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Erzgebirgischer Volksfreund : 04.11.1932
- Erscheinungsdatum
- 1932-11-04
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-193211047
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19321104
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19321104
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1932
- Monat1932-11
- Tag1932-11-04
- Monat1932-11
- Jahr1932
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 04.11.1932
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Schnmdm, m» Schmarzmbmg. » enthaltend di» a«Mch«« der «mlshauvtmanns-aft und der Bezirksverbands Schwarzenberg, der Ämlsgeritt« in Au« (Lößnitz), Schneeberg. Schwarzenberg und Sohanngeorgenstadt. der SladlrSt, in Sriinhain. Lößnlh, Neustadiel und Schneeberg, der Finanzämter in Aue und Schwarzenberg. Es werde« außerdem verdffentllchtr Bekannimachungen der Stadlrät« zu Au« und Schwarzenberg. 88. Jahrg. Freitag, den 4. November 1S32. Nr. 260. Amtliche Anzeigen. Die unterm 28. September 1932 erfolgte Freigabe des für den Verkehr mit Kraftfahrzeugen aller Art gesperrten Weges Rautenkranz—Neues Wiesenbaus (sog. Rautenkranzer Straße) für den Verkehr mit Kraftfahrzeugen bis 5,5 t Gesamtgewicht ist von der Kreishauptmannschaft Zwickau auf Antrag des Straßen, und Wasserbauamtes Plauen bis zum Abschluß der Bauarbeiten letwa zwei Monate) an der Muldentalstraße in Rautenkranz verlängert worden. Im übrigen wird auf die Bekanntmachung im Erzgeb. Dolksfreund Nr. 230 vom 29. September 1932 verwiesen. Die Amtshauptmannschaften Schwarzenberg und Auerbach, am 3. November 1932. Der vom Kreisausschuß in Zwickau genehmigte 1. Nachtrag zum Ortsgesetz über die Abgabe von Wasser aus den städtischen Wasserleitungen zu Schwarzenberg vom 27. Oktober 1932, liegt 14 Tage lang, vom Erscheinen dieser Bekanntmachung an gerechnet, in der Hauptkanzlei des Stadtrats, Zimmer Nr. 59, 2. Obergeschoß, und in der Verwaltungsstelle Neuwelt zur öffentlichen Einsichtnahme aus. Schwarzenberg, am 2. November 1932. Der Rat der Stadt — Hauptkanzlei. Der vom Kreisausschuß in Zwickau genehmigte 3. Nach trag zum Ortsgrundgesetz (Gemeindeverfassung) der Stadt Schwarzenberg vom 27. Oktober 1932, liegt 14 Tage lang, vom Erscheinen dieser Bekanntmachung an gerechnet, in der Haupt kanzlei des Stadtrats, Zimmer Nr. 59, 2. Obergeschoß, und in der Verwaltungsstelle Neuwelt zur öffentlichen Einsichtnahme aus. Schwarzenberg, am 2. November 1932. Der Rat der Stadt — Haupttauzlei. Jahrmarkt in ReuflS-lel am 13. und 14. November 1932. Di« amtlichen Bekanntmachung«» sämtlicher Behörden können in den Geschäftsstellen de« „Trzgrbirgilchen Dolksfreunds' in Aue, Schneeberg, Lößnitz und Schwarzenberg eingesehen werden Kugenberg und -er neue Slaat Wie das neue Reich ansfehen soll Programmatische Erklärungen Adolf Killers. Staatsgerichtshofes behandeln lassen. Unser Ruf, so schloß Dr. Hugenberg, unser Ziel, unsere Sehnsucht ist: Heil Deutschland! Parreibefehl Röhms an die SA. und SS. München, 4. Nov. In einem Befehl des Obersten SA.- Whrers, Hauptmann a. D. Röhm, heißt es u. a.: In der letzten Woche vor der Wahl muß die aufs höchste gesteigerte Propaganda rücksichtslos von der SA. und SS. unterstützt werden. Am Wahltage selbst sei die gesamte SA.- und SS. ebenfalls für die Propaganda, den Ordnungs- und Schlepp, dienst einzusetzen. Namentlich letzterem sei bei dieser Wahl erhöhte Bedeutung zuzuwenden. wenn dieses System abgewirtschaftet haben wird — und es wird schneller geschehen, als man denkt — wird man dankbar sein, daß diese -große Millionenbewegung aus dieser Kata strophe herausgehalten wurde. Die Herren, die heute regieren, mögen sich alle Versuche ersparen, an mich heranzutreten mit halben Vorschlägen. Ich kann warten! Versuchen Sie vor allem nicht, mich irgend wie mit etwas zu ködern, was nach einem Titel oder Gehalt aussieht. Was ich will, ist die Führung. Und wenn Herr von Papen sagt: Wie kommen Sie dazu, die zu verlangen, muß ich sagen: Herr von Papen, wie kommen Sie dazu, sie mir zu verweigern? Sie haben sich Ihren Anspruch in 13 Jahren vielleicht im Zentrum ersessen, ich habe ihn mir in 13jähriger Arbeit erkämpft. Man soll nicht hoffen, daß wir National sozialisten uns selbst und unseren Kampf aufgeben. Wenn Sie mir sagen: Ja Litte, dann beginnt der Kampf immer wie der aufs neue, solange bis Sie mürbe werden. Sie können sich beruhigens Ich werde nicht mürbe! Und wenn Sie sagen: Dann werden Sie nie zur Macht kommen — ich brauche mich nicht unter das kaudinische Joch beugen. Ich könnte das auch gar nicht tun. Denn, gewiß, ich habe heute in der Bewegung eine ungeheure Autorität, — mehr als irgendein Parteiführer in seiner Partei. Aber die Autorität, die von meinen Anhängern eine grenzenlose Ge folgschaftstreue fordert, sie kann nur aufgebaut sein auf der Gegenseitigkeit der Treue. So wie ich von meinen Partei genossen fordere, daß sie mir gehören, so können sie fordern, daß ich ihnen gehöre. Die Herren da oben mögen bedenken, wenn sie ein neues Deutschland schaffen wollen, dann gehört dazu ein neues Volk, und ich kann nie erwarten, daß dieses neue Volk andere Tugenden besitzt, als wir sie selbst pflegen und haben, die wir einmal dieses neue Deutschland tragen und gestalten wollen. Die Arbeiter, die ich für die Bewegung gewinne, sind bereit, für Deutschland alles zu opfern, und sei es jeden Tag das Leben. Aber sie verlangen auch, daß dieses Deutschland in der Zukunft allen gehört, daß dieses Deutschland in der Zu kunft jeden seiner Söhne gleich schützt und gleich achtet, mag er kommen, woher auch immer, wenn er sich nur einsetzt für sein Deutschland. Ich kann heute mich nicht von denen tren- nen, die in den 13 Jahren Glück und Unglück mir treu geblie- ben sind. Ich stehe im Volk und bleibe im Volk. Das ist meine Stelle, und ?e müßten dankbar sein, daß dieses Volk in einem Deutschen seine Verteidigung gefunden hat, und es ist wohl besser für die deutsche Nation, wenn ihr ehrlicher Fürsprecher und ehrlicher Verteidiger ein deutscher Mann ist, als ein internationaler Jude. Wir werden kämpfen bis unser Ziel verwirklicht ist: Das große Dritte Reich aller Deutschen. So nehmen wir den Kampf auf am 6. Neovember, und so oft es den Herren gefällt immer wieder. Sie können davon überzeugt sein, die Bewe- gung wird dadurch nicht schwächer. Im Kampfe sind wir ent- standen und groß und stark geworden. Sie mögen uns heute ruhig verfolgen, mögen uns unsere Kameraden in die Gefäng nisse werfen — die Stunde kommt, Herr von Papen und Herr von Gayl, da wir doch die Macht erhalten und die Gefängnisse unserer Kameraden öffnen. Einmal kommt unsere Zeit, in der es bann nicht heißen wird: DerStaat ist ein „rocher de bronce" und schwebt über den Erscheinungen der Zeit und ben geistigen Bewegungen des Volkes, sondern es wird dann «ine Zeit kom- ' Berlin, 3. Nov. In einer von 20 000 Menschen besuchten Versammlung im Sportpalast rechtfertigte Adolf Hitler feinen Entschluß vom 13. August. Man sei innerlich nie pillens gewesen, dem Nationalsozialismus in diesem Kabinett Dairklichen Einfluß zu gewähren. Man wollte nur die junge Kraft dieser Bewegung mißbrauchen. Die Wirtschaft wird durch die Maßnahmen der Regierung v. Papen nicht gerettet. Schon heute hat sich die Notverord nung, deren geistiger Vater Iacob Goldschmidt ist, als eine große Enttäuschung erwiesen. Bezeichnend ist, daß diejenigen, die mir die Verantwortung für die Maßnahmen der Regie rung Papen aufladen wollten, die Deutschnationalen, jetzt aus einmal selbst nicht mehr den Mut haben, die Taten der Re- gierung zu decken. ^.Hitler erklärte dann u. a.: „Das ist der Wert unserer Bewegung, daß sie Millionen einfacher deutscher Menschen, aber Menschen vyn starkem Herzey, erobert hat, ohne die das Reich nicht bestehen kann, Das mögen die Herren da oben wissen: Wenn sie mich wollen, müssen sie auch das Volk nehmen. Wenn sie das nicht wollen, dann müssen sie auch auf mich Verzicht leisten. Entweder — oder! Ich kann nur von einem Dritten Reich dann reden, wenn dieses Dritte Reich etwas besser gemacht hat, als das vergangene. Das Reich, das wir als drittes bezeichnen, kann -nicht die Wiederholung eines vergangenen sein; denn was einmal stirbt, ist tot! 'Wenn das, was wir geschaffen haben, einmal Deutschland sein wird, dann weiß ich, wird dieses Deutschland den Geist dieser Bewegung haben, das heißt, den Geist des Trotzes und des Mutes und des Widerstandes, weil das am Ende lebendiges Volksgut ist! Nie eine tote, abge storbene, geistige Schicht, sondern Blut vom Blut unseres Volkes, Fleisch vom Fleisch unseres Volkes, Leben vom Leben unseres Volkes. Wenn ich heute regieren soll, muß ich die Garantie haben, daß die Bewegung weiterwachsen kann. Sie ist die Zukunft, ist die Stärke unseres kommenden Reiches. Dort der leere Versuch, von oben herunter künstlich etwas zu konstruieren, und bei uns die lebendige Arbeit, die von unten auf schon das tragende Fundament eines kommenden Deutschlands gestaltet hat. Wir sehen das aber vielleicht noch schärfer, wenn wir die weiteren Pläne des Kabinetts von unserem Standpunkt aus prüfen. Sie sagen: Eine Verfassungsreform muß durchqeführt werden. Sie sagen, der Parlamentarismus muß beseitigt werden, und wieder sehe ich oben einen lebensfremden Theo retiker, der nur am grünen Tisch Verfassungen entwirft, Kammern ab- und einsetzt, einen Theoretiker, der nach oben plötzlich neue Regierungsprinzipien entdeckt und nun in eine gesetzliche Form gießen will. Ueberall dasselbe Spiel! Sie sehen nicht ein, daß alles das, was Dauer haben soll, gewachsen sein muß, daß das nicht künstlich konstruiert sein darf, sondern daß es aus einem Volk, aus dem Leben eines Volkes wirklich herausgewachsen sein muß. - Die Millionen organisation der NSDAP, ist die einzige Kraft, welche die Parteiwirtschaft überwinden wird. Wenn sie heute reden, der Parlamentarismus ist überlebt, wer hat überhaupt ein Recht darüber zu sprechen? Nur der, der einen Ersatz dafür geschaffen hat, und der Ersatz muß ein weltanschauliches System sein. Und dieses System kann nur sein: Aufbau der Volksgemeinschaft entgegen dem parlamentarischen Mehrheitsprinzip, in einem Prinzip der Autorität der Führung vom Kleinsten bis zum Größten. Nicht von oben kann das konstruiert werden, sondern es muß von unten aufgebaut sein. Sie sagen, der Parlamentarismus ist P5. rlebt! Ja, ihr alle seid damit überlebt! Wir haben e was aufgebaut, das dies in sich überwindet, eine Organi sation der Führung, die nicht einen Diktator besitzt, sondern heute vielleicht 80 000 Führer, vom kleinen Truppführer, Sturmbannführer, vom Blockwart bis hinauf zum Gauleiter und bis hinauf zu den nächsten Parteiinstanzen. Eine Niesen- organisation, die heute 13)4 Millionen Menschen umfaßt, wird regiert und gelenkt Und geleitet und bewegt. Sie kennt keine Abstimmung, sondern überall nur eine Führung ver- antwortlich nach oben, autoritär nach unten. . Sie sagen, das Volk braucht eine neue Verfassung, und die Sterndeuter, die hier genau ersehen, welche Verfassung dem Volke nottut, sagen, ein Oberhaus tut dem deutschen Der Reichskanzler über -ie Aukenpotttik. Paris, 4. Nov. Reichskanzler v. Papenhat einem Mitarbeiter des Pariser „Exeetsior" auf verschiedene aktuelle Fragen geantwortet. Der Reichskanzler gab seiner Hoffnung Ausdruck, die ihn gestellten Aufgaben durchführen zu können, andernfalls würde er nicht eine Sekunde länger an der Re gierung bleiben. Zum Gleichberechtigungsproblem führte der Kanzler aus, es handle sich um das Recht, genau das gleiche tun zu können wie die anderen. Auf die Bemerkung, daß die Reparationsstrei chung vielleicht eine Notwendigkeit für Deutschland gewesen sei, aber die Gleichheit in der Rüstungsfrage materiell nicht denselben ernsten Charakter tragen würde, erwiderte der Reichskanzler: Im Gegenteil einen noch ernsteren Charakter! Zunächst haben wir Anspruch auf materielle Sicherheit. Abgesehen davon gibt es eine Frage der Eigen liebe und der Selbstachtung. Der Ausfrager wies den Reichs kanzler darauf hin, daß zwischen Paris und Berlin großes Mißtrauen herrschte. Der Reichskanzler erwiderte: Mit Mißtrauen würde man niemals eine gute Politik treiben können. In Lausanne habe er mit Herriot eine eingehende freimütige Unterredung gehabt. Herriot wisse, wie 'er das Problem der deutsch-französischen Beziehungen ansehe. Auf den konstruktiven Plan Herriots einzugehen, lehnte der Reichs kanzler mit dem Hinweis ab, daß er den Plan erst genau kennen müsse. Vielleicht bilde er eine Diskussionsgrundlage. Berlin, 3. Nov. Im Sportpalast sprach Hugenberg bei einer deutschnationalen Wahlkundgebung. Er führte u. a. aus: Was jetzt geschehen muß, ist die Ueberwindung des Tief standes der Arbeitslosigkeit. Mit einem kranken Volke und für ein krankes Volk kann man keine Verfassung machen. Was jetzt auf dem Gebiete der Verfassung geschehen kann, sind nur Notstandsarbeiten. Aber dabei darf nichts geschehen, was den großen Zukunftszielen zuwiderläuft. Nicht aus Berufen und Ständen darf der neue Staat sich aufbauen, deren Gliederung eine solche der Wirtschaft ist. Wir wollen einen Staat ein heitlichen nationalen Willens. Er soll nicht west lich oder russisch oder römisch, sondern deutsch sein und so wenig wie Gott mit sich spielen lassen. Auf der nationalen Schule, die in die Schule der allgemeinen Wehrpflicht aus mündet, wird sich ein nationales Leben aufbauen. Wir wollen die deutsche Natron vor ihrem eigenen Individualismus retten. Aber wir wollen diesen Individualismus nicht totschlagenl e ein Bund, der, wenn er stark wär, Volke not. Sie wollen den Parlamentarismus beseitigen und stellen ihn nun auf zwei Beine. Glauben sie, daß man für so eine im luftleeren Naum existierende Konstruktion unseren Namen gewinnen könnte? Das mögen die Herren mit ihrem Namen signieren, damit man in der Geschichte erkennt, wie das letzte Produkt dieser Vergangenheit aussah, und ich verbitte mir, daß man meinen Namen und unser Gut als Bürge unter einen so faulen Wechsel setzen will. Das, was dieses System aus^eichnet, ist die absolute Volksfremdheit und noch mehr vielleicht die absolute Un kenntnis aller Gesetze des menschlichen Lebens, der mensch lichen Entwicklung des staatlichen Werdens. Diese oberfläch liche Art muß in einem grauenhaften Zusammen- bruch enden. ' Deutschland war tnnüer ein Duno, oer, wenn er pari war, . '-And Ä würde .(Ui. gechigsu^ houdeln, wenn ich um Armeen hatte, und der sie haben muß, um stark zu sein. Der des Vorteils oes Augenblicks willen die Stellung der Be- neue Staat wird die Frage, was politisch notwendig ist, nicht wegung preisgeben wollte; denn am Ende — das weiß ich —, durch Urteile eines Staatsgerichtshofes behandeln lassen. Unser wenn dieses System abgewirtschaftet haben wird — und es ry Dr. kuäenbera. unser Kiel, unsere Kebnsuckt men, von der man wird sagen können: DiesesReichsteh! mitten in den Erscheinungen der Zeit, mitten in der geistigen Bewegung des Volkes. Es ha! das Unkraut vernichtet und das Gute zum endgültigen Sieg geführt. Und dann wird dieses Deutschland wieder die Kraf! haben, die wir ihm wünschen. Es wird ein Staat sein, stark und unerschütterlich, weil er nicht mehr nur in wenigen zehn tausend Menschen wurzelt, weil sie wieder hineinreichen in das kostbare Gut völkischen Lebens, in die breiten Massen der deutschen Arbeiter, der deutschen Bauern, des deutschen Mittel- standes. Und wenn die drei einmal die Faust schließen, den Bund erneuern, dann wird'das DritteReich kommen, roß und unerschütterlich. Stark durch den Opfer, nn, stark durch das Verständnis der Millionen seiner Mit» »ürgerschaft, stark durch seine Liebe, die zu allem entschlossen st und vor nichts zurückschreckt. Das aber, Herr von Papen ist nicht Ihr Reich, sondern das unsere."
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