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Nachrichten und Anzeiger für Naunhof, Brandis, Borsdorf, Beucha, Trebsen und Umgebung : 20.03.1939
- Erscheinungsdatum
- 1939-03-20
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1787954706-193903209
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1787954706-19390320
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1787954706-19390320
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungNachrichten und Anzeiger für Naunhof, Brandis, Borsdorf, Beucha, ...
- Jahr1939
- Monat1939-03
- Tag1939-03-20
- Monat1939-03
- Jahr1939
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Diese Zeitung ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen der Bürgermeister von Naunhof, Brandis, Borsdorf und Beucha behördlicherseits bestimmte Blatt. ES enthält auch Vttanntmachuugen des Finanzamtes Grimma. Diese Zeitung ist hervorgegange» aus den 1889 gegr. „Nachrichten für Raunhof" «. 1904 gegr. „Nachrichten und Anzeiger für Brandis, Borsdorf, Trebseu «. Umg." Kummer SO Moniag, den 20. März ^939 SO. Jahrgang Anzeigenpreis: Die ögespaltene Millimeterzeile 6 Pfg., Textteil (3gespalt.) Millimeterzeile 14 Pfg. Nachlaß nach feststehender Preisliste. Für Platz- Wünsche und bei fernmündl. Anzeigen- und Textaufgabe wird keine Gewähr für Richtigkeit übernommen. Zahlungs- und Erfüllungsort Naunhof. Druck u. Verlag: Günz L Eule, Naunhof, Markt 3, Fernruf 502. Geschäfts stelle in Brandis, Bahnhofstr. 12, Ruf 261. Anzeigenannahme bis 9Uhr Vorm. Scharfe Zurückweisung Rumänien gegen englisch französische Lügcnmelduuge« Die rumänische Sonntagspresse veröffentlicht übereinstim mend und teilweise in großer Ausmachung eine Mitteilung der amtlichen rumänischen Nachrichtenagentur RADON. in der die Behauptung von einem angeblichen „Ultimatum" des Reiches an Rumänien im Verlauf der gegenwärtig stattslnden- den Wirtschastsverhandlungen aufs entschiedenste in Abrede gestellt wird. Die englische und die französische Presse hatten in dreister Weise die Lüge verbreitet, dass Deutschland im Zug« der zur Zeit im Gange befindlichen Wirtschaftsverhandlungen einen Truck auf Rumänien ausgcübt habe. In politischen Kreisen Rumäniens ist «an empört über dieses durchsichtige Manöver, mit dem die deutsch-rumänischen Wirtschastsverhandlungen gestört werden sollten. Die für die rumänische Außenpolitik maßgebende Stelle hat sofort eingegriffeu und durch ihr Dementi alles getan, um die freundschaftliche Atmosphäre zu erhallen, in der sich diese Verhandlungen zwischen der rumänischen Negierung und dem deutschen Vertreter, Ministerialdirektor Wohltat, bisher abge spielt haben. Nachrichten und Anzeiger sür Munhos, Brandis, Borsdors, Beucha,Trebsen und Umgebung Ehrentag -es deutschen Memel Wiederaufrichtung des von Litauern gestürzten Denkmals Kaiser Wilhelm I. Unter gewaltiger Teilnahme der memeldeutschen Bevöl- kerung fand in Memel die Einweihung des wiederaufge- richteten Denkmals Kaiser Wilhelms k. statt, das vor 16 Iah« ren von litauischen Frevlerhänden gestürzt wurde. Der Memeldeutsche Kriegerbund. dem als Träger der sol datischen Tradition dieses alten preußisch-deutschen Landes di« Führung der Feier übertragen wurde, war in Stärke von 3000 Mann ausmarschien, daneben Ehrenstürme und Abord nungen sämtlicher Gliederungen der memeldeutschen Bewe gung Die Stadt prangte bereits seit Tagen in reichem Flag- genschmuck, da die Memeldeutschen ihrer inneren Anteilnahme an dem historischen Geschehen in Böhmen und Mähren durch Leistung der Fahnen Ausdruck gegeben hatten. Neben den grün- weiß-roten Memelfahnen waren besonders viele Hakenkreuz- fahnen zu sehen. Der Führer der Memeldeutschen, Dr. Reu mann, wurde bei seiner Ankunft von den Masten mit Sieg- Heil-Rusen begrüßt. Der Memeler Gebtetskriegerführer Dr Schwarze hielt die Weiherede Wenn verblendete Menschen, so sagte er u. a., vor 16 Jahren glaubten, durch die Beseitigung der deutschen Denkmäler auch die Treue aus den deutschen Herzen reißen zu können, so hätten die Memeldeutschen durch sechs Wahlen bewiesen, daß sie deutschen Blutes seien. Wenn wir heute, so sagte Dr. Schwarze, wieder einer lich teren Zukunft entgegensetzen, so verdanken wir das dem Füh rer. Nie mehr werden wir unS durch politische Grenzen daS Recht nehmen lasten, uns zur deutschen Weltanschauung zu bekennen. Der Redner schloß mit einem Treugelöbnis und einem dreifachen Sieg-Heil aus den Führer Großdeutschlands und den Führer der Memeldeutschen, Dr. Neumann, in das di« Masse begeistert einstimmte. Als Dr Neumann den Platz am Denkmal »erließ, um den Vorbeimarsch der Kriegerkameradschaft und der übrigen Ver bände abzunehmen, brausten ihm erneut stürmische Heilrufe entgegen und aus den dichten Menschenmassen, die weithin die Straßen säumten, erklang immer wieder der Ruf: „Wir wollen heim zum Reich!" 'M DBN. Berlfn, 19. März. — Adolf Hitler, der Mehrer des Reichs, kehrte nach seiner großen geschichtlichen Tat in des Rei ches Hauptstadt zurück. Sein Einzug in Berlin entsprach der ge schichtlichen Eröße seines Werkes. Die Reichshauptstadt hatte sich in ein großartiges Bild leuchtender Farben und gleißenden Lichts verwandelt. Die Anteilnahme der Bevölkerung wurde zu einem Ausbruch der Millionen. Obwohl ein leichtes Schneetrei ben herrschte, waren die Hunderttausende schon in den frühen Rachmittagsstunden zu der Einzugsstraße geströmt und bildeten dort ein dicht gestaffeltes Spalier der Freude und Begeisterung. 19.30 Uhr: Schmetternde Fanfaren der Hitler-Jugend kün den das Nahen des Sonderzuges des Führers. Langsam rollt der Zug in die weite Bahnhofshalle ein und hält. Tiefe Bewegung liegt auf dem jedem Deutschen so ver trauten Antlitz, als Adolf Hitler, den Wagen verlastend, von tzeneralfeldmarschall Eöring begrüßt wird, sich dann an das vor ihm stehende Führerkorps von Stzmt und Bewegung wen det und jeden einzelnen dieser Männer mit festem Handschlag begrüßt. Eörings krutzworte ein Gelöbnis Der unbeschreiblichen Stimmung von Dankbarkeit und Begeisterung gibt Generalfeldmarschall Göring Ausdruck, der dann an ein kleines, mit weißem Flieder geschmücktes Rednerpult tritt und den Führer begrüßt: „Mein Führer! Vor einem Jahr empfing Sie die Reichs- Hauptstadt in großem Jubel zum ersten Male. Eine gewaltige Tat war vollbracht. Sie hauen Ihre engere Heimat dem Reich zurnckgeholt. Sie hatten Ihre Truppen in Ihre Heimat -eschickt, nicht als Eroberer, sondern als Befreier. Der erste aber, der mit diesen Truppen in das befreite Land einrückte, find Sie selbst gewesen, mein Führer. Und als Sie in die Reichshauptstadt zurückkehrten, war dies vielleicht der glück lichste Augenblick Ihres Lebens. Sie hatte dem Deutschen Reich Ihre Heimat gebracht. . Und nur wenige Monate vergingen. Zum zweiien Male klopfte das Schicksal. Und Sie, mein Führer, haben das Schick sal verstanden. Zum zweiten Male sandten Sie Ihre Trup pen. um deutsches Land zu befreien. Und wieder waren Sie, mein Führer, der erste unter ihnen, Sie lehrten zurück unter »ein Jubel Ihrer, Reichshaupistadt. Das war ein stolzer Tgg für Sie. Nur wenige Monate trennen uns von diesem Ereignis, und wiederum hat das Schicksal gerufen, und wieder Huben Sie den Ruf verstanden Diese drei Entscheidungen, mein Führer, ich weist es, sind aus einem ungeheuer tapferen und gläubigen Herzen gekom men. Und jetzt kehren Sie zurück und haben nicht nur deutsche Brüder von einst ins Reich heimgefützrt. Sic haben den, gan zen Polt auch die Sicherheit, den Frieden, die Herrlichkeit, die Größe und die Auferstehung des Deutschen Reiches gebracht. Das mein Führer, ist der stolzeste Augenblick Ihres bisheri- zen Lebens. Wieder waren Sie bei den Truppen als erster, und als Ihre Standarte, vom eisigen Winde gepeitscht, über dem Hradschin aufgezogen wurde, entstand das ganz große ge- sicherte Deutschland. Zum dritten Male, mein Führer, empfangen wir Sie jetzt in der Reichshauptstadt. Und ich foll für das ganze Volk spre chen und soll Ihnen Pank sagen. Wie sollen wir Ihnen unseren Dank ausdrücken? Das ist unmöglich, mein Führer. Aber statt des Dankes nehmen Sie heule namens des ganzen deutfchen Volkes einen heiligen Schwur, der uns nicht Phrase ist, den Schwur: Der Schwur aller Deutschen DaS Gewaltige, das Große, das Sie mit einzigartiger Tapferkeit geschaffen haben, nie mehr zu lassen, mag kommen, was kommen will. Und wenn alles Große auch Neid und Mißgunst hervor- ruft, so stehen wir darüber. Denn es ist unmöglich, daß hinter einem so heldenhaften Soldaten ein nicht heldenhaftes Volk fleht. So wie die Führung, ist das Volk. Sie, mein Führer, haben dieses Volk frei und wieder ehrlich gemacht, tapfer und «roß. Und daS zu halten und zu bewahren, ist in dieser Stunde der Schwur aller Deutschen. Unser Führer, Sieg-Heill" Feierlich und weihevoll erklingen dann die Lieder der Nation. — Der Führer wendet sich nun dem Ausgang der Halle zu. Der feierliche Hall der Ktrchenglocken und das Don- nern der Salutschüsse mischt sich in diesen Orkan des Jubels. Vor dem Bahnhof schreitet der Führer die Front der Ehrenkompanien des Heeres, der Luftwaffe, der Leibstanvarte ff „Adolf Hitler" und der Schutzpolizei ab. Der Jubel und die Begeisterung der vtelzehntausendköpsigen Menge auf dem Bahnhofsvorplatz wird übertönt von 21 Schuß Salut, dte weithin über die Stadt dröhnen. Treue, Stotz, Bekehrung Mgt aus dem Sudel Der Führer hat die Front der Ehrenformationen abge- schrillen, unv nun beginnt seine triumphale Fahrt, dte alle Vorstellungen, alle Erlebnisse und Beispiele in ihrem Aus maßen übertrifft. Es ist der größte Einzug, den der Führer nunmehr in die Hauptstadt des größeren Großdeulschen Rei- ches hält. Unsere Sinne werden betäubt von dem übermächtigen Brausen und Rauschen, dem ununterbrochenen Heilrufen und dem Jubel der Millionen Berlins. Ein unglaublicher Taumel der Begeisterung, ein mitrei- ßender Sturmwind der Freude, ein urgewaltiger Orkan des Jubels hat die Menschen erfaßt, die dem Führer heute mehr »och als je zuvor ihre ganze Treue und Verehrung, ihre Liebe, ibr« Dankbarkeit und zugleich ihren Stolz bezeugen wolle». Diese Zeitung erscheint täglich (außer an Sonn- und Feiertagen) nachm. 4 Uhr. Bezugspreis monatl. RM. 2.— einschl. Austrägergebühr. Einzelnummer 10 Pfg., Sonnabds. 15 Pfg. Der Bezugspreis ist im voraus zahlbar. Im Falle höherer Gewalt hat der Bezieher keinen Anspruch auf Lieferung der Zeitung oder Rückzahlung des Bezugspreises. Für Rück gabe unverlangt zugesandter Schriftstücke wird keine Gewähr geleistet. ring und der Reichsminister des Auswärtigen von Ribben trop. Dreimal noch zeigt sich der Führer, dann aber zieht er sich zurück zu dringenden Besprechungen. Erst nach und nach verebbt die Hochstimmung auf dem Wilhelmplatz. Langsam gehen die Masten auseinander, glücklich, eine der großen und herrlichen Stunden der deutschen Geschichte in nächster Nähe miterlebt zu haben. Auch Sllchsen dann dem Föhr« An der Gauhauptstadt Dresden war die triumphale Rück kehr des Führers nach Berlin Anlaß zu einer Kundgebung der Bevölkerung, bei der sich SA.-Obergruppenführer Regie- rungspräsident Schepmann mit dem Dank an Adolf Hitler zum Sprecher für die Volksgenossen im Sachsengau machte. Nach der erhebenden Rundfunkübertragung aus der Haupt stadt Grotzdeutschlands marschierten gegen 21 Uhr au- allen Stadtteilen Dresdens Formationen der Bewegung und zahl reiche Volksgenossen und Volksgenostinnen zum Rathausplatz. In mitreißender Rede erinnerte SA.-Obergruppenführer Schepmann an die geschichtlichen Tage der vergangenen Woche. Wenn Großdeutschland angesichts des Rechtes erkläre, daß es keine papiernen Proteste fremder Mächte annehme, so seien alle Deutschen dem Führer von Herzen dankbar dafür, denn das Reich von heute fei nicht mehr das Deutschland von 1920. Der Obergruppenführer hob dann hervor, daß Dresden und Sachse» durch die historischen Taten des Führers nicht mehr an der Grenze des Deutschen Reiches liegen und daß ihnen daraus für die Zukunft vielerlei besondere Aufgabe« erwachsen, an deren Lösung die Menschen in der Werkstatt Deutschlands mit Freude gehen würden. Als Gelöbnis und Dankbelenntnis brausten vieltausend stimmig das Sieg-Heil auf den Führer und die Lieder der Deutschen über den Platz. Dann formierten sich dte Tausende unter klingendem Spiel zu einem Fackelzug durch die Stra ßen der Innenstadt. SroßdxllWands SauplstM dankt dem Mehrer des Reiches Einzigartiger Empfang -es Führers in Berlin / Triumphfahrt durch das Lubelmeer der Millionen / Freudentag der garten Nation Die phantastische Ausschmückung, die die Feststraßen t» ein einziges Meer von Fahnen und Licht getaucht hat und sie in ein feenhaftes Zauberkleid von Hakenkreuzbannern, Pvlo- nen und benganlischem Feuer hüllt, bildet den würdigen Rah men für diese einzigartige Fahrt des Führers durch sein Ber lin. Dicht zusammengeballt stehen die Menschenmasten, und Kopf an Kopf drängen sie sich auf den Feststratzen dieser Fahrt. Lebhaft werden überall die Ereignisse der letzten Tage besprochen. Bei diesen Unterhaltungen gibt es keine intellek tuellen Haarspaltereien. Das schaffende Volk begreift die Not wendigkeit uud Berechtigung der Handlungsweise des Führers und versteht sie zu würdigen, und eines kehrt immer wieder: ES ist der unbändige Stolz darüber, daß Adolf Hitler wie immer s» auch diesmal wieder in dieser schicksalschweren Woche in vorderster Front inmitten seiner Soldaten weilte. Der Ar beiter der Faust weiß ganz besonders eine wahrhaft männ- liche Tat zu schätzen. Die Dunkelheit bricht herein, und jetzt im gleißenden Licht der Scheinwerfer kommt das Festkleid, das die Straßen an gelegt haben, erst zur vollen Geltung. Brennend rot leuchten die unzähligen flatternden Hakenkreuzfahnen. Hinter den Fen stern der Häuser blitzen Tausende von Lichtern und Lämpchen auf, die Willkommensgrüße der Arbeiter Berlins. Die Feuer in den Schalen der haushohen Pulonen flackern im Winde. Ueberall sieht man mit Tannengrün geschmückte Bilder des Führers, und Spruchbänder künden den Dank der Masse an den Mann des Reiches. So wurde Weltgeschichte Unsere Gedanken gehen zurück an die großen und unver geßlichen Tage, die hinter uns liegen, und deren glanzvoller Höhepunkt diese Stunde des Einzuges in Berlin varstellt. Vier Tage nur sind vergangen, seitdem der Führer Bcr- lin verließ... in diesen vier Tagen hat er Weltgeschichte von unvorstellbarem Ausmaß gestaltet. Beim Anblick dieser jubelnden und so begeisterten Menschen denken wir an das übergroße Ausmaß von Liebe und Verehrung, das dem Füh rer in diesen vier Tage» entgegeugebracht wurde. Berlin hat mit klopfendem Herzen und fiebernden Sin nen in steigender Erregung den triumphalen Weg des Füh. rers in den letzten vier Tagen verfolgt, hat ihn im Geist« begleitet auf ferner sensationellen Fahrt nach Prag, seinen Einzug in die alte Prager Burg, seiner Befreiungsfeier i» Brünn und seinem Empfang in Wien. Und nun ist für Berlir die große Stunde gekommen; nun entlädt sich die tagelang aufgespeicherte Spannung und Erregung, die freudige Uevev raschung über die von Stunde zu Stunde sich überstürzende» großen Ereignisse und der Stolz aus die geniale staatsmän> Nische Tat des Führers in einem einzigen Orkan des Jubels in einem großartigen Ausmaß, wie wir es noch nie erlebt haben Weiter geht dte Fahrt des Führers Wir fahren über die Roßstraße und die Breite Straße, wo eine Abordnung der SA.-Gruppe Sudeten Aufstellung genommen hat, zum Schloßplatz. Ein grandioses H ö h e n s e u e r w e r k begrüßt hier den Führer. Lichtdom Unter den Linden Die Front des Schlosses ist hell angestrahlt. Bengalisches Feuer hüllt Häuser und Menschen in einen zauberhaften Glanz. Bei der Einfahrt in dre Straße Unler den Linden bietet sich uns ein Bild, wie wir es noch nie erlebten, ein Lichldom er strahlt, aus Scheinwerfern am neblig wolkigen Himmel über diesem Straßenzug und begleitet die Fahrt des Führers Der Lichttunnel wird abgelöst wiederum von einem großartigen Feuerwerk. Höchste Steigerung des Jubels am Wichelmsplatz So feiert Berlin den Einzug des Führers, und über all diesem wunderbaren Schauspiel klingt und braust, rauscht und tönt immer wieder diese unvergeßliche Sinfonie des IubelS und der Begeisterung, die den Führer von der erste» Seku»de seines Aufenthaltes in Berlin an umgibt, unv nun in der Wilhelmsiraße und am Wilhelmplatz noch einmal eine Steige rung erfährt. Auch den engsten Mitarbeitern des Führers, den Reichs- Ministern und Reichsleitern und den hohen Vertretern der Partei, des Staates und der Wehrmacht, die in oen nächsten Wagen folgen, gilt die Begeisterung und der Jubel. Prächtig das Bild des Platzes. Neben den Fahnen sind es vor allem die vielen tausend Lichter an den Fenstern, die das herrliche Bild ausmachen. Auf dem First der Dächer stehen, ein leuchtender Kranz, die Fackelträger. Im Wagen stehend fährt Adolf Hitler in langsamer Fahrt die Wilhelmstraße ent lang. Der Jubel der Menschen kennt keine Grenzen mehr. Ihre Heilrufe übertönen das Donnern des Feuerwerks. Allein die schmetternden Fanfaren des Musikkorps durchdringen den Be geisterungssturm. Eine Gruppe Egerländer, die sich an der Einfahrt zur Reichskanzlei ausgestellt hat, grüßt der Führer im Vorbeifahren vor allen anderen. „Führer, wir daulen Dir!" Kaum aber ist der Führer in der Reichskanzlei, da durH- brechen die Massen die Absperrungen, und mit einem einzi gen Iubelschrei auf den Lippen stürmen sie über die Straße. Es vergehen Minuten, in denen die Hunderttausende schaf fende Berliner nicht aufhören, ihrer Begeisterung Ausdruck zu geben. Endlich öffnet sich die Tür. Hunderttausende von Hän den strecken sich zum Gruß. „Sieg-Heil, Steg-Heil, Sieg-Heil unseren» Führer!" so grüßen ihn die Berliner und danken ihm. So macht sich Ber- lin zum Dolmetsch der Gefühle des ganzen deutschen Volkes. Als Adolf Hitler das erste Mal aus dem Balkon er scheint. sind in seiner Bealeituna Generalseldmarsckall Gö- " 8 2 6 L 8 6 -'s'? AZ 2 3 8 ' Ä Z cs Z 8 A »8 K (2 —7» 5 L O Öl' »LZ r - » ZA L« 8 Ä 3. 8- L Z. 3' K8 Z- 6) Ls Z L- LL Z 8 2.«
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