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Sächsische Elbzeitung : 19.06.1922
- Erscheinungsdatum
- 1922-06-19
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1787841065-192206191
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1787841065-19220619
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1787841065-19220619
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsische Elbzeitung
- Jahr1922
- Monat1922-06
- Tag1922-06-19
- Monat1922-06
- Jahr1922
- Titel
- Sächsische Elbzeitung : 19.06.1922
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Sächsische Elbzeitung Nichterscheinen einzelner Nummern Insolge höherer Üiewait, Streik, Aussperrung, Betriebsstörung berechtigt den Bezieher nicht zur kkttrzung de» Bezugspreise» oder zum Anspruch aus Ackerung der Zeitung. Anzeigen-Annahme bis spUesten» vormittags » Uhr, grössere Anzeigen am Tage vor dem Erscheinen erbeten. Orisprck» Ar die McknIchriUzckle: 2.50 M., sür auswärtige Austraggeber s!.00 M. itabcllarischer und schwieriger Satz nach Uebereinkunst), Reklame und Eingesandt die Zeile 10 M. Bei Wiederholungen entsprechender Rabatt Sächsische Schweiz Tageszeitung für die Landgemeinden Altendorf, Kleingießhübel, Kleinhenners dorf, Krippen, Lichtenhain, Mittelndorf, Ostrau, Porschdorf, Postelwitz, Prossen, Rathmannsdorf, Reinhardtsdorf, Schmilka, Schöna, Waltersdorf, Wendisch- sühre, sowie für das Gesamtgebiet der Sächsisch-Böhmischen Schweiz Druck und Verlag: Sächsische Elbzeitung, Alma Hieke — Verantwortlich: K. Nohrlappcr Tageblatt für die Dlofts Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen für den Stadtrat, das Amtsgericht, das Hauptzollamt zu Bad Schandau und des Finanzamtes Sebnitz Gmneindcoerbands-Girokonto: Bad Schandau 36 :: Bankkonto: Dresdner Bank Zweigstelle Schandau :: Postscheckkonto: Dresden Nr. 333 27 Fernsprecher: Bad Schandau Nr. 22 — Draht-Anschrift: Elbzeitung Bad Schandau »I« »Sächsische ElbzeNung" erscheint täglich mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage. Die Ausgabe ersolal u»hm.-S Uhr. Bezugspreis: monatlich l8 M., durch Boten oder die Post leinschliessstch Bestellgeld) 2u M. Mnzelnk Nummer l M Bestellungen nehmen die Briesträger und Postanstalten, sowie ZeUungSboten an Bad Schandau, Montag, den O. „Juni M2 Mr. 141 66. Iahrg. Für eilige Leser. , * Die Übergabe Oberschlcsicns au die deutschen und Poln1< scheu Behörden hat begonnen. * Auf Grund der Annahme der Gctrcideumlage durch den RelchSrat rcclmet man an amtlicher Stelle mit einer annähern den Verdoppelung des Brotpreiscs. * In Berlin haben die deutschen Kampfspicle im Stadion -egonnen. * In Danzig ist der neue tN MN-Tonncndampscr „Colum- buS", das größte Schiff der deutschen Handelsflotte glücklich vom Stapel gelaufen. * Polen richtete an Sowjetrusiland eine Note, worin gegen Greuzübcrschrcitnngen durch bolschewistische T.uppen Einspruch erhoben wird. Abschied von OSerWesisn. Nun ist, nach einer Unzahl von Vor- und Zwischen- stadieu, der wirkliche Abschied für die polnisch gewordenen Teile von Obcrschlesicu da. Das Näumniigsabkommc» «wurde unterzeichnet und mit dem 17. Juni 1922 haben da nach die letzten Fristen zu lausen begannen, innerhalb deren die tatsächliche Zerreißung dieses blähenden Industrielan des in einen deutschen und in einen polnischen Teil durch- zusühren ist. Vou ^"ag zu Tag fortschreitend wird nun der trennende Keil in blühendes Leben hincinMschlagen, wird polnisch werden, was seit vielen Jahrhunderten zu Deutschland gehört hat, bis schließlich blutend anseinander- Aafsen wird, was seit mehr als Menschcugedenken unlösbar zusammengeschweißt war. Wir die Grausamkeit einer solchen lebeuzerstörenden Prozedur hat man heute außerhalb der unmittelbar davon betroffenen Bevölkerung leider Gottes nicht mehr das volle mitfühlende Verständnis. Die Welt ist müde und matt geworden von all dem Unheil, das sich ringsumher unter kleinen wie großen Völkern in den letzten Jahren ausge breitet hat. Die meisten Mitmenschen zeigen nur noch sür das Verhängnis einige Teilnahme, das sich vor ihren eigenen Augen und Ohren vollendet. Die obccschlesische Tragödie zumal, hat nun schon volle drei Jahre gespielt, ehe auch nur dieser halbe Abschluß — mehr ist cs natür lich nicht, kann es nicht sein — erreicht wurde. In einer schwungvollen Kundgebung würdigt der Reichspräsi dent zusammen mit den Häuptern der Reichs- und der prenß ischen Staatsregierung die Be deutung dieses Traucrtages, von dem er sagt, daß um seine Vermeidung drei Jahre lang heiß gekämpft worden sei. Ein kostbares Stück deutscher Erde, das in jahrhun dertelanger Arbeit durch deutschen Fleiß und deutsche Tüch- tigkeit zur höchsten wirtschaftlichen Blüte gebracht sei, werde dadurch vom Mutterlande losgerissen, und doch habe sich bei der unter schwersten Bedingungen vorgenom menen Abstimmung eine große Mehrheit sür das alte Vaterla nd aus gc sp r o ch e n. Uber die Verpflichtungen des Versailler Vertrages, Wer das Gebot der wirtschaftlichen Vernunft sei man ein fach zur Tagesordnung tibergegangen, nud der Genfer Spruch habe diesen blühenden, lebenden Organismus grausam zerschnitten. Zur rechten Stunde erinnert der Reichspräsident an die Tatsache, die sich uns allen unaus löschlich ins Gedächtnis einprägcn muß, daß die deutsche Retchsregierung gegen diesen Spruch eine für alle Zeiten gültige Verwahrung eingelegt hat. Man weiß, daß die Franzosen, trotz des Frankfurter Friedens, gegen die von ihnen notgedrungen zugcstandene Anerkennung der Annexion Elsaß-Lothringens immer und immer wieder innerhalb wie außerhalb ihrer Kammer protestiert haben, und daß diese Haltung schließlich ihre Früchte getragen hat. Das gleiche Feuer heiligster vaterländischer Auflehnung gegen die VerkucckMng deutscher Menschen und deutschen Bodens müssen und werden wir in unserem Volke wach erhalten, solange, bis wieder deutsch geworden ist, was zu uns gehört hat seit Urvätertagen. Noch einmal dankt der Reichspräsident den von uns scheidenden Oberschlesiern für die Treue, die sie uns bewiesen haben. Die deutsche Kulturgemeinschaft, die deutsche Sprache, das deutsche Hei- matsgefühl sollen ihnen gemäß dem so mühevoll zustande gebrachten Abkommen auf klarer Rechtsgrundlage erhalten bleiben. Den anderen Obcrschlcsiern aber, für die nun nach drei schweren Jahren einer fremden, nud man muß es leider aussprechen, einer feindseligen Verwaltung die Stunde der Befreiung geschlagen hat, sichert der Reichsprä sident die tatkräftige Hilfe des Reiches zur Heilung der Schäden zu, die ihnen in dieser Zeit der.Bedrücknng zu- gesügt worden sind. Sie sollen sich dncch keine noch so be rechtigte Erbitterung zu ungesetzlichen Handlungen ver führen lassen, um nicht ihre zu Polen gefallenen Lands leute noch mehr zu gefährden. „Oberschlcsier, in der Schick- sollsstunde, die euer Heimatland zerreißt und den Bruder vom Bruder trennt, reicht euch das ganze deutsche Volk die Hand." - So wird das Verhängnis denn seinen Lauf nehmen, unÄ wir werden nun Zeugen sein müssen der vorläufig letzten Zerstückelung, die uns die -Feinde anferlegt haben. Ein beispielloser Vorgang, wenn mau sich daran erinnert, daß noch in den neunziger Jahren des vorigen Jahrhun derts ein echter Pole, der frühere Erzbischof von Posen- Gneseu, Herr v o n S t a ü le w s k i, seine Landsleute drin gend davor gewarnt hat, seine Hand nach Oberschlcsien auszustrcckcu, das niemals polnisch gewesen sei und des halb nicht zum Gegenstand nationaler Kämpfe gemacht werden dürfe. Man hat trotzdem schon vor dem Weltkriege die Brandfackel in dieses Land geschlendert und seine Zer reißung schließlich dnrchgefeht. Trösten wir uns mit dem Gedanken, daß unrecht Gut nimmer gedeihen kann, und stehen wir mit Herz und Hand unseren verlorenen Brüder» hei. daß sic deutsch bleiben können für Zeit und Einigkeit. Evangelische Kirchenirauer. Am Sonneag sand in allen evangelischen Kirchen Preußens rln vom evangelischen Oberkirchcnrat auf Ersuchen des dculsch- cvangclischcn Kirchenausschusses ungeordnetes halbstündiges Trauergeläut für Oberschlcsien stall. Im Gottesdienst wurde nach der Predigt eine Lrciucrknndgebnng verlese», die mit einer Kollekte liir ^-e oberschkesischen Gemeinden schloß. NerMichsrai für HLeGetrei-eumlage. Annähernde Verdoppelung des BrotprciseS. — Ein schränkung der BrotkartenauSgabe. Die vielu« stritten« Gctretdeumlage ist nnnmehr auch vom Rcichsrat mit eiucr starken Mehrheit genehmigt wor den und ist dein Reichstage zur Beschlußfassung zugcgan- gen, wo bekanntlich die Mehrhcitsverhältnisse für diesen Gesetzentwurf sehr unsicher sind. Die Vorlage verlangt wieder wie im Vorfahre eine Umlage von 2^ Millionen Tonnen. Der Rcichsrat stellte sich in der Aussprache auf den Standpunkt der Negierung, das; unter den gegenwärtigen Verhältnissen die Vrotvcr- lorgung allein gesichert ist auf dem Wege der Umlage. Die Abstimmung in der Vollsitzung ergab 49 Stimmeir für und 16 gegen die Vorlage. Mit „Nein" stimmten der Vertreter von Ostpreußen, Brandenburg, Pommeru, Wcstpreußeu, Posen, Nieder- schlesten, Schleswig-Holstein, Hannover, Westfalen, der Nhcinprovinz, Hessen-Nassau uud Württemberg. — Der Gesetzentwurf hat gegenüber dem vorjährigen Gesetz wesentliche Änderungen erfahren, indem in manchen Punkten ber Landwirtschaft Entgegenkommen gezeigt wurde. So ist vor allem vorgesehen, daß die Länder bei Festsetzung des Liefersolls mich die sonstige landwirtschaft lich genutzte Fläche etnbeziehen können, wobei bis zu 8 Hektar freibleiben sollen. Auch ist die Zuziehung von Ver tretern der Landwirtschaft und der Verbraucher bei der Verteilung vorgesehen. Eine größere Öffentlichkeit des Ver- teilungsverfahrens ist durch örtliche Auslegung von Listen vorgesehen, die vor der endgültigen Festsetzung des Liefen kolls das in Aussicht genommene Liefersoll angeben. Die Umlagcprcise werden wesentlich höher als die bisherigen. Es soll der Landwirtschaft außer den Gcstehuttgskosten auch eiu angemessener Unter- nehmcrgewinn und eine gewisse Sicherheit gegen eine künftige Steigerung der Erzcngerkosten gegeben wer den. Angenommen wurde eine E n t s ch l i e ß u n g, in der angeregt w-ird, daß der Preis für die erste Hälfte nicht niedriger sein möge als dreiviertcl des durchschnittlichen Marktpreises in der Zeit vom 1. April bis 30. Jnni 1922, für die zweite Hälfte nicht niedriger als dreiviertcl des durchschnittlichen Marktpreises in der Zeit vom 1. Oktober bis 31. Dezember 1922. Die versorguugSbercchtigtc Bevölkerung soll eine gewisse Vegrenznug erfahren. Von einer bestimm- ten Höhe deS Vermögens und des Einkommens an, über die die Fiuauzminister und Ernährungsministcr der Län der im Einvernehmen mit dem Rcichsrat noch Beschluß fassen werden, soll das Recht auf Brotkartenbczug in Weg fall komme«, jedoch voraussichtlich uur für die sehr hohen Besitzstufen. Der Preis des Marken brotes wird übrigens eine starke Annäherung an den Preis des mar kenfreien Brotes erfahren. Der bisherige Brotp reis wird auf annähernd daS Doppelte erhöht werden müssen, da Verbilli- gungsgelder wie im Vorjahre nicht zur Verfügung stehen und mindestens die gleiche Menge Auslandsgetrcidc wie im Vorjahre eingeführt werden must. Die Regierungsstellen betonen demgegenüber, daß der Sinn--der öffentlichen Brotversorgung nicht nur in Und Preisstabilisierung zn erblicken ist. Dio Eintreibung der Umlage wird in diesem Jahre bedeutend schwieriger sein als im Vorjahre. Die Negierung denkt jedoch, daß die Landwirtschaft sich dem Gesetz gegenüber anders'stellen wird als dem Gesetzentwurf, zumal man ihr im Punkto des Preises cittgegenkommt. GoSlar. Nach einer offiziellen Mitteilung dcZ Magistrats hat der Reichspräsident sein Erscheinen zur Tausend jahrfeier der Stadt Goslar zngesagt. Die Hauptsesttage sind der 1. und 2. Juli. Politische Rundschau. Deutsches Reich. Die Erhöhung der Bcanttcugchälter. Im Beamtcnausschuß des Reichstags gav der Beaust- tragte des Neichssinanzministcriums eine Erklärung ab, in der es heißt, daß die Ncichsregierung die Notwendigkeit von Leucrungsmaßnahmcu für die Beamten nicht verkenne, Die Negierung ist bereits in Erwägungen cingctrcten, in welcher Art und iu welchem Maße diese Erhöhung er folgen mnß. Eine abschließende Stellungnahme ist noch nicht möglich, da zunächst noch mit den wirtschaftlichen Verbänden der Beamten, Arbeiter und Angestellten Füh, luug genommen werden muß. I«: allgemeine» werden die zu treffenden Maßnahmen sich in der Nichtnng einer Erhöhung des Tcuernnaszuschlagcs bcweaen.« X Die Beurlaubung Lemus. Das Geheimnis über den. Zustand Lenins ist jetzt dnrch eine amtliche Erklärung der Räteregierung gelüftet. Die Erklärung sagt: Der frühere Vorsitzende des Nates der Volkskommissare Wladimir Jljitsch Lenin (Uljanow) leidet an schwerer Ermüdung, deren Folgen noch dnrch eine Vergiftung verschärft worden sinh. Um wieder leistungsfähig zu werde», muß Genosse Lenin sich längere Zeit, mindestens bis zum Herbst, von den Staatsgcichäftcil zurückziehcn und auf jede Tätigkeit verzichten. Seine Rückkehr zur politische» Arbeit nach einer längeren Ruhepause ist wahrscheinlich, da nach Ansicht me dizinischer Autoritäten eine Wiederherstellung und Wieder gewinnung seiner Kräfte möglich ist, Russland. Die Bayer» uud der Reichspräsident. Znr Reise Les Reichspräsidenten Ebert nach Bayer» veröffentlich die amtliche Bayerische Staatszeitung ein Nachwort, in dem es heißt: „Es hat in München Leute ge geben, die meinten, bei dieser Gelegenheit ihren ablehnen den Standpunkt der Republik und dem Reichspräsidenten gegenüber zum Ausdruck bringen zu müssen. Reichspräsff dent Ebert ist bei seinem Besuch in «München nicht als Par- teimann, sondern als Vertreter des Reiches ausgetreten. Staatsautorität ist eine Notwendigkeit für jeden Staat v'hne Rücksicht cnrf dessen Verfassungsart, ob Republik oder Monarchie. Jeder, der die Staatsautorität schädigt, schä digt den Staat und sich selbst. In diesem Sinne ist der Reichspräsident Ebert als Repräsentant des Reiches auch iu Bayern von der bayerischen Staatsregierung, von der Stadt München und von der: Vertretern der verschiedensten politischen Parteien und Ständen begrüßt und geehrt worden." Bcuthc». Nach dem deutsch-polnischen Abkommen übet Obcrschlesien sind die Präsidenten der gemischten Kom mission nnd des Schiedsgerichts von den Bevollmächtigten, der deutschen und der polnischen Negierung in ihr Amt ctn- znsiihrcn. Zum deutschen Bevollmächtigten ist Staatssekretär z. D. Dr. Lewald beücM Haan. Die zweite Vollsitzung der Haager uon sc- renz, die unter dem Vorsitz des Jonkhcers van Karncbeck im Fricdcnspnlast stattfand, beschäftigte sich mit der Organi sation der Kommission sür die russischen Angelegenheiten. Paris. Die Neparationökommlssion hat das Abkom men Bemclmans über die Sachleistungen, das am 27. Februar 1922 in Berlin unterzeichnet wurde, endgültig rati fiziert. Dem Deutschen Reichstag ist das Stbkommcn zur Ratifikation ebenfalls zngegangen. Paris. Die sranzclische Kammer nahm mit 478 gegen 89 Stimmen eine Tagesordnung an, durch welche sie die Erklä rungen der Negierung über die landwirtschaftliche Erzeugung billigt und ihr das Vertrauen ausspricht. London. Poincarö ist mit seiner Gattin in Lon don eingetrossen. Ein offizieller Empfang fand nicht statt. Nom. In Anbetracht der Tatsache, daß der als neues deutsches Botschaftsgebäude ausersehene Palazzo Vidoni dauernd nicht beziehbar sein wird, hat die deutsche Negierung vorbehaltlich des Rückkailfrechts des italienischen Staates die in kurzem beziehbare Villa Wolkonsky bei der Porta San Giovanni erworben. Moskau. Im Prozeß gegen die Sozialrevolutio näre habe» die ausländisclwn Sozialisten die Verteidigung wegen Behinderung ihrer Vcrtcidiguiigsmöglichkeit durch die russifcheu Gerick«- nicdero-r„^e Angebliche Berliner Gobelins in der Schweiz. Berlin. Die Tägliche Rundschau gibt ciue Anzeige der Nene» Züricher Zeitung wieder, wonach in Bern einige Go belins mit der Angabe nugcboteu werden, aus dem kaiser lichen Schloß in Berlin mit Garantie. Im Anschluß an die Mitteilung wird die Frage aufgeworfen, wie diese Gobelins nach der Schweiz gekommen sind? Der Amtliche Preußische Pressedienst erfährt von zuständiger Stelle, daß weder wäh- red der Revolutionszeit noch später Gobelins ans dem Ber liner Schloß entwendet worden sind. Auch sind seitens der preußischen Negierung keine Verkäufe von Gobelins vorae- nommen worden. Die Zahl der in Gefangenschaft gestorbenen Soldaten. Arl.ck' Der Ncichstagsabgeorducte Dr. Cremer hat an die Negierung folgende Anfrage gerichtet: Nachrichten aus Paris zufolge hat der französische Minister für Pensionen onk
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