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Sächsische Elbzeitung : 23.10.1922
- Erscheinungsdatum
- 1922-10-23
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1787841065-192210233
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1787841065-19221023
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1787841065-19221023
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsische Elbzeitung
- Jahr1922
- Monat1922-10
- Tag1922-10-23
- Monat1922-10
- Jahr1922
- Titel
- Sächsische Elbzeitung : 23.10.1922
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Sächsische Elbzeitung Nichterscheinen einzelner Nnmmcc« insolgc höherer Gewalt, Streik, «ullperrnng, Betriebsstörung berechtigt den Bezieher nicht zur Kürzung de« Bezugkpreise» oder zum Anspruch aus Licserung der Zeitung, Sächsische Schweiz Tageszeitung für die Landgemeinden Altendorf, Kleingießhübel, Kleinhenn»»«« darf, Krippen, Lichtenhain, MIttelndors, Ostrau, Porschdorf, Poftelwist, Prosser, Rathmannsdorf, Reinhardtsdvrf, Schmilka, Schvna, Waltersdorf, Wendisch, führe, sowie für das Gesamtgebiet der Sächsisch-Böhmischen Schmelz Druck und Verlag: Sächsische Elbzettiing, Alma Hieke — Verantwortlich: K. Nohrlapper Tageblatt für die Dias»» Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen für den Stadtrat, das Amtsgericht, das Hauptzollamt zu Bad Schandau und des Finanzamtes Sebnitz <K»m»illd«verbands-Girokonto: Bad Schandau 36 :: Bankkonto: Dresdner Bank Zweigstelle Schandau :: Postscheckkonto: Dresden Nr. 333 27 Nvmssncqerl Bad Schandau Nr. 22 — Draht-Anschrift: Elbzeitung Bad Schandau Anzeigcn-Annabmc bl« IvwslknS vorm ü Uhr, grührrc AnzclgkU am Tage vor «ein tkrschNnru. OrtSprrlS Nir die KlelnschrUtzrile: IllM., lür AuimörNgk >5 M., ssamlllkuuozklgkn lkrmühlgung wbrN ».schwieriger Koh nach Ueberclnkunso, Reklame und lklngefandl die Zeile 4', M. Bel Wiederholungen enliprechender Rab.U. »w »llchlpche Elbzellung" erscheint töglich mit Anknahme der Sonn- und Zeieriagc. Die Ausgabe eisolgt » Uhr. Bezugspreis: ,nonatllch IM M., durch Bolen oder die Post ieinschliehl. Bestellgeld) IM M. Nr. 7 M Bestellungen nehmen die Briefträger und PostonstaUen, sowie ZeltungSbolen an «r. 24S Bad Schandau, Montag, den 23. Oktober M2 66. Iahrg. Für eilige Leier. * Morgan sprach sich im Zusammenhang mit den Autcihc- pläncu mißbilligend über die Politik Poinearüs aus. * Barthon überreichte der Rcparatiouskommission eine Dcuk- schrist, welche neue scharfe Konlrollmaßnahmeu gegen Deutsch- land vorschlägt. In englischen politischen Kreisen wird Aarthous neuer Kontrollplan für numögltch gehalten. * Nach Meldungen ans London steht die Auflösung des eng lischen Parlmnec^a unmittelbar bevor. Die Neuwahlen dürsten Mitte November slattsinden. Kontrolle um jeden Preis. Warcu cs nur die Lorbeeren Bradburys, die Herrn Poincarü und seinen neuen Vertreter in der Neparations kommission Herrn Barthon nicht schlafen ließen, oder war cs ihnen mit der Ankündigung französischer Gegen vorschläge auf die britischcu Gedanken zur Neurege lung der Reparativ usfrage um Höheres zu tun? Wenn man seht die Denkschrift Prüft, die Herr Barthon der Neparationskommission überreicht hat, so sicht man ohne weiteres, welche Absichten die Beherrscher Frank reichs mit ihr verfolgt haben. Das erste und das letzte Wort dieser Denkschrift ist: Kontrolle und abermals Kontrolle. Nichts von Moratorium, nichts von irgendwie pfleglicher Behand lung der deutschen Wirtschaftö- und Lcistungskraft. Das Mißtrauen ist cs, tief eingewurzeltes und nicht zu über windendes Mißtrauen, von dem allein die Herren in Paris sich uns gegenüber leiten lassen. Auch sie bezeichne» seht zwar die finanzielle Lage Deutschlands als sehr ernst, aber ie können von der Anschannug nicht lassen, dasp ein Gegen-' ah bestehe, sogar ein auffallender Gegensatz zwischen dem inanziellcn Zusammenbruch des Reiches uud dem Wohl stand seiner Industrie; daß also die deutschen Privatbürger sich bereicherten auf Kosten der Finanzkraft des Staabs. Sie beharren dabei, daß die deutsche Industrie ihre Ge winne nach dem Ausland überwiese, wodurch die Ver armung des Staates verschlimmert werde, uud daß sie aus der Entwertung der Mark Nutzen ziehe, um ihre eigene Tätigkeit zu erhöhen. Von neneiv Steuern zur Vermehrung der effektiven Einnahmen des Reiches will Herr Barthon nichts scheu. Nur die Inflation wachse von Tag zu Tag und damit die nun schon abgrundtief gewordene Entwer tung der Mark. Seine Hoffnung auf die nächste Konferenz wolle Frankreich nicht fall»» lassen, aber einer Entlastung Deutschlands von den Reparationen könne es nicht zu- stimmen, weil damit die Last des Wiederaufbaues der ver wüsteten Gebiete auf Frankreich selbst zurücifiele. Die Zah lungsunfähigkeit eines Landes, das seine erworbenen Reichtümer, seine mächtigen Produktionsmittel und sqine Lebenskraft behalten habe, könne nicht anerkannt werden, und von bloßen Zahlungsaufschüben sei nach den bisher damit gemachten Erfahrungen nichts zn hoffen. Daher bedürfe es anderer Maßnahmen zur Aus gleichung des deutschen Haushalts, zur Verhütung einer weiteren Inflation und zur Stabilisierung der Mark. Frankreich habe dazu vorzuschlagen eine strenge Kon trolle des Haushalts des Reichs und der Einzelländer, einschließlich des Rechtes, gewisse Ausgaben zn beschränken, zn streichen oder aufzuschicben und eine Erhöhung der Ein nahmen durchzuführcn. Maßnahmen dieser Art müsse der Garanlieausschnß von Deutschland fordern oder verbieten dürfen. Er solle seinen Sitz nach Berlin verlegen uud dorr sofort in Tätigkeit treten, auch der Kapitalflucht ins Aus land unverzüglich Einhalt gebieten. Der Garantieausschuß ist nach Barthous Plan mit umfassenden Kontrollbefng- nisscn auszustatteu. Ohne seine Zustimmung dürfen An- 'leihen des Reiches und der Länder fernerhin nicht mehr begeben werden. Die Untc'-bringung von Schatzamveh'un- gen bei der Ncichsbank ist streng zu verbieten. Erst wenn diese Maßnahmen ihre Wirkung erzielt haben, werde von einer Währungsreform die Rede sein können, für die bestimmte Grundgedanken ausgesprochen werden. Und als letztes Lockmittel erscheint dann im Hintergründe eine „später, wenn die wirtschaftlichen Umstände es gestatten" auszugebeude auswärtige Anleihe, deren Ergebnis zur Amortisierung des Kapitals der deutschen Neparatious- sch-uld dienen werde, sodaf; an die Stelle der politischen Schuld eine rein geschäftliche Swuld trete. So ungefähr sieht das Finanzprogramm der fran zösischen Negierung aus. Es wird zum Schluß noch ein mal in sieben Punkten zusammengefaßt: Sofortige öffent liche Finauzverwaltung Deutschlands unter der Kontrolle seiner Gläubiger, Herstellung des Gleichgewichts im deut schen Haushalt, Verbot der Unterbringung jedweder Art von Schatzwechseln bet der Ncichsbank, die gleichfalls unter interalliierte Kontrolle zu stellen ist, Verfügung zur Ver hinderung der Kapitalflucht, späterhin Ausgabe von Gold- schätzanweisungen zur Verstärkung des Metallbcstandes der Ncichsbank als Anfang der Währungsreform, und letzten Endes Anlage eines besonderen Kontos aus der fortge setzten Ausfubrabaabe von 25 Prozent zur Verfügung der velttsckM Regierung, solange diese nach Ansicht der Rcpa- rationskommission ihren Verpflichtungen nachkommt — andernfalls zur Verfügung des Garanlicansschnsses. Alles in allem genommen ein Plan, der wie geschaffen erscheint, unseren finanziellen Zusammenbruch zu verschärfen und zu verewige»; eine Überzeugung, die schon ziemlich Gemein gut aller Völker ist, bis auf das srauzösischc natürlich, das in seinen maßgebenden Vertretern wenigstens auch heute noch unbelehrbar erscheint. Wohl kann es Vorkommen, daß auch in Frankreich ei» weißer Nabe wie der Abgeordnete Ney »and die Ein- heitsfroirt stört und die Poincarö-Politik mit Argumenten, wie sie sonst schon zum Tagesgebrauch ziemlich aller Wirt- schaftspolitiker gehöre», in der Kammer bekämpft; daß ein Fachmann wie dieser den Mut hat, festzustcllen, was Sach lieferungen im Werte von 950 Millionen Goldmark für das jetzt ausschließlich mit Papiermart arbeitende Deutschland bedeuten; daß die deutsche Handelsbilanz im letzten Jahr ein Defizit von etwa einer Milliarde Goldmark aufzu- weiseu hat, ja sogar, daß der ehemalige deutsche Mittel stand, die Ärzte, die Rechtsanwälte, sich im Elend befände». Aber was hat das z» sage», solange Männer wie Poincarü und Barthon auf ihrem „bloc national" gestützt, das Hcst in der Hand haben! Die politische Lage erscheint ihnen, zumal nach den jüngsten Vorgängen in England, günstiger als je, nm ihre Gedankengänge bis zum Ende dnrchzu- sctzen, und wenn sic dabei über Leichen gehen müßten. Die Vernunft, sagte Minister Severing am Freitag im Preußi schen Landtag, sei mächtiger als die Polizei. Ob sie auch mächtiger sein wird als der Irrsinn dieser Franzosen, der sich vermißt, jeder wirtschaftlichen Logik zu spotten? -s England gegen BnrlhonS Kontrollpla». Das bekannte Londoner Blatt „Daily Chroniclc" schreibt, daß der neue französische Plan zur Wiederherstellung der deut schen Finanzen in britischen Kreisen in Paris als undurch führbar äuge scheu werde. Es werde gesagt, daß diese Vorschläge, die eine alliierte Einmischung in die deutschen Finanzen und die deutschen Rcgierungsbcsugnisse bcdentetcn, allen bisherigen Vereinbarungen zuwidcrlansen und die Über nahme der Verwaltung der deutsche» Finanzen durch die Alliierten bedeuten würde. „Daily Hcrald" erwartet un verzüglich den Rücktritt Bradburys von seinem Posten in der Neparaliouskonimission. Bradbury sei überzeugt, daß die Ab lehnung seines Vorschlags und die Annahme der sranzösischen Gegenvorschläge so katastrophale Folgen siir ganz Europa haben würde, daß er sich verpflichtet fühle, nachdrücklich jede Verantwortung für das, was dadurcb bewirkt würde, ab- zulchncn. Die englische Negierungskrisis. Baldige Neuwahlen? Die konservative Partei, die Lloyd Georges Sturz hcrbeigcführt hat, war vorher bekanntlich nicht unter sich einig. Einer ihrer Lckanutcsten Führer, Chamber lain, war »och vor wenige» Tage» für Lloyd George und die bisherige Koalition eingetretc». Darauf hat die Partei sich in ihrer Mehrheit um BonarLaw gruppiert uud ihn für die neue Negierung hcrausgcstellt. Es ist nun ein sehr wichtiger und für die in England übliche Partci- diszipli» bezcichilendcr Schritt, daß die Chamberlain- Gruppe erklärt hat, dem Kabinett Bonar Law keintz Schwierigkeiten zu machen. Es wird berichtet: Vier Pfeiler der neue» Negierung könnten bereits mit Sicherheit bezeichnet werden. Dies seien: Bonar Law, Lord Curzon, Lord Derby und Lord Salisbury. Die auswärtige Politik werde ohne Zweifel die Aufrechterhaltung und Stärkung der Entente mit Frankreich zur Grundlage haben'. Die Negierung werde jedoch ihre weiteren Verpflicht! :n im Auslande einschränken und, wo cs ohne Aufgabe oon Rechten oder ohne Prcstigeverlust möglich sei, ihre Nach- kricgsverpsiichtungcn beschränken. Wie weiter berichtet wird, können sofortige Neuwahlen mit ziemlicher Sicherheit erwartet werden, uud zwar bereits, nachdem Bonar Law in den nächsten Tagen sein Kabinett gebildet haben wird. Die Wahlen werden vielleicht am 19. 11, stattfinden. Nach anderen Meldungen soll das Parlament am 14. Novcnlber zu einer kurzen Session zusammetttreted mit Bonar Law als Ministerpräsidenten und Lloyd George als Führer der Opposition Der gestürzte Ministerpräsident gedenkt keineswegs, Len politischen Kampf aufzugcben. Als er am Freitag von London nach Leeds abreiste, erklärte er, er sei jetzt ein freier Mann. Die Last sei von seinen Schultern, aber das Schwert sei in seiner Hand geblieben. Mair weiß« wie geschickt Lloyd George das Schwert der politischen Agitation zu führen versteht, und daher ist es noch durch aus ungewiß, wer nach den Neuwahlen an der Spitze des englischen Kabinetts stehen wird:, ! Preis und Umfang der Getreideumlage. s Drohung mit einer i u n e r p o l i t i s ch e u Krise. Die Kämpfe der verschiedene» wirtschaftlich-politische» Gruppe» über Umfang und Preis der Getreideumlage gehen weiter. Der volkswirtschaftliche Ausschuß des Reichstages rahm gegen dieStimmen derSozialdcmokrateu, eines Demo kraten und zweier Zentrumsleule folgenden Antrag des Zentrums und der Bayerischen Volkspartci an: „Ter Preis für das erste Drittel der Umlage wird berechnet nach dem um 25 Prozcut ermäßigte» Dnrchschuittsiulaiidmarkt- preise des Getreides i» den Monate» September, Oktober." Außerdem fand noch ein Antrag des Zentrums Annahme, der besagt: „Die Ncich-Zregicrung wird ermächtigt, die Umlagemenge entsprechend h e r a b z u s e tz e n, wen» nach dem Ergebnis der Feststellung der Ernteerträgnisse die Aufbringung einer Umlagemenge von 2>L Millionen Tonnen nicht möglich erscheint." Gegen beide Anträge hatte der Emährnngsminister Fchr schwere Bedenken geltend gemacht und sie für untragbar für die Negierung erklärt. Das Zcntralorgan der Vereinigten Sozialdemokratie erklärt, wenn an diesen Anträge» festgehaltc» werde, so stände die Gefahr einer s ch w e r c n i » n e r p o l i t i s ch e n Krise in Aussicht. Deutscher Reichstag. l26I. Sitzung.) 0L. Berlin, 21. Oktober. So bewegt der Verlaus der gestrigen Sitzung war, so ruhig verlief die heutige. Eiu Antrag der Deutschnationalen aus Aufhebung der Inseratenstcuer im Umsatzstcuer- zesch wurde dem Stcuerausschuß überwiesen. Ein Antrag der Dcutschnationalen aus Änderung des K o h l c n st e u e r g e - sctzes (die Kohlcnstcucr soll von 40 aus 30 Prozent des Prei-- ses herabgesetzt und Minderbemittelten soll der Kohlcnstcuer- bctrag für Hausbrand zurückcrstattet werden) wurde nach kur zer Auseinandersetzung dem Stcuerausschuß überwiesen. Abg. Dr. Lauscher (Zcntr.) begründet einen Antrag dcS Zentrums, der wirksame Abwchrmaßuahmcn gegen die Über flutung und den Auskauf Deutschlands durch Valutastarle Ausländer verlangt und zn diesem Zwecke in erster Reihe einen ange messenen Valutazu-schlag zu den Eiscnbahntarifcn vorschlagt, wurde ohuc weitere Verhandlung einstimmig angenommen.-L-"- dann wurde eiu Antrag der Volkspartci auf Beihilfe für Ein richtungen der Wohlfahrtspflege und Unterstützung gemein nütziger Anstalten an den sozialpolitischen Ausschuß verwi-sem Ein von dem Abg. Dr. Stresemann eingebrachter Gentzcntwms zur Verlängerung der Zuckcruugssrist der Weine des Jahr gangs 1922 wurde in 1. uud 2. Beratung angenommen. Bei der 2. Beratung des Gesetzcntwurses durch den die Grenze des pfändungsfrcicn Lohncmkommcns auf 100 000 Mark erhöht werden soll, wurde eiu sozialdemokratischer Antrag, der die Grenze auf 180 000 Mark beraussctzcn wollte, bei Auszahlung des Hauses mit 87 gegen 86 Stimmen abgelehM. Aus dielen Stimmzahlcu ergab sich die Vcschlußunsähigkcit des Hauses. ^ie Sitzung wurde daher abgebrochen und Präsident Lobe bcriez eine neue Sitzung auf 5 Minuten später ein. * Die Weitorberatung. (202. Sitzung.) EL Berlin, 21. Oktober In 2. und 3. Beratung wurde der Gesetzentwurf angcnom- meu, durch den die Gebühr siir Zeugen und «achvc'r- ständige der Geldentwertung entsprechend erhöht wird. Hieraus wurde ohne Aussprache in allen drei Lciuugcn ein Antrag der großen Parteien des Hauses angenommen, wonach sich die monatliche Entschädigung der Reichstags, abgeordnctcn ans 35 000 Mark erhöht. Dazu kommt noch der bei den Acamteugchältcru vorgesehene allgemeine gleiche prozentuale Tenernuasznscbw». Dann kam man zur 2. Beratung der Novelle zum Verr kicher uugsgesetz für Angestelltc. Neichsarbeitsminister Dr. Brauns begründete die Vorlage, die eine Ausdehnung der Vcrsichcrungsgrcnze enthält, mit der allgemeinen Geldentwertung und der zahlenmäßigen Steige rung der Gehälter. Daran schloß sich eine lange allgemeine Aussprache über 8 1 der Vorlage, an der sich Vertreter der mei sten Parteien beteiligten. Politische Ruudscharz «»Ich. Umarbeitung der Dcvisenvcrordunng. Aus parlamentarischen Kreisen erfährt man, daß im Reichstage eine interfraktionelle Besprechung der Negie- rimgsparteicn über die Devisenverordnung stattgefunden hat. Es handelt sich darum, einzelne Mängel zu beseitigen, und zwar vor allem die Bestimmungen der Verordnung, die unter Umständen auf bestehende Verträge angewand» werden könnte». Diese Frage» sollen herausgezogeir und zu einer neuen Vorlage ausgcarbeitct werden. Goldhypothekenabkommen mit der Schweiz. In Bern haben unverbindliche Besprechungen durch Delegationen der deutsche» nnd der schweizerischen Regie- rung stattgesunden, nm die fick aus der Durchführung des
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