich muf Ersuchen." sie sie i. Miß Aldernon. Vir 1 Sie 'chon in Berlir , wird Ihre Aussag« ht." Himmer Zog wieder irhüten, daß Ihr Blick e Mutter lag. ig der Toten gerad« Sessel niedergelassen was kommen würd« lzverhör gefaßt, dar i Mrs Aldernon zu Nur Deutschnationale, Staatspartei und Kommunisten für Reuwahl am 6. November Nationalsozialistische Erkliirung zvm Beschlich ans Gehorsamsverweigerung Abg. kasper (Komm.), der dann das Wort erhält, be ginnt seine Ausführungen mit den Worten: „Der Bracht- Kerrl. . .". Bei diesem Ausdruck entsteht bei den National sozialisten große Erregung, während bei den Kommunisten ÄsndMytschW und Beifallsrufe laut werden. Prtzs. Kerrl überhaupt zu 1 ... — . . - - stattung der Volksvertretung gegenüber nachzukommen. In den letzten drei Wochen hat die preußische Regierung — wohl unter oem Druck dieser Entscheidung — sich bemüht, weitere Preußischer Landtag Berlin, 21. September. Der Preußische Landtag trat am Mittwoch nach etwa dreiwöchiger Pause wieder zusammen. Der Saal ist stark besetzt, die Tribünen sind überfüllt. Vor Eintritt in die Ta gesordnung gibt Abg. Hinkler folgende nationalsozialistische Erllörung ab: Angesichts der Erklärungen der Presse des Herrenklubs und des Herrn Reichskanzlers von Papen bezüglich der Auf fassung der nationalsozialistischen preußischen Landtagsfrak tion zu den Rechten und Pflichten der Beamten dem Reichs kommissar in Preußen gegenüber erklärt die Fraktion fol gendes: Die Fraktion hat am 30. August dem kommunisti schen Antrag zugestimmt, da am gleichen Tage auf Anord nung der kommissarischen preußischen Regierung sämtlichen Ministerialbeamten im Gegensatz zu den Gepflogenheiten der früheren Regierung und im Gegensatz zu den Rechten der Abg. Schwenk (Komm.) bringt einen kommunistischen Urantrag ein, in dem darauf hingewiesen wird, daß die Minister des amtsenthobenen Kabinetts Braun weiter ihre hohen Bezüge und Aufwandsentschädigungen beziehen und ihre Dienstwohnungen und ihre Dienstautos benutzen. Der Antrag fordert, daß diesem Zustand unverzüglich ein Ende gemacht wird. Lindtai;a«flöl«ng abgelehnt Abg. Pieck (komm.) bringt den Antrag ein, der Land tag wolle seine Auflösung zum 5. November 1SZ2 beschließen, Neuwahlen sollten spätestens am 6. November statksinden. Da sich kein Widerspruch gegen den Antrag erhebt, wird sofort ohne Aussprache darüber abgestimmt. Für den kom munistischen Antrag stimmen die Kommunisten, die Deutsch, nationalen und >»le Deutsche Staatspartel. Der Antrag ist also abgelehnt. Präsident Kerrl teilt mit, daß er nach Einsichtnahme in das Stenogramm den Ausschluß des kommunistischen Abg Kaspar zurücknehme, zumal ihm mitgeteilt worden sei, daß der Ausdruck nicht böse gemeint gewesen sei. Das Haus tritt nunmehr in die Tagesordnung ein und überweist zunächst fast 200 Anträge den einzelnen Aus- schüssen. Entsprechend dem Beschluß des Aeltestenrats wird die vorgesehene Beratung des nationalsozialistischen Antrages auf Neuwahlen in den Gemeindevertretungen von der Tages ordnung abgesetzt. Es folgt die Beratung von Bergwerks anträgen. Ohne weitere Aussprache werden die Abstimmungen auf später vertagt. Es folgt die Beratung der Notverordnung vom 14. Juli 1932 über die Feststellung des Haushaltsplans für das Rech nungsjahr 1932, die noch von der Regierung Braun erlassen worden ist. Politische Aussprache Abg. Kasper (Komm.) erklärt, die Regierung Braun hätte mit diesem Haushalt niemals eine Mehrheit km Land tag gefunden. Sie habe dem Reichskommissar das Bett fertiggemacht. Der Redner kritisiert besonders die Ein sparungen auf kulturellem Gebiet. Von dem Wohlfahrts etat sei nicht viel mehr übriggeblieben als das Wohlfahrts ministerium mit seinem Beamtenapparat. Die Unterbewer tung und Unterbesoldung der unteren und mittleren Beum- ten sei unerhört. Die abgesetzten preußischen Minister be zögen dagegen noch immer ihre hohen Gehälter, ohne Ar beit zu leisten. Abg. Heilmann (Soz.) bezeichnet es als bemerkenswert, daß bisher außer den Kommunisten und den Sozialdemokra ten sich niemand zum Wort gemeldet habe. Den jetzt Regie renden sei es gleichgültig, was der Landtag beschließe. Die preußische Volksvertretung sei ohne jeden politischen Einfluß Abg. Lohse (Nat.-Soz.) erklärt, die Reden der Kommu nisten und Sozialdemokraten seien einzig und allein auf den Wahlkampf abgestimmt gewesen. Die Sozialdemokratie könne nicht den Anspruch erheben, die Rechte des Volkes zu verteidigen, denn sie habe ihre parlamentarische Macht miß braucht. Die kommissarische preußische Regierung, so fährt der Redner fort, habe den alten Etat unverändert übernom men und genau so weitergewurstelt wie die alte Regierung. Abg. Kube (Nat.-Soz.) wendet sich gegen den Reichs kanzler von Papen und erklärt u. a.: Herr von Papen, Sie irren sich, wenn Sie glauben, wir wollen dasselbe wie Sie. Wir denken nicht daran, Ihre arbeiter- und bauernfeindliche Politik mitzumachen. Wie will Herr von Papen nach der Reichstagsneuwahl gesetzlich weiterregieren? Glaubt man, daß Deutschnationale und Deutsche Volkspartei im neuen Reichstag die Mehrheit haben? Das nationale Wollen der 14 Millionen Nationalsozialisten kann die Regierung von Papen unter keinen Umständen dem Ausland gegenüber zum Ausdruck bringen. Der 6. November wird kein wesentlich anderes Bild zeigen als der 31. Juli. Das Haus vertagt sich auf Donnerstag, 12 Uhr. Beringung dir Novembers Der Aeltestenrat des Preußischen Landtags beschloß, die Tagung des Landtages bis zur Erledigung der Tagesord nung durchzuführen. Man hofft damit bis Freitagabend fertig zu werden. Nach Schluß der Freitag-Sitzung soll der Präsident ermächtigt werden, den Termin der nächsten Lanotagssitzung nach Bedarf festzusetzen. Wenn nicht außer gewöhnliche Dinge eine frühere Einberufung des Landtages erforderlich machen, wird der Landtag voraussichtlich erst wieder nach der Reichstagswahl, also Mitte November, zu sammentreten. Verfassungsverletzungen gegenüber Ver Volksvertretung zu vermeiden. Die nationalsozialistische Fraktion des Preußischen Land tage» erklärt dazu, daß sie nicht daran denke, von sich aus gegenüber einer im Rahmen ihrer oerfassungtzmähigen Be fugnisse handelnden Regierung die Beamten und Staatsan gestellten zu einer Verletzung ihrer Pflichten aufzufordern. Soweit die Reichskommissare von Papen und Dr. Bracht unter dem Druck des Herrn Reichspräsidenten von Hinden burg, an dessen Verfassungstreue Zweifel nicht bestehen kön nen (lautes Lathen links), im Rahmen der auch von ihnen beschworenen Verfassung handeln, sieht es die Fraktion der Nationalsozialisten für eine selbstverständliche Pflicht aller Beamten und Staatsangestellten an, auch ihrerseits Verfas sung und Gesetze in preußischer Pflichterfüllung zu beachten. Die nationalsozialistische Fraktion hat folgenden Antrag eingebracht: In der Sitzung vom 30. August ist ein kommunistischer Antrag vom Landtag angenommen worden der angesichts der Außerkraftsetzung der Reichsverfassung und der preu ßischen Verfassung durch die Herren von Papen und Dr. Bracht die Amtspflicht der Beamten und Staatsangestellten in Preußen behandelte. Aus diesem Beschluß des Landtags glauben die Herren von Papen und Dr. Bracht, neue Zwangsmaßnahmen g^geN die Souveränität des preußischen Staates herleiten zu können. Der Landtag wolle daher be schließen: „Soweit die Reichsverfassung und die Verfassung des Lan de» Preußen von der am Ruder befindlichen Regierung ge maß dem von ihr geschworenen Eid geachtet und dnrchge- führt wird, ist es Pflicht der Beamten und Staatsangestell- ten Preußen», die Verfassung ebenfalls zu achten vnd zu schühen.- Die deutschnationale preußische Landtagsfraktion hat be schlossen, einen Antrag einzubringen, der die Aufhebung des Landtagsbeschlusses vom 30. August über das Gehorsams verhältnis der Beamten zur kommissarischen Regierung fordert. Abg. Jürgensen (Soz.) bringt mehrere Anträge seiner Fraktion ein. Die sozialdemokratische Fraktion erhebt aller schärfsten Protest gegen den Inhalt der Besprechungen zwi schen dem Reichspräsidenten und dem Landtagspräsidenten. Der Landtagspräsident sei nicht berechtigt, im Namen des Landtags ohne Auftrag Verhandlungen zu führen, und er sei auch nicht beauftragt worden, die Einsetzung des Reichs kommissars zu billigen, den Erlaß einer Notverordnung zur Abänderung der Geschäftsordnung des Landtages oorzu- schlagen und bestimmte Vorschläge für die Reichsreform zu machen. Der Antrag verlangt, daß der Landtag'das Ver halten des Präsidenten mißbillige. Schließlich soll die Staats regierung ersucht werden, alle von den Sondergerichten ge- fällten Urteile mit größter Beschleunigung nachzuprüfen und Strafen von unverhältnismäßiger Höhe herabzusetzen. Gegen die Aussetzung des Antrages über das Verhalten des Land tagspräsidenten wird von nationalsozialistischer Seite Wider spruch erhoben, während der Antrag bezüglich der Sonder gerichte mit einem entsprechenden Punkt der heutigen Tages ordnung verbunden wird. Abbau der Zinslasten Die Reichsbank hat mit sofortiger Wirkung den Dis- kontsatz um 1 auf 4 o. H. herabgesetzt. In einer dem Zen tralausschuß der Reichsbank gegebenen Begründung zu die ser Maßnahme durch den Reichsbankpräsidenten Dr. Luther hat dieser zum Ausdruck gebracht daß damit der deutschen Wirtschaft auch von der Zinsseile her jede nur mögliche Er leichterung gewährt werden soll. Er hat ferner darauf hin gewiesen, daß die allgemeine GeldmarUlape eine Diskontsen kung ermöglicht hat. Die Verflüssigung an den deutschen Geldmärkten ist fortgeschritten, und auch an den führenden Plätzen des Auslandes sind neue erhebliche Ermäßigungen der offiziellen Raten erfolgt. Von der Wirtschaft wird diese Maßnahme der Reichs bank allgemein begrüßt. Sie ist erste Voraussetzung für eine weitergreifende Verbilligung des Geldes und damit für eine Erleichterung der Kreditlage. Die jetzt von der Reichs bank beschlossene Diskontsenkung liegt nicht nur in der Li nie des Wirtschaftsprogramms der Regierung, sie ist ge wissermaßen ein Teil dieses Planes. Um sie durchführen zu können, war ein Beschluß der BIZ. erforderlich, da leider bis zur Ratifizierung des Lausanner Abkommens die Reichs bank Ver Kontrolle der BIZ. untersteht. Erst mit der Rati-- fizierung dieses Abkommens gewinnt die Rerchsbant ihre völlige Freiheit gegenüber internationalen Bindungen wie der. Dasselbe gilt bekanntlich auch für die Reichsbahn, da das Lausanner Abkommen sämtliche internationalen Kon trollinstanzen für deutsche Einrichtungen jeglicher Art auf hebt. Eine ganze Reihe von Anzeichen bestätigt die vielfach in Wirtschaftskreisen vertretene Auffassung, daß die jetzt ein tretende Zinssenkung für Wechseldiskonte gewissermaßen eine amtliche Unterstreichung des Endes der Kreditkrise bedeutet. Das ist sachlich vielleicht zu viel behauptet, weil m der Praxis sich erst zeigen muß, ob die von der Wirtschaft benötigten Kredite auch tatsächlich greifbar werden. Die Fest stellung des Reichsbankpräsidenten über eine stärkere Flüssig keit des Geldmarktes ist aber ein durchaus realer Hinweis auf die veränderte Marktlage für Inlandsgeld. Hinzck kommt die große Flüssigkeit der Geldplätze der Welt Denn auch im Ausland ist man bemüht, die Unternehmungstätigkeit durch Herabdrückung der Zinssätze zu beleben. Besonders niedrig liegen die Zinssätze in London und in der Schweiz bei einem Diskontsatz von 2 Prozent, in Paris, Amsterdam / und New Port mit 2!4 Prozent, während Brüssel einen Dis kontsatz von 3^ Prozent hält. Deutschlands Diskontsatz war mit 5 Prozent deshalb außergewöhnlich hoch, was um so un günstiger sich auswirken mußte, weil die deutsche Wirtschaft in viel größerem Maße als andere Länder verschuldet ist. Die Forderung der Wirtschaft, die Zinskosten den übrigen Kosten- und Preisverhältnissen der Wirtschaft anzupassen, hat erst mit dem Reichsbankbeschluß vom 21. September Er füllung gefunden Wie bereits erwähnt, liegt die Ermäßigung des Dis kontsatzes der Reichsbank in der Linie der wirtschaftspoliti schen Betätigung der Reichsregierung. Mit Herabsetzung der allgemeinen Unkosten der Wirtschaft erhöht sich die Möglich keit einer Produktionssteigerung bzw. einer Vermehrung der Arbeitsplätze. Dis Tatsache, daß am Tage der Diskontsen kung der Verwaltungsrat derDeutschenReichsbahn- gesell schäft in Verbindung mit einer Vorfinanzierung der Steuergutscheine, beginnend mit dem 1. Oktober, eine Erhöhung des außerordentlichen Beschaffungspro gramms für zusätzliche Arbeiten in Höhe von 280 Millio nen beschlossen hat, daß ferner neue Meldungen von Arbeits einstellungen bekannt werden, läßt den Schluß zu, daß das so notwendige Vertrauen der Wirtschaft zu einer zuneh menden Besserung der Lage sich immer mehr einstsllt. Es wird kaum ausbleiben, daß die Diskontermäßigung auch eine allgemeine Ermäßigung der Zinssätze auf dem Geldmarkt im Gefolge haben wird. Die Voraus setzung für eine solche Entwicklung auf dem Kapitalmarkt ist allerdings, daß die Wirtschaft wieder allgemeines Ver trauen zur Börse, dem normalen Träger des Kapitalmark tes, gewinnt. Solange allerdings noch die Furcht vor Zwangseingriffen in die Kreditverträge die Wirtschaft be unruhigt, ist eine dauernde Vertrauensbildung nicht mög lich. Deshalb wird auch von seiten-der Wirtschaft dringendst gefordert, ein ähnliches Experiment, wie es in der Vergan genheit mit der zwangsweisen Herabsetzung der Zinssätze ge macht worden ist. nicht zu wiederholen. Die Besprechungsn, die bis in die letzten Tagen hinein zwischen Reichsr-v erung und Vertretern der verschiedenen Wirtschaftszweige geführt worden sind, dürften aber dafür . bürgen, daß nichts unternommen wird, was die natürliche Wirtschaftsentwicklung stören könnte. Auf jeden Fall müssen aber die Ge.ldoerhältnifse so gestaltet werden, daß Nachrichten sw Michos UN- Umgegend lMrechtthain, «muetthatt, Vencha, Vorsdors, Sich«, Srdmannshatn. Fuchshain, Groß, und Kleinsteinderg, Klinga, Köhra, Lindhardt, p-mhen, Staudnttz, Threna ufw.) Visses Blatt lfi amtliches Organ des Stadtrates zu Aaun-of; es enthält Bekanntgaben des Bezirl-verbandes, der Amtshauptmaunschaft Grimma und des Nnanzamtes zu Grimma nach amtlichen Veröffentlich«!,gen Uhr. BttNgspreiS: Monatlich mit AuStragen :ld monatl. 1.45 Mk. Im Falle höherer Gewalt, Krieg, Streik oder sonstige S, bat der Bezieher keinen Anspruch auf Lieferung de I oder Rückzahlung des Bezugspreises.
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