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Erzgebirgischer Volksfreund : 18.10.1932
- Erscheinungsdatum
- 1932-10-18
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-193210183
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19321018
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19321018
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- 1. Beiblatt in der Vorlage nicht vorhanden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1932
- Monat1932-10
- Tag1932-10-18
- Monat1932-10
- Jahr1932
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 18.10.1932
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Garmii getötet, zwölf Wie aus Lon- Richard Skowronnek Ich Menzner in t M Zschorlau, ner in Au«. wagen. Sechs Personen wurden verletzt. Nickt gukpeitrekung, ron6»rn tleier Seklat gibt neue Nrükte. varumr stets Kaktee Sag. Verantwortlich für die Schriftleitung: Friedrich Menzner in Au«; für den Anzeigenteil: Albert Georg Rotationsdruck und Verlag: E. M. Görti Zwei schwere Zugkatastrophe« Insgesamt 20 Tote- viele Schwerverletzte. — Zusammenstoß zweier Flnßdampfer. don gemeldet wird, sind in der Höhe von Lowestoftzwei englische Schlepper zusammen gestoßen. Der eine Dampfer ist gesunken. Vier Mann seiner Besatzung e r - tranken, die anderen fünf wurden von dem zweiten Schleppdampfer gerettet. Richard Skowronnek, der bekannte Autor so vieler Schilderungen auS dem ostpleußischen Leben, ist im Alter von 70 Jahren gestorben, Don seinen Militärgeschichten wurde „Bataillon Sporck" am bekanntesten. Außerordentlich großen Erfolg hatte sein zu sammen mit Kadelburg verfaßte- Bühnenstück „tzusarenfteber's WiNerungsausslchken vom Ist. Oktober abend, bi, 10. Oktober abends. Zeitweise lebhafte Wind« auS westlichen Richtungen. Nur vorübergehend Bewölkungsabnahme. Oertlich Nebel. Temperatur wenig geändert. Zeitweise Niederschläge. Budapest, 17. Okt. wie. aus Te««»»ar <R«mä> nien) gemeldet wird, hat sich in der Röh« der Stadt «i» schwere» EisenbahauuglüS ereignet, da» 18 Lat« und viele Verwundete forderte. Der Zug hatte um 17 Uhr 40 Lemesvar verlassen. Er war in der Hauptsache mit Arbeitern besetzt, die sich anf dem Heim wege von ihren Arbeitasttitten befanden. Etwa 1,5 Kilometer hinter dem Bahnhof sprangen plötzlich die beiden letzten Wa- gen de» Zuge» beim Passieren einer «eiche au» den Schienen und stürzte« um. Die beiden Wage«, «in Personenwagen und der Postwagen, wurden «och etwa 50 Meter weit mitgeschleift. Von den 85 Insassen wurden 17 auf der Stelle ge tötet, die übrigen zum größten Teil schwer verletzt. Die Leichen von drei Männer« und vier Frauen sind so -«gerichtet, daß ihr« Erkennung bioher nicht möglich war. Bon 18 Schwer- verletzten starb einer auf dem Transport zum Krankenhaus. Man befürchtet, dich 12 Verletzte nicht mit dem Leben davon kommen werden. Der Weichensteller wurde sestgenommen; e» steht jedoch bisher nicht fest, ob ihn wirklich eine Schuld trifft, da es sich um eine automatische Weiche handelt. Das rumöntsche Kabine« zurUckgerrelen. Sinaia, 17. Okt. Ministerpräsident Vajda hat heute dem König die Gesamtdemission des Kabinetts überreicht. Der König hat die Demission angenommen und Vajda mit der Wetterführung der Geschäfte betraut. klinisch« Untersuchung der „Stigmatisierten" von Konnersreuth. Das Konnersreuther Sonntagsblatt bringt di« Auf sehen erregende Mitteilung von einem Beschluß der bay rischen Bischofskonferenz, die „Stigmatisierte" von Kon nersreuth zu einer neuen Untersuchung tn einer Universitätsklinik aufzufordern. Wenn Therese Neu mann oder ihre Eltern auf die Aufforderung der Bischöfe nicht eingehen, wird sich die katholische Kirche nicht wei ter mit Konnersreuth beschäftigen, weil ihr die Möglich keit der Ueberprüfung genommen ist. Das Verlangen der Bischöfe kommt umso überraschender, als di« Kirch« bisher den Forderungen der Wissenschaft nach einer ausreichen den klinischen Beobachtung Therese Neumanns, wenn auch nicht offiziell, einen deutlich fühlbaren Widerstand ent gegensetzte. * — Die älteste Fra« Englands gestorben. Im Alter von 112 Jahren ist Katharina Plunkeet, die älteste Frau Englands, gestorben. Sie war die Tochter des früheren Bischofs von Tuam (Irland), des Baron« Plunket. Lößnitz, 18. Okt. Die Eröffnungsfeier der Volkshochschule findet morgen, Mittwoch 20 Uhr, im Saale des Fremdenhoses statt. Das bekannte Ehrlich Trio wird einige Musikstücke bieten, Hr. Weinhold wird rezitieren und Hr. Kraut, der Leiter der Kurse, wird gegen lOOLichtbilder von Lößnitz zeigen. Da über einige Kurse noch Unklarheit herrscht, werden die betreffenden Dozenten über ihre Arbeitsgebiete referieren. Freund« und Hörer der Volkshochschule sind herzlich willkommen. Johanngeorgenstadt, 18. Okt. Der Volksschule wurden Frl. Grothmann als technische Lehrerin und Frl. Füge als Vertreterin zugewiesen. Oberjugel, 18. Okt. Aus einem offenen Schuppen wurde einem Buchhalter das Fahrrad (Marke Diamant) gestohlen. Es ist ein Halbrenner mit schwarzem Rahmen und nach unten gebogener Vorbaulenkstange. Angaben über den Ver bleib des Rades erbittet der Gendarmerieposten, Grenzstelle, Johanngeorgenstadt. Aus -er Wahlbewegung. Schneeberg, 18. Okt. In einer gut besuchten Mitglieder- Versammlung des Hausbesitzervereins gab der Vorsitzende Georgi, ausgehend von einem Vortrag des Regierungsrats Dr. Berger-Leipzig über das Thema: „Hausbesitz und Ge meindevertretung", der auf der großen öffentlichen Kund gebung des diesjährigen Derbandstages der stichs. Grund- und Hausbesitzervereine gehalten wurde und aüs dem zu ent nehmen war, daß dem Hausbesitz in Zukunft wieder eine stärkere Vertretung im Gemeindeparlament gegeben werden müßte, einen Rückblick auf die Tätigkeit der Stadtverordneten seit 1919. Dabei wies der Redner, der seit dieser Zeit un unterbrochen den städtischen Kollegien angehört hat, zurück, daß die Hausbesitzer-Stadtverordneten einseitige Interessen politik getrieben hätten. Ueber die Frage der Aufstellung einer eigenen Liste habe allein die Mitgliederversammlung zu bestimmen. Eine ausgiebige Aussprache schloß sich dem Vor- trag an, wobei der Vertreter der Einheitsliste wiederholt das Wort nahm. Obwohl seine Ausführungen sehr sachlich ge halten waren und überzeugend vorgetragen wurden, wollte die Versammlung an ihrer bisherigen Stellungnahme sest- halten. Die vorgeuommene geheime Abstimmung ergab gegen zwei Stimmen den Beschluß, daß sich der Verein mit einer eigenen Liste an der Stadtverordnetenwahl beteiligt. Durch Stimmzettel wird einstimmig der Vorsitzende Georgi zum Listenführer gewählt. Weitere sieben Herren aus allen Be völkerungsschichten nehmen gleichfalls eine Kandidatur an. Alle Beschlüsse wurden mit einer seltenen Einmütigkeit gefaßt. Die Spitzenkandidaten der DBP. I« Wahlkreis Chemnitz. Die Kandidatenliste der Deutschen Volkspartei für die Reichstagswahlen beginnt im 30. Wahlkreis mit den Namen Kommerzienrat Uebel, Plauen, und Dr. Draeger, Chemnitz. Durch Scham in -en Lod gelrieben. In einem kleinen Badeort in der Nähe von Marseille weilte eine Frau P^lotte aus Lyon zur Erholung. Frau Pölott« hatte nicht viel Freude an ihrem Erholungsaufenthalt, weil sie so dick und unförmig war, daß sie das Gespött aller Leute bil dete. Sie wog nämlich 245 Pfund und litt so sehr unter ihrem Aussehen, daß sie sich überhaupt nicht unter Menschen wagte. Nun hatte sie den Wunsch zu baden, aber sie wagte es nicht, um den Spöttern nicht noch mehr Gelegenheit zu geben, sie auszu. lachen. Jetzt hatte sie eine einsame Stelle entdeckt, wo nie ein Mensch hinkam, die sie zu ihrem heimlichen Ruheplatz auser koren hatte. Diesen Platz hatte ein kleiner Junge ausspioniert, der im gleichen Hotel wie sie wohnte, und als sie eines Tags wieder im Wasser war, kam eine ganze Schar von Jungen und Mädchen im Alter von 8 bis 20 Jahren und wartete am Strand, bis sie aus dem Wasser kam, um sie wegen ihrer Kör- perfülle zu verhöhnen. Die arme Frau hatte solche Furcht vor den grausamen Kindern, daß sie nicht wagte, aus dem Wasser zu gehen. Die Kinder aber wichen nicht von der Stelle und zwangen Frau Motte, drei Stunden im Wasser zu bleiben, bis sie nicht mehr konnte. Dann kam sie, zitternd vor Angst Kälte und Erschöpfung, doch heraus, sank aber gleich am Strand ohnmächtig zusammen. Nun bekamen die Kindel Angst und holten einen Arzt. Frau PKotte wurde ins Kran- kenhaus gebracht, wo sie noch in derselben Nacht starb. Sie war schon vorher herzkrank gewesen. Das lange Baden, sowie di» Aufregung und Angst haben ihr Ende herbeigeführt. Die Heuschreckenplage in Argentinien. In diesem Jahre hat die Heuschreckenplage in Argen tinien einen außergewöhnlich großen Umfang erreicht. Die verhältnismäßig warme Witterung während des argen tinischen Wirsters hat die Einfäll« der aus den Urwäldern Brasiliens und Boliviens kämmenden tzeuschreckenschwärm« begünstigt. Die Provinzen Entre Rios, Santa Fee, Gododa, Santiago del Lstro, Cvrrtentes, Iujuy, Salta und Buenos Aires, sowie di« Territorien Chaco und For mosa haben unter dieser Plage zu leiden. Von der Mengs der Heuschrecken gibt die Tatsache einen Begriff, daß die Eisenbahn stellenweise nicht ohne besonder« Vorrichtun gen, wie Sandstreuer und Schienenreinigungsbürsten, in folge der sich geradeaus den Schienen im besonderen Maße ansammelnden Larven den Verkehr aufrecht erhalten können. Zur Bekämpfung der Plage wurden vom argen tinischen Kongreß 1,2 Mill. Pesos bewilligt. Bet der riesigen Ausdehnung der betroffenen Gebiete ist diese Summe aber völlig unzureichend. Bekämpfungsversuche ver mittels giftiger Gase, die von Flugzeugen aus entwickelt werden sollen, werden demnächst angestellt,- entsprechende Apparate sind in Deutschland bestellt worden. Solange aber der eigentliche lirsprungsort der Heuschrecken nicht bekannt ist und die Bekämpfung dort einsetzen kann, wer-, den alle Maßnahmen gegen dies« Plage, die beobachtungs gemäß in Abständen von fünf bis sieben Jahren in Argen tinien aufzutreten pflegt, von wenig Erfolg sein. — Ausgebrochen und zurückgekehrt. InLosAngeles war ein Mann namens John Wissel wegen eines Totschlags zu lebenslänglichem Zuchthaus verurteilt worden. Nachdem er zwölf Jahre abgesessen hatte, beschloß er auszubrechen. Ein anderer Gefangener, der gerade zu dieser Zeit aus dem Zucht haus entlassen wurde, wollte ihm helfen. Er schmuggelte eine Feile in das Gefängnis ein, und nach längerer mühseliger Arbeit gelang es Wissel, zwei Gitterstäbe von seinem Fenster durchzufeilen. Er kam heraus, und es gelang ihm, unbemerkt aus dem Verwaltungsraum eine Reihe von Postsäcken zu stehlen. Diese drehte er zu einem Strick zusammen und ließ sich daran zuerst in den Gefängnishof hinab, kletterte auf die Mauer und kam von dort ebenfalls mit Hilfe der Postsäcke ins Freie. Dort erwartete ihn sein Komplize mit einem Motorrad, und beide konnten entfliehen, obgleich sofort Alarm geschlagen wurde. Drei Tage lang wurden sie von der Polizei erfolglos gesucht. Da, am dritten Tage, meldete sich der Ausgebrochene wieder im Zuchthaus. Er erklärte, daß in den zwöif Jahren, die er dort verbracht habe, seine Kraft so gebrochen sei, daß er die Angst vor Verfolgung und das gehetzte Leben, das er nun zu führen gezwungen sei, nicht weiter wurde ertragen können. " Annaberg. Die Amtshauptmannschaft hat für die Ge meinden ihres Verwaltungsbezirks die Bürgersteuer auf das Kalenderjahr 1933 in Höhe von 600 v. H. des Landessatzes festgesetzt. ** Scheibenberg. Der frühere langjährige Vorstand des hiesigen Amtsgerichts, Oberjustizrat Dr. Kühlmorgen, ist in Dresden im Älter von 82 Jahren gestorben. " Annaberg. Der 1. Vorsitzende der Allgemeinen Orts krankenkasse von Annaberg und Uma. wurde durch das Der- sicherungsamt wegen Anlage von Kassengeldern ohne Anhören des Gefamtvorstandes seines Amtes enthoben. " Leipzig. Einer der bei der Schießerei in der Nacht zum Montag verletzten Nationalsozialisten ist gestorben. Vier Personen sind festgenommen worden. ** Oederan. Ein Motorrad mit Beiwagen streifte bei sehr scharfer Fahrt einen Straßenbaum. Beiwagen und Motorrad stürzten mit ihrer Besetzung in den Straßengraben. Die Ver unglückten wurden in das Frankenberger Stadtkrankenhaus gebracht. ** Dresden. Im Grundstück Bergstraße 15 wurde am Sonntag morgen eine 19 Jahre alte Hausangestellte, in der Badewanne sitzend, tot auf gefunden. Das Mädchen hatte am Sonnabend abend ein Bad genommen. Es rückte sich, als es bereits im Wasser saß, eine Stehlampe an die Bade- wanne heran. Vermutlich durch die nassen Hände entstand ein Kurzschluß an der Lampe. Da die Herrschaft am Abend aus- gegangen war, fand sie das Mädchen erst am Sonntag morgen. " Radebeul. Die schädliche Wollhandkrabbe dringt immer weiter elbaufwärts vor. Nachdem sie kürzlich bet Meißen fest, gestellt worden war, konnte das Tier jetzt auch schon unter der Niederwarthaer Drücke von Elbfischern gefangen werden. Die Fischbestände werden durch die Wollhandkrabbe stark ge- fährdet. " Colditz. Trotz der vorgeschrittenen Jahreszeit konnte eine Heidelbeerpflückerin im hiesigen Staatsforst noch fünf Liter «rstklassige Heidelbeeren pflücken. Diese späte Hei.« delbeerernt« dürft« bestimm- «io- Seltenheit dar- steiles. -- Rach einer «eitere« Meld««- find von de« Schwer«« letzten «och sech« ihre« Verletzung«« erl«-en, so daß fich dl» Sahl der Toten bi»h,r ans 2« beläuft. Augenzeugen der Katastrophe erzählten, daß der dem Personenwagen folgende Postwagen auf den entgleisten zer trümmerten Wagen aufgefahren sei. Dadurch seien zahlreich« Insassen förmlich gerädert worden, wodurch es sich erkläre, daß die meisten Leichen verstümmelt seien. Der verunglückt, Wagen soll aus den 60er Jahren stammen und vollkommen baufällig gewesen sein. In Temesvar glaubte man anfangs, daß der Simplonexpreß verunglückt sei, und alsbald strömten große Menschenscharen an die Unglücksstelle. Verli«, 17. Okt. Die in der Oeffentlichkeit umlaufenden Behauptungen über eine beabsichtigte Herabsetzung des Pensionsdten st alters werden von zuständiger Stelle als Wahlmache erklärt, weder in Kreisen der Retchsregierung, noch der preußischen Regierung werden derartige Gedanken erwogen. Berlin, 17. Okt. Auf dem Wohlfahrtsamt in der Blumen- straße kam es heute zu turbulenten Szenen, die damit endeten, daß mehrere Wohlfahrtsempfänger, die eine Son derunterstützung verlangten und mit ihrer Forderung abge wiesen wurden, zum Protest sieben Kinder im Wohl fahrtsamt zurückließen. D Oertttche Angelegenheiten. H — Schlagwetterexplosion. Auf der 840-Meter» Sohle der Zeche der Gewerkschaft „Sophia Iacoko" in tzückelshofen bei Aachen hat sich in der vergangenen Nacht eine Schlagwetterexplosion ereignet. Lin Berg mann wurd« getötet, 11 Bergleute wurden verletzt. Bei drei Verletzten besteht Lebensgefahr. — Zwei Tote bei einem Autounglück. Ein mit zwei aus Gens nach Paris zurückkehrenden Journalisten und einer österreichischen Dame besetztes Auto fuhr bei Iu- visy südlich oon Paris in voller Fahrt auf «inen Last kraftwagen auf. Der Journalist, der am Steuer saß, so wie die österreichisch« Dam« wurden getötet, während der ander« Journalist leicht verletzt wurde. — Selbstmord eines Amtsrichter«. Der Vorstand des Amtsgerichts Rottalmünster, Oberamtsrlchter Bla im, ver übte Selbstmord. In den letzten Tagen waren Unregelmäßig- in der Kassenführung des Amtsgerichts bekannt geworden. — Ehetragödi«. Der 25jährige Arbeiter Paul Hein rich aus Gelsenkirchen hat seine von ihm getrennt le- vende 23jährig« Frau in deren Wohnung in Erle durch vier Schüsse. -auS..«tner Arm«rpistole g «Z ö te t. und. sich dann der Polizei gestellt. In den nächsten Tagen sollte n der Ehescheidungsangelegenheit ein Sühnetermtn statt- inden. Jetzt war Heinrich in Erle erschienen und hatte eine Frau zu sprechen verlangt. Als dies« ihn kommen ah, flüchtete sie in das Schlafzimmer ihres Wirtes. Dte- en bedroht« Heinrich mit einer Pistole. Der Wirt lief zur Polizei. Als er zurückkam, hörte er mehrere Schüsse fallen. Heinrich kam aus dem Zimmer und sagte ruhig: Die ist erledigt! Eine neue französisch-spanische Entente? Lo«don, 17. Okt. „Daily Telegraph" glaubt Mitteilen zu können, daß der französische Ministerpräsident Herriot be absichtige, bei seinem Besuch in Madrid Ende dieses Monats eine neue Entente zwischen Frankreich und Spanien zustande zu bringen. ' Explosion eines MunMonsVagens. 6 Lote. Wie auS Rio de Janeiro gemeldet wird, explodiert« bei einem Eisenbähnunfali in Entrerios rin Munitions I»«»br«ck, 17. vkt. Bel de« be«te vormittag au» 2_.misch eingetrofsenen Personenzug der Mittenwalbbahq entgleiste kurz vor der Einfahrt in den Innsbrucker West, bahnhof aufcheinxnd infolge falscher Weichenstellung ei« Wa. ge«. Der Wagen stürzte um und wurde «och eine Strecke weil mitaeschleift. Zwei Fra « e « ««»den getötet. Mehrer« Passagiere trugen mehr oder Weniger schwer« Verletzungen davon.
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