Suche löschen...
Sächsische Elbzeitung : 13.12.1922
- Erscheinungsdatum
- 1922-12-13
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1787841065-192212138
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1787841065-19221213
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1787841065-19221213
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsische Elbzeitung
- Jahr1922
- Monat1922-12
- Tag1922-12-13
- Monat1922-12
- Jahr1922
- Titel
- Sächsische Elbzeitung : 13.12.1922
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Sächsische Elbzeitung Tageblatt für die Mos*« Blatt enthalt die amtlichen Bekanntmachungen für den Stadtrat, das A«rL»g«r1cht, das Hanpt^vllamt zu Bad Schandau und des Finanzamtes Sebnitz Äemainde.verbands-Girokonto: Bad Schandau 36 :: Bankkonto: Dresdner B -i^t Zweigstelle Schandau :: Postscheckkonto: Dresden Nr. 333 27 8«s«t>"'<!tkr! Bad Schandau Nr. 22 — Draht-Anschrift: Elbzeitung Bad Schandau » »ächMchr klbceitung" krlchelnt täglich mit iniuakme t-r nd iTkicrtaU Lik NuSgabe kUoigi ä Uhr. PsN,i«prUi: monatl. üco oi., durch dir richt itlnschl. Bestrllgrldt I! t M , »ur» Polen INS »eine '«. ko M PesteNnngen uedmeu ixr Hrielirägrr -uv Postaniialten, sowie PeUunMo'cn an Sächsische Schweiz Tageszeitung für die Landgemeinden Altendorf, Kleingießhübel, Kleinhenners dorf, Krippen, Lichtenhain, Mtttelndors, Ostrau, Porschdorf, Postelwitz, Prossen, Rathmannsdorf, Reinhardtsdors, Schmilka, Schöna, Waltersdorf, Wendisch- führe, sowie sür das Gesamtgebtet der Sächsisch-Böhmischen Schweiz Druck und Verlag: Sächsische Elbzcitnng Alina Hieke — Verantwortlich: K. Nohrlapper Anzkigen-ÄnnaiiM! bi« ivätlsleno Vorm, tt wn, grosure Anzeigen am Tagt nor dein Erscheinen Orispret« siir die kleUNchrUtzeNe: L> M., Nir AuSwärlige uu M. labeliarisch'r und schwieriger Latz nach Uederelnkunh) sstellame und Eingesandt die Peile IM M, Bei Wtedertzolungen entivrechender IXabatt. «tchterscheineu eia,einer Nummern insolge büherer Gewalt, ktreik, Bniiperrnng, BetriebSssSrnng berechtigt den,Bezieher nicht zur Kürzung de« Bezugspreise« oder zum Anspruch aus Niclerung der Peilung. Nr. 290 Bad bchandcru, Alittwoch, den ^5. Dezember 66. ?ahrg. ^ür esliqe Leser. * Bei der Eintveihung des neuen Gebäudes des Neichswirt- schastsratcs hielt Reichskanzler Dr. Cuno eine wichtige Ned«! über die doutscln: Neparationspoliftk. * Das RcichSknblnctt hat den früheren Preussischen Finanz- Minister Sacmisch mit der Prüfung des Rcichshaushaltcs be auftragt, um Ersparnisvorschläge zu erhalten. * Die alliierten Premierminister haben beschlossen, ihre Be ratungen in London zu unterbrechen und sie am 2. Januar in Paris wioder nusznnehmcn. * Die englische Regierung wird die Washingtoner Negierung vor dem 2. Januar offiziös befragen über die Haltung, die die amerikanische Regierung in der Frage der alliierten Schulden einnehmcn will. Abbruch in London. Die Nuß, die die alliierten Ministerpräsidenten dies mal in London zu knacken hatten, hat sich wieder einmal als zu hart erwiesen. Und so kam es denn, daß die Konferenz der vier Ministerpräsidenten nach dreitägiger Bemühung um eine Lösung der Neparationsfragc er gebnislos auseinanderging. Man will am 2. Januar in Paris wieder Zusammenkommen, nm die setzt abgebrochenen Unterredungen über die Rcparalions-, Probleme und die damit zusammenhängende Frage der interalliierten europäischen Schulden wieder auszunchmcn. Jetzt habe man, so heißt es in einem lendenlahmen Lon doner Kommuniquö, nicht genügend Zeit zur Verfügung gehabt, um zu endgültigen Beschlüssen zn kommen, nur darüber sei Einstimmigkeit erzielt worden, daß der vom deutschen Kanzler für eine Zwischenvercinbarung üntcr- breitete Plan als unbefriedigend zu erachten sei. Im übrigen werde man dafür sorgen, daß die Vollkonfe- renz nnmittelbar nach Neujahr zusamuicntreteu könne, um vor dem 15. Januar zu endgültige» Entscheidungen zu ge langen. Also ein rein negativer Ausgang auch dieser weltbewegenden Zusammenkunft, von der man sich Wunderdinge versprochen hatte. Negativ die Haltung gegenüber den neuen dcittschcn Neparationsvorschlägen, negativ auch die Stellungnahme zu den Forderungen, dis Herr Poincarö nach Paris mitgcbracht hatte. Als posi tiver Gewinn dieser Drei-Tagekonscrenz läßt sich allenfalls vom deutschen Standpunkt aus die Tatsackte feststellen, daß Bonar Law die schlimmsten Sanktionsabsichtcn des franzö sischen Ministerpräsidenten unter Berufung auf die wider strebende öffentliche Meinung des englischen Volkes ab- gewiescn hat. Zweifellos befindet er sich mit dieser Be rufung auf die Volksstimmung seines Landes durchaus im Recht; ihr Gewicht hätte sich im Laufe der letzten Monate schon ungleich schwerer zur Geltung gebracht, wenn die britische Negierung cs als richtig befunden hätte, sich ihrer in den diplomatischen Auseinandersetzungen mit den fran zösischen Alliierten zu bedienen. Dieser Versuchung ist Bonar Law aber in manchmal geradezu komisch wirkender Ängstlichkeit ans dem Wege gegangen, wahrscheinlich in der Befürchtung, daß jeder, auch inoffizielle, Druck von England her die französische Zähigkeit eher verstärken als abschwächcu werde. Jetzt ist ihm aber schließlich doch nichts anderes übrig geblieben, als Poincarü gegenüber etwas dentlicher zu werden. Mit dem Ergebnis, daß — vor läufig nichts erreicht würde. Von Pfändern und Sank tionen, von Bochum und Esten ist sicherlich in diesen drei Tagen in London sehr viel gesprochen worden, und Musso lini seinerseits soll nicht verfäumt haben, die Aufmerksam keit auf unsere fiskaliscltcn Forsten und Gruben in den be setzten Gebieten hinznlcnkcn. Wie die nicht-sranzösischen Teilnehmer in der Konferenz sich im einzelnen zu den französischen Garanttefordernngen gestellt haben, ist vor läufig noch ihr Geheimnis; nur das darf Wohl mit ziem licher Bestimmtheit angenommen werden, daß sie von einer militärischen Sicherung der von Frankreich begehrten Pfänder nichts wissen wollten. Auf der andern Seite aber dürfen wir uns darüber keiner Täuschung hingeben, daß England sowohl wie Italien die Forderung nach Garan tien für etwaige wettere Zugeständnisse an Deutschland nach wie vor als berechtigt ansehcn. Sonst wären sie schwerlich zu der Auffassung gekommen, daß die neuen deutschen Neparationsvorschläge unbefriedigt seien, denn im Ernst können sie unmöglich annehmen, daß wir n o ch m e h r zu leisten vermöchten, als der gegenwärtige Reichs kanzler jetzt anbicten läßt. Die Differenz zwischen ihnen und uns kann also nur darin bestehen, daß sie zur Siche rung des Deutschland zu bewilligenden Moratoriums Druckmittel der bekannten Art für nötig halten, während wir unseren ernsten, entschlossenen und auf die Gesamt leistung der Nation gestützten Willen als ausreichenden Bürgen für die Neuregelung der NeparationSlasteu an- bieten. Hier klaffen heute wie seit jeher Gegensätze, deren Kberbrücknug noch keinem leitenden Staatsmann, noch keiner alliierten oder interalliierten Konferenz gelungen ist. Wir stehen nach dem Abbruch der Londoner Verhandln«, gen vorläufig genau auf dem gleichen Fleck wie früher und können Herrn Mussolini lebhaft nachsühlen, wenn er mit allen Zeichen der Verärgerung darüber, daß die Völker durch diese Zusammenkünfte immer wieder znm Narren gehalten wurden, London verläßt. Uns bleibt einstweilen nur der schwache Trost, daß bis zum 2. Januar wieder etwas Zeit gewonnen ist, die mit der Wetterführung der nenbegonncncn Verhandlungen vielleicht noch nützlich ans- znsüllcn ist * Der Grund für den Abbruch der Londoner Konferenz. Berlin, 13. Dezember. S aaiSsekretä» a. D. Berg mann wird von der Retl1>Sr«qt«rnng vente in Berlin «r- wartet. Er soll iiber den Verlauf der Londoner Konferenz nnd iiber die (gründe, di« sür den Abdruck der Konferenz und für dl, Ablehnung der dcntsktieu Vorschläge wirklich Maßgebend gewesen sind, Berich« «rslailen. Die ReiMS- regiernng wird erst ans Grund diese«« p-rlönlicheu Berichtes die weiteren Evtichl, sse fassen. Sie siebt in dem Abbruch der Londoner Verhandlungen nur eine Veriagnng der Be sprechungen, dir dadurch no weudig wurde, daß sich infolge der deutschen Vorschläge das Gebiet der DiSknisionen erheb lich verschoben hat. Während Pott carä die Absicht halte, nur über eine Gewaltpolitik sprechen zu lassen, wurde durch di« deuttchen Vorschläge mehr aus daS wirtschaftliche Ge biet der Reparationen gelenkt. Daö War weder für Poln- carv eine geeignet» Basis, noch für Bonar Lalo, der sich ans Grund der in Waihington gepflogenen Verhandlungen »och kein klares Bild über daS Problem der interalliierten Schulden und der Reparationen hatte machen können. Unzufriedenheit über den Abbruch der Londoner Verhandlungen. Paris, IS. Dezember. Eine kurze Zusammenfassung der Kommentare auS allen Lagern läkt klar erkennen, daß weder die äußerst« Recht« noch dl« Opposttton »och die Linke mit dem Ergebnis von London zufrieden sind. * Vonar Law an Cuno. Paris, 13. Dez. Reuter meldet, daß die Entscheidung der Ministerpräsidenten über die deutsche Note am Montag abend in Form einer kurzen und höflichen Antwortnote Bonar Laws an Cuno nach Berlin geschickt wurde. Bonar Law erklärt, daß sie von den Ministerpräsidenlen geprüft worden sei. Er fügt den Ausdruck seines aufrichtigen Be dauerns hinzu, daß die verbündrlrn Ministerpräsidenten der Ansicht seien, daß die deutschen Vorschläge unter den gegen wärtigen Umständen keine Lösung sür die Neparations schwierigkeiten bieten. Kablnettsrat in Nom. Nom, 13. Dez. Am Sonntag wird das Kabinett zu sammentreten, um die allgemeine internationale Lage und die von Mussolini in Lausanne und London erhobenen Forderungen zu erörtern. Nie Gewerkschaften gegen Versailles. Eine Kundgebung im Reichstage. . Unter dem Vorsitz des früheren Reichsministers Wissell fand im Sitzungssaal!! des Ncichswgsgebäudes in Berlin eine gemeinsame Kundgebung der deutschen SpitzengeweAschafren gegen das Versailler Diktat statt. Eine Anzahl Redner behandelte die Rückwirkungen des Friedensvertrages auf die Weltwirtscl^aft und den Unter- gang der dentsüM Kultur. Dann wurde eine Ent schließung angenommen, in der die Gcwerkscl>aften fordern, daß der Vertrag von Versailles mit seinen uner füllbaren Forderungen einer Revision unterzogen wird. Insbesondere verlangn sie eine Verminderung der Nepara ttonslasten aus ein erträgliches Maß nnd wenden sich mit Entschiedenheit gegen die unhaltbare Lüge von Ler dcut- schcn Urheberschaft am Krieg. Von der Deutschen Negie rung erwarten die Gewerkschaften, daß sic ihre Politik ganz in der vorgezeichnelen Richtung orientiert. Den Volks genossen im besetzten Rhein- -und abgeschnürten Saargcbiet geben die gesamten dcutsci-cn Gewerkschaften in dieser Ent schließung die Versichern«« unverbrüchlicher Liebe und Treue ab. „Kemer darf abseits stehen!" Kauzlerrede im Reichs Wirtschaftsrat. Bei der Einweihung des neuen Gebäudes, das der Neichswirtschaftsrat jetzt in Berlin bezogen hat, hielt der Reichskanzler Dr. Cuno in Anwesenheit des Reichspräsi denten Ebert und zahlreicher Minister eine Ansprache, ii, der er über die Neparationsfragc u. a. sagte: Die Negierung ist der Auffassung, daß nur eine aktive Politik der positiven Mitarbeit kn diesen Schicksalsfragen des deutschen Volkes die Lösung fördern kann. Wenn auch noch keine endgültige Lösnng erzielt worden ist, so ist doch schon der Vorbote zur endgültigen Regelung dieses Problems zu er- ÜAtnen. Die Regierung ist bei ihrer Anregung insbeson dere von der Erwägung ausgegangen, daß nur eine Z n - s a m m c n fa s s nng des gesamten Vertrauens nacka n ß c n zur Lösung der Frage führen könne. Mehr kann nicht von uns verlangt werden. Ich bedanre, daß solch eine ernste Idee und solch ein ernstes Projekt, wie wir cs unter Einsetzung nuscrer ganzen Kraft gemacht haben, nicht den Weg zn den Verhandlungen in London ! gefunden haben. Was uns aber auch bevorstehcn mag, wir müssen znsnmmcnarbcilen. Die Einheit der Stämme und der Länder muß gewahrt bleiben. Keiner darf abseits stehen! Der neue Sparkommiffar. Siaatsministcr a. D. Sacmisch prüft den Haushalt. Nor längerer Zeit hatte die Ncichsrcgicvnng bereits einmal einen sogenannten Sparkommissar, oder „Spar- Liktalor" ernannt, nm in der gesamten Ncichsverwaltun« Einschränkungen vorzunchmen, wo es nur irgend möglich war. Der Versuch scheiterte damals, weil der „Diktator" mangels ausreichender Vollmachten alles andere als dikta torisch verfahren konnte. Jetzt hat das Kabinett, selbst verständlich unter dem Druck der außenpolitischen Lage, den Versuch erneuert, und da der neue Mann den hohen Rang eines Ministers bekleidet, hofft man, daß er bei der Durchführung seiner Aufgabe weniger Schwierigkeiten finden wird als sein Amlsvorgänger. Die Regiernng hat den Präsidenten des Rechnungshofes Staatsminister a. D. Sarmisch ersucht, im Benehmen mit dem Reichsminister der Finanzen den gesamten Haushalt und insbesondere die Haushaltsführung der einzelnen Ncichsministcrieu dnrchzuprüscn und der Reichsrcgicrung bestimmte Vor schläge zn machen über Ersparnisse im Haushaltsplan, für eine Verbilligung und Vereinfachung ver Verwaltung, insbesondere auch der Verminderung des plan mäßigen und außerplanmäßigen Personals. Staats- millister Sacmisch hat sich bcreiterklärt, diesem Erstickten der Reichsrcgicrung zn entsprechen; er hat seine Tätigkeit bereits ausgenommen. Beigabe deutschen Eigentums in Amerika 93 A aller Werte. Die Washingtoner Negierung hat beschlossen, mrf die Erledigung des Gesetzentwurfs durch den Kongreß noch in der laufenden TaMm« zu dringen, durch den die Ermächti gung erteilt wird, 30 000 Depots im Betrage von 1000 bis 10 000 Dollar frcizugeben, die der Verwalter beschlagnahm ten fremden Eigentums in Verwahrung hat. Nach amt lichen Schätzungen betragen die kleinen Depots 93 der Gesamtheit. Der Depotverwalter ist der Meinung, daß durch die Zurückhaltung von 7 N der Gesamtheit die be rechtigten amerikanischen Gegenforderungen au Deutschland reichlich gedeckt würden und daß die amerikanische Regie rung durch die Freigabe der kleinen Beträge die wirtschaft liche Erholung Deutschlands unterstützen könnte. Von den 500 Millionen Dollar amerikanischer Forderungen entfallen 190 Millionen ans Schadenersatzansprüche wegen der Ver« senknng der „Lusitania". Einige am Ittels Personen sind der Meinung, daß diese Ansprüche durch Nachprüfung wesentlich herabgesetzt werden könnten. Der Senat ge nehmigte die Vorlage, durch die die Frist sür die Ein- rcichung von Anträgen ans Rückerstattung fremden Eigen tums bis zum 2. Januar verlängert wird. Sas Attentat aus Sarden avr Gericht. s. Berlin, 12. Dezember. Vor dem Schwurgericht des Landgerichts III begann heute der Prozeß gegen den Landwirt Herbert Weichardt und gegen den Buchhändler Albert Wilhelm Grenz aus Olden burg. Weici-ardt, der wegen fahrlässiger Tötung mit zwei Jah ren Gesängnis unter Bewährungsfrist vorbestraft ist, wird des Mordversuchs gegen den Schriftsteller Maximilian Har den beschuldigt, während die Auflage gegen Grenz auf An stiftung z u m Morde lautet. Die Vorgeschichte des Pro zesses ist bekannt. Grenz, der zuerst vernommen wird, schildert^ wie er Anfang März d. I. aus M ünchen einen Bries erhielt, der statt einer Unterschrift nur einen „Feinstern" anfwics, und in dem er gefragt wurde, ob er „für politische Arbeit zwei junge tatenfrohe Männer wisse." Weichardt nnd der jetzt flüch tige Ankermann, denen er von dem Inhalt des Briefes Mitteilung gemacht habe, hätten sich sür jede „im vaterländi schen Sinne" zn leistende politische Arbeit zur Versiignng ge stellt, nnd Grenz hob nach weiterer Korrespondenz mit Miin- chcir, die unter der Chiffre A. W. G. 500 geführt wurde, in Frankfurt a. M. einen Brief ab, der 23 0(0 oder 25 000 Matt enthielt und daneben noch andere Dinge, so einen Zettel, aus bei» weiter nichts stand als „Mar imilian Harden", bann gesondert Verhaltungsmaßregeln und außerdem ein Schreiben, in dem daraus Hingeivicfen wurde, daß Harden sich nüt der Absicht trage, in Amerika Vorträge zu halten, und daß rr dort dem Deutschtum schaden wolle. Der Angeklagte Weichardt gibt Ausschluß, wie er Grenz kennengclernt hat, nnd M, er von diesem für die „nationale Sache" gewonnen worden ist
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite